Diesel-Motortuning allgemein

Audi Q3 8U

Da ich etliche PNs beantwortet habe und das nicht mehr möchte, hier gerne eine Zusammenstellung:

Audi macht es Tunern unmöglich, bei unseren Motoren direkt ins Motormanagement einzugreifen, ergo nehmen alle (die keinen motorgefährlichen Schrott anbieten) ein mehr oder weniger identisches Zusatzsteuergerät, das den Raildrucksensor, den Nockenwellen- und Ladedrucksensor ansteuert.

Hiermit werden wie zuvor alle nötigen Parameter erfasst, um ein sauberes, rußfreies und schonend leistungssteigerndes Ergebnis zu bringen, eigentlich in etwa die Leistung, die zu Motor und Getriebe besser passt, als die Serieneinstellungen, die auf außergewöhnliche außereuropäische Ansprüche, wie schlechte Benzinqualität oder Extremtemperaturen ausgelegt sind.

Die Leistungssteigerung ist deutlich spürbar, der Minderverbrauch je nach Fahrweise ebenfalls. Allerdings kommt es darauf an, welche Ausgangsleistung das Fahrzeug hat. Wie ich gehört habe, liegt sie bei uns weniger oft unter der Normangabe, als z.B. bei BMW (da eigentlich grundsätzlich).

Die Leistungssteigerung liegt bei ca. 20%, also bei beispielsweise einer Ausgangsleistung von 170 PS ergibt dies anschließend ca. 204 PS. Bei meinem Fahrzeug waren es 189 PS Ausgangsleistung, theoretisch also plus 37,8 PS = 226,8 PS, und das traf exakt zu (nachdem mein Tuner die Nockenwellen- und Ladedrucksteuerung marginal verändert und damit das Drehmoment zur Spriteinsparung nochmal deutlich erhöhen konnte, die Normleistung aber gewollt nur minimal).

Während die PS-Leistungskurve relativ gleichmäßig ansteigt, erreicht das Drehmoment viel früher sein dann anhaltendes Maximum und ermöglicht so auch bei mittleren Drehzahlen kraftvolles und spritsparendes Fahren, ohne nervös das Pedal treten zu müssen - und quasi unnötig viel Kraftstoff per Raildruckerhöhung einzuspritzen. Besser weiß ich es nicht zu erklären, fest steht, dass ich ca. einen Liter weniger verbrauche als ohne Leistungssteigerung, ähnlich wie schon mit früheren TDIs.

Zur Leistungsmessung sollte man einen unabhängigen Prüfstand wählen, vielleicht also besser nicht bei dem Tuner, von dem man das Steuergerät bezogen hat. Ein guter Prüfstand ist z.B. Maha 3000, wer den hat, will nicht all zu viel dem Zufall überlassen. Eine Prüfung vorher/nachher ist auch nach Einbau möglich, da sich das Steuergerät vom Kabelsalat abstecken lässt (stattdessen den mitgelieferten Schleifenstecker anschließen).

Wer nicht zum Tuner fährt und selbst einbaut, hat ein Problem, allerdings weiß er hinterher, wie es geht und kann sich selbst helfen. Die Einbauanleitungen variieren von schlecht bis halbwegs gut, meines Wissens wird nirgends darauf eingegangen, wie schwer zugänglich speziell der Nockenwellensensor ist (den Audi diesmal wirklich hervorragend versteckt hat). Es muss auch für den Ladedrucksensor, anders als früher, die untere Motorabdeckung entfernt werden (nicht schwer, aber ohne Bühne dauert das (von vorne, links, rechts 10 Schrauben (Torx 25 und 45)). Für Laien ist der Selbsteinbau eher nicht zu empfehlen, allein das Abziehen der Stecker ist, wenn man kaum dran kommt, zumindest nervtötend. Einbauzeit ist etwa 1,5 Stunden, der Ausbau dauert mit Übung ca. 30 Minuten.

Die Kosten für das nahezu identische Zusatzsteuergerät plus Verkabelung u.a. liegen zwischen 400 und 2000 Euro, man sollte ausschließlich oben benannte Steuergeräte akzeptieren, alles andere kann wie gesagt leicht zu Motorschäden führen. Zum Teil ist der Einbau im Preis drinnen, zum Teil nicht. Manche bieten eine einjährige Garantie inklusive an, andere überhaupt nicht. Bisweilen ist das Teilegutachten dabei, meistens aber muss man dies mit etwa 200 Euro zusätzlich bezahlen. Eine Leistungsmessung kostet zwischen 80 und 120 Euro und zwar jede einzelne. Vorher/nachher kostet ergo zwei Mal. Wer also eine Komplettlösung auch mit Einbau/Garantie/Teilegutachten/Eintragung/Verifizierung der tatsächlichen Leistung möchte, sollte in jedem Fall minimal mit 1000 Euro rechnen.

