Diesel 30 cent teurer?

Audi

Hallo TDI Fahrer

Wie findet ihr das, daß wir jetzt für Diesel je Liter 30 cent mehr zahlen sollen als bislang.
Wie findet ihr das, da wir ja sowieso jedes Jahr 450 Euro KFZ Steuer, also 300 Euro mehr als ein Benziner zahlen.

Warum lassen wir uns das eigentlich alles gefallen?

Gruß
Thomas

Beste Antwort im Thema

Ein Dieselfahrzeug ist in erster Linie mal ein Umweltverschmutzer....

Zudem ist Diesel in der Herstellung teurer als Benzin, also warum der Steuervorteil?

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Zitat:

Original geschrieben von ReCoNtY


es hat sich doch niemand über 2 Cent pro Liter beschwert. Lies am besten noch mal den Thread-Titel...

Es geht eher darum, dass die Kosten heute um 2 Cent steigen, übernächste Woche nochmal, nächsten Monat ebenfalls... und 1 Jahr später sind wir dann bei deutlich höheren Preisen...

Immer wieder gerne erzaehlt.

Als ich meinen ersten "eigenen" Wagen mitte der 90er hatte, hat der Diesel grad an der 1 DM Grenze gekratzt.

Seitdem also hat sich der Preis verdreifacht.

Mir fehlt der Grund zur Panik.

Gas ist ein Witz - wieso ruesten die immer diese kleinen Kisten aus, die eh nix verbrauchen (und nix bieten). Der Caddy Diesel laesst sich auch mit 5l bewegen, was spart man also gross mit nem 5l Erdgas (oder 8l LPG) umbau? Garnix. Dafuer keine Reichweite und "eine Tankstelle im Umkreis von 10km" (kann ich auch jedes WE nach Luxemburg fahren - macht wenig unterschied - und noch billigen Kaffee mitbringen).
Dazu noch 2 verschiedene Gassorten, wovon es eine mit inzwischen halbwegs (betonung auf habl) existenter Infrastruktur nur zum nachruesten und eine mit minimalster Infrastruktur mit kleinen Motoren von Herstellern gibt.
Und sobald die EU merkt, das verstaerkt Gasfahrzeuge im Einsatz sind, wird das auch wieder teuerer - was stoeret die ihr Preisgarantie Geschwaetz von gestern.

Zitat:

Original geschrieben von ReCoNtY



Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts



Ich verstehe die Aufregung nach wie vor nicht.
Die Spritkosten sind bei den meisten deutschen Autofahrern eher irgendwo in der Mitte der Kostenbilanz für das Auto zu suchen.
Viel Spannender sind Kapitalkosten für den Kauf und Wertverlust.

Da aber Deutschland eines der wenigen Länder dieser Welt ist, wo sich Menschen mit so gut wie nicht vorhandenen Mathematikkenntnissen ein dickes Auto leisten können, ist der Aufschrei bei 2 ct. pro Liter Mehrkosten natürlich entsprechend hoch...

es hat sich doch niemand über 2 Cent pro Liter beschwert. Lies am besten noch mal den Thread-Titel...

Es geht eher darum, dass die Kosten heute um 2 Cent steigen, übernächste Woche nochmal, nächsten Monat ebenfalls... und 1 Jahr später sind wir dann bei deutlich höheren Preisen...

Und all das aus nicht nachvollziehbaren Gründen (Profitmaximierung sehe ich jetzt mal nicht als nachvollziehbaren Grund an).

Und nur weil man sich mal ein "dickes Auto" gekauft hat, muss man jede (ungerechtfertigte) Erhöhung der Spritkosten einfach so schlucken? Der Wertverlust spielt auch nur bei den Leuten eine Rolle, die das Auto nicht ewig fahren. Die Leute, die ihr Auto fahren, bis es auseinander fällt, interessiert der Wertverlust nicht wirklich (höchstens 1 x beim Kauf des Gebrauchten 😉.

Ich sehe, ich habe Dich überfordert...

Kapitalkosten: Kosten, die beim Kauf des Autos entstehen inkl. entgangener Verzinsung für das eingesetzte Kapital (im Falle von Barkauf).

