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Diesel oder Benziner?

Themenstarteram 15. Januar 2009 um 21:56

Ich überlege, einen Doblo zu kaufen. Jahresfahrleistung ca. 15 T Km, 2/3 der Strecke Autobahn. 1/3 Stadt-Kurzfahrten. Was ist rechnerisch günstiger, klar hat ein Diesel weniger Verbrauch - aber Steuern und höherer Anschaffungspreis müssen ja auch bedacht werden. Wie sind Eure Erfahrungen?

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25 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Ale Petacchi

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

 

Das kann ich so nicht unterschreiben:

Schau doch nur mal ins Touran-Forum, auch die Sharans haben Probleme und ich kennen einige TDI-Besitzer in anderen Fahrzeugen die nicht mehr von Zuverlässigkeit reden wollen.

Ein Benziner hat weniger Drehmoment aber in aller Regel auch keinen Turbo, der gerne mal den Geist aufgibt.

Dazu kommt weniger Gewicht, außerdem

längere Wartungsintervalle,

geringerer Feinstaubausstoß,

günstigere Wartung und vor allen Dingen Instandsetzung bei Schäden,

geringerer Einstandspreis,

geringere Steuerlast (wie lange noch?)

hohe Sensibilität bei den verwendeten Schmierstoffen.

Selbst der Verbrauch ist nicht unbedingt deutlich höher, aber das kommt auf das jeweilige Fahrzeug an.

Wir sind ja hier nicht bei VW:p

Ich kann dir nur sagen, dass die Flottenfahrzeuge z.B. bei der Post (auch auf Kurzstrecken, in der Haustür-Zustellung) zu 95% Diesel sind...

Und so ein grosser Betrieb hat sich das definitiv auf den Cent genau durchgerechnet, welche Fahrzeuge am günstigsten sind!

Du hast natürlich Recht dass gerade HIER nicht VW ist - die meisten Flottenfahrzeuge aber VW/Audi-Technik unter der Haube haben. Dazu kommt, dass ein großer Betrieb anders rechnet als ein Privater und auch andere Konditionen bekommt. Ich weiß einen Fall, da hätte sich ein A8 besser gerechnet als ein A4 oder A6, weil der örtliche Händler, vielleicht auch Audi, wollte, dass der Chef genau dieses Auto fährt. Aus Imagegründen wurde dann der teurere aber kleinere A6 gewählt. Da funktioniert Betriebswirtschaft in icht immer rational.

Zitat:

Original geschrieben von peddti

Hallo,

danke für die schnellen Antworten.

1.

"Kosten für Wartung habe ich bewusst rausgelassen. Grund: Diesel Ölwechsel 30.000 km, Benzin und Gas 20.000 km; Diesel keinen Zahnriemenwechsel, Benziner ja. Deshalb sollten sich hier die Gesamtkosten in etwa aufheben."

Sehr schöne und überzeugende Kostenvergleichsrechnung.

Ergibt sich gleich die Frage, wann/nach wievielen km Zahnriemenwechsel und wie teuer?

2.

Bei der Fahrleistung würd ich sagen Benziner und dann auf Gas umrüsten!

Was würden da noch für Kosten auf mich zu kommen?

3.

"Man muß beim Vergleich Benziner - Diesel mehrere Faktoren einbeziehen, erstens den meist höheren Preis (beim Neukauf), die hohe Kfz- Steuer, die höhere Versicherungseinstufung."

Ich hatte vorher auch einen Diesel mit der genannten Leistung von 15 Tkm. An der Tanke fand ich den Preis (das Jahr 08 mal ausgenommen) ganz ok, aber Steuer, Versicherung und Reparaturkosten bei meiner verdreckten Zusatzheizung ... haben mich regelmäßig geärgert.

4.

"Falls es ein gebrauchter Diesel werden soll: Lass die Finger vom alten Saugdiesel, der ist mit der Lucas-Einspritzung sehr anfällig. Lieber einen JTD, die laufen recht problemlos."

Nein, es wird definitiv ein neues Auto.

5.

"Wenn du den Doblo als Transporter anmeldest und nicht als Fam.vehicle defenitiv den Diesel, weil du ja (noch) nicht Strafbesteuert wirst als Dieselfahrer und in der Versicherung ist bei LKW/Transportern glaub ich auch kein Unterschied zum Benziner." Hört sich kreativ an, gilt das auch für private Eigentümer?

6.

"Die Frage ist auch: Wie lang sind Deine Strecken? 15000 km pro Jahr sagt nämlich nicht viel aus"

Genau, das ist der Punkt, alle vier Wochen ca. 500 km, alle 21 Tage ca. 200, dann nochmal 1-2 längere Fahrten und der Rest Kurzstrecken, nicht länger als 25 km pro Tour.

