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Diesel: immer drauf!

Themenstarteram 21. Juli 2003 um 12:07

Hallo Kollegen und Kolleginnen,

es ist eigentlich mehr auszuhalten, was unsere Politiker den Autofahrern und ins, den Dieselfahrern aus der Tasche ziehen wollen. Die Begründungen werden immer merkwürdiger und widersprüchlicher.

Das man die KFZ-Steuer senkt, glauben die doch wohl selbst nicht.

So sagte eine Politikerin der Grünen doch glatt - dem Sinne nach

"Durch die niedrigere Mineralölsteuer für Diesel gehen dem Staat jährlich 6 Mrd. Euro verloren"

(Vielleicht sollte ich ihr mal sagen, daß ich mit der Kfz-Steuer für meinen Diesel bereits alleine den halben Aufbau Ost finanziert habe ;-))

Jedenfalls weird man sich 6 Mrd nicht entgehen lassen, zudem ist ein Ausfall in Mrd.Höhe zu erwarten, wenn der Bürger tatsächlich auf Ökodiesel umrüstet.

Aber das nur nebenbei:

Der nette Herr SPD-Politiker der dies vorschlug, meinte allen ernstes, daß alle (in Worten alle) Diesel-PKW Ökodiesel vertragen können. (darf ich ihm dann die Reparaturrechnung senden, wenn die Dieselleitungen sich in Wohlgefallen aufgelöst haben?) Die Fahrer älterer Autos sollen finanziell nicht zusätzlich belastet werden.

Lieber Politiker: gib mir Geld und ich rüste um!

Nun frage ich mich zudem: wenn das alles mit dem Ökodiesel klappt, wieso sollte man uns etwas schenken, indem man die Kfz-Steuer senkt? Das wäre doch mal was neues:

Steuern auf Diesel und Kfz-Steuer runter?

Aber das auch nur nebenbei:

Hat jemand davon gehört, daß es jetzt neuen Ökodiesel geben soll, der 100% auch mit meinem Kleinen (Bj. 89, 193.000 KM) OHNE Umrüstung läuft?

 

Grüsse an alle Heizöl-Ferrari-Fahrer

Nicos

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9 Antworten
Themenstarteram 21. Juli 2003 um 12:22

und wo ich gerade schon dabei bin, stelle ich mir mal gerade vor, wie das Steuer-Szenario zukünftig aussehen könnte:

1. Mineralölsteuer für Diesel wird auf das gleiche Niveau wie für Benzin angehoben.

2. Ökodiesel ist doch nicht für die älteren Fahrzeuge ohne Umrüstung verwendbar. Folge: teures Diesel oder teure Umrüstung

3. Die Besitzer der neueren Fahrzeuge tanken Ökodiesel.

4. Regierung merkt:

Einnahmeverluste in Milliardenhöhe.

5. Folge: Rauf mit der KFZ-Steuer!

Es besteht ja kein grund die Dieselfahrer zu bevorzugen.

6. Folge für die Besitzer älterer Autos, die auch teilweise zu den einkommenschwachen Schichten zählen:

Doppelt in den Allerwertesten gekniffen:

- Teuren Diesel tanken und

- hohe KFZ-Steuer.

Danke für Ihr Gehör.

MfG

Nicos

am 21. Juli 2003 um 12:51

..und mit welcher Begründung kommen die Günen daher:

das der Dieselruß ja 20mal Krebserregender ist. Na klasse!

Sollte der Artikel in der aktuellen PM stimmen, so ist dies absoluter Schwachsinn!

Das Dieselruß Krebserregend ist beruht auf Tests mit Laborratten, die einer dermaßen hohen konzentration ausgestezt waren, die niemals ein Mensch ausgesetzt sein wird!

Die Selbstreinigungskräfte der Lunge sollen mehr als genug Kapazitäten haben um den Dieselruß unschädlich zu machen.

Ferner: wenn sie wirklich weniger Rußende Diesel haben wollen, warum auch immer, verstehe ich nicht warum dies nicht nur über die KFZ steuer gemacht wird?

Bei den Benzinern hat es ja auch sehr gut geklappt.

Hab meinen auch nachrüsten lassen auf Euro 2, weil sich dies in 2 bis 3 Jahren bezahlt macht.

am 21. Juli 2003 um 14:31

wo wir grad bei ökodiesel sind, verträgt nen 94er Mondeo 1,8 TD das zeug? oder ist da auch ne umrüctung fällig

Ja und Farhzeuge mit Rußpartikelfilter sollen Steuerbegündtigungen kriegen. Aber durch den Filter alleine sind die Probleme doch nicht aus der Welt, sondern im filter und müssen später ebenfalls entsorgt werden. Man muss vilemehr dafür sorgen das beim Verbrennen weniger Ruß entsteht! Durch höhere Dieselpreise werden die Motoren auch nicht Scvhadstoffärmer.

2. Der DieselLiterpreis wird man niemals angleichen können, dann geht in Deutshcland alles kaputt und wir haben eine Inflation hoch 3 !

Denn alle LKWs fahren mit Diesel und ie TRansportieren Nahrung, Bauteile, na einfach alles und wenn die Transportkosten durhc das diesel erheblich steigen wird das auf die Produkte umgelegt und dann werden dieser Teurer. Folge ist eine Inflation welche die Gewerkschaften mit wiederum höheren Löhnen ausgleichen werden und dadurch steigen die Lohnnehmenkosten für die Firemn erneut und das kostet Arbietsplätze etc.etc. Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist mit einer Anpassung an die BezinLiterpreise Tod !

