Diesel Fahrverbote ab 2018 in Stuttgart
Hi,
in Stuttgart wird es ab 2018 Fahrverbote für Dieselfahrzeuge geben die nicht die Euro 6 Norm erfüllen.
Zunächst auf einigen stark belasteten Straßen während des Feinstaubalarm.
Beschlossen heute von der Grün/Schwarzen Landesregierung die gleichzeitig die Bundesweite Einführung der blauen Plakette fordert.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 14. März 2018 um 07:00:01 Uhr:
...
Du solltest dich besser mit Daten und Fakten beschäftigen, anstatt unentwegt mit ad hominem Scheinargumenten zu operieren.
Das würde der Diskussion insgesamt gut tun. Allerdings sehe ich da durchaus eine Ungleichverteilung. Schön aber, dass zumindest die (punktuelle) Verwendung des besagten "Stilmittels" ins Bewusstsein gelangt ist.
Nach wie vor bleibt festzuhalten:
Es existieren Studien, die einen Zusammenhang zwischen NOx und/oder Feinstaub und einem möglichen (!) Frühableben exponierter Personen nahelegen. Dann gibt es noch Interpretationen, die dies als unumstößliches Faktum in die Welt hinausposaunen und sofortige radikale bis radikalste Maßnahmen fordern.
Und es gibt Studien, die die Methodik dieser vorgenannten Studien mit beachtlichen Argumenten in Zweifel ziehen oder sie sogar für vollständig unbrauchbar erklären. Darunter sind auch welche, die die Methodik der Zuordnung von Umwelteinflüssen zu Erkrankungen mit guten Argumenten als unseriös darstellen, und dies bereits vor gut 20 Jahren (etwa in Science).
Die Fahrverbotsbefürworter negieren alle Studien und Ansätze, die die eigenen Standpunkte in Zweifel ziehen könnten, verlangen aber mit der Inbrunst der Überzeugung, dass alle Zweifler gefälligst die (teils nur punktuell aus dem Kontext herausgepickten) Ergebnisse der ihrer Sicht günstigen Studien als für alle verbindlich ansehen.
Nur letztere seien von ernst zu nehmenden Wissenschaftlern und nach allgemein akzeptierter wissenschaftlicher Methodik zustande gekommen, alle Zweifel seien (bezahlte und/oder interessengeleitete) Ansätze; teils wird solchen Zweiflern auch noch die Nähe zu bestimmten Parteien unterstellt, ohne dass dies irgend etwas zur Sache täte (ja, da ist es wieder, das argumentum ad hominem). Und überdies habe ja das BVerwG nach dem VG Stuttgart ebenso entschieden.
Naja. Das kann man natürlich so machen. Muss man aber nicht.
Und das Wesen der Wissenschaft ist der Zweifel, nicht irgend ein Alarmismus oder authority bias. Nur wer zweifelt, kann die Wahrheit finden. Dazu gehört sicher auch der (irgendwann erkannte) Irrtum. Wissenschaft besteht nicht darin, so lange zu suchen, bis man eine Bestätigung für (s)eine Hypothese gefunden hat, sondern darin, ihre Widerlegung zu suchen. Tausende von Bestätigungen sind nichts gegen eine einzige Widerlegung.
3624 Antworten
Zitat:
@dodo32 schrieb am 19. Juli 2018 um 15:47:23 Uhr:
Was denn für Nebelkerzen? 😕 Der TE stellte das Thema ohne Frage als Tatsache in den Raum bzw. zur Diskussion. Dass sich da der eine oder andere der vielleicht sogar betroffen ist fragt, ob die Maßnahme sinnvoll ist und warum ggf. andere Dinge nicht berücksichtigt werden, ist doch legitim? Aus dem Eingangsbeitrag hat sich eine lebhafte Debatte entwickelt. Wollte man das nicht, hätte man gleich ein Schloss davor hängen müssen.
Es gibt böses NOx das aus den Auspuffen der Autos kommt und gutes NOx das aus allen anderen Quellen kommt und natürlich will man nur das böse NOx reduzieren.
