Diesel-"skandal" - Was passiert mit chipgetunten Fahrzeugen?
Hallo,
mich würde mal interessieren, was mit dem Chiptuning bzw. der geänderten Software auf dem MSG passiert, wenn mein Wagen (und ja, er ist betroffen) in die Werkstatt geht bei der nächsten Inspektion. Ich vermute mal, dass man dort eine neue Software aufspielt. Ist das Fahrzeug danach wieder auf dem "Urzustand"?
Beste Antwort im Thema
Spätestens dann, wenn die Prüforganisationen angehalten werden, verschärfte Abgasnormen bei der AU mit einem neuen Prüfzyklus zu testen, gibt es für die hier angesprochene Klientel ein Problem, wenn sie ihre Fahrzeuge weiterhin im öffentlichen Straßenverkehr bewegen wollen.
58 Antworten
Zitat:
@Drahkke schrieb am 15. Oktober 2015 um 14:35:42 Uhr:
Ändert aber nichts daran, daß die Idee trotzdem vollkommen sinnbefreit ist. Da wird auf den Herstellermurks noch weiterer Murks draufgesattelt. 😁
mal davon abgesehen, dass der Motor bei einem fremden Steuergerät erstmal keinen Mucks mehr von sich geben wird - Stichwort Komponentenschutz.
Kann man natürlich runterbügeln, aber da muß einer "mitspielen".
Und wenn jetzt hunderte von Sportsfreunden auf einmal für EA 189-Motorsteuergeräte aus der Bucht den Komponentenschutz runterhaben wollen.. naja.. irgendwann fällts jemandem auf. 🙄
Das nur als Hinweis für die ganz Oberschlauen: so einfach wie ihr glaubt gehts nicht.
Zitat:
@audijazzer schrieb am 15. Oktober 2015 um 19:53:05 Uhr:
mal davon abgesehen, dass der Motor bei einem fremden Steuergerät erstmal keinen Mucks mehr von sich geben wird - Stichwort Komponentenschutz.
Nur das es nicht der Komponentenschutz sondern die Wegfahrsperre ist
die da anspricht.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 13. Oktober 2015 um 22:53:05 Uhr:
Die Abgaswerte müssen trotzdem stimmen.Zitat:
@Heinz.privat schrieb am 13. Oktober 2015 um 22:48:33 Uhr:
Zudem ist alles Eingetragen. Somit müßtest du aus der Nummer raus sein.
Hi,
die Erlaubnis wurde doch erteilt, obwohl die Werte nicht stimmten.
sowohl bei den Serienfahrzeugen als auch bei den Getunten.
Den Fehler haben andere gemacht.
Es kann nicht sein, dass die Kunden, die keinen Fehler gemacht haben, dafür gerade stehen müssen.
Gruß Heinz
Zitat:
@Heinz.privat schrieb am 15. Oktober 2015 um 20:38:27 Uhr
die Erlaubnis wurde doch erteilt, obwohl die Werte nicht stimmten.
sowohl bei den Serienfahrzeugen als auch bei den Getunten.
Aber auch nur, weil die Zulassungsbehörden vom Hersteller betrogen wurden.
Folglich ist der Hersteller für alle aus dem Betrug resultierenden Schäden/Kosten haftbar und in solchen Fällen auch der direkte Ansprechpartner.
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Zitat:
@vagtuning schrieb am 15. Oktober 2015 um 20:09:41 Uhr:
Nur das es nicht der Komponentenschutz sondern die Wegfahrsperre istZitat:
@audijazzer schrieb am 15. Oktober 2015 um 19:53:05 Uhr:
mal davon abgesehen, dass der Motor bei einem fremden Steuergerät erstmal keinen Mucks mehr von sich geben wird - Stichwort Komponentenschutz.
die da anspricht.
sicher? Jedes verbaute Steuergerät (also auch das Motorsteuergerät) ist auf ein bestimmtes Fahrzeug kodiert. Jeder Tausch bedeutet, das neue Stg auf das Fahrzeug anzupassen - sprich den Komponentenschutz zu entfernen - wenn in diesem Fall dann die Wegfahrsperre anspricht, kann das natürlich sein.
Ich warte einfach die offizielle Aussage ab. Bin aber froh, dass ich den wagen als Audi Werks Dienstwagen gekauft habe, also direkt und nicht über nen Händler. Vielleicht stellt das sich ja noch als Vorteil heraus.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 15. Oktober 2015 um 20:51:29 Uhr:
Aber auch nur, weil die Zulassungsbehörden vom Hersteller betrogen wurden.Zitat:
@Heinz.privat schrieb am 15. Oktober 2015 um 20:38:27 Uhr
die Erlaubnis wurde doch erteilt, obwohl die Werte nicht stimmten.
sowohl bei den Serienfahrzeugen als auch bei den Getunten.Folglich ist der Hersteller für alle aus dem Betrug resultierenden Schäden/Kosten haftbar und in solchen Fällen auch der direkte Ansprechpartner.
Hi,
VW hat doch die Werte für den "Testzyklus" erfüllt.
Es gibt doch keine Vorgaben über praxisbezogene Tests oder Leitungswerte.
Klar war das ein Trick mit der SW, aber die Schuld meiner Meinung nach liegt doch beim Erteilten der Zulassung, die nicht entsprechend geprüft wurde.
Es glaubt doch keiner, dass ein Artikel auch das verspricht, was in der Werbung vorgemacht wird.
Nur ist die Situation doch, dass der Kunde die "Rechnung" (Mehrverhrauch und Leistungseinbusen) zahlen muss.
Keiner von uns ist doch Schuld an der Situation.
Wir sollen aber den Kürzeren ziehen - das kann es doch nicht sein.
Gruß Heinz
Zitat:
@Heinz.privat schrieb am 15. Oktober 2015 um 22:23:23 Uhr:
Klar war das ein Trick mit der SW, aber die Schuld meiner Meinung nach liegt doch beim Erteilten der Zulassung, die nicht entsprechend geprüft wurde.
Die Schuld trägt nach allgemeinem Rechtsverständnis immer derjenige, der betrügt und
nichtder Betrogene.
Warum sollte die Zulassungsbehörde den Hersteller von Anfang an unter Generalverdacht stellen?
Zitat:
@Heinz.privat schrieb am 15. Oktober 2015 um 22:23:23 Uhr:
Nur ist die Situation doch, dass der Kunde die "Rechnung" (Mehrverhrauch und Leistungseinbusen) zahlen muss.
Daraus erwächst ihm ein Rechtsanspruch gegen den Hersteller, denn er wahrnehmen
kann, nicht muß.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 15. Oktober 2015 um 14:35:42 Uhr:
Ändert aber nichts daran, daß die Idee trotzdem vollkommen sinnbefreit ist. Da wird auf den Herstellermurks noch weiterer Murks draufgesattelt. 😁
Wenn schon Murks, dann schon erst richtig murksen.
Wem die Nachbesserungen etc. zu unsicher und kompliziert sind, hat auch rechtliche Hebel, den Wagen zurückzugeben, insbesondere, wenn finanziert wurde ("Diesel-Widerrufsjoker"😉.
Werbelink entfernt - wer noch nicht einmal die NUB versteht, scheint mir in diesem schwierigen rechtlichen Bereich nicht ein unbedingt kompetenter Ansprechpartner zu sein
Nur zum Beispiel
twindance - MT-MODERATION
!
Dieses Thread ist über zwei Jahre alt. Ich denke die Gechiptunten haben mittlerweile schon längst ihre "Daten gesichert".
Das macht die Sache aber auch nicht unproblematischer im Hinblick auf die Abgaswerte und die Zulassung.