Die Lenkung hakt beim Geradeauslauf

VW Touran 1 (1T)

Guten Tag, dies ist mein erster Beitrag im Motor-Talk. Ich fahre seit zwei monaten einen Touran 2.0 Tdi. Der Touran hat jetzt ca. 13'000 km auf dem Tacho und wurde im März 2009 zum ersten mal in Verkehr gesetzt. Als ich mit dem Fahrzeug zum ersten mal länger auf der Autobahn fuhr, viel mir auf, dass ich immer ein bischen wie in Spurrinnen fuhr, ich dachte mir aber nichts weiter dabei, denn es war nicht so schlimm.
Letzte Woche bin ich wieder einmal eine etwa 120 km lange Strecke auf der Autobahn gefahren und da trat dieses Phänomen viel stärker auf, die Lenkung reagierte beim geradeaus Fahren immer erst, wenn ich einen kleinen wiederstand überwunden habe, dies sowohl links wie rechts. Nach einer gewissen Zeit hat mich dieses Verhalten enorm gestört und ermüdet. Ich möchte jetzt von Euch wissen, ob auch andere Touran Fahrer dieses Problem haben, im Golf Forum ist dieses Problem auf jeden Fall bekannt, und es betrift immer neuere Fahrzeuge. Ich habe meinen Touran in der Werkstatt angemeldet (sie kannten das Problem nicht) und hoffe, dass diese eine Lösung finden, denn meine Familie und ich fühlen uns mit einer nicht 100 % funktionierenden Lenkung sehr, sehr unwohl. Ich werde nach der Werkstatt-Kontrolle über das Ergebnis berichten.

Beste Antwort im Thema

Hallo Touranfahrer, bei meinem TDI Bj. 2003 mit 80000km ist mir dieses letztes Jahr bei der Fahrt über die A 1 in den Urlaub aufgefallen. Da meine Frau aber mal einen Corsa mit elektrischer Servolenkung hatte der sich viel schlimmer verhalten hat habe ich dieses Problem ignoriert. Meine Antwort hilft zwar nicht weiter, ich bin aber der Meinung das an den Fahrzeugen nichts defekt ist. MfG Timo

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Hallo Lenkungsgeschädigte,

jetzt hakt die Lenkung doch wieder; der Austausch des Lenksäulensteuergerätes und das erneute Anlernen des Lenkwinkelsensors sind keine Lösung. Was nun? Der Touran (Baujahr 2003) hat knapp 200.000 km auf der Uhr.
Jetzt noch die komplette Lenkung austauschen?

Ich habe das gleiche Problem mit der Lenkung. Es tritt so zwischen 90-130 kmh auf der Landstraße oder Autobahn im geradeauslauf auf. Sie hakt und ich muss erst einen Widerstand überwinden, bevor die Lenkwirkung eintritt. Das Auto fährt meine Frau und die hat es bis jetzt nicht bemerkt. Ich war schon zweimal in der Werkstatt. Beim letzten mal ist mir gesagt worden, daß das normal wäre und der Sicherheit bei hohen Geschwingikeiten dienen soll. Ich glaube das nicht. Bei meinem Audi ist das auch nicht der Fall. Außerdem ist die Lenkung sehr schwammig.

Baujahr 9/2008 Modell United

Habe wegen anderer Grober Mängel die Wandlung beantragt.

Hallo wollte mal Fragen nach dem die Beiträge hier schon etwas älter sind ob es nun eine Lösung gibt für das Lenkungsproblem weil ich habe das auch.

Höchstwahrscheinlich Lenkgetriebe defekt. Garantie, oder Versicherung?
Alternativ nach einem Update fragen.

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Hallo zusammen,
Unser Touran MJ2014 ist jetzt auch betroffen...
20.000km
Morgen haben wir einen Termin...

Hallo zusammen,

ich klinke mich hier mal ein, da ich dieses Problem auch gut kenne.
Bei unserem GP2 BJ 2010 war von Anfang an dieses hakelige, klebrige Lenkgefühl, wie hier im Thread beschrieben wurde. Kleinere Lenkkorrekturen bei höheren Geschwindigkeiten (ab so 70-80 km/h) erforderten erst die Überwindung eines gewissen Widerstandes, was zu "eckigem", unharmonischem Lenkgefühl führte und gerade auf Langgstrecken großen Stress bedeutete. Fühlt sich damit komischerweise "schwammig" bis "schwimmend" an, obwohl es ja eigentlich schwergängig ist. Dieser Effekt war Witterungs- bzw. Temperaturabhängig und trat erst nach einer gewissen Fahrstrecke auf.
In der Folge wurde von VW 2x das Lenkgetriebe aus verschiedenen Gründen gewechselt, das 2. Mal wegen meiner hartnäckigen Beanstandung des Lenkgefühls und sporadisch im Winter auftretendem massiven Rastern.
Auch wenn sich nach jedem Tausch irgend etwas veränderte, ist das hakelige Grundgefühl geblieben. Ich hatte dies auf die im GP2 verbaute APA-Lenkung geschoben, die offenbar eine große innere Dämpfung und damit evtl. weniger Rückmeldung hat. Da der TE aber noch GP1 hatte, ist dort ein gänzlich anderes System (Doppelritzel) verbaut. Also konnte es nicht am Typ der Lenkung liegen.
Ich habe dann kürzlich (nach der Garantie) auf Eigeninitiative die beiden Traggelenke getauscht, gegen recht teure Teile von Lemförder. Und siehe da: eines der beiden originalen Gelenke war sehr schwergängig, das andere ging dagegen wie Butter. Das schwergängige hatte auch ein kleines Loch im Gummibalg und veränderte sein Verhalten bei Experimenten mit verschiedenen Temperaturen deutlich.
Nach dem Tausch bietet die Lenkung plötzlich eine Rückmeldung von der Straße, klebt nicht und dreht ruckfrei aus der Kurve zurück. Das hat sogar meine Frau bestätigt, die sonst nie etwas merkt.
Will sagen: es muss nicht am Lenkgetriebe selbst liegen, sondern kann auch an den Lagern (Domlager oder Traggelenke) liegen. Das haben die Werkstätten offenbar nicht auf dem Schirm, da sonst ja eher verschlissene, lockere Lager ein Problem sind. Auf entsprechende Hinweise meinerseits (schwergängiges Federbein....) ist man nicht eingegangen. Wenn der Fehlerspeicher nichts anzeigt, ist es eben Stand der Technik.
Ich kann den Betroffenen jedenfalls unverbindlich empfehlen, die Leichtgängigkeit der Lagerung der Federbeine mal zu überpüfen (auf die Bühne und Spurstangen ab).
Bei den Gelenken gibt es offenbar unterschiedliche Qualitäten. Ich hatte mir zwei Typen in zwei Preisklassen bestellt, um sicher zu gehen. Eine Variante für 20 € das Paar (mit Versand !) war als Neuteil schon extrem schwergängig, während die teuren Teile von Lemförder (ca. 25 € / Stück) butterweich gingen. Vielleicht werden ab Werk verschiedene Chargen verbaut. Die originalen waren mit "VW" gelabelt und eins davon ging schwer.

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