Tazio ist ein gutes Beispiel warum in Deutschland nichts mehr klappt. Man sucht sich einen Teilbereich eines Problems und versucht das komplette Problem mit diesem Teilbereich zu lösen. Wenn das nicht klappt, eben weil es nur ein Teilbereich des Problems erfasst, werden die Zügel immer weiter angezogen ohne sich zu Überlegen warum die Maßnahmen nicht gegriffen haben.
In Stuttgart mag es keine Überseeschiffe geben, das ist Richtig. Aber wenn man die anderen Quellen für NOx wie zb den Bahnhof nur wenige Meter neben dem Neckartor, den Bauverkehr wegen S21, die vielen Baumaschinen, die Industrie oder die Hausheizungen anführt kommt gleich das Totschlagargument "Whataboutism" damit man sich gar nicht erst mit diesen Quellen befassen muss.
Leider pflegen diverse Kreise nur noch Diskussionen wenn Alle der gleichen Meinung sind und wenn es Einer wagt abweichende Argumente zu äussern kommt die verbale Keule in form von "Whataboutism", braune Keule oder Rassismus aber ja keine Auseinandersetzung mit den Argumenten.
Im übrigen gab es vor Monaten eine Reportage im TV, sogar im Öffentlich Rechtlichen, die sich mit der Problematik der Abgase von Schiffen beschäftigte. Da wurde geäußert das sich Abgase von großen Schiffen mehrere 100km weit im Landesinneren nachweisen lassen. Was räumlich eng umrissene Maßnahmen noch mehr als Unsinn entlarvt.
Das betrifft eindeutig Hamburg 😉. Ebenso wurde erwähnt das die Reedereien kaum Interesse zeigen sich im Hafen über Kabel mit Strom versorgen zu lassen, das Schweröl und der Marinediesel sind wohl günstiger als unter überteuerter Strom. 😁 Sehr interessant war das die Zuständige für Umweltfragen bei AIDA nicht bei einer Veranstaltung auftauchte bei der es um die Umweltfreundlichkeit der Kreuzfahrschiffe ging obwohl Sie als Rednerin vorgesehen war. Die gute Frau war vor AIDA übrigens bei Greenpeace Deutschland im Vorstand.
Wie auch immer, ein Problem kann nur gelöst werden wenn alle Verursacher mit ins Boot geholt werden, denn nur wenn man an allen Stellschrauben dreht wird sich ein positiver Effekt einstellen.
Aber statt Lösungen reicht der Politik Aktionismus, egal ob Dummweltzonen, Tempo 30 wegen Lärm und/oder Abgasen immer ein Schlag ins Wasser und statt zu prüfen warum eine Maßnahme nicht funktioniert wird stumpf einfach der Grenzwert/das Limit gesenkt auch wenn man weiß das es nicht funktioniert. Aber es ist leichter einen Planeten zu einer Kursänderung zu bewegen als die Politik.
Vor Allem liebt die Politik Maßnahmen nach dem Gießkannenprinzip. Man entwirft Problemlösungen für die ganze EU, oder zumindest Deutschland, statt eine exakt an die Problemstelle angepasste Lösung zu suchen.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 16:49:23 Uhr:
Ebenso wurde erwähnt das die Reedereien kaum Interesse zeigen sich im Hafen über Kabel mit Strom versorgen zu lassen, das Schweröl und der Marinediesel sind wohl günstiger als unter überteuerter Strom. 😁
Richtig, aber das wird dann einfach vorgeschrieben und dann ist der Drops gelutscht.
Aber vielleicht traut sich das keiner weil dann keine Schiffe mehr nach D kommen (dann müsste es EU-Weit kommen).
Gruß Metalhead
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 16:49:23 Uhr:
Tazio ist ein gutes Beispiel warum in Deutschland nichts mehr klappt. Man sucht sich einen Teilbereich eines Problems und versucht das komplette Problem mit diesem Teilbereich zu lösen. Wenn das nicht klappt, eben weil es nur ein Teilbereich des Problems erfasst, werden die Zügel immer weiter angezogen ohne sich zu Überlegen warum die Maßnahmen nicht gegriffen haben.
Sir Donald ist ein gutes Beispiel dafür, dass gerne gebremst und gemauert wird, damit man in Tatenlosigkeit verharren kann. Anstatt ein konkretes Problem durch geeignete Maßnahmen vor Ort anzugehen, lenkt man lieber davon ab, indem man auf andere Probleme verweist, die es zuerst zu lösen gelte. Wenn es danach ginge, würde überhaupt nichts passieren.
