Diesel Benziner oder doch lieber LPG?
Hallo Leute!
Ich bin am überlegen mit welchem Auto ich am günstigsten fahre!
möchte halt n vw passat variant 3bg haben so ab bj 2003 und bin mir nicht so recht sicher ob n diesel benziner oder doch n LPG anlage mir günstiger kommt. Fahren so ca 30000km im jahr. vieleicht könnt ich mir mal so n paar anhaltspunkte geben ab wann sich diesel loht oder ob doch die gas anlage von vorteil wäre.
bin zurzeit an nem 2.0 TDI bj. 2004 und 2.0 Benziner bj. 2003 intressiert ab wann würde sich da so ca der diesel lohnen?!
MfG Christian Papajewski
21 Antworten
Hier kannst du alle Varianten miteinander vergleichen: http://www.amortisationsrechner.de/
So ein Rechner rechnet aber nicht den Stress mit den man haben kann.
Wenn du auf dein Auto angewiesen bist und etwas zuverlässiges sucht, greife lieber zum Diesel.
Alles was man sich zusätzlich an Board holt, kann Störungen und Probleme verursachen. Ich bin selber 4 Jahre auf LPG gefahren.
Klar ist das mal ne Alternative, aber ich würds glaube ich nicht nochmal tun. Vor allem nicht wenn ich eh ein Auto kaufen muß.
Ich hab es damals nur getan, weil ich plötzlich viele viele km fahren mußte und ich meinen Dicken auf keinen Fall abgeben wollte.
Gegen ende des Sommers 2009 ist die Gasanlage wieder rausgeflogen bzw wollte ich keine neue mehr einbauen, als ich mir auch durch das LPG den vorherigen Motor kaputt gemacht hab.
100.000 km auf LPG haben gereicht. Ohne LPG, fährt sich das sehr viel befreiter. Auch wenns gegenüber dem Diesel, paar € mehr kostet.
Ich fahre wieder nur auf Benzin.
Wir waren damals 5 Leute aus unserm Bekanntenkreis die damals 2004/2005 umgerüstet haben. Nur noch einer fährt mit LPG, alle andern nicht mehr.
Ich kann Dir nur raten LPG als Alternative ins Boot zu holen.
Die Motoren im 3BG sind sehr gut für die Umrüstung geeignet, Schäden sind nicht zu erwarten, wenn
1. die Drehzahlregel eingehalten wird (keine Dauervollgasorgien)
2. der Umrüster sein Handwerk versteht
3. du ein Mindestmaß an Wartung für die Anlage aufwendest
Ich selber bin ca. 80 tkm Benzin PKW gefahren, 150 tkm Diesel PKW und nun 27 tkm LPG, im Bekanntenkreis ist die LPG erfahrung ca. 200 tkm, also denke ich das ich einige Aussagen treffen kann
Du musst dir vor allem die Frage stellen wie du fährst, wenn du Autobahn Langstrecke auf Zeit fährst ist der Diesel 1. Wahl, denn alle ca 400 KM tanken nervt. Wenn Dir das egal ist, bedenke das ein Diesel höhere Wartungskosten verursacht, oft teurer in der Anschaffung ist und bei rund 1,35 € der Liter Diesel auch beim Tanken schon weh tut.
Ich fahre mit meinem V5 LPG bei sportlicher Fahrweise mit 11 Liter a 70 ct, das ist mit einem Diesel nur bei sparsamen Fuß zu erreichen.
Weiterhin ist LPG preisbeständiger, die Preise wandern nicht mit dem Luftdruck.
Wichtig ist das die Anlage sauber funktioniert und der Umrüster sein Werk versteht.
Wenn du der "Geiz ist Geil" Mentalität angehörst greif lieber zum Diesel - eine verpfuschte Gasanlage ist wirklich nicht zu empfehlen, deshalb genau informieren und sich über die Laufkultur (und grüne Plakette) des Benziners zum günstigen Kurs freuen.
Zitat:
Wichtig ist das die Anlage sauber funktioniert und der Umrüster sein Werk versteht.
Wenn du der "Geiz ist Geil" Mentalität angehörst greif lieber zum Diesel - eine verpfuschte Gasanlage ist wirklich nicht zu empfehlen, deshalb genau informieren und sich über die Laufkultur (und grüne Plakette) des Benziners zum günstigen Kurs freuen.
DFas ist das allerwichtigste bei der Umrüstung. Mit dem Umrüster steht und fällt die Geschichte.
Leider ist es sehr sehr schwer die guten von den schlechten zu Unterscheiden, weil auch und gerade in den Foren viel Sch*** geschrieben wird und sich die Umrüster gegenseitig die guten Erfahrungen und schlechten Erfahrungen zuschreiben, das man sehr schlecht beurteilen kann, was nun wirklich stimmt. Und auch der Preis sagt nicht unbedingt viel aus.
