desorientierte Rentner
auf der A2 Fahrtrichtung von Berlin nach Hannover stand mal auf der mittleren der drei Fahrspuren ein Kleinwagen aus Holland, während die beiden Insassen, die zusammen 150 Jahre alt waren, die Schilderbrücke über der Autobahn mit ihren Straßenkarten abglichen.
Ich habe sie leben lassen.
Das gleiche gilt für den Opa, der auf sonst leerer Autobahn die linke Spur blockiert, weil er meint, daß er das darf, weil er Deutschland nach dem Krieg ganz alleine wieder aufgebaut hat.
Wir sind Verkehrs-"Teilnehmer" und keine Richter am Steuer.
Und das ganze gilt also auch bezüglich Drängeln!
226 Antworten
Ob die besagten Ärzte von Alters wegen noch ihre Zulassung hatten?
Zitat:
bis zum Ende der Beschleunigungsspur zu beschleunigen
Deswegen heißt die so.
Und wenn das wegen großer Verkehrsdichte nicht reicht, darft Du den Vorgang glaubich auf der Standspur fortsetzen.
Zitat:
Original geschrieben von Arn-e-Conda
Evtl wäre es eine Möglichkeit, dass die Ärzte dann ja so einen Test bei irgendeiner Routinekontrolle anordnen können. Es ist ja nunmal so, dass man im Alter das eine oder andere Wehwehchen bekommt.
Anordnen kann ein Arzt nichts. Er könnte es höchstens der Führerscheinbehörde melden, wenn er Zweifel an der Fahrtauglichkeit eines Patienten hat. Aber das kollidiert mit der ärztlichen Schweigepflicht und wird von den Ärzten deshalb abgelehnt. (Durchaus nachvollziehbar --- denn viele Menschen hätten dann sicherlich Angst, zum Arzt zu gehen, wenn sie um ihren Führerschein fürchten müssten.)
Zitat:
Original geschrieben von Angel325
Und wenn das wegen großer Verkehrsdichte nicht reicht, darft Du den Vorgang glaubich auf der Standspur fortsetzen.
Offiziell erlaubt ist es nicht, aber es wird in solchen Fällen geduldet --- wogegen es geahndet werden kann, wenn man falsch in die Autobahn einfährt und dadurch andere Fahrer behindert, gefährdet oder nötigt.
beim Thema "desorientierte Rentner" ging es eigentlich darum, wie man einerseits z.B. den notorischen Linksfahrern auf der BAB mit legalen Mitteln und Methoden beikommt und andererseits um die Rücksichtnahme auf tatsächlich desorientierte Verkehrsteilnehmer.
Unfallfrei fahren bedeutet ja auch, die Unfälle zu vermeiden, an denen man unschuldig wäre.
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Dann fahr mal hinter einem desorientierten auf der Beschleunigungsspur, der am Ende der Markierung voller Schrecken bremst, während Du noch beim Beschleunigen bist.
Zitat:
Original geschrieben von Jan 72
....*rumms*
und man bekommt volle Schuld 🙁
Das ist leider wahr.
Es sei denn, man hat das Glück und alle drei Bremslichter des Vordermanns waren vor der Kollision nicht funtionstüchtig...
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Das ist leider wahr.
Es sei denn, man hat das Glück und alle drei Bremslichter des Vordermanns waren vor der Kollision nicht funtionstüchtig...
Dann doch lieber an Autos um die 1990 oder älter heften, die hatten meist noch keine 3 BRL. 😉
Ist ja nunmal eh so, dass ältere Generationen alte Autos fahren.
Früher oder später wird für PKW-Fahrer ab einem bestimmten Lebensalter der Gesundheits-Tüv kommen.
Trotz der Politiker.
Ansonsten:
Vorurteile helfen nicht - weder bei jungen noch bei alten Erwachsenen.
Werden alte Erwachsene Polizei auffällig, so wird bereits Heute genauer hingeschaut und die Rückgabe des FS angesprochen.
Zitat:
Original geschrieben von martin22926
beim Thema "desorientierte Rentner" ging es eigentlich darum, wie man einerseits z.B. den notorischen Linksfahrern auf der BAB mit legalen Mitteln und Methoden beikommt und andererseits um die Rücksichtnahme auf tatsächlich desorientierte Verkehrsteilnehmer.