Aber Steuerbegünstigungen für Legasteniker wären super...

Sorry habe den vorherigen Beitrag sehr schnell getrippt und massig Rechtschreibfehler reingehauen. Wer sie findet darf sie Komentarlos behalten :-)

Ich warte bis heute darauf, daß mal irgend jemand 'ne SERIÖSE wissenschaftliche Studie vorlegt, die belegt, daß Dieselabgase besonders krebserregend sind.

am 22. Juli 2003 um 0:06

Mahlzeit...

Zitat:

Farhzeuge mit Rußpartikelfilter sollen Steuerbegündtigungen kriegen

Ja ?!

Zitat:

Ferner: wenn sie wirklich weniger Rußende Diesel haben wollen, warum auch immer, verstehe ich nicht warum dies nicht nur über die KFZ steuer gemacht wird?

Da brennt mir der Pinsel, sorry.

Umruestsaetze in allen Ehren, aber es gibt verschiedene

Gruende, warum dies nicht immer klappt.

Fakt ist, dass ein knallhartes durchgreifen ( Umruesten oder

doof und daemlich zahlen ) nur die Fehler ausbuegelt soll,

die die Politik in der Vergangenheit begangen hat ( auf Druck

der Autmobilindustrie/Lobby ?! ) !!!

Wenn die tatsaechlich NUR ein Interesse daran haetten, die

Emissioen zu verringern, wuerden die DIE ALTEN KFZ in ruhe lassen

da diese sich ohnehin von selbst dezimieren und wuerde

stattdessen bei den Neuzulassungen ansetzen -> vorgeschriebene

Abgaswerte nach dem moeglichem technischen Stand !

Alles andere ist IMHO nur VORWAND zum ABZOCKEN !

Wer faehrt denn die alten Muehlen ? Der kleine Mann, der

-keine- Lobby hat und sich "gerade" kein neues Fahrzeug

leisten kann/will, wie auch immer.

Ich werde das Gefuehl nicht los, dass bei der Festsetzung der

aktuellen Steuerklasse ( inkl. Verguenstigung ) schon der

naechste "Griff in die Tasche des dummen 3-Besitzers" schon

mit einkalkuliert ist, von der der dumme Steuerzahler nur noch

nicht`s weiss. :/

Zumal gerade die Kalkulation bei den Fahrzeugen, bei denen

keine Umruestung moeglich ist inkl. deren Nutzungszeit in

keiner Relation zu dem "Verschrotten & Neukauf" steht

in der "Umwelt-" Bilanz. Ausserdem, wo landen denn die

alten Teile im Endeffekt bei DER Steuerpolitik weil sie hier

in .de unverkaeuflich sind ? Auf dem Schrott oder eher im

Osten ( wo sie immer noch die Luft verpesten ? ) ?!?

Die "Umwelt" kennt keine "Landesgrenzen" !

Da kann man nur muede und enttaescht grinsen, wenn die

"saubere" Luft *vorgeschoben* wird...

So seh ich das nun einmal.

---

& Tuessss.....R.

Re: Diesel: immer drauf!

 

Zitat:

Original geschrieben von Nicos

"Durch die niedrigere Mineralölsteuer für Diesel gehen dem Staat jährlich 6 Mrd. Euro verloren"

Jaja, so werden die Tatsachen von den Politikern verdreht.

Von einer niedrigeren Mineralösteuer auf Diesel kann ja wohl nicht die Rede sein. Eher von einer höheren Mineralölsteuer auf Benzin.

Grenzenlose Abzocke

 

Liebe Leidensgenossen,

der geringere Anteil bei der Dieselmineralölsteuer, wird durch die höhere Kfz-Steuer für Diesel ausgeglichen. Dies war bei der damaligen Festlegung der Steuersätze bei eine Jahresfahrleistung von 20.000 km so kalkuliert worden.

Begründung für die Differenzierung war damals die Wettbewerbsfähigkeit und die Kostenbelastung des Transportgewerbes (Spedition und Taxifahrer). Somit kann

auch nicht von einer Subventionierung der Dieselfahrer ge-

sprochen werden.

Dass die Entwicklung sehr sparsamer Dieselfahrzeuge, die auch motorisch Spaß bereiten immer mehr Autofahrer zu überzeugten Dieselisten machten, wurde damals wohl nicht vorausgesehen.

Dennoch kassiert der Staat bei allen Dieselfahrern deutlich höhere Kfz-Steuern, dies muß man den Mehrerlösen durch die höhere Mineralölsteuer gegenrechnen.

Die jetztigen Überlegungen zeigen, dass es nur darum geht unter dem Deckmantel des Umweltschutzes (wenn es den Grünen und Roten damit ernst wäre warum ist es denen nicht schon vor 5 Jahren schon eingefallen) Geld in die marode Staatskasse zu scheffeln nach dem Motto egal woher anstelle eine langfristig orientierte nach ökologischen Gesichtspunkten ausgerichtete Politik zu betreiben. Eine Abschaffung der Kfz-Steuer und eine gleiche Belastung von Benzin und Diesel würden dazu führen dass auch auf die unsinnige Maut verzichtet werden könnte (Dann in der Mineralölsteuer integriert).

Frei nach dem Motto, wer viel fährt, der zahlt viel.

Viele Grüße

Diesel Mike (ich fahre selbst ca. 40 Tkm pro Jahr)

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