Ihr habt mir sehr interessante Entscheidungshilfen geschickt:

ich tendiere zunächst zum Benziner, auch wenn ich dann zähneknirschend an der Zapfsäule stehe. Aber was nutzen die höheren Anschaffungspreise für die anderen Modelle wenn a) die jährliche Leistung bei mir nicht so hoch ist,

b) ich heute noch nicht genau sagen kann, wie lange ich das gute Stück fahren werde.

In 10 Tagen weiß ich noch mehr, da gibt es eine Probefahrt. Es wird eine interessante Erfahrung, bisher hatte ich 115 PS unter der Motorhaube. Hoffentlich gibt es keine Entäuschung. Bin für alle Anregungen und Erfahrungen dankbar.

Gute Fahrt wünscht Euch Peddti

1.) Danke.

Zahnriemenintervalle beim 1.4- keine Ahnung, beim 1.9 Diesel 120.000 und fünf Jahre, beim 1.3 JTD nie, da Steuerkette. Zu den Kosten kann man dir wohl nur grobe Angaben machen. Ich kenne Fiatbetriebe, die nehmen noch 39 Euro netto die Stunde, aber auch welche die nehmen schon 65 Euro netto. Allein deshalb wäre eine definitive Aussage unmöglich. Generelle Antwort: nicht teurer als bei anderen.

2.) Meine ehrliche Meinung: der 1.4 ist der einzige Benziner im Doblo (der 1.6 Erdgas wird sich schlecht sinnvoll auf Autogas umrüsten lassen) und wäre für mich für alles außerhalb der Ortschaft eine Zumutung, egal ob mit oder ohne Autogasumrüstung. Schweres Auto mit schlechter Aerodynamik, dann noch Beladung- was soll ein 1368 Kubik-Motörchen da machen außer überdurchschnittlich viel verbrauchen!?

3.) Siehe meine Rechnung. Ersetze die Versicherungszahlen gegen deine und dann wirst du sehen. In meinem Beispiel bist du bei 14.000 km im grünen Bereich. Aber mal ehrlich, selbst wenn der Diesel sich erst ab 20.000 km rechnen würde, wären da 90 Euro im Jahr Mehrkosten. In Anbetracht dessen, dass der Diesel mit seinem Drehmoment souveräner mit dem Doblo umgeht und man deshalb entspannter reisen kann... Das wären mir die 8 Euro im Monat wert. Wir sehen, diese Diesel-Benzin-Revhnerei ist lächerlich. Wir reden hier meist über fünf, zehn oder fünfzehn Euro im Monat- Beträge, bei denen ich auch mein Bauch mitreden lasse.

5.) Auch Privat lässt sich ein als LKW zugelassenes Fahrzeug auch als solcher versteuern.

Der 1.4 wird dich enttäuschen, wenn du von 115 PS kommst. Selbst der 1.3 JTD ist kein Rennwagen, aber der beste Kompromiss beim Doblo.

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Du hast natürlich Recht dass gerade HIER nicht VW ist - die meisten Flottenfahrzeuge aber VW/Audi-Technik unter der Haube haben. Dazu kommt, dass ein großer Betrieb anders rechnet als ein Privater und auch andere Konditionen bekommt. Ich weiß einen Fall, da hätte sich ein A8 besser gerechnet als ein A4 oder A6, weil der örtliche Händler, vielleicht auch Audi, wollte, dass der Chef genau dieses Auto fährt. Aus Imagegründen wurde dann der teurere aber kleinere A6 gewählt. Da funktioniert Betriebswirtschaft in icht immer rational.

Natürlich rechnet ein großer Betrieb genauso- im Gesamtkosten, auch TCO genannt. Total Cost of Ownership. Bei Fuhrparkverwaltern ein täglicher Begriff. Da nützt auch das Vorstands-A8-Beispiel nichts. Der Vorstand fährt was er will, der Techniker gekommt einen Focus Turnier oder einen Astra Caravan- das was gerade günstiger ist.

Themenstarteram 18. Januar 2009 um 22:27

"Der 1.4 wird dich enttäuschen, wenn du von 115 PS kommst. Selbst der 1.3 JTD ist kein Rennwagen, aber der beste Kompromiss beim Doblo."

Gut, die Frage mal gestellt zu haben. Immerhin kauft man sich kein Butterbrot, sondern für die nächste Zeit eine (möglichst) treue Kutsche. Und die muss schon gefallen, den Bedürfnissen entsprechen und Preis - Leistung sollten auch stimmen.

