Diesel mit wenig Laufleistung / Kaum Autobahn. Schädlich für den Motor?
Hallo,
ich fahre seit fast Jahren einen A4 2.0 TDI. Habe mir damals bewusst einen Diesel gekauft, weil ich:
- Dieselmotoren wegen dem Drehmoment, etc. sehr mag,
- ich einen 120 km langen Arbeitsweg habe.
Nun hat sich aber wegen Corona die Lage geändert: das Auto steht meistens nur "rum" und wenn es bewegt wird, dann meistens nur in der Stadt. Der Motor wird auch meistens gar nicht richtig warm.
Gestern habe ich darüber mit einem Bekannten gesprochen. Dabei meinte er: es wäre für den Motor gar nicht so gut, weil irgendwelche Teile dann verstopfen oder so. Meine Frage: ist das wirklich so? Geht der Motor dann vorprogrammiert kaputt? Es bezieht sich speziell auf VEW-Motoren. Bei BMW, Mercedes wäre es nicht so.
Irgendwann nach Corona bleibt es in in unserer Firma wohl weiterhin mit Home Office, auch wenn nicht so extrem. Ich werden wohl höchsten, wenn überhaupt, 1-2 Mal pro Woche in die Firma fahren müssen.
Auf der anderen Seite bin ich mit dem Wagen sehr zufrieden und würde es ungern abgeben.
Kann jemand dazu etwas sagen?
VG,
Robert
17 Antworten
Dann haben sie halt bisher Glück, aber ich denke niemand wird so einen Diesel jemals kaufen wollen. Und warum fahren sie dann denn Diesel? Nur aus falschem Geiz, denn Diesel ist wegen der Transportunternehmen deutlich steuervergünstigt ( 21 Cent). Ich denke, wenn Rot Grün gewählt würde, dann wird Diesel wohl der teuerste Sprit werden.😉
Zitat:
@nikolis123 schrieb am 7. März 2021 um 12:22:49 Uhr:
Ich kenne einige hier bei uns im Ort die einen Diesel fahren 5000 KM im Jahr
und die haben keine Probleme und die Autos sind mittlerweile über 10 Jahre altAudi B8 BJ 2009 130.000 KM
Volvo BJ 2011 67.000 KMund die haben keine Probleme
Sicher das die Kisten nie einen neuen DPF oder neue AGR Ventile bekommen haben?
Wenn die Autos 5 Jährige Garantie hatten kann es auch auf Garantie getauscht worden sein.
Ich kenne einige Diesel die genau deswegen starke Probleme hatten.
Man kann mit einem Diesel Kurzstrecke fahren, ich fahre auch täglich 2x2,5km. (in die Arbeit und zurück) Fahre aber auch ca. alle 2 wochen 2x 130km. Das ist der entscheidende Punkt, man muss dem DPF die Möglichkeit zur Regeneration geben ansonsten wird er unweigerlich irgendwann verstopfen.
Üblicherweise brauchst du eine Fahrstrecke von um die 20km um vollständig zu regenerieren.
Das gilt aber für alle Diesel mit Pratikelfilter, unabhängig vom Hersteller. BMW und Benz sind genauso betroffen. Ältere BMWs haben sogar noch das Problem dass du keine Kühlmitteltemperaturanzeige hast und daher nicht weißt wenn das Thermostat hin ist. Dann regeneriert er nämlich gar nicht mehr.
Wenn das alles sichergestellt ist kannst du aber auch locker 300tkm mit einem DPF fahren, so viel hatte mein 520d runter als ich ihn verkauft habe, mit dem ersten DPF.
Grüße
Alexander
Zitat:
@robertnac schrieb am 6. März 2021 um 09:58:02 Uhr:
Hallo,Irgendwann nach Corona bleibt es in in unserer Firma wohl weiterhin mit Home Office, auch wenn nicht so extrem. Ich werden wohl höchsten, wenn überhaupt, 1-2 Mal pro Woche in die Firma fahren müssen.
Auf der anderen Seite bin ich mit dem Wagen sehr zufrieden und würde es ungern abgeben.
Kann jemand dazu etwas sagen?
VG,
Robert
Wenn du ein 2 Mal pro Woche dann längere Touren fährst is doch ok. Ich war bis vor einem Jahr auch nur Wochendfahrer (200km), unter der Woche täglich auch nur 3-5km - hatte das Auto mit knapp 180000km in Zahlung gegeben - bis dahin keine Probleme mit dem DPF oder AGR, am Schluss kam nur die Drosselklappe...