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Die totale Überwachung im "rollenden Smartphone" - moderne Autos und deren Datenbehandlung

Ziemlich erschreckende Analyse:

https://www.washingtonpost.com/.../

Gibt es hier Neuwagenkäufer, die ihre GDPR-Erklärung gelesen haben?

Lieb Gruß

Oli

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@amdwolle schrieb am 17. Dezember 2019 um 22:43:26 Uhr:

Und dann wird bei Facebook und Instagram und sonstwo sowas von leichtfertig mit den eigenen Daten umgegangen...

Das ist doch jetzt ganz komisch argumentiert. Weil Nachbar A Deine Zeitung klaut, ist das auch okay, wenn Nachbar B das gleiche macht? Leute, die sich um Datenschutz kümmern, werden doch eine ähnlich wache Haltung an den Tag legen, was soziale Medien angeht...und dort auch nur freiwillig Daten freigeben, wenn sie überhaupt teilnehmen. Prinzipiell ganz wesentliche Unterschiede. GM wollte ja nicht mal die Nutzerdaten an den Nutzer geben oder erklären.

Lieb Gruß

Oli

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Zitat:

@chrisdash schrieb am 21. Dezember 2019 um 17:18:28 Uhr:

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Es dürfen keinerlei Daten ohne Anlass erhoben und gespeichert werden. Da helfen auch keine "AGB".

Mach aus Daten "Personenbezogene Daten". ;)

Die Probleme sind doch ganz woanders, die paar i.d.R. nicht einmal personenbezogenden Daten von Autos sind einfach nur lächerlich.

Facebook ist ein gutes Beispiel. Bild- und Gesichtserkennungssoftware können die gut. Wie oft bist du zufällig auf einem Bild einer Webcam, im Hintergrund von jemand anderem der fotografiert, läufst durch das Bild einer Überwachungskamera, ... und das ausgewertet von Firmen die außerhalb der EU und der Reichweite von nationalem Datenschutz liegen.

Sich da Gedanken darum machen dass der e-call im Crashfall die Position sendet ist irgendwie in der Rubrik "amüsante Randnotiz" einzusortieren.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 23. Dezember 2019 um 15:55:50 Uhr:

Facebook ist ein gutes Beispiel.

Würden sich die Leute auch da mal etwas genauer durchlesen was die mit den von den Nutzern veröffentlichten Daten machen dürfen weil sie dem zugestimmt haben, würden sie's wohl inzwischen auch bereuen, da irgendwas 'veröffentlicht' zu haben...aber kaum einer ist sich dessen bewußt.

Facebook wird übrigens immer 'besser' was das angeht.

Für die, die des Englischen mächtig sind hier vllt. was Interessantes dazu:

Location tracking Facebook

Zitat:

@Moers75 schrieb am 23. Dezember 2019 um 15:55:50 Uhr:

Die Probleme sind doch ganz woanders, die paar i.d.R. nicht einmal personenbezogenden Daten von Autos sind einfach nur lächerlich.

Facebook ist ein gutes Beispiel. Bild- und Gesichtserkennungssoftware können die gut. Wie oft bist du zufällig auf einem Bild einer Webcam, im Hintergrund von jemand anderem der fotografiert, läufst durch das Bild einer Überwachungskamera, ... und das ausgewertet von Firmen die außerhalb der EU und der Reichweite von nationalem Datenschutz liegen.

Sich da Gedanken darum machen dass der e-call im Crashfall die Position sendet ist irgendwie in der Rubrik "amüsante Randnotiz" einzusortieren.

Ich finde diese Argumentationslinie ausgesprochen kurios. Wenn man ein Übel mit Spott akzeptieren will, weil es andere, schlimmere Übel gibt...verstehe ich nicht. Da haben wir doch schon aufgegeben.

Dieses Interview ist schon legendärisch: Ein Angestellter der chinesischen Firma Skynet (!!!) sieht die Zukunft, die seine Firma formt, als eine Black Mirror-Episode, wohl wissend, dass das eine Horroshow ist. Klar ist das schlimmer.

Kann man deswegen aber nicht mehr als einen Gedanken im Kopf haben?