Unfallfrei fahren bedeutet ja auch, die Unfälle zu vermeiden, an denen man unschuldig wäre.
1. am besten immer einen, besser 2 Kumpels mitnehmen, wenn du einen siehst, könnt ihr euch ja mal das Kennzeichen merken und bei der Rennleitung vorsprechen 😉
2. Rücksicht?!
Was ist das?!
Ich hab hier mein recht!!
(wer den Sarkasmus findet, darf ihn behalten ;-))
3. naja, das Problem ist doch, das man machesmal das nicht so ganz verhindern kann, weil es immer irgendeinen gibt, der zu blöd ist oder einfach nur ein riesen großes Arschloch, der mit der EInstellung 'wer bremst verliert' gibt...
Oder aber irgendwelche Trottel, die meinen irgendwelche Dinge tun zu müssen, die eigentlich nicht gehen bzw die selten dämlich sind (z.B. lins fahren/halten und rechts in 'ne Parklücke wollen oder umgekehrt, den Blinker nciht benutzen oder aber diverse, durchgezogene Linien überfahren, vorzugsweise in kurven oder aber das allseits beliebte und selten dämliche Kurvenschneiden, was ich bei 'nem alten, 20 Jahre alten KFZ ohne Servo ja noch einigermaßen verstehen kann...)
Mir ist dieser Thread aufgefallen.
Er zeigt, was jetzt schon in D gemacht wird.
http://www.motor-talk.de/t549093/f260/s/thread.html
Zitat:
Original geschrieben von martin22926
....
Ich fahre seit über 30 Jahren PKW, LKW, Motorrad und bei mir stelle ich fest, daß ich nachts bei Regen Probleme habe, weil ich mich geblendet fühle oder tatsächlich geblendet werde (Xenon).
Ansonsten geht es gut, warum sollte ich aufhören?
Du sollst ja nicht aufhören. Aber wenn mögliche Überprüfungen so konsequent angewendet würden wie von vielen für ältere Semester gefordert, wäre es auf diesen Nenner zu bringen:
"Eingeschränktes Nachtsehvermögen. Nach Einbruch der Dunkelheit darf bei Nässe kein LKW geführt werden."
Ich bin auch für eine altersunabhängige, regelmäßige Überprüfung (5 Jahres-Turnus) mindestens der Sehkraft bei allen Führerscheininhabern. Obendrein wäre ich neugierig, ob die Leute die Sanktionen für ältere Führerscheininhaber fordern, dieses in 30-40 Jahren genauso vehement tun. Ich glaube eher nicht, wenn sie selbst diese Altersklasse erreichen.
Ciao!
Zitat:
ob die Leute die Sanktionen für ältere Führerscheininhaber fordern, dieses in 30-40 Jahren genauso vehement tun
Wenn das Vorschrift würde, dann müssen die das tun.
Es geht nicht um Sanktionen für eine bestimmte Gruppe. Das wäre unzulässig.
Es geht darum an die Gesamtheit aller Verkehrsteilnehmer bestimmte Mindestforderungen zu stellen.
Dies umfasst Regelkunde und bestimmte körperliche und psychische Voraussetzungen.
Die motorischen Fähigkeiten und die Reaktionszeit lassen im Alter (ähnlich wie bei Fahren unter Alkohol) teilweise erheblich nach.
Dies wird von den Betreffenden auch erkannt.
Sie fahren deswegen zunächst vorsichtiger und irgendwann auffällig langsam. Letzteres verursacht allen Beteiligten Stress - am meisten dem "Oldie". Herzinfarkte am Steuer und das Verwechseln von Gas- und Bremspedal sind typische Unfallursachen im hohen Alter.
Leider erkennen nicht alle wann sie mit dem aktiven Fahren aufhören sollten.
daß ich nachts bei Regen geblendet werde, liegt nur zum Teil daran, daß ich schon 30 Jahre lange Auto fahren darf.
Der Hauptgrund sind aber die Entgegenkommer, die "die fette Schwiegermutter hinten drin" haben.
Achtung: Satire!
Ich liebe meine Schwiegermutter.
Bei mir im Auto ist so ein Drehrädchen, mit dem ich die Scheinwerfer runterdrehen kann, wenn ich hinten das Kaminholz drin habe.
Anscheinend jedoch noch nicht bei allen Autos; bei der Ente übrigens schon seit 1965 ...