Diesel FAQ
So jetzt habe ich meine Sicht zum Diesel in Form einer Diesel FAQ zusammen geschrieben: http://dmot.at/diesel_faq.html
Kann sein dass meine etwas Benziner freundliche Sichtweise ein wenig zum Ausdruck kommt.
Aber konstruktive Kritik nehme ich ja auch gerne zur Kenntnis.
Grüße
gla
Beste Antwort im Thema
Zu 70% Quatsch und extrem subjektiv, trotzdem Danke für die Mühe.
597 Antworten
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 1. November 2017 um 18:44:57 Uhr:
Der empfindlichste Sinn ist übrigens das Gehör. Und selbst das kann erst einen Lautstärkeunterschied von 3dB ausmachen.
Du machst das Gehör schlechter als es ist. Es kann 1 dB noch gerade auflösen. Bei 3 dB ist schon eine klare lauter/leiser Unterscheidung möglich.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 1. November 2017 um 20:03:12 Uhr:
@Rainer_EHSTWie du meinst. Deine Argumentation ist schlüssig, setzt aber voraus, das du Beschleunigungsunterschiede von <5% bloß mit deinen Sinnen feststellen kannst. Das wäre schon mehr als außergewöhnlich.
Jein. Das Beschleunigungsempfinden arbeitet nicht prozentual. Einen Unterschied von ca. 0,3 m/s^2 kann man recht gut erkennen. Man bräuchte also schon eine Beschleunigung von 6 m/s^2, damit 5 % Unterschied erkannt werden können. Solche Beschleunigungen erreicht man (wenn überhaupt) nur im ersten Gang. In der Praxis liegen daher die Prozentzahlen deutlich über 5.
Danke für die Zahlen. Sehr informativ.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@gla schrieb am 1. November 2017 um 15:59:28 Uhr:
Dass der Diesel unten herum besser geht ist dein Empfinden, mehr schon auch nicht.
Das tieffrequentere Brummen halt und gutes Marketing. Das ist es dann.
So ein Quatsch! Selbst der von Dir verlinkte Fachartikel bestätigt exakt den Fahreindruck!
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Der Artikel zeigt nur das man die Diesel zu niedrigen Geschwindigkeiten übersetzen muß damit sie mit den Fahrleistungen der Benziner mithalten können.
Ich finde viele Diesel sind zu kurz übersetzt.
Jetzt die ganz neuen nicht mehr. Die älteren tendentiell schon.
Die haben meist vmax bei Nenndrehzahl im letzten Gang.
Meiner gehört auch dazu.
Was will ich bei 120km/h mit 2250u/min?
Hat man Automatik statt manuell sind bei meinem Modell wenn ich es richtig blicke hingegen nur 1900u/min bei 130km/h, viel besser
Zitat:
@gla schrieb am 2. November 2017 um 17:40:57 Uhr:
Der Artikel zeigt nur das man die Diesel zu niedrigen Geschwindigkeiten übersetzen muß damit sie mit den Fahrleistungen der Benziner mithalten können.
Das stimmt schlicht nicht. Wie am Beispiel der Mercedes-Automaten gezeigt, sind die Diesel länger übersetzt als die Benziner, behalten aber dennoch ihre Eigenschaft bei, dass sie im unteren Drehzahlbereich besser beschleunigen. Dies können sie weil sie auch bei nierigen Drehzahlen dank ihres hohen DREHMOMENTS schon viel Leistung bereit stellen.
Sie erreichen also trotz der beschleunigungsmindernd wirkenden längeren Übersetzung höhere Beschleunigungswerte.
Zitat:
@Luke1973 schrieb am 3. November 2017 um 09:55:06 Uhr:
Sie erreichen also trotz der beschleunigungsmindernd wirkenden längeren Übersetzung höhere Beschleunigungswerte.
Das ist bei den aktuellen W213 eben nicht mehr der Fall, auch wenn du es noch so oft behauptest. Ich habe vorhin schon gezeigt, das der Diesel genau um das länger übersetzt ist, was er weniger Drehzahl hat. Der Drehmomentvorteil hebt sich beinahe vollständig auf.
Das einzige, warum der 220d dem E200 hauchdünn davonzieht ist die Tatsache, das er 10PS mehr und um das mehr Drehmoment hat. Rechnest du die lange Übersetzung raus, entspricht der 220d mit seinen 400Nm einem Benziner mit 320Nm, ergo ist er schneller als der E200 aber langsamer als der E250 mit 350Nm.
