Die Höchststrafe eines Autofahrers: Getriebeschaden
Hallo alle miteinander!
Ich war gerade beim Mechaniker gewesen, um mein Automatikgetriebeöl zu wechseln. Denn mein Öl ist bereits Braun, es sind Rückstände drin, und es riecht verbrannt. Allerdings kam es nicht zum Ölwechsel.
Denn der Mechaniker hat das Auto vorher auf die Bühne genommen, und bei näherer Betrachtung bemerkte er, dass das Differenzial des Getriebes völlig ausgeschlagen ist. Daher resultieren auch meine harten Schaltvorgänge, und die geringe Kriechwirkung des Fahrzeuges.
Die Reperaturen dafür wären relativ teuer (das teure ist vor allem der Ein- und Ausbau), da ich aber noch meine Gebrauchtwagengarantie habe (allerdings sind die ersten 6 Monate um!) meinte er, dass es die sauberste Methode wäre, wenn ich das Automatikgetriebe ganz wechseln lasse. Trotzdem müsste ich 40% übernehmen. Angenommen die Sache kostet 1500€, müsste ich immernoch 600€ zahlen.
Da mein Öl auch verbrannt riecht, werden wohl auch die Bremsbänder oder so hinüber sein. Dies kann eine Folge des Schadens des Differenzials sein. Es wird wohl nichts anderes helfen als ein neues AT-Getriebe.
Der Mechaniker meinte zudem noch, dass ich wenn ich so weiterfahre in etwa 15000km mit einem Getriebeschaden rechnen sollte 🙁
Dann kann ich mich auch in den Reihen der Leute mit Getriebeschaden bei 100.000 km hinstellen...
MFG
Danny
95 Antworten
Hallo!
Haben heute einen Getriebeölwechsel durchgeführt. Das Ergebnis: Die Schaltvorgänge sind nach wie vor ruppig, es hat sich kein bisschen verändert. Das alte Öl war aber dunkelbraun und roch wirklich sehr stark.
Trotzdem wird es wohl nicht am Öl gelegen haben, denn wie gesagt, es hat sich nichts verbessert mit dem neuen Öl.
Unser Mechaniker meinte aber, die Motorlager wären alle in Ordnung soweit.
Und die Aussicht, beim Händler etwas zu erreichen, sinkt gegen Null. Wahrscheinlich werde ich jetzt so weiterfahren müssen, denn alle Reperaturversuche ziehen hohe Kosten mit sich.
MFG
Danny
Wie lange reibst Du dich nun schon an Deinem Getriebe auf?
Irgendwie doch schon zu lange. Da gibt es dann doch nur 2 Möglichkeiten, damit endlich Frieden ist.
1. Es so hinnehmen, das die Automatik so schaltet wie sie will.
2. Eine Lösung finden
A: Auto abstoßen
B: Günstig reparieren.
Da wird ja nur B als realistische Lösung in Frage kommen denke ich.
Die Leute, die Du bis jetzt gefragt haben, die meinten die und das, aber das Getriebe ruckt ja immer noch. Wer weiß, vieleicht hast Du jetzt ja nur zu wenig Getriebeöl drauf. Oder die elektronische Geriebesteuerung hat bei Dir einen weg.
Ich habe in den letzten 20 Jahren Autofahren gemerkt: Für eine genaue Diagnose ist es sehr von Vorteil, das man die Macke sehr genau über einen längeren Zeitraum beobachtet. Es sind halt viele Dinge nicht sofort sichtlich kaputt. Auch Motorlager. Die werden jeden Tag und Kilometer weicher. Wer meint das die erst dann defekt sind, wenn sie gerissen sind, der irrt gewaltig. Der Mondeoschaltstoß um den es hier wohl geht, der zerrt gewaltig an den Motorlagern, und der wird sich bei Dir wohl um 30 % vermindern durch neues vorderes und hinteres Motorlager, wenn die durch das Alter schon etwas weicher geworden sind.
Als nächstes kann ich dann nur raten: Meiner schaltet im S-Modus viel weicher, das Auto ist weniger träge. Verbraucht dadurch auch nicht mehr. Und die kürzere Übersetzung schont das Getriebe noch etwas mehr auf Dauer.
Ich denke das die elektronische Steuerung beim Mondeo der Schlüssel zum weichen Schalten ist. Kann man die anders programmieren?
Zitat:
Original geschrieben von Brad67
Wie lange reibst Du dich nun schon an Deinem Getriebe auf?
Irgendwie doch schon zu lange. Da gibt es dann doch nur 2 Möglichkeiten, damit endlich Frieden ist.
1. Es so hinnehmen, das die Automatik so schaltet wie sie will.
2. Eine Lösung finden
A: Auto abstoßen
B: Günstig reparieren.
Da wird ja nur B als realistische Lösung in Frage kommen denke ich.
Die Leute, die Du bis jetzt gefragt haben, die meinten die und das, aber das Getriebe ruckt ja immer noch. Wer weiß, vieleicht hast Du jetzt ja nur zu wenig Getriebeöl drauf. Oder die elektronische Geriebesteuerung hat bei Dir einen weg.Ich habe in den letzten 20 Jahren Autofahren gemerkt: Für eine genaue Diagnose ist es sehr von Vorteil, das man die Macke sehr genau über einen längeren Zeitraum beobachtet. Es sind halt viele Dinge nicht sofort sichtlich kaputt. Auch Motorlager. Die werden jeden Tag und Kilometer weicher. Wer meint das die erst dann defekt sind, wenn sie gerissen sind, der irrt gewaltig. Der Mondeoschaltstoß um den es hier wohl geht, der zerrt gewaltig an den Motorlagern, und der wird sich bei Dir wohl um 30 % vermindern durch neues vorderes und hinteres Motorlager, wenn die durch das Alter schon etwas weicher geworden sind.
