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Diesel Systemreiniger ???

Mercedes C-Klasse S204

Hallo,
hat hier schon einmal jemand enen Diesel Systemreiniger verwendet ?
Was haltet Ihr davon nur Humbug und Geldmacherei oder bringt das wirklich etwas ?
Ich habe jetzt schon einiges gelesen manche schreiben hat etwas gebracht Motor läuft ruhiger, rußt weniger bessereer Verbrauch. Andere schreiben ist alles reiner Müll und andere schreiben man kann auch 2Takt öll mit in den Sprit schütten.
Was haltet Ihr davon ?
THX
Dragonh3art

Beste Antwort im Thema

Abseits von Foren gibt es durchaus noch Experten die sich mit diesen Themen befassen z.b bei den Herstellern der Motoren, oder den Zulieferern, oder den Spritherstellern. Unter anderem kann man z.b. das Spritzbild eines Injektors samt anschließender Verbrennung in Slow-Motion ansehen. Da sieht man dann auch das ein Brennraum nicht nur aus dem Injektor besteht ;)
Dazu noch vieles weitere. Auch im Internet gibt es durchaus fundierte Berichte darüber Stichwort Zinkablagerungen aus Zapfsäulenpumpen usw.
Ich frage mich nur warum die Ölkonzerne eben die selben Additive ihrem Sprit beimischen (auch den Standard Sorten) wenn es doch nur Geldverschwendung ist und keinerlei Wirkung zeigt.
Aber kann ja jeder machen was er will, und da ich Autos mit Km Ständen wo das relevant wird nicht kaufe isses mir völlig wurscht.:D

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Wie soll man hier einen echten Vergleich hinbekommen? Ich kann den Motor entweder MIT oder OHNE sowas betreiben, somit erübrigt sich ein Vergleich, weil der nie repräsentativ sein kann.
Wenn nun ein Autohaus mir einen Systemreiniger anbieten würde, um die Verkokung zu verhindern, würde ich mir eher Gedanken machen, warum die das nicht schon bei der Konstruktion des Motors berücksichtigt haben. Vermutlich ist das sowieso nur Geldmacherei mit den Additiven, also eine reine Glaubensfrage. Ich habe auch schon Ölzusätze verwendet, die in diversen Tests (bei denen ich sogar dabei sein durfte) echte Verbesserungen am Öl bewirkt haben, aber in der Praxis keine Auswirkungen hatten, die man aus den Tests hätte ableiten können. Weder wurde das Auto schneller, noch der Verbrauch geringer, und wie lange der Motor mit oder ohne Additiv gelaufen wäre, lässt sich auch nicht sagen, weil man den einen Motor nur EINMAL bis zum Exitus fahren kann, das eben MIT oder OHNE Additiv.
Also kann jeder für sich entscheiden ob er sich das Geld aus der Tasche ziehen lässt oder nicht. Wenn ich 10 EUR für eine Tankfüllung draufzahle (macht beim 66-l-Tank dann 15 ct. pro Liter), dann frage ich mich, warum ich das tun sollte... Okay, wenn ich irgendwo am Hindukusch tanken soll, würde ich vielleicht aus reiner Vorsicht irgendwelche Additive reinschütten, wenn es aus technischer Sicht angeraten wäre, um nicht irgendwelche Schmierwirkungen zu riskieren, aber nur dann würde ich ernsthaft darüber nachdenken.