Lieb Gruß

Oli

Gelogen! Skynet ist eine amerikanische Firma, das weiß doch jeder, der Terminator gesehen hat! :D

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 21. Dezember 2019 um 17:22:12 Uhr:

Auch wenn ich das selber als Fahrer nicht brauche, aber den Sicherheitsvorteil im Extremfall kann ich nicht ablehnen

Das war schon immer der Fehler, dass die Menschen sich haben überzeugen lassen, sie müssen ihre Freiheit für die "Sicherheit" opfern.

Es gibt keine totale Sicherheit. Und zum Grossteil hat man diese auch selbst in der Hand.

Naja, wenns GPS eh weiss wo du bist und der Airbag kommt zusammen mit "sehr eindeutigen Infos der Gyroskope des ESP Systems" - ich wäre über einen automatischen Notruf NICHT böse. Dass dies keine Rechtfertigung ist ständig ungefragt Positionen zu übermitteln und "kann man mal brauchen" zu speichern sei explizit dahingestellt.

Wir hatten auch mal ein Fernmeldegeheimnis und nun die Vorratsdatenspeicherung. Natürlich nur aus Sicherheitsgründen.

Wobei das Übelste am Datenspeichern die Fehlerquote sein dürfte (das "Gläserne" kommt dann an zweiter Stelle).

Man stelle sich mal vor wir haben 81 Millionen Datensätze zentral gespeichert (plus nochmal zig Millionen Verkehrsdatensätze etc etc etc ). Wie viele davon werden falsch sein? Vermutlich 5 bis 10% mindestens, also 4 bis 8 Millionen. Ich würde wetten dass dabei mindestens etliche 1000mal aus einem Parksünder ein Pädophiler wird oder dergleichen. Man muss gegen jegliche Art dieser Datenspeicherung sein - grundsätzlich.

Lieber eine Sicherheitslücke oder ein paar unaufgeklärte Verbrechen als diese Totalüberwachung. Dazu muss man nun wirklich kein Verschörungsthoretiker sein. Alle möglichen Fehler werden auch immer vorhandein sein und jede mögliche Bespitzelung wird auch stattfinden.

Wenn demnächst jemand (ich nicht!) ein in der Nähe bereitstehendes,

selbstfahrendes Auto besteigt, werden zunächst - per Gesichtserkennung -

die zugestiegenen Personen erfasst.

Das Gewicht des Gepäcks und die Fahrt werden mit allen Einzelheiten

und Vorkommnissen gespeichert.

Unfälle werden sofort der Polizei und ggf. der Feuerwehr gemeldet.

Falls nötig, werden die nächsten Angehörigen automatisch benachrichtigt. :D

Zitat:

@WQ33 schrieb am 25. Dezember 2019 um 14:45:27 Uhr:

Wenn demnächst jemand (ich nicht!) ein in der Nähe bereitstehendes,

selbstfahrendes Auto besteigt, werden zunächst - per Gesichtserkennung -

die zugestiegenen Personen erfasst.

Das Gewicht des Gepäcks und die Fahrt werden mit allen Einzelheiten

und Vorkommnissen gespeichert.

Unfälle werden sofort der Polizei und ggf. der Feuerwehr gemeldet.

Falls nötig, werden die nächsten Angehörigen automatisch benachrichtigt. :D

Das alles macht ein Taxifahrer auch bereits. Solange er nach dem Unfall noch die Polizei ruft, bzw. kann.

Gut deine Angehörigen wird er vielleicht nicht benachrichtigen, aber den Rest könnte er sich zumindest, wie auch eine digitale Überwachung merken. Einer Digitale Überwachung könnte man ggf auch mitteilen, zu vergessen oder garnicht erst zu merken. Beim Taxifahrer nicht. Viele Taxen sind auch mittlerweile Videoüberwacht. Trotzdem werden sie weiterhin genutzt....

Zitat:

@Moers75 schrieb am 23. Dezember 2019 um 15:55:50 Uhr:

Mach aus Daten "Personenbezogene Daten". ;)

In dem Kontext sind alle erhebbaren Daten personenbezogen, selbst die Motoröltemperatur [des Fahrzeugs, das Herr Moers gerade fährt].

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