Niemand hat gesagt, dass Schiffsdiesel unproblematisch wären. Im Gegenteil, ihr Schadstoffausstoß ist gewaltig. Aber man kann ggf. Fahrverbote in Stuttgart verhängen und außerdem gegen Emissionen von Schiffen in Hamburg vorgehen. Das eine schließt das andere nicht aus. Die Emissionen von Schiffsdieseln in Hamburg oder im Mittelmeer sind jedenfalls kein Argument gegen Fahrverbote in Stuttgart.
Auch über Schiffsdiesel kann man diskutieren. Sie sind aber nun mal nicht das Thema dieses Threads. Um das zu wissen, muss man nur mal in die Überschrift schauen.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 16:49:23 Uhr:
Im übrigen gab es vor Monaten eine Reportage im TV, sogar im Öffentlich Rechtlichen, die sich mit der Problematik der Abgase von Schiffen beschäftigte. Da wurde geäußert das sich Abgase von großen Schiffen mehrere 100km weit im Landesinneren nachweisen lassen. Was räumlich eng umrissene Maßnahmen noch mehr als Unsinn entlarvt.
Das betrifft eindeutig Hamburg 😉. Ebenso wurde erwähnt das die Reedereien kaum Interesse zeigen sich im Hafen über Kabel mit Strom versorgen zu lassen, das Schweröl und der Marinediesel sind wohl günstiger als unter überteuerter Strom. 😁 Sehr interessant war das die Zuständige für Umweltfragen bei AIDA nicht bei einer Veranstaltung auftauchte bei der es um die Umweltfreundlichkeit der Kreuzfahrschiffe ging obwohl Sie als Rednerin vorgesehen war. Die gute Frau war vor AIDA übrigens bei Greenpeace Deutschland im Vorstand.
Dazu gerne nochmals die Frage:
Zitat:
@Drahkke schrieb am 18. Juli 2018 um 22:29:08 Uhr:
Und selbst wenn - was hat das mit den Diesel-Fahrverboten in Stuttgart zu tun? 😕
Die Politik hat sich aber nun mal auf die PKW eingeschossen und ignoriert, wie einige Andere ebenfalls, das es auch andere Quellen gibt und man nicht zum Ziel kommt wenn man nur bei einer Emissionsquelle ansetzt.
Zitat:
Auch über Schiffsdiesel kann man diskutieren. Sie sind aber nun mal nicht das Thema dieses Threads. Um das zu wissen, muss man nur mal in die Überschrift schauen.
Da Stuttgart einen Hafen hat und auf dem Neckar nicht nur Ruderboote fahren sind Schiffe ein Teil des Problems, wenn auch kein so Großes wie in Hamburg.
Zitat:
Und selbst wenn - was hat das mit den Diesel-Fahrverboten in Stuttgart zu tun?
Das es keinen Sinn macht bei diesem Thema Engstirnig zu Denken?
Aber das was sich Heute Minister schimpfen darf hätte vor 20/30 Jahren nicht mal einen Job als Laufbursche in einem Parlament bekommen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 16:49:23 Uhr:
...Tazio ist ein gutes Beispiel warum in Deutschland nichts mehr klappt. Man sucht sich einen Teilbereich eines Problems und versucht das komplette Problem mit diesem Teilbereich zu lösen. Wenn das nicht klappt, eben weil es nur ein Teilbereich des Problems erfasst, werden die Zügel immer weiter angezogen ohne sich zu Überlegen warum die Maßnahmen nicht gegriffen haben.
...
@Sir Donald
Bist du mal so nett und verlinkst den Beitrag von @tazio1935, in dem er behauptet, dass kurz nach Inkrafttreten von Diesel-Fahrverboten an den Messstellen kein Nox mehr gemessen werden wird. Den habe ich wohl überlesen.
😮
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 19:52:07 Uhr:
Da Stuttgart einen Hafen hat und auf dem Neckar nicht nur Ruderboote fahren sind Schiffe ein Teil des Problems, wenn auch kein so Großes wie in Hamburg.
