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Das Diesel Desaster ... und was wir tun könnten ...

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 8. Oktober 2018 um 20:04

Jeder, der sich vor ein paar Jahren einen Euro 5 Diesel-PKW gekauft hat in der Einschätzung, einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten, dafür sogar deutlich mehr auf den Tisch gelegt hat, als für einen Benziner, und aus heutiger Sicht von vielerlei Fahrverboten bedroht ist, exorbitante Wertverluste realisiert und nach drei Jahren dieser Krise mit den dünnen Ergebnissen der diversen Dieselgipfel sich nicht mehr abfinden möchte - hey, was könnten wir tun:

Eine Sternfahrt nach Berlin zum Beispiel. Lasst uns die Straßen der Hauptstadt verstopfen. Tagelang.

Was denkt ihr?

Beste Antwort im Thema

Es geht den Politikern in Deutschland doch gar nicht darum, jede umweltpositive Möglichkeit auszuloten und aus dem dann vorhandenen Portfolio das Optimum auszuwählen.

Sinn aller Handlungen ist lediglich die Wiederwahl, also wird zwecks Wiederwahl auf den Mainstreamzug aufgesprungen bzw. man bewegt ihn in die Richtung, die eine Wiederwahl begünstigt. Langfristige Gedanken und Überlegungen spielen heute dabei keine Rolle mehr.

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Sturm auf die Ministergärten...wo sich die Herren/Damen-"Volksvertreter" einen Dreck darum scheren, wie es in der Bundesrepublik um viele Probleme steht und das Volk äußerst unzufrieden mit der Politik dieser "Möchtegern-Regierung" ist...und der Hr. Bundespräsident öffentlich aufruft, ihm die Ursachen für die aggressive Stimmung in der Bevölkerung zu benennen - das nenne ich wahre Abgehobenheit!!

Die Trennung von Politik und Bevölkerung ist unübersehbar...klar, solange die "Schweine" am Trog sitzen, ihre Tantiemen OHNE Kontrolle von außen (man sollte mal untersuchen, wer in der Kommission zur Bestimmung der Bezüge der Bundestagsabgeordneten-es wird (nicht) sehr überraschend sein) sitzt...

Dieselgate ist nur ein Bruchteil der Unfähigkeit dieser Regierung....

Das Dieselproblem ist erstmal nur der Anfang, als nächstes sind dann die Benziner dran. Das nennt sich Lobbyarbeit, der Umsatz der Hersteller muss doch richtig brummen. Die Verarsche von unserer Regierung am eigenen Volk nimmt jeden Tag immer größere Schritte. Und noch eines: Wer in unserem Land öffentlich die Wahrheit ausspricht, der wird ganz schnell abserviert. Ich denke da nur an die Causa Maasen.

Wann wird dieser unsägliche Abmahnverein, der wider besseres Wissen immer noch den Diesel verteufelt, endlich in die Schranken verwiesen! Und ja, dass die Benziner als nächste dran sind ist eh klar. Und dann kommen die E-Autos, weil Herstellung der Batterien, Stromerzeugung, usw. ist ja auch nicht ohne, wie schon der ADAC in seinem Vergleich zur Ökobilanz vor ein paar Monaten festgestellt hat.

Aus einem anderen Thread habe ich den folgenden Link - DAS sollten die Verantwortlichen in den Ministerien mal lesen ...

https://www.lokalplus.nrw/.../...-diesel-und-feinstaubstudien-ab-25366

Na, nun kommt doch die Katze langsam aus dem Sack. Bis 2030 solls auch den Benzinern an den Kragen gehen, wie von europäischer Seite verkündet wurde.

Und unsere europäischen Nachbarn werden seitens der EU wachgerüttelt, damit diese nicht mit ausgesonderten Dieselfahrzeugen aus Deutschland überschwemmt werden. Hurra...

Ich habe einen Santa Fe Bj 2014 200 PS Diesel mit Euro 5.

Gestern war ich beim Hyundai Händler (wo ich diesen Santa Fe neu gekauft habe ) weil ich den neuen Santa Fe kaufen möchte. Zu meinem Erstaunen

teilte der Händler mit, dass er keine Diesel mit Euro 5 mehr in Zahlung nimmt.

Dafür möchte ich mich mal recht Herzlich beim Verkehrsminister Scheuer und unsere Bundeskanzlerin Merkel bedanken. Unsere Politiker sind Lichtjahre vom Volk entfernt aber Marionetten der Autoindustrie. Für das Auto habe ich 2014 fast 50000€ bezahlt. Es galt 2014 (es sind grade 4 Jahre vergangen) als sehr sauber und Umweltfreundlich.

Wenigstens klappt die Lobbyzusammenarbeit in unserem Land, gesteuert vom Europäischen Haus. Wenn schon nix anderes mehr funktioniert.

Zitat:

Lasst uns die Straßen der Hauptstadt verstopfen. Tagelang.