Das ist der wichtigste Punkt.
Wer als Privatmann ein Auto kauft, das mindestens 60.000 Eur kostet (das dürfte für den Audi A6 zutreffen, wobei ich mit dem "4B" nichts anfangen kann. Kann natürlich auch eine 5.000 Eur Gurke sein), sollte sich zunächst mit ebendiesen Kapitalkosten beschäftigen, bevor er sich über Peanuts wie Spritkosten aufregt.

Jetzt klar?

Gruß,
Mr. D.

Der Audi A6 B4 wurde nur bis 2005 gebaut, soviel wert sein dürfte er nicht mehr.

Zitat:

Kapitalkosten: Kosten, die beim Kauf des Autos entstehen inkl. entgangener Verzinsung für das eingesetzte Kapital (im Falle von Barkauf).

Ich glaube durch die niedrigen Zinsen dürfte dieser Wert zu vernachlässigen sein. Andernfalls müßte man ab dem Punkt der Ammortisation auch die entgangenen Zinsen beim Diesel miteinrechnen.

Zitat:

Diesel 30 cent teurer?

Lesen, in D wirds nicht teurer 🙄

http://www.motor-talk.de/.../...a-diesel-bald-teurer-t3215975.html?...
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Kann mir leider heute abend die 8 Seiten des Threads leider nicht mehr durchlesen, aber ich würde nur gerne loswerden, dass ich es im Prinzip völlig richtig finde, wenn Diesel stärker besteuert würde als Benzin, bzw. wenigstens nicht Steuer-begünstigt würde (im Gegenzug müßte dann natürlich die Mineralölsteuer für Benzin gesenkt werden !), denn:
1. hat Diesel einen höheren Energieinhalt als Benzin, ich glaube es sind etwa 10-20% mehr Joule pro Liter, wodurch sich ein Teil des geringeren Verbrauchs der Dieselautos erklärt,
und vor allem
2. Ist die Dieselverbrennung meines Wissens nie so sauber hinzukriegen (wohl wegen der Inhomogenität des Diesels) wie die Benzinverbrennung, also die Umweltbelastung durch Diesel-Autos wird auch in Zukunft höher bleiben, von heute noch rumfahrenden schwarz-grau rußenden Diesel-Stinkern ganz zu schweigen...

Dass natürlich viele Pendler, Taxler, reisende Vertriebsleute etc. dann jammern ist mir auch klar, aber da habe ich eigentlich auch kein Mitleid, denn die Welt ist auch sehr hart zu mir, ich wüßte also nicht, warum ich diese Gruppen u.a. mit meiner höheren Benzinsteuer aus meiner privaten Tasche subventionieren muss....zumal sich viele Büro-Jobs heutzutage von zu Hause aus per PC, Internet und Telefon erledigen lassen (...natürlich werden per Internet keine Brücken und Hochhäuser gebaut und auch kein Spargel geerntet...😛...aber so sauteuer wie der Spargel eh schon ist, kommt's auf den Diesel für die Erntehelfer auch nicht mehr an...😛....nur ich will das nicht subventionieren müssen mit meiner Benzinsteuer...ich will die Freiheit haben, dann eben keinen Spargel zu essen, wenn er mir wegen der Dieselbesteuerung der Erntehelfer zu teuer geworden ist...)...

Gruß

Hallo!

Du subventionierst über Deine Benzinsteuer die Dieselfahrer nicht. Sie bezahlen ja selbst viel zu hohe Steuern.

Generell sollte man mit dem NIMBY-Ansatz (not in my backyard) sehr vorsichtig sein, denn Dein Ansatz, die für Dich persönlich nachteilige Benzinbesteuerung zu senken und die für Dich direkt(!) nicht zutreffende Dieselbesteuerung dafür zu erhöhen, führte zu höheren Verbraucherpreisen, die Dich auch wieder träfen.

Eine vernünftige Forderung in diesem Zusammenhang wäre z.B., die Ökosteuer abzuschaffen, die KfZ-Steuer abzuschaffen und eine einheitliche Besteuerung von allen Kraftstoffen, also Diesel, Benzin, Erdgas, LPG, Biodiesel u.s.w. zu ca. 50% des aktuellen Benzinsteuersatzes einzuführen. Parallel dazu Einführung einer Autobahnjahresvignette für 150 Eur.