Jetzt zu den eventuell echten Problemen: lässt man die Leistungssteigerung nicht eintragen, kann man dafür bestraft werden (Ordnungswidrigkeit), der Versicherungsschutz bleibt aber nach Tuneraussagen regelmäßig erhalten, da es ein Teilegutachten gibt, das die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs bescheinigt. Teurer wird die Versicherung bei Meldung an diese jedenfalls nicht. Lässt man es eintragen, erfährt es Audi definitiv, die Werksgarantie erlöscht, allerdings müsste man während der Garantiezeit im anderen Fall jedesmal bei einem Werkstattaufenthalt den gesamten Kabelsalat ausbauen, sonst hat man das gleiche Ergebnis. Oder man ist mutig, schließt den Durchschleifstecker an und hofft, dass niemand die Haube öffnet, denn ganz verstecken lässt sich die Sache nicht.

Vielleicht könnte man noch lange darüber weiter schreiben, aber nu is gut, jeder sollte es sich überlegen, was er tut, die Tunergarantien jedenfalls sind erfahrungsgemäß nicht das Papier wert (siehe etliche Rechtsstreitereien), aber Probleme haben ohnehin hauptsächlich Leute, die gleich nach Kaltstart Gas geben, nicht aufs Öl achten und denken, unsere Straßen seien eine Rennstrecke - und zwar mit oder ohne Tuning.

Mein Fazit: bei anständigem Umgang mit der Leistungssteigerung lebt die Technik im Normalfall genau so lange, wie ohne, man hat ein weit agileres Fahrzeug, bei passender Fahrweise mit deutlich geringerem Verbrauch, eigentlich das, was man von seinem Hersteller als Serie erwarten müsste! Mir macht es seit vielen Jahren unglaublichen Spaß, einen schönen Gruß in den Äther hinein 🙂

Beste Antwort im Thema

Da ich etliche PNs beantwortet habe und das nicht mehr möchte, hier gerne eine Zusammenstellung:

Audi macht es Tunern unmöglich, bei unseren Motoren direkt ins Motormanagement einzugreifen, ergo nehmen alle (die keinen motorgefährlichen Schrott anbieten) ein mehr oder weniger identisches Zusatzsteuergerät, das den Raildrucksensor, den Nockenwellen- und Ladedrucksensor ansteuert.

Hiermit werden wie zuvor alle nötigen Parameter erfasst, um ein sauberes, rußfreies und schonend leistungssteigerndes Ergebnis zu bringen, eigentlich in etwa die Leistung, die zu Motor und Getriebe besser passt, als die Serieneinstellungen, die auf außergewöhnliche außereuropäische Ansprüche, wie schlechte Benzinqualität oder Extremtemperaturen ausgelegt sind.

Die Leistungssteigerung ist deutlich spürbar, der Minderverbrauch je nach Fahrweise ebenfalls. Allerdings kommt es darauf an, welche Ausgangsleistung das Fahrzeug hat. Wie ich gehört habe, liegt sie bei uns weniger oft unter der Normangabe, als z.B. bei BMW (da eigentlich grundsätzlich).

Die Leistungssteigerung liegt bei ca. 20%, also bei beispielsweise einer Ausgangsleistung von 170 PS ergibt dies anschließend ca. 204 PS. Bei meinem Fahrzeug waren es 189 PS Ausgangsleistung, theoretisch also plus 37,8 PS = 226,8 PS, und das traf exakt zu (nachdem mein Tuner die Nockenwellen- und Ladedrucksteuerung marginal verändert und damit das Drehmoment zur Spriteinsparung nochmal deutlich erhöhen konnte, die Normleistung aber gewollt nur minimal).

Während die PS-Leistungskurve relativ gleichmäßig ansteigt, erreicht das Drehmoment viel früher sein dann anhaltendes Maximum und ermöglicht so auch bei mittleren Drehzahlen kraftvolles und spritsparendes Fahren, ohne nervös das Pedal treten zu müssen - und quasi unnötig viel Kraftstoff per Raildruckerhöhung einzuspritzen. Besser weiß ich es nicht zu erklären, fest steht, dass ich ca. einen Liter weniger verbrauche als ohne Leistungssteigerung, ähnlich wie schon mit früheren TDIs.