Bekannte Masche: Immer hübsch unkonkret und unbelegt schreiben. Die Fakten dazu dürfen mal wieder andere nachtragen:
Zitat:
Wie eine Studie der Bundesanstalt für Gewässerkunde zeigt, sind die direkt nachweisbaren Wirkungen dieser zum Teil hohen Emissionen stark auf die Flussnähe beschränkt: Die mittlere NO2-Zusatzbelastung, die durch die NOx-Emission der Binnenschifffahrt auf Mittel- und Niederrhein verursacht wird, nimmt demnach überproportional und sehr schnell mit Entfernung von der Fahrrinne ab. In einer Entfernung von 200 Metern vom Ufer liegt sie bereits unter 5 µg/m³. Daher ist an Uferpromenaden von Städten wie Köln oder Düsseldorf davon auszugehen, dass die Binnenschiffe dort erheblich zur NO2-Belastung beitragen. Dadurch bedingte Grenzwertüberschreitungen sind dem Umweltbundesamt allerdings nicht bekannt. Der mit zunehmender Entfernung vom Fluss sinkende Beitrag der Binnenschiffe zur NO2-Belastung führt aber ingesamt dazu, dass an typischen innerstädtischen verkehrsnahen Messstationen der Beitrag der Binnenschiffe zur NO2-Belastung deutlich unter 10 Prozent liegt.
Quelle:
UmweltbundesamtWobei nichts dagegen spricht, auch der Binnenschifffahrt Auflagen zu machen, um die Luftqualität verbessern. Es hat hier auch niemand was anderes behauptet oder gefordert. Binnenschifffahrt macht aber einen geringen Anteil aus und ist ebensowenig wie Kreuzfahrtschiffe das Thema dieses Threads. Sondern eine "Whataboutism"-Nebelkerze, die vom eigentlichen Thema ablenken soll: "Der Luftqualitätsgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) wird in vielen Städten überschritten. Das liegt vor allem an Diesel-Pkw; sie sind mit 72,5 Prozent an den NO2-Emissionen im Stadtverkehr beteiligt." (Quelle: UBA, Hervorhebung von mir)
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 19:52:07 Uhr:
Aber das was sich Heute Minister schimpfen darf hätte vor 20/30 Jahren nicht mal einen Job als Laufbursche in einem Parlament bekommen.
Vor 20/30 Jahren war die von Dir erwähnte AIDA-Umweltbeauftragte die Umweltministerin in Niedersachsen.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 16:49:23 Uhr:
Ebenso wurde erwähnt das die Reedereien kaum Interesse zeigen sich im Hafen über Kabel mit Strom versorgen zu lassen, das Schweröl und der Marinediesel sind wohl günstiger als unter überteuerter Strom. 😁 Sehr interessant war das die Zuständige für Umweltfragen bei AIDA nicht bei einer Veranstaltung auftauchte bei der es um die Umweltfreundlichkeit der Kreuzfahrschiffe ging obwohl Sie als Rednerin vorgesehen war. Die gute Frau war vor AIDA übrigens bei Greenpeace Deutschland im Vorstand.
Wie ist das mit AIDA und dem Landstrom wirklich? Dein Beitrag verschweigt in bester Lügenpresse-Manier wichtige Infos. Denn ausgerechnet AIDA nutzt als bisher einziges Unternehmen die externe Stromversorgung in HH:
Zitat:
Die Landstromanlage am Kreuzfahrtterminal in Altona schreibt in diesem Jahr zum ersten Mal keine roten Zahlen mehr. Laut Hafenverwaltung HPA wird das bislang einzige Kreuzfahrtschiff, das dort mit umweltfreundlich erzeugtem Strom versorgt wird, doppelt so häufig andocken wie bisher: Die"AIDAsol" kommt bis zum Jahresende 22 Mal nach Hamburg.
Quelle:
NDR, 23.04.2018Man sollte den Verkehr am Neckartor ab sofort einschränken, dafür aber sofort ne Windkraftanlage direkt gegenüber im Park aufstellen lassen. Dann wäre ich auch für Fahrverbote für ältere Diesel. Wenn die Anwohner schon Fahrverbote für Verbrenner wollen, dann sollte man dort auch gleich den Platz für die Erzeugung elektrischer Energie nutzen. Mal sehen wie weit dann die Naturliebe und die Not für saubere Luft geht.