Dass dies eine satte Einbuße im Staatssäckel bedeuten würde, ist klar. Man dürfte nur nicht nach einer Gegenfinanzierung suchen, sondern die wegfallende Summe müsste an anderer Stelle, z.B. bei Beamtenpenionen, Renten und Sozialleistungen an Nichtbedürftige, reell eingespart werden.

Diesen Schritt müsste man dann analog für viele weitere Steuer- und Abgabenarten gehen, die den arbeitenden Bürger treffen. Z.B. müsste der MWSt-Satz auf 10% gesenkt, jedwede Steuersubvention gestoppt, die Einkommenssteuer auf das Merzsche Modell (15, 25, 35%) eingedampft werden.

Ferner müsste die Berliner Republik massiv zum Sparen gezwungen werden. Also Reduktion von 16 auf 4 Bundesländer, sofortige Umsiedelung der restlichen Bonner Ministerien nach Berlin, Halbierung der EU-Beiträge, Stop von Entwicklungshilfe, wo sie keinen Sinn macht (China), massive Kürzung von Pensionen für Politiker und sonstige höhere Beamte.

Wir haben hier soviel Luft im System, dass wir auf die Peanuts aus der Mineralölbestueerung locker komplett verzichten könnten.

Gruß,
Mr. D.

selten so einen Stuss gelesen, wie in den letzten beiden Beiträgen 🙄

btw und nur zu meinem Verständnis: was ist die "Berliner Republik" und wieso sollte man den Pensionären und Rentnern wieder was wegkürzen, nur damit das Autofahren behzahlbar bleibt oder die Kosten "gerechter" verteilt werden können?

Tach!

Zitat:

Original geschrieben von SamEye


selten so einen Stuss gelesen, wie in den letzten beiden Beiträgen 🙄

Schon klar, dass Menschen das nicht verstehen, die sich lediglich am Spritpreis für ihr fremdfinanziertes Auto aufgeilen...

Zitat:

btw und nur zu meinem Verständnis: was ist die "Berliner Republik" und wieso sollte man den Pensionären und Rentnern wieder was wegkürzen, nur damit das Autofahren behzahlbar bleibt oder die Kosten "gerechter" verteilt werden können?

"Berliner Republik": in der Presse häufig verwendete Bezeichnung für die BRD nach dem Umzug des Großteils der Bundesregierung nach Berlin.

Des Weiteren waren die Kürzungen für Rentner und Pensionäre nur eines der Beispiele für Einsparmöglichkeiten. Diese Gruppe wächst, somit wachsen ihre Ansprüche. Die Gruppe, die für die Finanzierung derselben zuständig ist, schrumpft.
Somit ist klar, dass hier etwas getan werden muss.

Natürlich sind die aufgeführten Punkte nicht nur notwendig, um die individuelle Mobilität in Deutschland zu erhalten. Vielmehr muss die Handlungsfähigkeit des Staates gesichert werden.

Viel Spass noch beim Nachdenken darüber, wo das Geld herkommt.

Mr. D.

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


Kann mir leider heute abend die 8 Seiten des Threads leider nicht mehr durchlesen, aber ich würde nur gerne loswerden, dass ich es im Prinzip völlig richtig finde, wenn Diesel stärker besteuert würde als Benzin, bzw. wenigstens nicht Steuer-begünstigt würde.....

Dass natürlich viele Pendler, Taxler, reisende Vertriebsleute etc. dann jammern ist mir auch klar, aber da habe ich eigentlich auch kein Mitleid, denn die Welt ist auch sehr hart zu mir, ich wüßte also nicht, warum ich diese Gruppen u.a. mit meiner höheren Benzinsteuer aus meiner privaten Tasche subventionieren muss....

Zu vergisst dabei leider einiges. Es betrifft eben nicht nur Kraftzstoff für (private) PKW/LKW/Taxen sondern auch für andere Transportmittel:

Die Reform der Energiebesteuerung, welche die EU-Kommission vorgeschlagen
hat, betrifft nicht nur Autos und Lkw. Diesel wird für
Schiffsaggregate ebenso verwendet wie in Zügen auf Strecken, die nicht
elektrifiziert wurden.

Weiterhin wird auch gerne übersehen dass die vorgeschlagenen Mindeststeuern für ALLE
Energiearten gelten. Somit wird auch Heizöl oder Gas in die Abgaben einbezogen.