Zur Leistungsmessung sollte man einen unabhängigen Prüfstand wählen, vielleicht also besser nicht bei dem Tuner, von dem man das Steuergerät bezogen hat. Ein guter Prüfstand ist z.B. Maha 3000, wer den hat, will nicht all zu viel dem Zufall überlassen. Eine Prüfung vorher/nachher ist auch nach Einbau möglich, da sich das Steuergerät vom Kabelsalat abstecken lässt (stattdessen den mitgelieferten Schleifenstecker anschließen).

Wer nicht zum Tuner fährt und selbst einbaut, hat ein Problem, allerdings weiß er hinterher, wie es geht und kann sich selbst helfen. Die Einbauanleitungen variieren von schlecht bis halbwegs gut, meines Wissens wird nirgends darauf eingegangen, wie schwer zugänglich speziell der Nockenwellensensor ist (den Audi diesmal wirklich hervorragend versteckt hat). Es muss auch für den Ladedrucksensor, anders als früher, die untere Motorabdeckung entfernt werden (nicht schwer, aber ohne Bühne dauert das (von vorne, links, rechts 10 Schrauben (Torx 25 und 45)). Für Laien ist der Selbsteinbau eher nicht zu empfehlen, allein das Abziehen der Stecker ist, wenn man kaum dran kommt, zumindest nervtötend. Einbauzeit ist etwa 1,5 Stunden, der Ausbau dauert mit Übung ca. 30 Minuten.

Die Kosten für das nahezu identische Zusatzsteuergerät plus Verkabelung u.a. liegen zwischen 400 und 2000 Euro, man sollte ausschließlich oben benannte Steuergeräte akzeptieren, alles andere kann wie gesagt leicht zu Motorschäden führen. Zum Teil ist der Einbau im Preis drinnen, zum Teil nicht. Manche bieten eine einjährige Garantie inklusive an, andere überhaupt nicht. Bisweilen ist das Teilegutachten dabei, meistens aber muss man dies mit etwa 200 Euro zusätzlich bezahlen. Eine Leistungsmessung kostet zwischen 80 und 120 Euro und zwar jede einzelne. Vorher/nachher kostet ergo zwei Mal. Wer also eine Komplettlösung auch mit Einbau/Garantie/Teilegutachten/Eintragung/Verifizierung der tatsächlichen Leistung möchte, sollte in jedem Fall minimal mit 1000 Euro rechnen.

Jetzt zu den eventuell echten Problemen: lässt man die Leistungssteigerung nicht eintragen, kann man dafür bestraft werden (Ordnungswidrigkeit), der Versicherungsschutz bleibt aber nach Tuneraussagen regelmäßig erhalten, da es ein Teilegutachten gibt, das die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs bescheinigt. Teurer wird die Versicherung bei Meldung an diese jedenfalls nicht. Lässt man es eintragen, erfährt es Audi definitiv, die Werksgarantie erlöscht, allerdings müsste man während der Garantiezeit im anderen Fall jedesmal bei einem Werkstattaufenthalt den gesamten Kabelsalat ausbauen, sonst hat man das gleiche Ergebnis. Oder man ist mutig, schließt den Durchschleifstecker an und hofft, dass niemand die Haube öffnet, denn ganz verstecken lässt sich die Sache nicht.

Vielleicht könnte man noch lange darüber weiter schreiben, aber nu is gut, jeder sollte es sich überlegen, was er tut, die Tunergarantien jedenfalls sind erfahrungsgemäß nicht das Papier wert (siehe etliche Rechtsstreitereien), aber Probleme haben ohnehin hauptsächlich Leute, die gleich nach Kaltstart Gas geben, nicht aufs Öl achten und denken, unsere Straßen seien eine Rennstrecke - und zwar mit oder ohne Tuning.

Mein Fazit: bei anständigem Umgang mit der Leistungssteigerung lebt die Technik im Normalfall genau so lange, wie ohne, man hat ein weit agileres Fahrzeug, bei passender Fahrweise mit deutlich geringerem Verbrauch, eigentlich das, was man von seinem Hersteller als Serie erwarten müsste! Mir macht es seit vielen Jahren unglaublichen Spaß, einen schönen Gruß in den Äther hinein 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von HWBW


Jetzt schreibe ich es dann eben noch in meine Signatur mit rein. Ich werde zum Thema Leistungssteigerung keine PNs mehr beantworten, sorry!