Als nächstes kann ich dann nur raten: Meiner schaltet im S-Modus viel weicher, das Auto ist weniger träge. Verbraucht dadurch auch nicht mehr. Und die kürzere Übersetzung schont das Getriebe noch etwas mehr auf Dauer.Ich denke das die elektronische Steuerung beim Mondeo der Schlüssel zum weichen Schalten ist. Kann man die anders programmieren?
Du hast sowas von Recht. Mit dem Getriebe ist jetzt bereits seit Ewigkeiten ein Hin und Her...und Besserung brachte noch nichts.
Lösung A wird wohl nicht eintreten, das ist keine gute Lösung.
Lösung B ist natürlich die elegante Lösung 😉 Man muss nur rausfinden, was wirklich kaputt ist. Vielleicht sind es ja die Motorlager o.ä. und das Getriebe ist in wirklichkeit einwandfrei.
Ein Getriebeölwechsel brachte zumindestens nichts. In der Regel ist es ja so, dass ein Ölwechsel wenigstens etwas Besserung bringt. War bei mir aber nicht der Fall. Morgen wird der Ölstand nochmal sicherheitshalber kontrolliert, aber gestern nach dem Nachfüllen war der Stand zwischen Min. und Max.
Morgen wird der letzte große Versuch sein, etwas zu tun. Da werden dann die Lager und Aufhängungen nochmal unter die Lupe genommen, und ggf. demnächst gewechselt. Bringt dies nichts, muss ich weiterfahren und darauf hoffen, dass mein Getriebe nicht irgendwann seinen Dienst quittiert.
Das mit dem Sport-Modus ist eine interessante Sache: Also im Moment arbeitet mir die Automatik in dem Modus noch zu hektisch, schaltet nur runter und erst bei Drehzahlen jenseits von Gut und Böse hoch. Merke aber dennoch einige kleine Vorteile in S. Wie ist das denn?
Eigentlich müsste sich die Automatik doch irgendwann langsam an S gewöhnen und meinen Fahrstil, und dann früher hochschalten, oder?
Werde jetzt einfach mal für 1 Woche in S fahren, mal sehen ob es mir Vorteile verschafft, ausser eine höhere Spritrechnung 😁
Ich denke auch, dass man eine Menge damit erreichen kann, wie die Automatik ausgelegt ist bzw. ihre Elektronik. Wenn ich bspw. in einer Kurve das Gaspedal loslasse und dann wieder sanft gasgebe, schaltet die Automatik sofort runter. Klar, wenn ich in so einer Situation schnell beschleunigen will, ist das sinnvoll, aber meistens ist das nicht der Fall. Fazit: Unnötiges Zurückschalten, obwohl mir der momentane Gang völlig genügen würde. Ich denke, das ist eine rein elektronische Auslegung. Das hätte man besser lösen können.
Werde mich auf jeden Fall nochmal melden, sobald es etwas neues gibt. Kommt kein Ergebnis zustande, werde ich für immer schweigen 😁
MFG
Danny
Ne, Schweigen braucht hier doch keiner!
Das ist hier doch das Forum der Tolleranten, oder???
Sind ja einige Mondeofahrer mit ähnlichen Problemen da auf der Welt.
Das das Getriebeöl bei der Ölstandskontrolle ganz heiß sein muß weißt du bestimmt.
Sportmodus: Ich weiß nicht wie lange das genau dauert, bis sich die Automatik an deinen Fahrstiel gewöhnt hat. Nach jedem Batterieabklemmen beginnt der Lernvorgang von neuem glaube ich. Am ersten Tag, wo ich meinen Mondeo bekommen hatte, da konnte man in der Stadt überhaupt nicht im S-Modus fahren. Die Gänge wurden ganz brutal reingekloppt, die Gänge ausgedreht. Ich bin damit nut auf der Autobahn gefahren. In der Stadt und über Land im Sparmodus, der sich nicht genügend an meine drehfreude eingelernt hat.
Einmal bin ich 1000 Km in den Alpen im E-Modus gefahren, danach ging es einige Zeit recht gut, bis sich die Automatik wieder langsam auf flache Hügel eingestellt hat.
Ich fahre jetzt so 5000 Km nur noch auf S, und es passt sehr gut. Wenn man in einer Kurve zügig vom Gas geht, dann wird nicht automatisch hochgeschaltet, beim Beschleunigen werden die Gänge im angemessenem Maße ausgedreht. Nur noch selten wird ein Gang mit einem Ruck gewechselt.
Das ändert nichts daran das die Übersetzung lang ist, und keine 5 Gänge hat, aber man kann damit leben. Nur im Urlaub wurde es etwas eng. Ich war ja in den Dolomiten mit dem Motorrad auf dem Anhänger, und bei den steilen Pässen wurde der Mondeo dann doch etwas träge. Kein Wunder das die da alle mit Schaltung fahren.
Bei Dir müßte sich die Automatik nach 500 Km schon viel angenehmer zeigen.