Kurzum: Spätestens dann wenn Du zu hause mit Öl (Diesel) oder gas heizt trifft es Dich noch "härter" als Du nach Deiner meinung nach jetzt schon getroffen bist. Du darfst Dir aber natürlich auch die Freiheit nehmen im Winter zu frieren oder anstatt mit Bus und Bahn zu fahren vielleicht einfach zu laufen :-)

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


Kann mir leider heute abend die 8 Seiten des Threads leider nicht mehr durchlesen, aber ich würde nur gerne loswerden, dass ich es im Prinzip völlig richtig finde, wenn Diesel stärker besteuert würde als Benzin, bzw. wenigstens nicht Steuer-begünstigt würde.....

Dass natürlich viele Pendler, Taxler, reisende Vertriebsleute etc. dann jammern ist mir auch klar, aber da habe ich eigentlich auch kein Mitleid, denn die Welt ist auch sehr hart zu mir, ich wüßte also nicht, warum ich diese Gruppen u.a. mit meiner höheren Benzinsteuer aus meiner privaten Tasche subventionieren muss....

Zu vergisst dabei leider einiges. Es betrifft eben nicht nur Kraftzstoff für (private) PKW/LKW/Taxen sondern auch für andere Transportmittel:

Die Reform der Energiebesteuerung, welche die EU-Kommission vorgeschlagen
hat, betrifft nicht nur Autos und Lkw. Diesel wird für
Schiffsaggregate ebenso verwendet wie in Zügen auf Strecken, die nicht
elektrifiziert wurden.

Weiterhin wird auch gerne übersehen dass die vorgeschlagenen Mindeststeuern für ALLE
Energiearten gelten. Somit wird auch Heizöl oder Gas in die Abgaben einbezogen.

Kurzum: Spätestens dann wenn Du zu hause mit Öl (Diesel) oder gas heizt trifft es Dich noch "härter" als Du nach Deiner meinung nach jetzt schon getroffen bist. Du darfst Dir aber natürlich auch die Freiheit nehmen im Winter zu frieren oder anstatt mit Bus und Bahn zu fahren vielleicht einfach zu laufen :-)

Hallo!

Da den meisten Deutschen genau diese zumindest mittelbare Weitsicht fehlt, sie nur auf ihren eigenen, kleinen Vorteil schauen und sich diebisch freuen, wenn es den (in diesem Fall dieselfahrenden) Nachbarn erwischt, kann die Regierung nach wie vor so einfach Politik nach Stimmungslage machen.

Der Deutsche kapiert nicht, dass eine Regelung wie die hier diskutierte auf jeden Fall zu einer Kostenerhöhung für alle führt. Er sieht nur den Bereich innerhalb seines Tellerrandes und will mit seinem Premium-Volkswagen, der ihn allein 5.000 Eur Wertverlust im Jahr kostet, lieber 150 Eur Sprit im Jahr sparen, als auch nur einen Schritt weiter zu denken.
Dass ca. 50% der in D zugelassenen PKW inzwischen mit Diesel fährt und die Bombe somit sehr nahe an jedem Autofahrer einschlägt, will man dann lieber auch nicht wissen. Man selbst fährt ja einen Benziner...

Anstatt die Politik durch vernünftiges Wahlverhalten zu zwingen, die mittel- und langfristigen Interessen Deutschlands zu vertreten, regt der kleinkarierte Wutbürger sich über einen Bahnhof in der Provinz auf und schamfuttert wissensbefreit und doch fleissig beim Thema Gesundheitsreform (hauptsache für mich wird´s billiger) mit. Dass nun 22 Mrd. Eur (mit steigender Tendenz, GR braucht ja auch bald wieder einen Nachschlag) aus dem deutschen Volksvermögen im Molloch EU versenkt werden, dass bis zum Zusammenbruch des Euro sicherlich allein aus Deutschland noch mehrere hundert Mrd. Eur folgen werden, juckt den Deutschen dabei nur am Rande. Eine Steuererhöhung für Reiche würde es schon richten...

Eine differenzierte Meinung zum Thema Renten, Pensionen, Energieversorgung und wirtschaftlicher Stabilität im internationalen Wettbewerb haben keine 10% im Land.

