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Die totale Überwachung im "rollenden Smartphone" - moderne Autos und deren Datenbehandlung

Ziemlich erschreckende Analyse:

https://www.washingtonpost.com/.../

Gibt es hier Neuwagenkäufer, die ihre GDPR-Erklärung gelesen haben?

Lieb Gruß

Oli

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@amdwolle schrieb am 17. Dezember 2019 um 22:43:26 Uhr:

Und dann wird bei Facebook und Instagram und sonstwo sowas von leichtfertig mit den eigenen Daten umgegangen...

Das ist doch jetzt ganz komisch argumentiert. Weil Nachbar A Deine Zeitung klaut, ist das auch okay, wenn Nachbar B das gleiche macht? Leute, die sich um Datenschutz kümmern, werden doch eine ähnlich wache Haltung an den Tag legen, was soziale Medien angeht...und dort auch nur freiwillig Daten freigeben, wenn sie überhaupt teilnehmen. Prinzipiell ganz wesentliche Unterschiede. GM wollte ja nicht mal die Nutzerdaten an den Nutzer geben oder erklären.

Lieb Gruß

Oli

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Wie man es macht, macht man es verkehrt :D

https://www.macwelt.de/.../...tenschutz-gegen-Wettbewerb-10710153.html

Wobei es den Alptraum mancher Theoretiker ja schon längst gibt :D

https://www.life360.com

Es ist generell so: Je mehr Funktionen und je mehr "Fortgeschritten" eine Technologie ist, desto mehr Daten werden gesammelt und verarbeitet.

Es ist ganz egal, was das ist: Smartphone, Auto oder "Smart Home".

Wenn viele wirklich wissen würden, was beispielsweise WhatsApp oder Facebook über einen sammelt, dann würden viele diese Services nicht mehr nutzen.

Man kann es so sehen, diese Daten können zur Verbesserung von Diensten oder Produkten verwendet werden oder eben auch "gegen einen" - alleine für die Erweiterung zur Künstlichen Intelligenz, ist es oft notwendig sehr viele Daten zu verarbeiten.

Ein gutes Beispiel ist der Unterschied zwischen: Siri oder Google Assient - warum ist der Assistent von Google so viel "Intelligenter", als der von Apple? Nicht unbedingt, weil die Software Ingenieure von Google besser sind - sondern weil die Datenschutzordnung von Google so viel offener ist, als die von Apple.

Was zum einen zwar einen besseren Service führt - man aber selbst viel "gläsener" ist.

Bei Fahrzeugen ist das nicht anders. Alleine die aktuelle B-Klasse von Mercedes sammelt zu Service-zwecken den Standort des Fahrzeugs, etwa alle 3 Minuten an Mercedes (andere Hersteller sind da nicht besser).

Was mit diesen Daten dann passiert und wie sie verwendet werden, bleibt immer in Hand der Hersteller.

Frag dann im Sinne der Datenschutzgrundverordnung, warum diese Daten auf welcher Grundlage erhoben werden. Viel Spass!

Zitat:

@GaryK schrieb am 20. Dezember 2019 um 18:57:13 Uhr:

Frag dann im Sinne der Datenschutzgrundverordnung, warum diese Daten auf welcher Grundlage erhoben werden. Viel Spass!

Naja, Du drückst ja theoretisch auf “akzeptieren”

Zitat:

@Slash_182 schrieb am 20. Dezember 2019 um 22:09:41 Uhr:

Zitat:

@GaryK schrieb am 20. Dezember 2019 um 18:57:13 Uhr:

Frag dann im Sinne der Datenschutzgrundverordnung, warum diese Daten auf welcher Grundlage erhoben werden. Viel Spass!

Naja, Du drückst ja theoretisch auf “akzeptieren”

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Es dürfen keinerlei Daten ohne Anlass erhoben und gespeichert werden. Da helfen auch keine "AGB".

Wie sagte mir ein Entwickler im Bereich Fahrassistenz.

Daten zur Verbesserung müssen wir mühsam erfahren, könnte man einfach auf alles zugreifen wären wir VIEL weiter.

Kann ich verstehen.

Auch wenn ich das selber als Fahrer nicht brauche, aber den Sicherheitsvorteil im Extremfall kann ich nicht ablehnen

Mal eine Nebenfrage zum Thema:

Die Daten meiner Fahrten werden lückenlos auf mein Smartphone zur Peugeot-App übertragen. Gibt es eine Möglichkeit diese Daten direkt von Peugeot ohne die App runter zu laden?