Hallo Synallagma,

Deine Argumente haben was, hört sich alles schlüssig an. Es kann für mich absolut nicht verkehrt sein, sich näher mit dem 1.3 zu befassen. Hatte mich schon mit dem 1.4er arrangiert, aber die Entscheidung muss ich ja noch treffen ...

Danke noch mal an alle für die Antworten!

Zu Bremsen und Innenraumheizung mache ich neue Themen auf

Peddti

am 19. Januar 2009 um 6:09

Hallo peddit: Wenn du einen Doblo-Kasten kaufst wird der auch bei privat. Personen als Transporter angemledet und versteuert.Zur Zeit werden Transporter /LKW nach max. Zuladung besteuert, das müßten bei Doblo dann recht wenig ergeben, ich denk mal um die 100€.(ich zahle für einen VW Transporter 136€ ein Golf mit gleichen Motor zahlt über 600€)

Zudem sind Fahrzeuge die als LKW zugelassen sind, zwar nicht bei allen Versicherungen Versicherungsabschlüsse möglich, aber dafür sind sie dann wesentl. günstiger wie beim PKW.

Also wenn du mit ein 2Sitzer leben kannst gibt es nix billigeres.

Desweitern ist zu beachten, dass seltsamer weise der Wertverlust bei tRANSPORTER VIEL GERINGER IST:

Zitat:

Original geschrieben von blurboy

Zur Zeit werden Transporter /LKW nach max. Zuladung besteuert,

Zudem sind Fahrzeuge die als LKW zugelassen sind, zwar nicht bei allen Versicherungen Versicherungsabschlüsse möglich, aber dafür sind sie dann wesentl. günstiger wie beim PKW.

LKW werden nach Gesamtgewicht versteuert.

Versichert werden sie als "Lieferwagen unter 1 Tonne Nutzlast". Über eine Tonne Nutzlast lohnt das nachrechnen nicht- viel zu teuer. Als Lieferwagen unter 1 Tonne wird nach Leistung unterschieden- schon bei durchschnittlicher Motorleistung kein Vergleich mehr zu einem PKW, wenn man schon bei 50 Prozent Schadenfreiheitsrabatt ist. Diese LLKW-Versicherungssache lohnt sich nur für Fahranfänger, weil die schon mit SF4 auf 40 Prozent Beitrag sind.

Zitat:

Original geschrieben von synallagma

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Du hast natürlich Recht dass gerade HIER nicht VW ist - die meisten Flottenfahrzeuge aber VW/Audi-Technik unter der Haube haben. Dazu kommt, dass ein großer Betrieb anders rechnet als ein Privater und auch andere Konditionen bekommt. Ich weiß einen Fall, da hätte sich ein A8 besser gerechnet als ein A4 oder A6, weil der örtliche Händler, vielleicht auch Audi, wollte, dass der Chef genau dieses Auto fährt. Aus Imagegründen wurde dann der teurere aber kleinere A6 gewählt. Da funktioniert Betriebswirtschaft in icht immer rational.

Natürlich rechnet ein großer Betrieb genauso- im Gesamtkosten, auch TCO genannt. Total Cost of Ownership. Bei Fuhrparkverwaltern ein täglicher Begriff. Da nützt auch das Vorstands-A8-Beispiel nichts. Der Vorstand fährt was er will, der Techniker gekommt einen Focus Turnier oder einen Astra Caravan- das was gerade günstiger ist.

Aber zu anderen Konditionen und die Wartungsverträge bekommst du als Privatmann auch nicht zu den selben Konditionen. Dazu laufen Geschäftswagen in kurzer Zeit viele Kilometer, bei privater Nutzung ist es meistens umgekehrt. Da verschieben sich kalkulatorischen Größen.

Ich hole den Thread mal hoch um keinen neuen zu starten.

Und zwar suche ich momentan einen gebrauchten Doblo bis max. 4000 €.

Nun bin ich in der Nähe auf einen Doblo mit Erdgas gestossen.

Fahre recht viel Kurzstrecke (ca.15km) und weiss nun nicht ob ich einen mit Erdgas oder einen Diesel (JTD) nehmen soll ?

Ich habe auch gelesen das der BiPower recht schwach sein soll.

 

Das einzige was mich bis jetzt vom Diesel abschreckte war bzw. ist eben die Sache mit den Umweltzonen.

 

Wozu würdet ihr Raten ?

kommt auf deine Fahrleistung darauf an...was für eine Fahrleistung in km im Jahr hast du.???

italo

Da ich mir diese Jahr noch ein Daily holen möchte und den Doblo rein als Geschäftswagen werden es so 8.000 bis 12.000 km werden.

solange du keinen Transporter holst, der eine lkw zulassung hat, ist die Rechnung wirtschaftlich nur ein Benziner.

italo

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