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Die ist hin - Federbruch
Golf 6 Variant 2.0 tdi 140PS 2012.
Zugezogen letzte Woche auf dem Weg in den Urlaub (Bensersiel). Es war ein unangenehm klingender Knall hinten links. Auf dem schlimmsten Abschnitt der A7 nach Norden (Achterbahn zwischen Autobahndreieck Hattenbach und Kassel). Und noch 400km zu fahren, 260 schon abgespult. Jedoch wieder heile zuhause angekommen.
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13 Antworten
Also ich hab als Neuwagen eine Unterbodenkonservierung machen lassen aus 2 Wachsschichten. Beim Reifenwechsel sprüh ich auch immer UBS240 Wachs auf die Federn. Ich hab mot knapp 210tkm in Südbayern (= viel Salz) die ersten Federn drin. Genau um mir sowas zu ersparen. Sowohl Kosten, als auch Ärger.
Sobald sich da bei unkonservierten Federn die schwarze Schutzbeschichtung an den Fendern löst/ beschädigt ist, sollte man die m.E. wechseln, denn dann rosten die drunter und es ist eine Frage der Zeit, wann die brechen. Meist wie bei dir zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt (gut beladenes Auto; oft Urlaubsfahrt).
Die Querlenker und Achseteile sind auf dem Foto auch schon sichtbar deutlich rostig.
Die brechen auch so gern mal. Bei dem Golf meiner Frau sah die takko aus, trotzdem untere Windung gebrochen. Bei dem Rest gebe ich dir Recht, entrosten und UBS drauf.
Das die soweit oben brechen, ist mir aber neu.
Ich habe Federbrüche quer durch die gesamte VW/Audi/Seat/Skoda Palette, aber auch bei anderen Marken gesehen. dabei spielte es in diesen Fällen wohl keine Rolle, ob die Federn neuwertig (also rostfrei) oder angegammelt waren. Vergangenes WE hab ich die Feder als Golf Plus meines Freundes getauscht, das Auto hatte keine 80tkm drauf und die Feder sah - abgesehen vom Bruch - aus wie neu! In dem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Feder der anderen Seite auch bereits gebrochen und ersetzt worden war.
Daher gehe ich persönlich davon aus, daß Federn heutzutage schlichtweg zu knapp ausgelegt werden. Ich könnte mich nicht erinnern daß Federn früher (Autos der 80er und 90er Jahre) auch in diesen Mengen gebrochen wären. Lediglich bei Mercedes ist mir das früher gehäuft aufgefallen.
Ist aber alles nur mein persönlicher Eindruck, ich kann das nicht an Fakten festmachen.
Mein 190 D2.5 hatte nach 600.000km und 16 Jahren die ersten Federn drin. Weiß das so genau, weil Vorbesitzer mein Vater war. Das waren auch wie richtig gesagt wurde völlig andere Dimensionen im Vergleich zu dem Spielzeug heute
So unterschiedlich kann es sein, ich kaufte einen 190E aus 1. Hand, das Auto war damals 6 oder 8 Jahre alt, mit etwa 100tkm auf der Uhr. Dann fuhr ich damit gute 100tkm und danach fuhr ihn mein Sohn weiter. Bei etwa 230tkm brach eine vordere Feder.
Es kommt immer drauf an habe bei golf Modelle feder gewechselt die mit 100tkm gebrochen sind
Und vor kurzem bei einen golf 5 vom Kollegen tieferlegungsfeder eingebaut auch die ersten feder hatte 370tkm runter und die sahen noch top aus nur leichter rost sonst nichts schlimmes
Kommt denke ich wo man das Fahrzeug fährt
Hab vorsorglich bei t km 175 Stoßdämpfer und Federn getauscht.
Die Werkstatt meinte, dass hier eine Schwachstelle wäre bei VW.
Dafür dürfte ich jetzt lange Ruhe haben
Werkstatt Termin ist schon vereinbart. Aber das mit den Federn hatte ich auch bei diversen unserer VAG Modellen. Egal ob alt neuer VW oder Audi. Nur bis jetzt waren es immer vorderen Federn, und dann beim rangieren o.ä. Bei zügiger Fahrt auf der Autobahn kam mir das noch nicht unter.
Meist sind es die letzten cm des unteren Teiles der hinteren Federn. Der TÜV weiss das auch und schaut da besonders hin, da man das manchmal gar nicht merkt.
Zitat:
@xavair1 schrieb am 18. August 2023 um 17:18:35 Uhr:
Meist sind es die letzten cm des unteren Teiles der hinteren Federn. Der TÜV weiss das auch und schaut da besonders hin, da man das manchmal gar nicht merkt.
Das kann ich nur bestätigen. Letztes Jahr beim TÜV im November wurde bei mir auf der Hinterachse genau das auch entdeckt. Die letzten paar Centimeter an einer der Federn an der Hinterachse fehlten. Also mussten nach 13 Jahren ein Satz neue Federn an der Hinterachse verbaut werden.
Ein Kumpel von mir ist Prüfingenieur beim TÜV Süd. Er meinte nur lapidar, es wäre eher ungewöhnlich, wenn ein VAG Modell der Kompaktklasse ohne Federbruch davonkommt.
Ja, man darf aber auch nicht vergessen wie die Straßen vom Zustand sind und wie viele Verkehrsberuhigungshuckel eingebaut werden, sei es auf Parkplätzen oder in Ortschaften zum Beispiel. Das geht natürlich auch auf das Material. Aber grundsätzliche gebe ich dir Rech, schon traurig, dass bei den Autopreisen von Heute das Auto gefühlt nach 5 Jahren anfängt auseinander zufallen und man jährlich irgendetwas Reparieren lassen muss.
Was ewig hält bringt kein Geld....so ist das heute (leider).
Also es ist bei den Federn immer das gleiche. Mit der Zeit gehen die Weichmacher aus der schwarzen Federbeschichtun, dann wird die rissig und es kann da (Salz)Wasser eindringen und die Feder wird geschwächt. Irgendwann bricht die dann. Mit bisschen Unterbodenwachs kann man dem entgegenwirken.
Ich bin zufrieden mit meinem Golf. Bis jetzt knapp 210tkm / BJ 2011
Reparaturen:
- 60tkm: Schleifring Lenkrad leichte Kratzgeräusche. Auf Garantie neu.
- 70tkm: Wasserpumpe undicht; hab kompletten Zahnriemensatz neu machen lassen (50% Kulanz). Also musste ca. 350 Euro selbst zahlen.
- 90tkm: ein Bremssattel hinten nicht mehr freigängig.
Sonst nix an Reparaturen. Nur Verschleiß. Bremsen und Stoßdämpfer hab ich bei 130tkm bzw. 150tkm neu gemacht. Ölwechsel alle 10-15tkm mache ich auch.
Ich mache aber auch TPI, bevor es zu Problemen kommt.