Claus

Zitat:

@Peugeout2008 schrieb am 21. Dezember 2019 um 17:51:59 Uhr:

Mal eine Nebenfrage zum Thema:

Die Daten meiner Fahrten werden lückenlos auf mein Smartphone zur Peugeot-App übertragen. Gibt es eine Möglichkeit diese Daten direkt von Peugeot ohne die App runter zu laden?

Claus

Man darf doch eine Anfrage schicken, die alle personenrelevanten Daten auflisten muss, oder?

Gestern wurde ein schöner Film zum Thema "Ich habe nichts zu verstecken" gepostet:

https://www.youtube.com/watch?v=c8jDsg-M6qM

Lieb Gruß

Oli

Zitat:

@GaryK schrieb am 20. Dezember 2019 um 18:57:13 Uhr:

Frag dann im Sinne der Datenschutzgrundverordnung, warum diese Daten auf welcher Grundlage erhoben werden. Viel Spass!

Die Umgehung der DSGV klappt doch schon fast in ganz Europa. Facebook, Google und Konsorten machen es vor. Und Brüssel ist dann meist machtlos. Da schockt doch Facebook nicht mal mehr Strafen in Höhe von über 4 Milliarden Euro. Solange der Gewinn größer als der Schaden ist, macht man es eben.

Aber wer ein normales Smartphone hat, lässt doch aktuell schon die Hosen komplett runter. Wer Paybackpunkte sammelt, verrät eh der ganzen Welt, was er einkauft. Das lässt die seitenweise fortführen. Da ist der gläserne Autofahrer nur die logischen Konsequenz des Ganzen. Und welche Daten abgegriffen werden, wurde im Bericht ja schon gesagt. Irgendwann fällt man auf, wenn mein kein Auto hat, was immer nach Hause telefoniert.

Diese ganze Prozeß dürfte schwer aufzuhalten sein. Die Gesetzgeber sind abhängig von der Wirtschaft und das wissen die Hersteller. Selbst der bandenmäßige Betrug von VW und ihren Schergen wird von der Gesellschaft und der Politik heruntergespielt. Was muss denn noch passieren, damit mal jemand in den Knast wandert.

Der ganze Zug ist längst abgefahren. Es zwar traurig, aber da bin ich komplett desillusioniert.

Obwohl, wenn ich in meinen Spamordner gucke, das Internet weiß doch ziemlich wenig über mich.

:D:p

Ich vermute mal, deine Daten werden nicht dazu genutzt, um dich mit Spam vollzumüllen. Da gibt es effektivere und nutzbringende Möglichkeiten. Google mal nach Datenanalysefirmen wie AggregateIQ und Cambridge Analytica. Da ergeben sich Geschäftsmodelle, die man sich nicht mal ansatzweise vorstellen kann.

Spam ist ungerichtet, da werden einfach alle Mailadressen bedient, die man kennt. Ist deine Mailadresse einmal in einem Datenleck öffentlich geworden, bist du dabei. Selbst die gezielte Werbung auf Internetseiten wird von Dienstleistern wie Xplosion (jetzt Telekom) mit relativ einfachen Mitteln bewerkstelligt; es handelt sich fast immer um einfaches "Retargeting".

Das ändert aber nichts an der Datensammelwut der Großkonzerne. Selbst wenn man nicht weiß, was man mit den Daten vorhat und wie, einsammeln kann man sie ja erst mal... so die Mentalität. Deswegen gut und richtig, dass unsere Regierungen und die EU immer schärfer dagegen vorgehen.

Und selbst immer "datengieriger" werden.

Ich habe Server gemietet auf denen datengenerierende Autobots laufen die künstliche Identitäten generieren, die Ergebnisse vermarkten und via blockchain in virtuellen Währungen anlegen.

:D

Zitat:

@rgruener schrieb am 18. Dezember 2019 um 23:29:04 Uhr:

Zitat:

@slv rider schrieb am 18. Dezember 2019 um 20:35:24 Uhr:

... vielleicht rettet das Notrufsystem auch mal euren Hintern. ;)

Vielleicht. Ein Vorteil gegen 1000 Nachteile.

könntest Du diese mal auflisten? Wär sehr interessant!

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