Diesel teurer wie Super!
So jetzt haben wir es! Heute war bei meiner ARAL der Diesel 1 Cent teurer wie das Super! Vielleicht wird es noch teurer wie Super-Plus, dann habe ich noch mehr Spass mit meinem 6-Zylinder Benziner!
Beste Antwort im Thema
Als von nagelnden Dorf-Traktoren geschädigter - und schon ein bisschen umweltbewusster - eingefleischter Benzinerfahrer sage ich : Recht so, dass Diesel teurer wird, denn schon längst hätte man dem rußenden Auto-Heizöl eine Strafsteuer aufbrummen müssen. Es ist doch ein Wahnsinn, dass die umweltschädlichen Stickoxide nach geltenden EU4-Grenzwerten beim Diesel dreimal so hoch sein dürfen wie beim Benziner, der unter dem Aspekt der Schadstoffemissionen nach wie vor das günstigere Konzept ist. Aber die Diesellobby hat es dank der ganzen CO²-Hysterie geschafft, dass Bluetec - und wie die ganzen Diesel-Tarnwörter heißen - das Nonplusultra ist und der Benziner wieder am Pranger steht. Dass sich dafür auch eine Premium-Marke wie BMW, die immer Diesel-lastiger wird, hergibt, enttäuscht mich sehr.
Sorry, das musste mal gesagt sein!
Luap
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Zitat:
Original geschrieben von Stellvertreter
Ich bin einen neuen 330d Probe gefahren (leider war er mir zu teuer 🙁). So wie ich den gefahren bin (Automatik), bin ich auf 7,7 Liter gekommen und habe den im Stadtverkehr alles andere als geschont. Bei gleicher Fahrweise kommt der 330i auf 12 Liter in jedem Fall.Warum reden sich Benzinerfahrer eigentlich immer ihre Verbräuche durch entsprechenden Fahrstil schön? Und ich rede jetzt gar nicht vom Streckenprofil, sondern nur von der Fahrweise!
Warum schönreden? Was hat man davon? Wenn ich einen auf dicke Hose machen will dann rede ich doch über Fahrleistungen, nicht über Verbrauch.
Und, bitte, was zählen Probefahrterfahrungen? Entscheidend ist der Alltagsverbrauch. Und der ist bei meinem 330d - verglichen zum Vorgänger 330i - genau 1,1 Liter. Punkt. Und kompensiert damit bei meiner jährlichen Fahrleistung (10 TKM) gerade mal den Steuermalus.
Mein Hauptkriterium für die Anschaffung des Diesels war nicht der kalkulierte Verbrauchsvorteil (ich hatte auch auf 2,5-3 Liter gehofft, leider nicht realisierbar). Wegen der lächerlichen 30-50 Euro im Monat wird wohl niemand ernsthaft eine Entscheidung über ein Auto der 50.000-Euro-Klasse treffen. Es war die Leasingrate, die damals beim Benziner so exorbitant viel höher lag, daß die Entscheidung leicht fiel.
Heute, da ich 80% meiner 3 Diesel-Jahre überstanden habe, bin ich froh, die Erfahrung gemacht zu haben. Und ich freu mich wie ein kleines Kind auf meine Rückkehr zum Benziner. Und auf die Gewissheit, nie wieder darüber nachgrübeln zu müssen, ob ein Diesel nicht doch die bessere Alternative wäre. Die Gründe habe ich mehrfach geschildert, kein Grund, neuen Streit anzuzetteln. Nur soviel: Die entscheidende Formel lautet Fahrspaß geteilt durch Kosten. Und da sieht der Diesel (SUBJEKTIV!!!) sehr alt aus.
Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Mein Hauptkriterium für die Anschaffung des Diesels war nicht der kalkulierte Verbrauchsvorteil (ich hatte auch auf 2,5-3 Liter gehofft, leider nicht realisierbar). Wegen der lächerlichen 30-50 Euro im Monat wird wohl niemand ernsthaft eine Entscheidung über ein Auto der 50.000-Euro-Klasse treffen. Es war die Leasingrate, die damals beim Benziner so exorbitant viel höher lag, daß die Entscheidung leicht fiel.Zitat:
Original geschrieben von Stellvertreter
Ich bin einen neuen 330d Probe gefahren (leider war er mir zu teuer 🙁). So wie ich den gefahren bin (Automatik), bin ich auf 7,7 Liter gekommen und habe den im Stadtverkehr alles andere als geschont. Bei gleicher Fahrweise kommt der 330i auf 12 Liter in jedem Fall.Warum reden sich Benzinerfahrer eigentlich immer ihre Verbräuche durch entsprechenden Fahrstil schön? Und ich rede jetzt gar nicht vom Streckenprofil, sondern nur von der Fahrweise!