Wie darf ich mir eine Systemreinigung beim modernen Dieselmotor konkret vorstellen, bzw. wie könnte eine wissenschaftliche Untersuchung zum Thema Systemreinigung aussehen?
Verfolgen wir den Weg des Diesels (mit Systemreiniger) vom Fahrzeugtank bis zum Motor und betrachten die wichtigsten Baugruppen, die vom Diesel (mit Systemreiniger) durchflossen werden.
Tank: Durch die Zugabe von Systemreiniger sollte im Tank in keinem Fall eine "Reinigung" stattfinden. Die freigesetzten Partikel könnten sich nur negativ auf die nachfolgenden Baugruppen auswirken. Evtl. vorhandener Schmutz sollte im Idealfall im Tank bleiben, dort kann er keinen Schaden anrichten.
Fazit: Systemreiniger darf im Tank niemals wirksam werden!
Kraftstoffpumpe: Die Lebensdauer der Kraftstoffpumpe wird u. a. von der Reinheit des Diesels und der evtl. vorhanden produktionsbedingten Rückstände im Tankinneren des Fahrzeugs abhängen. Natürlich können auch Verunreinigungen des Diesels im Produktionsablauf, während des Transports und bei der Einlagerung in die Tanks der Tankstelle Verunreinigungen des Kraftstoffs nach sich ziehen. Es ist auch bekannt, dass es unter ungünstigen Bedingungen zu Korrosionserscheinungen im Tank des Fahrzeugs kommen kann.
Für den Systemreiniger gibt es hier nichts zu reinigen. Anorganische Rückstände, wie beispielsweise Rostpartikel können nicht "weggereinigt" werden.
Kraftstofffilter: Die beste Reinigung eines Kraftstofffilters ist der Wechsel des gesamten Filters. MB empfiehlt beim OM651 im W204 einen Wechsel alle 75 tkm.
Systemreiniger: überflüssig bzw. ganz schädlich! Im technischen Bereich werden keine Systemreiniger zur Reinigung von Filterelementen eingesetzt. Die "Reinigung" erfolgt immer durch Austausch des Filterelements bzw. des gesamten Filters.
Hochdruckpumpe: Die Kolbenhochdruckpumpe arbeitet beim OM651 mit bis zu 2000 bar Betriebsdruck. Engste Dichtspalte sind aufgrund der hohen Drücke unumgänglich. Was soll ein "Systemreiniger" hier reinigen.
Antwort: nichts! Der Diesel wird von der Pumpeneinheit nach hydrostatischen Gesetzen auf bis zu 2000 bar gebracht, dabei schwimmen etwaige kleinste (Feststoff)-Partikel im Dieselstrom mit. Sollten aber wirklich mal anorganische "Verunreinigung" (z. B. Rostpartikel) zwischen Kolben und Lauffläche (in der Hochdruckpumpe) geraten, sich dort festsetzen und dann mögliche schwerwiegende Schäden in der Hochdruckpumpe nach sich ziehen, so kann der Systemreiniger daran wieder nichts ändern. Die Vorstellung, dass der Systemreiniger aufgrund seiner Aggressivität die Partikel an- bzw. auflöst, wird nicht eintreten. Dann würden ja auch alle anderen Materialien und Werkstoffe, die sich im Dieselstrom befinden, angegriffen.
Injektoren: Hier sehe ich die einzigen Bauteile, wo der Systemreiniger tatsächlich reinigend eingreifen könnte. Vorstellbar ist, dass der Teil des Injektors, der in den Brennraum ragt, im Lauf der Zeit mit organischen Verbrennungsrückständen "beschichtet" wird und sich einzelne Düsen des Injektors im Lauf der Jahre zusetzen. Im Internet gibt es Bilder, die diesen Eindruck vermitteln.
Ich möchte aber anzweifeln, dass der Systemreiniger hier reinigend eingreifen kann, kann es aber auch nicht ganz ausschließen.
Nach dem Injektor:
Das Beste was der "Systemreiniger" nach dem Eintritt in den Verbrennungsraum und den nachgeschalteten Baugruppen noch bezwecken kann, ist, in keinster Weise in Erscheinung zu treten, da ab hier nur noch schädigende Einflüsse möglich sind.

Wie sollte eine wissenschaftliche Untersuchung zur Wirkung von "Systemreinigern" in Dieselmotoren aussehen?
Ich schlage folgenden "Versuchsaufbau" vor:
Man betreibt einen Dieselmotor z. B. 100 tkm ohne Zugabe von Systemreinigern. Dann baut man alle vier Injektoren aus und bestimmt das genaue Gewicht der Injektoren. Dann baut man die Injektoren wieder ein und betreibt das Fahrzeug, entsprechend der Vorgabe des Herstellers des "Systemreinigers". Anschließend baut man die Injektoren wieder aus und macht wieder eine genaue Gewichtsbestimmung der Injektoren.
Wenn bei der zweiten Gewichtsbestimmung eine Gewichtsabnahme festzustellen wäre, dann entspräche das in etwa der "Reinigung" durch den "Systemreiniger".