Finger weg von "Autogaszentren" oder "Autogas in 2 Tagen"! oder wie sie alle heißen.
Viele sind auf den Zug aufgesprungen und wissen garnicht was sie wirklich tun.
Du bist immer der Spielball wenn die Karre nicht richtig läuft...fährste in die Werkstatt, heißts: Nee, der Umrüster ist sowieso schuld, oder die Anlage, fährste zum Umrüster, ist es der Motor an sich oder was weiß ich und der kann den Fehler auch nicht finden.
Hör auf, ich krieg schon wieder Hals!
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Da hat die Passat Pilotin (leider) recht, als Kunde muss man schon genau aufpassen.
Zum glück hab ich eine Firma die niemanden weg schickt sondern die Lösung, dank Technik- und Manpower immer findet. Dabei wurde schon manche KFZ Werkstatt als Betrügerbude entlarvt.
@ TE Von wo kommst du denn?!
@passat35ifan: Von welcher Firma sprichst du da genau 😉
Ne ernsthaft, bin mit meiner Umrüstung auch zufrieden. Nur mein Tankanzeigenschwimmer hängt derzeit offenbar, anders sind die Fantasiewerte auf der Anzeige nicht zu erklären. Hilft da auf den Tank hauen?? Oder meine Karre Produziert LPG. Kann ja auch sein 😉
@ Eclipsed - schau mal ob der Stecker auf der Tankuhr richtig sitzt
@Elipsed: Ist ein bekanntes Problem bei der Prins-Anzeige, nach einem Tausch habe ich mich damit abgefunden, daß die Anzeige nicht zu gebrauchen ist
meine funktioniert einwandfrei, aber richtig, Prins Tankanzeigen sind nicht die besten 🙂
Hallo Ghost1986,
wenn du meine perönliche Meinung wissen möchtest, dann rate ich dir von einer Autogasanlage ab. Es ist zwar erst einmal ein billiges Fahren (also neben dem Umbau), es funktioniert auch erst einmal alles einwandfrei und das Tankstellennetz ist auch ganz gut, zumindest in meiner Region.
Jetzt kommt das ABER! Zwei meiner Freunde, die ebenso wie ich, Berufspendler sind, haben sich Autogas einbauen lassen (3B Limo BJ 1999 und Astra "schlag mich Tod" BJ 2003). Ich wollte das auch (bei meinem 35i), musste aber warten, weil ich nicht das nötige Kleingeld besaß. Um auf den Punkt zu kommen:
Nach 50.000 km mussten beide! an ihren Wagen die Ventile einstellen lassen. Soweit ich weiß, war das kein billiges Unterfangen. Nach ca. weiteren 50.000 km mussten sie die Ventile und vieles mehr tauschen lassen, weil dann nichts mehr mit Einstellungen zu regeln gab. Nach Auskunft des Werkstattmeisters, sind ältere und etwas mehr ältere Motoren noch nicht darauf ausgerichtet, Gas zu verbrennen. Also die Bedingungen unter denen Gas verbrennt. Gas besitzt eine Oktanzahl von ca. 108 und verbrennt damit wesentlich heißer als Benzin. Eben diesen Hitzeunterschied machen viele Motoren nicht mit. Für eine gewisse Zeit, kann man alles wieder einstellen lassen, man müsste aber damit rechnen, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange ist. Am Ende stand bei meinem Kumpel eine Rechnung von knapp 2.000 € ins Haus.
Wenn du mich fragst, ist das nicht wirklich lohnend. Für mich kann ich nur sagen: ein Glück, dass ich nicht habe machen lassen.
Man muss schauen, was man für einen Motor nimmt. Am besten einen mit gehärteteten Ventilsetzen wie beim VR5. Aber ehrlich gesagt: man spart dabei nicht besonders viel. Bei 30000km im Jahr würde ich dir auch lieber einen 2.5TDi oder 1.9TDi empfelen.
Zitat:
Original geschrieben von FindusKitty
Hallo Ghost1986,wenn du meine perönliche Meinung wissen möchtest, dann rate ich dir von einer Autogasanlage ab. Es ist zwar erst einmal ein billiges Fahren (also neben dem Umbau), es funktioniert auch erst einmal alles einwandfrei und das Tankstellennetz ist auch ganz gut, zumindest in meiner Region.
