Diesel Motoren einfahren - welche Methode?

Hallo,

als ihr eure neuen Dieselmotoren eingefahren habt, wie seid ihr da vorgegangen?

  1. die ersten Kilometer vorsichtig, erst nach xxxx km langsam auf Höchstgeschwindigkeit gesteigert
  2. wie (1), jedoch möglichst viel Landstraße um häufig mit Wechsellast zu fahren
  3. von Anfang an Vollgas, damit der Motor den richtigen Feinschliff erhält
  4. gar keine spezielle Einfahrtechnik, sprich gefahren wie immer

gruß
cSharp

62 Antworten

ich meine mich nicht dran erinnern zu können, dass geschrieben zu haben. die motoren werden geprüft aber ob jeder? das ist eine andere frage.

ps ich war auch bei der produktion bei uns in den werken dabei. bei der endkontrolle werden die dinger auf nem prüfstand geprüft zusätzlich gleich noch bremsen und etliche andere teile.

gruß

ich kanns euch ja sagen wies ist...
bei der qualitätskontrolle werden die motoren das ERSTE mal gestartet und das kann bei dieselmotoren schonmal ne weile dauern, bis der anspringt! also nix mit alles schon passend blablabla. danach wird bei einer Motorprüfung - je nach motor - der motor hochgejubelt, um eine bestimmte kattemperatur zu bekommen. danach werden die autos piano zur weiteren kontrolle übergeben...

ich kanns auch nochmals sagen, die TDI motoren kann man bis 25tkm einfahren. und selbst danach sollte man jeden diesel unter 90°C Kühlwassertemperatur nicht über 2000Umin-1 drehen. Der motor soll ja auch lange halten

jemand anderes hats mal ausprobiert. Gleiches Auto, gleicher Motor. einmal eingefahren und einmal nicht. der ölverbrauch wahr eindeutig höher, sonst nix

Zitat:

Original geschrieben von KANE326


jemand anderes hats mal ausprobiert. Gleiches Auto, gleicher Motor. einmal eingefahren und einmal nicht. der ölverbrauch wahr eindeutig höher, sonst nix

Zufall.Andersrum hats das auch schon gegeben!

gut .. kauf dir nen RS4 und jubel den gleich nachm kauf ordendlich hoch .. zum motor kann ich dann nurnoch servus sagen

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Was auch bei modernen Motoren noch etwas einlaufen muss, sind die Kolbenringe. Das ist aber spätestens nach 300km erledigt.
Bezüglich der diversen anderen Lager - insbesondere Pleuel und Kurbelwelle - gibt es aus der Tribologie ein paar Theorien wie die optimal "einzufahren" sind. Die verschiedenen Theorien sind aber nicht widerspruchsfrei. Da geht es auch nicht um das "abreiben" der Lagerflächen sondern um Oberflächenprozesse, benannt Tribomutation (eine Art Legierungs- und Härtungsprozeß). Aber egal wie man das tut, ergibt sich da nur ein etwas unterschiedliches Verschleissverhalten dieser Lager, die aber bei gesunden Motorkonstruktionen eh erst bei sehr großen Laufleistungen Konsequenzen haben (können).
Ich halte es bei allen Neufahrzeugen der letzten 20 Jahre immer auf dieselbe Art und Weise. Die ersten 500km etwas piano, keine Extremdrehzahlen (weder nach oben noch nach unten), keine Dauervolllast.
Danach einfach normal fahren und nach 1000km auch ruhig Dauervollgas im üblichen Rahmen, wie es der Verkehr her gibt.
Und eben Motor warmfahren, bevor man Leistung fordert.
Mit dieser zwangsarmen Prozedur 11 Neuwagen "behandelt", keinerlei Motorschäden, kein nenneswerter Ölverbrauch. Maximum an Ölverbrauch war mal 0,5 l auf 15000 km.