nur so als Anmerkung, die Leasingraten haben etwas mit den tatsächlichen Kosten zu tun........ anyway der eine mag Drehmoment der andere eine Drehorgel. Ich mag das Drehmoment ;-) wenn ich das auto nur gelegentlich brauchen würde und "just for fun" würde ich auch den Benziner bevorzugen, aber das ist halt nun einmal nicht so....
lg
Peter
Der Diesel-Rechner ist echt klasse. Wenn es nach dem ginge, dann dürfte ich im Traum keinen Benziner fahren.
Gott sei Dank fahre ich gerne Benziner und Diesel und muss nicht nachrechnen, sondern tue das was ich will und worauf ich Lust habe. 😉
Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Und, bitte, was zählen Probefahrterfahrungen? Entscheidend ist der Alltagsverbrauch. Und der ist bei meinem 330d - verglichen zum Vorgänger 330i - genau 1,1 Liter. Punkt. Und kompensiert damit bei meiner jährlichen Fahrleistung (10 TKM) gerade mal den Steuermalus.
Wie wohltuend auf meiner Seele. Ein Genosse. Jeder muss das für sich selbst vergleichen und nicht einem Herdentrieb folgen.
Wobei es rein emotional schon einige Modelle gäbe, die mich schwach werden ließen. Dies hier zum Beispiel:
Hohe Sitzposition, Geländegängigkeit, zweifarb-Lackierung, Mischbereifung, farbige Felgen, auffälliges Styling:
http://video.google.com/videoplay?docid=-8639287181064464875
😁
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Zitat:
Original geschrieben von Tom-San
Wie wohltuend auf meiner Seele. Ein Genosse. Jeder muss das für sich selbst vergleichen und nicht einem Herdentrieb folgen.Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Und, bitte, was zählen Probefahrterfahrungen? Entscheidend ist der Alltagsverbrauch. Und der ist bei meinem 330d - verglichen zum Vorgänger 330i - genau 1,1 Liter. Punkt. Und kompensiert damit bei meiner jährlichen Fahrleistung (10 TKM) gerade mal den Steuermalus.
Wobei es rein emotional schon einige Modelle gäbe, die mich schwach werden ließen. Dies hier zum Beispiel:
Hohe Sitzposition, Geländegängigkeit, zweifarb-Lackierung, Mischbereifung, farbige Felgen, auffälliges Styling:http://video.google.com/videoplay?docid=-8639287181064464875
😁
360PS 1480NM Drehmoment, Ölgekühlte Lamellenbremsen, gib es zu das sind deine feuchten Träume 😁
lg
Peter
Zitat:
Original geschrieben von Stellvertreter
Ist nur extrem komisch, dass alle alle Benziner-Fahrer immer so wenig Mehrverbrauch im Vergleich zum Diesel haben. Nur wenn man dann mal als Dieselfahrer den vergleichbaren Benziner bei GLEICHER Fahrweise Probe fährt, man mindestens auf 3-4l mehr kommt.Zitat:
Original geschrieben von bolle_at
hier wird nix "schön" geredet!
ich habe mir einen wagen angeschafft, welcher um die 10liter (niedrigste war 9,1 und höchste 10,8) verbraucht - und... - das wusste ich bevor ich meine unterschrift auf ein stück papier gesetzt habe!
ein vergleichbarer wagen (diesel) verbraucht laut spritmonitor 2liter weniger - und... - persönlich finde ich das zu wenig
...Siehe meine Rechnung oben, selbst bei 3 Liter Unterschied fahre ich bei nur 15.000 km im Jahr (wenn ich lease) mit dem Diesel immer noch günstiger im Falle von identischen Benzin- und Dieselpreisen. Klar, wenn man Cash kauft, sieht die Sache anders aus, aber im Leasing nun mal nicht und nur das interessiert mich. Von daher kann ich mich nur über die vermeintliche Schadenfreude der Benzinerfahrer über den steigenden Dieselpreis nur amüsieren. 😉
Probe fährt. Auch wenn man von wirklich gleicher Fahrweise ausgeht, so sind die Vorführwagen meistens noch gar nicht eingefahren. Demnach ist der bei dieser Fahrt ermittelte Verbrauch nur bedingt aussagekräftig. Mal davon abgesehen, dass ich bei einer Probefahrt eher davon ausgehe, dass man den Wagen öfters in höhere Drehzahldimensionen bewegt als im Alltag.