Ironie könnte in Spuren enthalten sein. Aber nur in Spuren.
Zitat:
@reox schrieb am 19. Juli 2018 um 20:22:34 Uhr:
@Sir Donald
Bist du mal so nett und verlinkst den Beitrag von @tazio1935, in dem er behauptet, dass kurz nach Inkrafttreten von Diesel-Fahrverboten an den Messstellen kein Nox mehr gemessen werden wird. Den habe ich wohl überlesen.
😮
Hab Ich das Behauptet? Dann verlink mal die Stelle
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 20:27:19 Uhr:
Zitat:
@reox schrieb am 19. Juli 2018 um 20:22:34 Uhr:
@Sir Donald
Bist du mal so nett und verlinkst den Beitrag von @tazio1935, in dem er behauptet, dass kurz nach Inkrafttreten von Diesel-Fahrverboten an den Messstellen kein Nox mehr gemessen werden wird. Den habe ich wohl überlesen.
😮
Hab Ich das Behauptet? Dann verlink mal die Stelle
Wird diese zitierte Stelle aus deinem Beitrag nicht angezeigt?
"Tazio ist ein gutes Beispiel warum in Deutschland nichts mehr klappt. Man sucht sich einen Teilbereich eines Problems und versucht das komplette Problem mit diesem Teilbereich zu lösen."
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 19. Juli 2018 um 20:22:55 Uhr:
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 19:52:07 Uhr:
Da Stuttgart einen Hafen hat und auf dem Neckar nicht nur Ruderboote fahren sind Schiffe ein Teil des Problems, wenn auch kein so Großes wie in Hamburg.
Bekannte Masche: Immer hübsch unkonkret und unbelegt schreiben. Die Fakten dazu dürfen mal wieder andere nachtragen:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 19. Juli 2018 um 20:22:55 Uhr:
Zitat:
Wie eine Studie der Bundesanstalt für Gewässerkunde zeigt, sind die direkt nachweisbaren Wirkungen dieser zum Teil hohen Emissionen stark auf die Flussnähe beschränkt: Die mittlere NO2-Zusatzbelastung, die durch die NOx-Emission der Binnenschifffahrt auf Mittel- und Niederrhein verursacht wird, nimmt demnach überproportional und sehr schnell mit Entfernung von der Fahrrinne ab. In einer Entfernung von 200 Metern vom Ufer liegt sie bereits unter 5 µg/m³. Daher ist an Uferpromenaden von Städten wie Köln oder Düsseldorf davon auszugehen, dass die Binnenschiffe dort erheblich zur NO2-Belastung beitragen. Dadurch bedingte Grenzwertüberschreitungen sind dem Umweltbundesamt allerdings nicht bekannt. Der mit zunehmender Entfernung vom Fluss sinkende Beitrag der Binnenschiffe zur NO2-Belastung führt aber ingesamt dazu, dass an typischen innerstädtischen verkehrsnahen Messstationen der Beitrag der Binnenschiffe zur NO2-Belastung deutlich unter 10 Prozent liegt.
Quelle: UmweltbundesamtWobei nichts dagegen spricht, auch der Binnenschifffahrt Auflagen zu machen, um die Luftqualität verbessern. Es hat hier auch niemand was anderes behauptet oder gefordert. Binnenschifffahrt macht aber einen geringen Anteil aus und ist ebensowenig wie Kreuzfahrtschiffe das Thema dieses Threads. Sondern eine "Whataboutism"-Nebelkerze, die vom eigentlichen Thema ablenken soll: "Der Luftqualitätsgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) wird in vielen Städten überschritten. Das liegt vor allem an Diesel-Pkw; sie sind mit 72,5 Prozent an den NO2-Emissionen im Stadtverkehr beteiligt." (Quelle: UBA, Hervorhebung von mir)
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 19. Juli 2018 um 20:22:55 Uhr:
Vor 20/30 Jahren war die von Dir erwähnte AIDA-Umweltbeauftragte die Umweltministerin in Niedersachsen.Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 19:52:07 Uhr:
Aber das was sich Heute Minister schimpfen darf hätte vor 20/30 Jahren nicht mal einen Job als Laufbursche in einem Parlament bekommen.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 19. Juli 2018 um 20:22:55 Uhr:
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 16:49:23 Uhr:
Ebenso wurde erwähnt das die Reedereien kaum Interesse zeigen sich im Hafen über Kabel mit Strom versorgen zu lassen, das Schweröl und der Marinediesel sind wohl günstiger als unter überteuerter Strom. 😁 Sehr interessant war das die Zuständige für Umweltfragen bei AIDA nicht bei einer Veranstaltung auftauchte bei der es um die Umweltfreundlichkeit der Kreuzfahrschiffe ging obwohl Sie als Rednerin vorgesehen war. Die gute Frau war vor AIDA übrigens bei Greenpeace Deutschland im Vorstand.