Gute Besserung Deutschland!

Mr. D.

Jaja, die sind schon echt lustig, die beiden Diesel-teurer-Freds. Im einen wird daraus ne Neid- und Limitiererdebatte für dicke Karren und alle, denen im aTL-Fred die Luft zu dünn geworden ist, holen nochmal richtig Schwung, in diesem Thread artet das in Benziner vs Diesel aus 😉
Egal wer nun gerade der "Dumme" ist: merkt ihr nicht, dass dieses Sägezahnprinzip ein politisch raffinierter Schachzug ist? Jetzt ist es Diesel, vorher wars der Mumpiz mit dem E10, in 2 Jahren ist es wieder Benzin, das teurer wird. Hauptsache, es wird teurer. Was mit den Mehreinnahmen passieren soll: who knows, ist keine politische Aussage mit verbunden, hinter der man Sinn oder Unsinn erkennen könnte. Muss aber auch nicht. Die "Benziner" (schaden)freuts, dass es die anderen sind, umgekehrt wars bei dem E10. So hat man immer kleine Interessensgruppen, die sich gegenseitig beharken können, statt der Politik für ihre Abzockerei mal gemeinsam auf die Finger zu kloppen. 😉

Aber ganz nebenbei: ich bin auch der Ansicht, dass diese Besteuerungsthematik ein Sturm im Wasserglas ist. Das übliche Geplänkel, um die nächste Spritpreiserhöhungsrunde vor den Ferien einzuläuten, die dann komischerweise nach den Ferien aber wieder nur zu einem Bruchteil zurückgeht. Mann, jetzt macht doch nicht so ne Hektik: Als ob wir erst seit heute wüssten, dass wir alle jeden Tag aufs neue an der Zapfsäule gemeiert werden... Kommen die 30cent nicht durch die EU, kommen sie im selben Jahr durch was anderes. Der Sprit kostet halt immer soviel, wie sich der Schmalspurhaushalt gerade noch leisten kann. Was habt ihr denn erwartet bei den Reallohnsteigerungen im letzten Jahr? Das ihr was sparen dürft? 😉 manman, keine Ahnung von der medialmanipulierten verbraucherdurchleuchteten Marktwirtschaft.
Hauptsache irgendeine Linke kommt nicht auf spinnerige Umverteilungspläne, dass wir in Zukunft nicht nur unseren Sprit NOCH teurer sondern auch noch Niedriglöhnern ihre Fahrt zur Arbeit bezahlen dürfen 😉

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


[. Eine Steuererhöhung für Reiche würde es schon richten...

Alleine da fehlt vielen schon die Weitsicht und Folgenabschätzung :-) Wenn manche wüssten ab wann man qausi schon als "reich" oder Gut-/Besserverdiener gilt würden viele nicht mehr so freimütig bereit sein höhere Steuern für Umwelt, Energiewende oder Bildung zu zahlen.

Statistsich gesehen ist zählt man ja schon mit um die 1500 EUR Brutto zu den Besserverdienern :-)

Guten Morgen,

@NeuerBesitzer: Du hast leider auch etliches "vergessen" (eigentlich sehr verzerrend weggelassen😠), als Du mich zitiertest (sogar die "....", dass da dazwischen noch ein ganzer Absatz war), denn ich begründete ja oben sehr klar, warum ich eine höhere Dieselbesteuerung in Relation zur Benzinbesteuerung für völlig richtig halte, bzw. eine Steuervergünstigung für Diesel eigentlich für absurd halte, weil dadurch die größten Dreckschleudern (was moderne Diesel vielleicht nicht mehr in dem Maß sind wie früher, aber die alten fahren ja noch rum) begünstigt werden. Für Transportunternehmen könnte man ja Lösungen finden, denn Flugbenzin wird ja derzeit auch nicht besteuert und Heizöl ja auch kaum, jedenfalls nicht mit der exorbitant hohen Mineralölsteuer für KFZ-Treibstoffe von derzeit etwa 86 cent pro Liter.
Und sollte der LKW-Diesel dann doch besteuert werden, nehme ich mir dann wieder die Freiheit, diejenigen Produkte, die tausende von Kilometern in Europa im Kreis herum gefahren wurden, eben nicht zu kaufen...welche Produkte diese "Subventions-verschlingenden Rundreisenden" sind, müßte man ja dann sofort am Preisschild erkennen können...oder ?