Sieh doch einfach selbst bei Spritmonitor nach. Der Durchschnitt der 325i (06-08) verbraucht 9,48 l/100 km, der 325d aus denselben Baujahren 7,30 l/100 km, ergibt eine Differenz von 2,18 l/100 km.
Des Weiteren kann ich mir durchaus vorstellen, dass die relativ günstigen Leasingraten für Dieselmodelle in der nächsten Zeit ihr Ende finden. Da gerade Dieselfahrzeuge derzeit bei den Gebrauchtwagenhändlern nicht unbedingt einen reißenden Absatz finden, was vermutlich auf den Preis für Dieselkraftstoff zurückzuführen ist, kann man davon ausgehen, dass der Wiederverkaufswert von Dieselfahrzeugen bald niedriger angesetzt wird, als bisher.
Zitat:
Darum ging es doch gar nicht, sondern um die Freude des TE über den steigenden Dieselpreis. Meine Rechnung beweist lediglich (ja ja, Leasing voraus gesetzt), dass man mit dem Diesel immer noch günstiger fährt. Mehr nicht.
In dem Post auf den ich mich bezog ging es eben doch darum.
Zitat:
Wer ein günstiges Transportmittel von A nach B haben will kauft sich nicht nur kein Auto mit einer 3l Maschine, sondern auch keinen BMW.
Aber darum ging es doch gar nicht. ;-)
Zitat:
Ganz einfach, abgesehen von prolligen Ampelstarts muss ich im 325i immer einen Gang zurück schalten, um die Elastizitätswerte des 320d zu schlagen. Und dann schau mal was der 325i so verbraucht. 😉
Nochmal, es geht mir nicht darum einen Diesel schön zu reden, sondern um diese völlig haltlose, hohle Behauptung, ein Diesel würde sich bei gleichen Spritpreisen nicht mehr lohnen oder nur bei sehr viel km. Siehe nochmal: Meine Rechnung oben. Bin gerne bereit eine Gegenrechnung nachzuvollziehen. 🙂
Irgendwie hab ich bei Dir immer das Gefühl, als hättest Du den berüchtigten digitalen Gasfuß. Ansonsten müsste der gleichwertige Benziner ja nicht
immereinen Gang zurückschalten. Sicher, wenn der Fahrer des 325i es mal krachen lassen möchte, muss er das. Aber so fahren vermutlich die wenigsten ununterbrochen.
Zitat:
Original geschrieben von BADHEAd
Des Weiteren kann ich mir durchaus vorstellen, dass die relativ günstigen Leasingraten für Dieselmodelle in der nächsten Zeit ihr Ende finden. Da gerade Dieselfahrzeuge derzeit bei den Gebrauchtwagenhändlern nicht unbedingt einen reißenden Absatz finden, was vermutlich auf den Preis für Dieselkraftstoff zurückzuführen ist, kann man davon ausgehen, dass der Wiederverkaufswert von Dieselfahrzeugen bald niedriger angesetzt wird, als bisher.
Mag sein, dann würde ich mir auch keinen Diesel mehr leasen. Momentan ist er halt (auch bei nur 15000km im Jahr) insgesamt noch günstiger als ein Benziner.
Wenn es den 3er als Benziner irgendwann mit Aufladung (unter 335i) gibt und noch spritsparender sowie Diesel teurer als Benzin wird, ist die Sache sowieso klar für mich 🙂
Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Und, bitte, was zählen Probefahrterfahrungen? Entscheidend ist der Alltagsverbrauch. Und der ist bei meinem 330d - verglichen zum Vorgänger 330i - genau 1,1 Liter. Punkt. Und kompensiert damit bei meiner jährlichen Fahrleistung (10 TKM) gerade mal den Steuermalus.
Alltagsverbrauch 330i : 9,9 Liter
http://www.spritmonitor.de/detail.php?vid=117147Alltagsverbrauch 330d : 7,3 Liter
http://www.spritmonitor.de/detail.php?vid=134676Beide Fahrzeuge waren nahezu identisch ausgestattet und wurden mit dem gleichen Fahrprofil ausschliesslich von mir gefahren.
es geht also auch anders... 😉
wobei ich bei 10.000km im Jahr auch keinen Diesel fahren würde.