Oder der Materialabnahme durch Kavitation....

Zitat:

@cdfcool schrieb am 20. Dezember 2015 um 17:18:48 Uhr:


Oder der Materialabnahme durch Kavitation....

Die Kavitation müsste man beim ersten Ausbau der Injektoren dann aber auch schon feststellen. Da die Reinigungsfahrten mit dem "Systemreiniger" aber nur ein paar tausend km erforderlich sein sollten, dürfte der Gewichtsverlust durch Kavitation vernachlässigbar sein. Wenn Kavitation vorhanden ist, dann arbeitet sie zugunsten des "Systemreinigers".

Kavitation dürfte wenn, dann allenfalls am Düsenaustritt auftreten und dort sollte eine visuelle Begutachtung genügen, um eine Aussage treffen zu können, ob der Materialabtrag durch Kavitation oder den "Systemreiniger" erfolgte. Das menschliche Auge ist natürlich bei meinem Versuch auch immer dabei.

Natürlich empfiehlt es sich, ein paar neue Injektoren zum Vergleich parat zu halten und man wird auch nicht darum herum kommen, ein paar Injektoren zu öffnen und das Innenleben zu begutachten.

Kavitation kenne ich eigentlich nur im Bereich von Wasserturbinen, Schiffspropellern und im Inneren von Pumpen, wenn die Saugleitung zu klein ausgelegt war. Voraussetzung für eine Kavitation ist, wenn ich mich da richtig erinnere, immer eine vorausgehende Dampfblasenbildung im Flüssigkeitsstrom. Wenn diese Dampfblasen dann implodieren und dabei auf Werkstoff treffen, dann können sogar gehärtete Stähle abgetragen werden. Ich denke nicht, dass im Inneren des Injektors Dampfblasen auftreten.

Abseits von Foren gibt es durchaus noch Experten die sich mit diesen Themen befassen z.b bei den Herstellern der Motoren, oder den Zulieferern, oder den Spritherstellern. Unter anderem kann man z.b. das Spritzbild eines Injektors samt anschließender Verbrennung in Slow-Motion ansehen. Da sieht man dann auch das ein Brennraum nicht nur aus dem Injektor besteht ;)
Dazu noch vieles weitere. Auch im Internet gibt es durchaus fundierte Berichte darüber Stichwort Zinkablagerungen aus Zapfsäulenpumpen usw.
Ich frage mich nur warum die Ölkonzerne eben die selben Additive ihrem Sprit beimischen (auch den Standard Sorten) wenn es doch nur Geldverschwendung ist und keinerlei Wirkung zeigt.
Aber kann ja jeder machen was er will, und da ich Autos mit Km Ständen wo das relevant wird nicht kaufe isses mir völlig wurscht.:D

Abend,also ich hab mich mal breitschlagen lassen und hab diesen zusatz für Diesel ausprobiert.
eine Tankfüllung ca.60 liter hab ich ca.0,2 liter eingefüllt.und hab das über 4 monate gemacht da ich mit einer Tankfüllung ca .2 wochen also um die 800Km fahre habe ich ca.8-9 eingefüllt.
also um es so zu sagen....war alles für den A....am anfang hab ich mir eingebildet das mein 220 CDI ruhiger läuft
bis die erkenntniss kam das es doch nichts für mich und mein Auto ist und bringt,mein Auto lief vor dem experiment ruhig wehrend des experiment und nach den absetzen immer noch ruhig.es gab keine Positive wie Negative auswirkungen deswegen wer dran Glaubt und will soll es benützen wer nicht,,der hat Geld gespart"witz am rande"
im diesen sinne Tschüss an alle,und Fröhliche Weihnachten und einen Guten Rutschts 2016

Zitat:

@maxalfa schrieb am 20. Dezember 2015 um 20:30:26 Uhr:


ich hab mich mal breitschlagen lassen und hab diesen zusatz für Diesel ausprobiert.

Geht das auch etwas präziser?

Welchen Zusatz genau hast Du getestet?