Wer Fragen hat, liest erst mal!!!! und stellt sie dann evtl. hier. Danke!

Noch ein Tipp: Beiträge von felix011 sämtlichst gerne auslassen 😁 - und die notwendigen Antworten darauf dann vielleicht auch. 😉 (am Stück gelesen je nach Vorurteil/Wissen/Erkenntnisstand aber auch seeeehr amüsant und zum Wegschmeißen, vielleicht aber auch zum Fremdschämen oder Haare raufen 😛). Einfach Borniertheit oder Neid sind jedenfalls nie ein guter Ratgeber!

Ich wünsche hier niemandem etwas schlechtes, aber dir wünsche ich das deine Q irgendwann mit Motorschaden liegen bleibt und dir dein 🙂 sagen wird, das es auf das Tuning zurückzuführen ist.

Übrigens......findest du dein intellektuelles Gelaber toll?

Wir werden hier nie auf einen Nenner kommen und auch sicher keine Freunde werden. Deshalb klinke ich mir hier aus........

Zitat:

Original geschrieben von felix011


Deshalb klinke ich mir hier aus........

Na endlich! 😁 Ich verlass mich auf Dich. 😛

Trotzdem warst Du in diesem Fred ja eine Hilfe und hast überdeutlich vorgeführt, dass Leute wie Du die Motorhaube besser erst gar nicht öffnen!

Und Danke für die guten Wünsche, jetzt brauchst Du nur noch so ein Wodoo-Männchen - und dann immer fest die Nadel rein... 😁 (aber nicht wieder mir die Schuld geben, wenn Du daneben haust 😁😰)

Zitat:

Original geschrieben von HWBW


Jetzt schreibe ich es dann eben noch in meine Signatur mit rein. Ich werde zum Thema Leistungssteigerung keine PNs mehr beantworten, sorry!

Wer Fragen hat, liest erst mal!!!! und stellt sie dann evtl. hier. Danke!

Noch ein Tipp: Beiträge von felix011 sämtlichst gerne auslassen 😁 - und die notwendigen Antworten darauf dann vielleicht auch. 😉 (am Stück gelesen je nach Vorurteil/Wissen/Erkenntnisstand aber auch seeeehr amüsant und zum Wegschmeißen, vielleicht aber auch zum Fremdschämen oder Haare raufen 😛). Einfach Borniertheit oder Neid sind jedenfalls nie ein guter Ratgeber!

nochmal hoch.....

Zitat:

Original geschrieben von HWBW



Zitat:

Original geschrieben von HWBW


Jetzt schreibe ich es dann eben noch in meine Signatur mit rein. Ich werde zum Thema Leistungssteigerung keine PNs mehr beantworten, sorry!

...oder Haare raufen 😛).

nochmal hoch.....

Versucht es doch mal mit Qi-Gong, um die Gemüter zu beruhigen 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von HWBW


Audi macht es Tunern unmöglich, bei unseren Motoren direkt ins Motormanagement einzugreifen, ergo nehmen alle (die keinen motorgefährlichen Schrott anbieten) ein mehr oder weniger identisches Zusatzsteuergerät, das den Raildrucksensor, den Nockenwellen- und Ladedrucksensor ansteuert.

In der Hoffnung, wieder auf das ursprüngliche Thema zurück kommen zu dürfen...

Koch bietet neben dem Tuning per Box auch ein Chiptuning für den Q3 TDI an. Weiß jemand von euch, wie die das machen, wenn o.a. Aussage von HWBW stimmt? Selbst ABT bietet nur ein Tuning per Box an.

Fährt jemand von euch zufällig das Koch-Chiptuning und teilt seine Erfahrungen mit uns?

Zitat:

. . . 
Koch bietet neben dem Tuning per Box auch ein Chiptuning für den Q3 TDI an. Weiß jemand von euch, wie die das machen, wenn o.a. Aussage von HWBW stimmt? Selbst ABT bietet nur ein Tuning per Box an.

Fährt jemand von euch zufällig das Koch-Chiptuning und teilt seine Erfahrungen mit uns?

als Anhaltspunkt kann ich folgendes berichten:

Mein ehemaliger Q5 170PS TDI (1895kg)

MIT

 Kochbox angeblich ca 210PS war nicht annähernd so spritzig wie mein jetziger Q3 177PS TDI (1660kg) im Originalzustand.