Als von nagelnden Dorf-Traktoren geschädigter - und schon ein bisschen umweltbewusster - eingefleischter Benzinerfahrer sage ich : Recht so, dass Diesel teurer wird, denn schon längst hätte man dem rußenden Auto-Heizöl eine Strafsteuer aufbrummen müssen. Es ist doch ein Wahnsinn, dass die umweltschädlichen Stickoxide nach geltenden EU4-Grenzwerten beim Diesel dreimal so hoch sein dürfen wie beim Benziner, der unter dem Aspekt der Schadstoffemissionen nach wie vor das günstigere Konzept ist. Aber die Diesellobby hat es dank der ganzen CO²-Hysterie geschafft, dass Bluetec - und wie die ganzen Diesel-Tarnwörter heißen - das Nonplusultra ist und der Benziner wieder am Pranger steht. Dass sich dafür auch eine Premium-Marke wie BMW, die immer Diesel-lastiger wird, hergibt, enttäuscht mich sehr.
Sorry, das musste mal gesagt sein!
Luap
Zitat:
Original geschrieben von luap325i
Als von nagelnden Dorf-Traktoren geschädigter - und schon ein bisschen umweltbewusster - eingefleischter Benzinerfahrer sage ich : Recht so, dass Diesel teurer wird, denn schon längst hätte man dem rußenden Auto-Heizöl eine Strafsteuer aufbrummen müssen. Es ist doch ein Wahnsinn, dass die umweltschädlichen Stickoxide nach geltenden EU4-Grenzwerten beim Diesel dreimal so hoch sein dürfen wie beim Benziner, der unter dem Aspekt der Schadstoffemissionen nach wie vor das günstigere Konzept ist. Aber die Diesellobby hat es dank der ganzen CO²-Hysterie geschafft, dass Bluetec - und wie die ganzen Diesel-Tarnwörter heißen - das Nonplusultra ist und der Benziner wieder am Pranger steht. Dass sich dafür auch eine Premium-Marke wie BMW, die immer Diesel-lastiger wird, hergibt, enttäuscht mich sehr.
...
sagt der Benzinfahrer, der mit seinem Benziner die Umwelt insgesamt noch mehr belastet. Denk mal genau nach wieso!!Ich kann nicht verstehen, wie man so einen engstirnigen Blick haben kann.
Ich habe meine Entscheidung zum Diesel aus einem einfachen Grund getroffen, der geringere Verbrauch sprach zudem dafür:
Die Motorcharakteristik gefällt mir besser, untenrum ist einfach mehr Drehmoment vorhanden. Und meine Neigung zur Automatikgetrieben trifft sich da eher.
Zitat:
Original geschrieben von mt_330d
Alltagsverbrauch 330i : 9,9 LiterAlltagsverbrauch 330d : 7,3 Liter
Beide Fahrzeuge waren nahezu identisch ausgestattet und wurden mit dem gleichen Fahrprofil ausschliesslich von mir gefahren.
es geht also auch anders... 😉
wobei ich bei 10.000km im Jahr auch keinen Diesel fahren würde.
Ein derart geringer Gesamtverbrauch bei beiden Fahrzeugen laesst auf einen ueberwiegenden Langstreckenanteil schliessen unter moderater Nutzung der Leistung. Da steht es ausser Frage, dass man den von Dir genannten Verbrauchsvorteil erzielen kann. Wie Du schreibst, es geht auch anders, das haengt halt vom ganz persoenlichen Fahrprofil und Gasfuss ab.
Und da ist es bei mir nunmal so: Ich fahre ueberwiegend Kurzstrecke bis 10km. Und das ganze relativ rasant. Mit dem 330i habe ich einen in meinen Augen sensationellen Verbrauch von 11,5 Litern erzielt, und bin nun schon ein wenig enttaeuscht, dass der Minderverbrauch beim Diesel so gering ist. Ich habe auch schon einmal versucht, den Diesel eine Tankfuellung lang extrem sparsam und spassarm zu fahren. Es ist mir selbst dabei nicht gelungen, unter 10 Liter zu kommen.
Ich muss es auch noch einmal klar sagen: Der Diesel ist - selbst bei meiner geringen Jahresfahrleistung - unter dem Strich das kostenguenstigere Auto. Entscheidend hierfuer ist der geringere Wertverlust/die niedrigere Leasingrate. Und bei hoeheren Fahrleistungen verschiebt sich das weiter zugunsten des Diesels, da die Steuer fix, der Minderverbrauch aber variabel ist.