Dein Bild, das du vom bulligen Diesel hast, ist mittlerweile überholt. Das stammt noch aus einer Zeit, als es Saugbenziner gegen Turbodiesel hiess. Heute steht Turbobenziner vs. Turbodiesel und hier gibt es für den Benziner keinen Nachteil mehr.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 3. November 2017 um 10:37:24 Uhr:
Zitat:
@Luke1973 schrieb am 3. November 2017 um 09:55:06 Uhr:
Sie erreichen also trotz der beschleunigungsmindernd wirkenden längeren Übersetzung höhere Beschleunigungswerte.Das ist bei den aktuellen W213 eben nicht mehr der Fall, auch wenn du es noch so oft behauptest. Ich habe vorhin schon gezeigt, das der Diesel genau um das länger übersetzt ist, was er weniger Drehzahl hat. Der Drehmomentvorteil hebt sich beinahe vollständig auf.
Das einzige, warum der 220d dem E200 hauchdünn davonzieht ist die Tatsache, das er 10PS mehr und um das mehr Drehmoment hat. Rechnest du die lange Übersetzung raus, entspricht der 220d mit seinen 400Nm einem Benziner mit 320Nm, ergo ist er schneller als der E200 aber langsamer als der E250 mit 350Nm.
Dein Bild, das du vom bulligen Diesel hast, ist mittlerweile überholt. Das stammt noch aus einer Zeit, als es Saugbenziner gegen Turbodiesel hiess. Heute steht Turbobenziner vs. Turbodiesel und hier gibt es für den Benziner keinen Nachteil mehr.
Grüße,
Zeph
Ja, okay, mit dem seit 2016 erhältlichen W213 mag es wohl nicht mehr so stimmen. Die Benziner haben aufgeholt(!).
Ändert aber nichts daran, dass es bisher gestimmt hat und dass es für viele aktuelle erhältliche Kombinationen immer noch stimmt.
Es stimmte allerdings nicht nur Sauger gegen aufgeladen, auch der 200K mit Kompressor konnte nicht mithalten im W211 und im W212 auch noch nicht.
Von daher ist das Arguent, der Diesel war nur besser wegen seiner Aufladung so auch nicht richtig. Und selbst wenn, ich kann es nicht oft genug sagen: Wenn ich bei den Probefahrten für ein Auto den Diesel und den Benziner fahre, und es den Benziner eben nur als Sauger gibt, dann ist das Fazit für mich: Der Diesel geht besser. Ob das nun am fehlenden Turbo oder woran auch immer liegt, spielt für mich als Käufer dann keine Rolle.
Zitat:
@Luke1973 schrieb am 3. November 2017 um 10:55:31 Uhr:
Von daher ist das Arguent, der Diesel war nur besser wegen seiner Aufladung so auch nicht richtig.
Doch, das stimmt nach wie vor. Vorallem wenn man einen Motor mit etwa 0,4bar Ladedruck und 2l Hubraum mit einem Motor vergleicht der 2.2l und 1.6bar Ladedruck vergleicht liegt das schon an der (stärkeren) Aufladung.
Grüße,
Zeph
Wenn es nicht an der Aufladung liegt soll er mal Saugdiesel fahren 😉
Dann hat er auch ausreichend Zeit darüber nachzudenken.
Ne, der muß ja auch seine niedrige Drehzahl durch mehr Drehmoment untenrum kompensieren. Ergo hat der auch untenrum mehr Drehmoment.
Zitat:
@gla schrieb am 3. November 2017 um 16:00:58 Uhr:
Im Vergleich zu einem Saugbenziner muss man sagen.
Der Saugdieselmotor hat bei gleichem Hubraum weniger Drehmoment. Liegt einfach daran, dass beide Motoren gleich viel Luft ansaugen. Der Dieselmotor benötigt Luftüberschuss, der Ottomotor kann mit stöchiometrischen (oder sogar fetten) Gemisch laufen; d.h. vereinfacht: mehr Kraftstoff und deshalb mehr Drehmoment.
Ich wollte damit ja nur sagen dass man Saugmotoren mit Saugmotoren vergleichen muß.
Sonst denke ich, sage ich in meinem Diesel FAQ ( http://dmot.at/diesel_faq.html ) im wesentlichen dasselbe.