Jetzt kommt das ABER! Zwei meiner Freunde, die ebenso wie ich, Berufspendler sind, haben sich Autogas einbauen lassen (3B Limo BJ 1999 und Astra "schlag mich Tod" BJ 2003). Ich wollte das auch (bei meinem 35i), musste aber warten, weil ich nicht das nötige Kleingeld besaß. Um auf den Punkt zu kommen:
Nach 50.000 km mussten beide! an ihren Wagen die Ventile einstellen lassen. Soweit ich weiß, war das kein billiges Unterfangen. Nach ca. weiteren 50.000 km mussten sie die Ventile und vieles mehr tauschen lassen, weil dann nichts mehr mit Einstellungen zu regeln gab. Nach Auskunft des Werkstattmeisters, sind ältere und etwas mehr ältere Motoren noch nicht darauf ausgerichtet, Gas zu verbrennen. Also die Bedingungen unter denen Gas verbrennt. Gas besitzt eine Oktanzahl von ca. 108 und verbrennt damit wesentlich heißer als Benzin. Eben diesen Hitzeunterschied machen viele Motoren nicht mit. Für eine gewisse Zeit, kann man alles wieder einstellen lassen, man müsste aber damit rechnen, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange ist. Am Ende stand bei meinem Kumpel eine Rechnung von knapp 2.000 € ins Haus.
Wenn du mich fragst, ist das nicht wirklich lohnend. Für mich kann ich nur sagen: ein Glück, dass ich nicht habe machen lassen.
Das ist gefährliches Halbwissen - alte Motoren sind tendenziell besser geeignet, da harte Ventilsitze verbaut sind.
Auch kann bei Astra G (nicht TwinPort) und Passat 3B kein Ventilspiel nachkorrigiert werden.
Ordentlich eingestellte Anlagen schaden dem Motor nicht, ordentlicher Fahrstil vorausgesetzt.
Aber ein falscher Fahrstil macht jeden Motor kaputt!
Nabend,
wenn ich mir die Preisentwicklung von Diesel anschaue bzw. die Differenz zu Benzin/E10, dann würde ich mir grundsätzlich erst einmal die Frage stellen, ob man mit einem Diesel überhaupt kostengünstiger fahren kann. Denn was bringt es dir, wenn du mit dem Diesel erst 29.000 km p. a. fahren musst, bevor du anfängst zu "sparen"?
Mach dir mal über einen Ethanol- und LPG-fähigen Benziner (z. B. 1.8 T) Gedanken. Dieser dürfte kostentechnisch mit einem Diesel auf Augenhöhe liegen (da weniger Steuern, günstigere Ersatzteile, problemlos mit E30 ohne Umbau fahrbar).
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Krause_Duo
Nabend,wenn ich mir die Preisentwicklung von Diesel anschaue bzw. die Differenz zu Benzin/E10, dann würde ich mir grundsätzlich erst einmal die Frage stellen, ob man mit einem Diesel überhaupt kostengünstiger fahren kann. Denn was bringt es dir, wenn du mit dem Diesel erst 29.000 km p. a. fahren musst, bevor du anfängst zu "sparen"?
Mach dir mal über einen Ethanol- und LPG-fähigen Benziner (z. B. 1.8 T) Gedanken. Dieser dürfte kostentechnisch mit einem Diesel auf Augenhöhe liegen (da weniger Steuern, günstigere Ersatzteile, problemlos mit E30 ohne Umbau fahrbar).
Gruß
der Diesel lohnt sich einem Benziner gegenüber nicht nur durch den geringeren Literpreis sondern hauptsächlich durch den geringeren Verbrauch. Meinen alten Passat 3B konnte ich im Opastil auf knappe 8 Liter Super drücken. Meinen Passat 3C 2.0 TDI bekomme ich mit einer sehr flotten Fahrweise nichtmal in die Region... Und da läuft morgens noch die Standheizung usw.
Diesel ist vielleicht in den letzten paar Monaten 20 Cent teurer geworden. Aber Gas hat auch 15 Cent angezogen, was auf 100 km mehr Euro sind als beim Diesel.
Nichts desto trotz hätte ich mein Auto auch wieder auf Gas umbauen lassen, wenn ich denn einen gescheiten Benziner gefunden hätte. Aber nette Benziner gibts kaum bis maximal 3 Jahre auf dem Markt zu vernünftigen Preisen, sodass sich der Diesel-kauf noch bezahlter gemacht hat. (bei Passats zumindest)
Und was Gas angeht, ist der Umrüster nunmal das wichtigste. Ich hatte damals bei ATU umrüsten lassen, weil ich dachte, dass wenn es Probleme gibt, mir eine so große Kette Deutschlandweit immer helfen kann. Nichts da... nur Spackos dort und die möchtegern-Meister sind die schlimmsten (zumindest in meinen beiden Gasfilialen). Immer alles auf mein Auto geschoben und wir müssen da erst dies und das machen (ein paar Monate vorher war zum umrüsten auch noch allles schick an meinem Auto... komisch, wurde ja extra durchgecheckt und dann das okay zum Umrüsten gegeben) Ein Wechsel zu einem kleinen Gasprofi hat mir dann viel Geld und viele Nerven gespart, zumal mein Auto i.O. war und ATU scheibar nur Geld verdienen wollte oder einfach keine Ahnung hatte... Als dann alles lief, wars echt ein traum, wie schön man spart. Wobei man dann auch mehr fährt, weil kostet ja nix *g* naja, beim zweiten Mal ist man schlauer 😉