Wie ist das mit AIDA und dem Landstrom wirklich? Dein Beitrag verschweigt in bester Lügenpresse-Manier wichtige Infos. Denn ausgerechnet AIDA nutzt als bisher einziges Unternehmen die externe Stromversorgung in HH:
Hab ich beim Thema Landstrom irgendwo AIDA genannt? Wenn 1 von zig Reedereien Landstrom nutzt ist das eher ein Feigenblatt als das es wirklich was nützt.
Da spielt man offensichtlich in Deutschland des Saubermann.
Zitat:
Vor 20/30 Jahren war die von Dir erwähnte AIDA-Umweltbeauftragte die Umweltministerin in Niedersachsen.
😁 Wenn die Kasse stimmt und die politische Karierre Abwärts führt hat man offensichtlich keine Probleme zur Gegenseite zu wechseln. Aber das eigene Hemd ist eben doch näher als die Umwelt.
Im Übrigen ist das UBA Vieles, nur kein neutrale Quelle. Da kann man gleich auf die Seite der DUH gehen. Vom UBA bekommt ja die DUH, bzw deren kommerzielle Tochterfirmen, auch nicht geringe Summen für was auch immer.Bekannte Masche: Immer hübsch unkonkret und unbelegt schreiben. Die Fakten dazu dürfen mal wieder andere nachtragen:
Zitat:
Damit hast Du ja eine gewisse Übung. Und was Quellen angeht, da DU eh nur Quellen akzeptierst die deine Meinung stützen ist es eh relativ Sinnlos was zu suchen.
Zitat:
@reox schrieb am 19. Juli 2018 um 20:41:45 Uhr:
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 20:27:19 Uhr:
Hab Ich das Behauptet? Dann verlink mal die Stelle
Wird diese zitierte Stelle aus deinem Beitrag nicht angezeigt?"Tazio ist ein gutes Beispiel warum in Deutschland nichts mehr klappt. Man sucht sich einen Teilbereich eines Problems und versucht das komplette Problem mit diesem Teilbereich zu lösen."
Und woraus schliesst du dabei das hier?
Zitat:
Bist du mal so nett und verlinkst den Beitrag von @tazio1935, in dem er behauptet, dass kurz nach Inkrafttreten von Diesel-Fahrverboten an den Messstellen kein Nox mehr gemessen werden wird. Den habe ich wohl überlesen.
Ich hab nur geschrieben das versucht wird mit einem Teilbereich eines Problems das ganze Problem zu lösen.
Verdrehen und Lügen ist die Masche der Zeit, in gewissen Kreisen.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 20:45:50 Uhr:
Hab ich beim Thema Landstrom irgendwo AIDA genannt?
Ja, hast Du:
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 16:49:23 Uhr:
Ebenso wurde erwähnt das die Reedereien kaum Interesse zeigen sich im Hafen über Kabel mit Strom versorgen zu lassen, das Schweröl und der Marinediesel sind wohl günstiger als unter überteuerter Strom. 😁 Sehr interessant war das die Zuständige für Umweltfragen bei AIDA nicht bei einer Veranstaltung auftauchte bei der es um die Umweltfreundlichkeit der Kreuzfahrschiffe ging obwohl Sie als Rednerin vorgesehen war.
Dir scheint schon nach vier Stunden der Inhalt Deiner eigenen Beiträge nicht mehr gegenwärtig zu sein.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 20:45:50 Uhr:
Im Übrigen ist das UBA Vieles, nur kein neutrale Quelle.
Das magst Du behaupten, aber ob es deshalb auch stimmt? Andere, neutralere Quellen dürften schwer zu finden sein.