Das "235kg Leergewichttuning" bringt also mehr. Mit der Kochbox bekommt man kein anderes Auto aber spürbar ist sie schon. Man gewöhnt sich leider sehr schnell an die Mehrleistung und empfindet sie bald als ganz normal. Wenn die Box wieder ausgebaut wird mag man dann kaum glauben dass das normal sein soll.

PS: sehr positiv war übrigens der ca. 0,5l/100km niedrigere Verbrauch mit Box.

Egal ob Koch-Box oder andere Boxen... sind folgende offiziellen Bezeichnungen der Anschlüsse korrekt, an die die Box(en) angeschlossen werden? Diese würde man in Reparaturleitfäden nämlich auch finden, um die Position zu bestimmen.

- Raildrucksensor = Geber für Kraftstoffdruck, G247
- Ladedrucksensor = Ladedruckgeber, G31
- Nockenwellensensor = Hallgeber, G40

Zitat:

Original geschrieben von aiio


Egal ob Koch-Box oder andere Boxen... sind folgende offiziellen Bezeichnungen der Anschlüsse korrekt, an die die Box(en) angeschlossen werden? Diese würde man in Reparaturleitfäden nämlich auch finden, um die Position zu bestimmen.

- Raildrucksensor = Geber für Kraftstoffdruck, G247
- Ladedrucksensor = Ladedruckgeber, G31
- Nockenwellensensor = Hallgeber, G40

absolut korrekt !

A&A Tuning machen auch gute Arbeit 😁 und haben viel Erfahrung.

Hat es außer HWBW schon jemand geschafft, die Geräuschdämpfung (Motor-Unterboden) ohne Grube, Hebebühne o.ä. zu entfernen u.v.a. später wieder zu befestigen? Wenn ich mir den Reparaturleitfaden ansehe, sind dies ja einige Schrauben und Schnellverschlüsse, v.a. auch 2 ganz hinten.

Einen zweiten Wagenheber zu organisieren und den Wagen beidseitig vorne anzugeben ist wahrscheinlich nicht die beste Lösung... und extra in eine Mietwerkstatt für die Hebebühne muss auch nicht sein.

Die restlichen Sensoren (Raildruck und Nockenwelle) sind ja vergleichsweise einfach zu erreichen.

Zitat:

Original geschrieben von aiio


Hat es außer HWBW schon jemand geschafft, die Geräuschdämpfung (Motor-Unterboden) ohne Grube, Hebebühne o.ä. zu entfernen u.v.a. später wieder zu befestigen? Wenn ich mir den Reparaturleitfaden ansehe, sind dies ja einige Schrauben und Schnellverschlüsse, v.a. auch 2 ganz hinten.

Einen zweiten Wagenheber zu organisieren und den Wagen beidseitig vorne anzugeben ist wahrscheinlich nicht die beste Lösung... und extra in eine Mietwerkstatt für die Hebebühne muss auch nicht sein.

Die restlichen Sensoren (Raildruck und Nockenwelle) sind ja vergleichsweise einfach zu erreichen.

Egal was, aber bitte nicht so einen Wagenheber wie den vom Bordwerkzeug - und schon gar nicht zwei. Man braucht es beim Q3 wie gesagt nicht und das Risiko wäre einfach enorm groß, auch wenn hier unter dem Auto nur die Arme samt Schultern gebraucht werden, für die vorderen und seitlichen Schrauben von vorn und für die hinteren Schrauben natürlich von der Seite her. 😉

Und täusch Dich mal nicht beim Nockenwellensensor, den Anschluss pfriemelt man mit gerade mal zwei Fingern dran kommend nicht so leicht auseinander. Schon leichter ist es dann beim Zusammenstecken, aber danach muss er ja noch auf seinen Halter geschoben und in Position gebracht werden, wieder ein ziemlich blindes Such- und Fühlspielchen .

Jetzt demotiviere mich mal nicht (Nockenwellensensor) ;-) Normalerweise müsste (glaube ich) dafür der Zahnriemen abgenommen werden, aber das wäre hier wohl etwas übertrieben. Hier kann man aber vorab (vor Bestellung der Box) üben.

... aber ein guter Hinweis: Die hinteren Schrauben von der Seite zu lösen (ich hätte mich von vorne ´drunter gequetscht und lange Arme gemacht). Aber wie bekommst du die Geräuschdämpfung dann wieder montiert? Hier muss doch wahrscheinlich links und rechts in eine Führung eingehakt und nach vorne geschoben/gezogen werden, während die berühmte (leider selten existierende) dritte Hand irgendwo drückt oder fixiert.