@Mr.D.: Auf Deinen Kompromißvorschlag könnten wir uns vielleicht sogar weitgehend einigen, bloß habe ich doch ein Problem damit: Gehalts-empfangende Bürger sind ja nicht immer wirklich arbeitende Bürger; da gibt es wohl immer noch, auch in unserer angeblichen "Leistungsgesellschaft" sehr viele Leute, die zumindest sehr viel mehr Geld in der Lohntüte haben, als sie eigentlich entsprechend des Jobs, den sie verrichten, wirklich verdienen würden (einfach durch gewisse betonierte "Strukturen" im System) - Du erwähntest ja auch manche Kürzungen. Und um dies zu kompensieren gibt's ja imho die Steuerprogression und teilweise auch die Verbrauchssteuern. Und dieses Konzept halte ich im Prinzip doch für im großen und ganzen richtig, wenn ich auch insofern ganz Deiner Meinung bin, dass man es drastisch entschlacken könnte.

@HerrLehmann: Dass das wie die E10-Geschichte alles dann von den Benzin-Multis als Trick ausgenutzt wird, um die Preise nach oben zu treiben, ist mir auch klar, mir ging's nur um's Prinzip, und da hielte ich es eben für richtig, wenn Diesel höher besteuert würde als Benzin, weil der Diesel mehr Energieinhalt hat und mehr Dreck in der Umwelt hinterläßt.

@all: Mich einfach als so kleinkariert abzustempeln (indem auch falsch, also durch Weglassen massiv verzerrend zitiert wird, dass ich mich als Benzinerfahrer nun über geplante höhere Dieselbesteuerung freuen würde, ist by the way, unterste Schublade, auf dem Niveau diskutiere ich nicht .... Ihr fahrt nicht zufällig alle einen Diesel ??😁😛

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


[. Eine Steuererhöhung für Reiche würde es schon richten...
Alleine da fehlt vielen schon die Weitsicht und Folgenabschätzung :-) Wenn manche wüssten ab wann man qausi schon als "reich" oder Gut-/Besserverdiener gilt würden viele nicht mehr so freimütig bereit sein höhere Steuern für Umwelt, Energiewende oder Bildung zu zahlen.

Statistsich gesehen ist zählt man ja schon mit um die 1500 EUR Brutto zu den Besserverdienern :-)

DAS hab ich auch schon oft gedacht. 🙂 Da aber viele schon die Unterschiede zwischen Brutto und Nettogehältern schon mal gerne am Stammtisch schlabbern, netto ja auch nicht immer gleich netto ist und die Definition vom jährlichen Netto-Haushaltseinkommen eh keiner kennt und meint, das wär sein monatliches Nettogehalt x12, werden da viele "Linke" ihre "freudige" Überraschung erleben, wenn sie merken, dass sie eigentlich Klientel der FDP (Besservedienerpartei 😁) sind.

Wenn ich mir überlege, dass ich mit dem bißchen Almosen, das ich ich als Gehalt bekomme schon lange den Spitzensteuersatz zahlen kann...

...und da ist kein Ferienhaus in St. Moritz und keine 25m-Yacht und keine Koks- und Kaviarparty mit bezahlt 😁

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


@all: Mich einfach als so kleinkariert abzustempeln, dass ich mich als Benzinerfahrer nun über geplante höhere Dieselbesteuerung freuen würde, ist by the way, unterste Schublade, auf dem Niveau diskutiere ich nicht.

Gruß

Zumindest ich habe nicht Dich persönlich gemeint. Aber allein auf Seite 1 dieses Freds waren von den 20 Posts gefühlte 20 😉 mit dem Inhalt: "haha, ENDLICH gehts euch doofen Spritsparheinis mit euren Treckern mal ans Leder". Da steckt wohl SOOO viel E10-Frust in vielen Leuten, dass es scheinbar sogar politisch noch ZUSTIMMUNG bringt, wenn man jetzt die Dieselsteuern erhöht. Die Kurzsichtigkeit einer solchen Ansicht (die Du dann GsD nicht hast) wurde ja erläutert.

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