Schließlich gibt es nicht nur ein Produkt auf dem Markt.

Wenn ich so wie Du keinen spürbaren Unterschied festgestellt hätte würde ich das Zeug auch nicht mehr einsetzen.

Naja das eine Regelmäßige Anwendung nichts bringt ist ja klar (abgesehen von der Cetanzahlerhöhung). Systemreiniger werden sinngemäßig eigentlich nur zur Turnusmäßigen Reinigung empfohlen (jährlich, alle 100tkm oder was man halt so will). War er vorher aus Sauber (guter Sprit, langstrecke, sportliche Fahrweise) bringts natürlich nix.

darf ich das zeug nennen das hier bei mir nichts gebracht hat mmmhh weis nicht

Zitat:

@Felux schrieb am 20. Dezember 2015 um 20:54:55 Uhr:


das eine Regelmäßige Anwendung nichts bringt ist ja klar (abgesehen von der Cetanzahlerhöhung).
Systemreiniger werden sinngemäßig eigentlich nur zur Turnusmäßigen Reinigung empfohlen.
War er vorher Sauber bringts natürlich nix.

Die Kraftstoffbehandlung die ich zur Zeit teste wird zur regelmäßigen Anwendung empfohlen.

Versprochen wird z.B. ein ruhigerer Motorlauf, geringere Verbrauchswerte und eine effektivere Verbrennung bzw. Umsetzung der Energie.

Nach 3 - 4 Tankfüllungen soll sich die volle Wirkung zeigen und man würde das angeblich auch am Verbrauch sehen

Ich bin gerade bei Anfang der 2. Tankfüllung...

Zitat:

@Felux schrieb am 20. Dezember 2015 um 18:35:30 Uhr:


Ich frage mich nur warum die Ölkonzerne eben die selben Additive ihrem Sprit beimischen (auch den Standard Sorten) wenn es doch nur Geldverschwendung ist und keinerlei Wirkung zeigt.

Erstens lässt sich diesbezüglich niemand in die Karten schauen, das bleibt eine unbewiesene Behauptung.

Zweitens könnte ich mir schon vorstellen, dass man wie in fast allen Fällen minimal optimieren kann.

Aber sicher nicht nach dem Motto, viel hilft viel.

Am Ende sind die Effekte wie immer nicht nachweisbar und es hilft nur fester Glaube.

Also hab den restlichen kanister aus der Garage geholt den ich seit letztes jahr noch rumstehen gehabt hab ,halt seit den letzten einsatz und es ist ein" Diesel-zusatz"hatte es so nicht mehr ganz in erinnerung.. Drauf steht:
Verhindert Ablagerungen an Einspritzdüsen und im Bereich Kolben/Brennraum.
Verbessert die Kraftstoffeinspritzung und Zerstäubung.
Mehr Motorleistung. das ist was ich ausprobiert habe mit den obigen genannten effekt...

Der Meister unserer VAG Werkstatt hat mir erzählt, dass er bei jeder Inspektion einen Systemreiniger dazu gibt. Wir haben Dieselfahrzeuge (VW und Audi).
Er sagte, wenn er auf Fortbildung ist, erzählen die anderen immer von Schwierigkeiten im Einspritzsystem und er hat solche Probleme nie. Systemreiniger jede Inspektion sei viel billiger, als wenn etwas repariert werden muss...

Zitat:

@andreasl schrieb am 29. September 2018 um 15:45:11 Uhr:


Der Meister unserer VAG Werkstatt hat mir erzählt, dass er bei jeder Inspektion einen Systemreiniger dazu gibt. Wir haben Dieselfahrzeuge (VW und Audi).
Er sagte, wenn er auf Fortbildung ist, erzählen die anderen immer von Schwierigkeiten im Einspritzsystem und er hat solche Probleme nie. Systemreiniger jede Inspektion sei viel billiger, als wenn etwas repariert werden muss...

Wenn etwas repariert werden muss, nutzt der Systemreiniger auch nichts mehr.

Wenn nichts repariert werden muss, nutzt der Systemreiniger ebenfalls nichts.

Lass Dich net von VW verarschen...solltest doch mit bekommen haben was bei denen so abgeht.

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