Das mit dem Diesel nicht über 2000 U/min drehen, solange die Temperatur unter 90 Grad ist, ist vielfach nicht praxisgerecht. Viele moderne Diesel erreichen diese Temperatur im Winter erst gar nicht, wenn man unter 2000 U/min bleibt.
Ist auch sehr konservativ die Betrachtung. Wichtiger als eine bestimmte Temperatur ist, dass der Motor gleichmäßig erwärmt wird. Man kann mit Gewalt z.B. die Kolbentemperatur hochjagen, wenn der Block noch Minusgrade hat, was dann wegen Materialausdehnungsproblemen bös wird.
Ideal ist gleichmäßiges erwärmen unter moderater Belastung.

Ciao

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Mit dieser zwangsarmen Prozedur 11 Neuwagen "behandelt", keinerlei Motorschäden, kein nenneswerter Ölverbrauch. Maximum an Ölverbrauch war mal 0,5 l auf 15000 km.

Bei welchen Laufleistungen wurden die Fahrzeuge jeweils abgegeben?

Unterschiedlich, bis zu 190.000 km.

Gruss

PS: Zwei der Wagen fahren hier immer noch in der Nähe rum. Der Seat Malaga von ungefähr 1986 hat jetzt knapp 300.000 mit dem ersten Motor, und der Scorpio ist auch bei gut 240.000 km.
Bei den anderen weiss ich nicht, sind irgendwo anders hin weggegangen.

Zitat:

Original geschrieben von KANE326


gut .. kauf dir nen RS4 und jubel den gleich nachm kauf ordendlich hoch .. zum motor kann ich dann nurnoch servus sagen

Das hat kein mensch behauptet,aber der Ölverbrauch hat nicht unbeding etwas mit dem einfahren zu tun.

Außerdem ist das WARMfahren wesentlich wichtiger als das EINfahren,das ist mehr oder weniger unwichtig.

Wenn der Motor warm ist schadet dem auch hochdrehen nichts,auch wenn er noch relativ neu ist.

Hallo,

fahre den 2,5er bis er warm ist nur bis max. 2000 U/min. Zwar ist man nicht der Schnellste, doch ist die Dosierung der Gasannahme nicht besonders schwierig, wie ich finde.
Auf der BAB ist man zwar für ein paar Min. ein "Verkehrshindernis" (bemühe mich so gut es geht, Dies nicht zu groß werden zu lassen), aber man hat dann einen gut warmgefahrenen Motor, der - ich kann es zwar nicht beweisen - länger halten sollte, als die kritische Grenze von 160000 km. Das kann man, denke ich nicht generell auf jeden anderen Motor übertragen, da die meisten Motoren ja auch anscheind mit einer "normalen" Behandlung gut klar kommen. Der 2,5er muss aber wohl wie ein rohes Ei behandelt werden um ihm nicht zu schaden, auch wenn andere Leute gegensetzliche Erfahrungen gemacht haben.

Gruß

Michael

selbst wenn meiner warm ist, lass ich ihn nicht über 2000umin-1 drehen ^^ der soll lange halten 🙂

Zitat:

Original geschrieben von KANE326


selbst wenn meiner warm ist, lass ich ihn nicht über 2000umin-1 drehen ^^ der soll lange halten 🙂

Das meinst du ja wohl nicht ernst,oder?

Wenn er den Wagen nur zum Cruisen nutzt, reicht diese Drehzahl.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Wenn er den Wagen nur zum Cruisen nutzt, reicht diese Drehzahl.

Ist aber auch nicht gut für einen Motor,wenn man den nicht so stark belasten will und selten hochdreht ist das ja ok,aber trotzdem BRAUCHT das ein Motor mal ab und zu.Wenn man einen TDI wirklich immer nur bis max. 2000 dreht verrußt der auch mal schnell.Ist schließlich ein Motor,der ist dafür gebaut,schonend ok,aber man kann es auch übertreiben.

Zitat:

Original geschrieben von wacken


Wenn man einen TDI wirklich immer nur bis max. 2000 dreht verrußt der auch mal schnell.Ist schließlich ein Motor,der ist dafür gebaut,schonend ok,aber man kann es auch übertreiben.

Genau.

Wenn du an deinem A2 länger Spass haben willst, fahr ab und zu auf die AB und trete ihn mal 40Km voll durch, dann ist der Ruß weg!

richtig .. das merkt man auch am verbrauch, dass der langsam steigt und nach so ner AB seschn ist alles wieder top

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