Ich war gerade ein paar Tage in Berlin. Da braucht man nichts mehr verstopfen, das ist schon so.

Bei uns in Frankfurt sieht es abgesehen davon auch nicht anders aus, in anderen Städten garantiert auch nicht.

Und da sind wir auch schon beim Thema:

Wenn alle, die nur ein paar Kilometer Strecke in der Stadt zurück legen wollen/müssen nicht immer nur das Auto nehmen würden sondern zum Beispiel wenigstens bei schönem Wetter mal das Fahrrad benutzen würden oder zu Fuß gehen, und wenn alle die regelmäßig sowieso alleine im Auto sitzen und außerdem nur Kurzstrecke und/oder Stadtverkehr fahren sich dafür einen Kleinwagen und keinen dicken SUV kaufen würden, gäbe es das ganze Problem erst gar nicht.

Meine Meinung dazu!

Den Kleinwagen für die Stadt haben wir - ist ein Smart. Mit Benzinmotor... der braucht zwar knappe 10 Liter auf 100 km (im Gegensatz zu meinem "dicken" Diesel-SUV, der nur 5 braucht) und hat auch die ca. 100fache Menge an Partikeln, aber damit darf ich natürlich in die Stadt ... ist ja auch Euro-6 ...

Zitat:

@effjottemm schrieb am 11. Oktober 2018 um 22:00:17 Uhr:

Den Kleinwagen für die Stadt haben wir - ist ein Smart. Mit Benzinmotor... der braucht zwar knappe 10 Liter auf 100 km (im Gegensatz zu meinem "dicken" Diesel-SUV, der nur 5 braucht) und hat auch die ca. 100fache Menge an Partikeln, aber damit darf ich natürlich in die Stadt ... ist ja auch Euro-6 ...

Sag`s nicht so laut, sonst sind die Benziner schon nächstes Jahr dran. :D :D :D

Zitat:

@HerrMayer schrieb am 8. Oktober 2018 um 22:04:51 Uhr:

Jeder, der sich vor ein paar Jahren einen Euro 5 Diesel-PKW gekauft hat in der Einschätzung, einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten, dafür sogar deutlich mehr auf den Tisch gelegt hat, als für einen Benziner, und aus heutiger Sicht von vielerlei Fahrverboten bedroht ist, exorbitante Wertverluste realisiert und nach drei Jahren dieser Krise mit den dünnen Ergebnissen der diversen Dieselgipfel sich nicht mehr abfinden möchte - hey, was könnten wir tun:

Eine Sternfahrt nach Berlin zum Beispiel. Lasst uns die Straßen der Hauptstadt verstopfen. Tagelang.

Was denkt ihr?

genau diesen Vorschlag habe ich bei uns im MB Forum auch schon gemacht....was werden die wohl machen, wenn die ganze Hauptstadt von Diesel Stinkern blockiert und lahmgelegt ist....natürlich mit Hupkonzert.

Oder was würden die Autohersteller tun, wenn sämtliche Firmenzentralen von den eigenen Fahrzeugen die man produziert hat und von denen man jetzt irgendwie am liebsten nix mehr hören möchte eines morgens in Massen vor der Firmenzentrale parken und keiner mehr durchkommt....oder auf die gleiche Art die Produktionsstätten lahmgelegt werden würden.....es gibt so vieles was man machen könnte.

Aber ich befürchte dass wir alle - auch ich letzten Endes zu bequem dafür sein werden....leider

mehr kann man kaum dazu sagen... aber auch nicht weniger!!!

Da passt eigentlich ein Vergleich mit Hamburg dazu. Im Hafen sind die dicksten Schiffe, natürlich bestens umweltfreundlich unterwegs. Während dessen nebenan der Diesel des kleinen Mannes als Umweltsünder von gewissen Strassen ausgesperrt wird.

Zitat:

@ttru74 schrieb am 13. Oktober 2018 um 18:44:36 Uhr:

Da passt eigentlich ein Vergleich mit Hamburg dazu. Im Hafen sind die dicksten Schiffe, natürlich bestens umweltfreundlich unterwegs. Während dessen nebenan der Diesel des kleinen Mannes als Umweltsünder von gewissen Strassen ausgesperrt wird.

Ja....und Ironischerweise zu Umwegen gezwungen wird, die dem Umweltschutz nicht zuträglich sein können. Das ist keine Ironie...das ist pervers und schlicht und einfach nur dumm.

Zitat:

@ttru74 schrieb am 13. Oktober 2018 um 18:44:36 Uhr:

Da passt eigentlich ein Vergleich mit Hamburg dazu. Im Hafen sind die dicksten Schiffe, natürlich bestens umweltfreundlich unterwegs.

Daran sieht man doch exemplarisch, daß nicht nur der Autoverkehr seinen Beitrag zu besserer Luft leistet.

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