Das grundsätzliche Problem: Wenn man´s einmal gemacht hat, ist´s beim zweiten mal kein Problem. Am 1Z Motor aus dem B4 (Audi 80, 1.9 TDI) komme ich blind überall dran - im Q3 habe ich bis jetzt nur mal kurz von oben einen Blick riskiert. Vielleicht sollte ich bei Herrn Koch mal nachfragen, ob er den Kabelbaum vorab verkauft und den Preis nachher anrechnet - dann hat man Zeit zum Verlegen und kann die Box die volle Testzeit ausprobieren.

Apropos: Gibt´s im Q3-Motorraum eine "perfekte" Stelle um eine Tuningbox unterzubringen, möglichst nicht nur mit Kabelbindern?

Zitat:

Original geschrieben von aiio


Jetzt demotiviere mich mal nicht (Nockenwellensensor) ;-) Normalerweise müsste (glaube ich) dafür der Zahnriemen abgenommen werden, aber das wäre hier wohl etwas übertrieben. Hier kann man aber vorab (vor Bestellung der Box) üben.

... aber ein guter Hinweis: Die hinteren Schrauben von der Seite zu lösen (ich hätte mich von vorne ´drunter gequetscht und lange Arme gemacht). Aber wie bekommst du die Geräuschdämpfung dann wieder montiert? Hier muss doch wahrscheinlich links und rechts in eine Führung eingehakt und nach vorne geschoben/gezogen werden, während die berühmte (leider selten existierende) dritte Hand irgendwo drückt oder fixiert.

Das grundsätzliche Problem: Wenn man´s einmal gemacht hat, ist´s beim zweiten mal kein Problem. Am 1Z Motor aus dem B4 (Audi 80, 1.9 TDI) komme ich blind überall dran - im Q3 habe ich bis jetzt nur mal kurz von oben einen Blick riskiert. Vielleicht sollte ich bei Herrn Koch mal nachfragen, ob er den Kabelbaum vorab verkauft und den Preis nachher anrechnet - dann hat man Zeit zum Verlegen und kann die Box die volle Testzeit ausprobieren.

Apropos: Gibt´s im Q3-Motorraum eine "perfekte" Stelle um eine Tuningbox unterzubringen, möglichst nicht nur mit Kabelbindern?

Also ich empfehle Dir, bestell das Ding und bau es ein. Du sagst ja selbst, dass es ab dem zweiten Mal leichter geht und so ist es auch. Die Bodenplatte wird beim Einbau nur vorne eingeschoben, dann hinten angehoben und mit zwei Schräubchen befestigt. Danach folgt der Rest. Ich gebe ja zu, dass man sich beeilen muss, wenn man die Demontage oder die Montage in fünf Minuten hinkriegen will, aber nur, weil man mehrfach die Seiten wechseln muss - drunter, aufstehen, rüber gehen, drunter, aufstehen, rüber gehen...

Wenn aber keine Bühne vorhanden ist, geht es und da poche ich drauf. Zudem kann man bei Mister Koch die Box zurückschicken, wenn man den Einbau nicht hinkriegt, speziell beim Q3 ist es nicht mehr was für Jedermann.

Bei mir, also immer, reicht das Gekabel sehr genau, um die Box rechts am Blech zum Radkasten mit trennbar anzuklebendem Klettband anzubringen, einmal am Blech und einmal an der Box. Das funktioniert fehlerfrei und man sieht kaum was.

Ach so, Kabelbinder (natürlich schwarze) sollte man schon ein paar verwenden, damit nichts scheuert - in der Nähe der Sensoren und dann der Strang zur Box unter der Luftansaugung nach rechts laufend an diesem Kanal festbinden (chinesisch?, macht nix, Du wirst es automatisch finden).

Wenn ich das richtig verstehe, werden bei der Kochbox die 3 folgenden Sensoren abgefragt:
- Raildrucksensor
- Ladedrucksensor
- Nockenwellensensor

Und bei anderen Boxen erfolgt nur der Anschluß an das Motorsteuergerät.

Stellen die zusätzlichen Anschlüsse dann zusätzliche Informationen bereit oder können diese Infos auch aus dem Motorsteuergerät abgelesen werden und dies ist "nur" eine zusätzliche Kontrolle?

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