Du kannst Deine Wissenslücken zu den tatsächlichen Schadstoffemissionen der Binnenschifffahrt auch gerne anhand des Beispiels Oberrhein mithilfe des folgenden Links beseitigen:
Berechnungen der Luftschadstoffemissionen von Binnenschiffen an Schifffahrtswegen Abschnitt Oberrhein, südlich Karlsruhe
Quelle: Bundesanstalt für Gewässerkunde
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 20:45:50 Uhr:
Und was Quellen angeht, da DU eh nur Quellen akzeptierst die deine Meinung stützen ist es eh relativ Sinnlos was zu suchen.
Ähm, wie jetzt? Die Suche nach und das Lesen von Quellen geschehen üblicherweise, bevor man einen Beitrag schreibt. Nicht erst nachträglich, nachdem man bereits irgendeinen unbelegten Unsinn rausgehauen hat. Im Übrigen bilde ich mir eine Meinung anhand verschiedener seriöser Quellen, anstatt umgekehrt eine vorgefertigte Meinung zu haben, zu der ich mir dann die passenden Quellen herauspicke.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 20:49:38 Uhr:
Zitat:
@reox schrieb am 19. Juli 2018 um 20:41:45 Uhr:
Wird diese zitierte Stelle aus deinem Beitrag nicht angezeigt?"Tazio ist ein gutes Beispiel warum in Deutschland nichts mehr klappt. Man sucht sich einen Teilbereich eines Problems und versucht das komplette Problem mit diesem Teilbereich zu lösen."
Und woraus schliesst du dabei das hier?
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 19. Juli 2018 um 20:49:38 Uhr:
Zitat:
Bist du mal so nett und verlinkst den Beitrag von @tazio1935, in dem er behauptet, dass kurz nach Inkrafttreten von Diesel-Fahrverboten an den Messstellen kein Nox mehr gemessen werden wird. Den habe ich wohl überlesen.
Ich hab nur geschrieben das versucht wird mit einem Teilbereich eines Problems das ganze Problem zu lösen.
Verdrehen und Lügen ist die Masche der Zeit, in gewissen Kreisen.
Achso.
Mein Fehler.
Dann haben deine beiden aufeinanderfolgenden Sätze gar nichts miteinander zu tun. Also Tazio geht nicht davon aus, dass Diesel-Fahrverbote(Teilbereich Nox-Ausstoß PKW) einen Einfluss auf die Messstellen(Gesamtproblem Grenzwertüberschreitung) haben können?
Eines interessiert mich aber doch noch.
Warum ist Tazio ein gutes Beispiel warum in Deutschland nichts mehr klappt? Welcher Umstand veranlasst dich zu dieser Feststellung/Unterstellung? Und warum wird das von dir gerade hier im Diesel-Fahrverbot-Stuttgart-thread erwähnt?
😕
„ Verdrehen und Lügen ist die Masche der Zeit, in gewissen Kreisen.“
Könnte glatt ein Zitat von einem Philosophen sein und passt sehr gut! Kenne ich selber nur zu gut. Da hat auch jemand aus der selben Interessensgruppe etwas über meinen Beitrag behauptet und konnte seine Aussage nicht belegen. Ganz billige niveaulose Masche und dazu provokativ.
Was solls, sonst wäre der Thread schon ewig durch.
Zitat:
@reox schrieb am 19. Juli 2018 um 21:07:12 Uhr:
Eines interessiert mich aber doch noch.
Warum ist Tazio ein gutes Beispiel warum in Deutschland nichts mehr klappt? Welcher Umstand veranlasst dich zu dieser Feststellung/Unterstellung? Und warum wird das von dir gerade hier im Diesel-Fahrverbot-Stuttgart-thread erwähnt?😕
Dazu ein Tipp, den ich selbst oft zu wenig beherzige: Man sollte derartige Beiträge nicht zu ernst nehmen und sich nicht zu ausgiebig damit beschäftigen. Immerhin ist heute schon positiv anzumerken, dass bisher keine Bekannten, Verwandten, Kollegen, Nachbarn und sonstigen ausgedachten Hilfstruppen von ihm bemüht wurden. Ein echter Fortschritt. Aber der Tag ist noch nicht rum.