Der neue Jaguar XJ

VW Phaeton 3D

Kurze Vorgeschichte: Vor zwei, drei Wochen bekam ich Post von Jaguar ohne zu wissen wie man meine Adresse erhalten haben könnte. Es war ein sehr schönes, kleines Prospekt mit dem Hinweis den Wagen doch einmal für 3 Std. bzw. 300 km Probezufahren, der „Steward Service“ bringt den Wagen wohin man will und man kann ihn Problemlos nach 3 Std. am selben Ort wieder zurückgeben.

Habe mich dann im Internet dafür angemeldet und einen Wunschtag angegeben. Prompt am nächsten Tag kam ein Rückruf einer freundlichen Dame die mit mir die Daten abglich, den Tag und die Uhrzeit bestätigte.

Heute morgen war der Herr pünktlich 5 Minuten vor der Zeit bei mir und übergab mir das Fahrzeug. Auf eine Erklärung habe ich dankend verzichtet, denn wer braucht schon eine Erklärung oder Betriebsanleitung? 😉

Nach ein paar Metern fahrt war ich sofort positiv überrascht, sehr agiles sowie sehr komfortables Fahrverhalten. Hohe Kurventempi waren ohne Probleme möglich. Der 275 PS starke Dieselmotor zieht sehr schön durch, die Automatik merkt man kaum. Dann machte ich eine kurze Pause und betrachtete den sehr eleganten und trotzdem sportlichen Wagen von außen. Die Karosserie ist einfach anders, hinten und seitlich sehr elegant und dann eine leicht aggressive Frontpartie, was aber im Gegensatz zu Audi, Charme versprüht und einen eigenen Charakter hat. Im Innenraum sind alle Materialien in höchster Güte, jedenfalls die Ecken die man sieht und berührt. An weniger ersichtlichen Stellen gibt es leichte Verbesserungsmöglichkeiten, was man aber sicherlich auch als kleinkariert abhaken kann.

Weiter ging die Fahrt, nachdem ich bis dato nur gecruist bin um mich mit dem Wagen anzufreunden wollte ich eine schöne Serpentinenstraße nach oben. Sporttaste gedrückt, nun wird man vom Gurt leicht nach hinten gezogen, Automatik auf „S“ und mit Schaltwippen nach oben gefahren. Fazit: Selten so sportlich mit einer Limousine gefahren, fast schon ein kleiner Sportwagen. Geht flink ums Eck, die 1,9 Tonnen merkt man einfach nicht. Ein lächeln konnte ich mir hier nicht unterdrücken. 🙂

Das an sich sehr gute Multimediasystem wurde getrübt durch den großen Touchscreen-Monitor. Aus „Touch“ wird ein heftigeres drücken und bei Sonneneinstrahlung ist nichts mehr zu erkennen. Witzig ist, der Tacho ist nur noch eine Simulation und kann bei Bedarf auch auf den Fahrer angepasst werden.

Nächster Wehrmutstropfen auf den hinteren Sitzen war die fehlende Kopffreiheit (bin selbst 1,86 cm), die schlanke äußerliche Silhouette verlangt hier etwas Kompromissbereitschaft. Beinfreiheit war in dieser Langversion mehr als genug vorhanden. Ein Sonnendach war auch für die hinteren Sitze verfügbar.

Von mir bekommt der Wagen eine mehr als gute Kritik und ich kann hier nur jedem Raten sich auch einmal den Jaguar zu Gemüte zu führen. Ich habe mich hineingsetzt und sofort wohl gefühlt! Der Service von Jaguar Deutschland war übrigens in meinem Fall mehr als perfekt!

Zum Testwagen, es war ein sehr, sehr gut ausgestatteter 6 Zylinder Diesel in der Langversion mit 275 PS, den Rest seht Ihr auf den Bildern. Laut Fahrer lag dieses Modell bei ca. 90.000 Euro. Ausstattungsbereinigt schätze ich also mindestens 20.000 unter einem Phaeton oder den anderen drei Deutschen Premium-Marken.

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Beste Antwort im Thema

Kurze Vorgeschichte: Vor zwei, drei Wochen bekam ich Post von Jaguar ohne zu wissen wie man meine Adresse erhalten haben könnte. Es war ein sehr schönes, kleines Prospekt mit dem Hinweis den Wagen doch einmal für 3 Std. bzw. 300 km Probezufahren, der „Steward Service“ bringt den Wagen wohin man will und man kann ihn Problemlos nach 3 Std. am selben Ort wieder zurückgeben.

Habe mich dann im Internet dafür angemeldet und einen Wunschtag angegeben. Prompt am nächsten Tag kam ein Rückruf einer freundlichen Dame die mit mir die Daten abglich, den Tag und die Uhrzeit bestätigte.

Heute morgen war der Herr pünktlich 5 Minuten vor der Zeit bei mir und übergab mir das Fahrzeug. Auf eine Erklärung habe ich dankend verzichtet, denn wer braucht schon eine Erklärung oder Betriebsanleitung? 😉

Nach ein paar Metern fahrt war ich sofort positiv überrascht, sehr agiles sowie sehr komfortables Fahrverhalten. Hohe Kurventempi waren ohne Probleme möglich. Der 275 PS starke Dieselmotor zieht sehr schön durch, die Automatik merkt man kaum. Dann machte ich eine kurze Pause und betrachtete den sehr eleganten und trotzdem sportlichen Wagen von außen. Die Karosserie ist einfach anders, hinten und seitlich sehr elegant und dann eine leicht aggressive Frontpartie, was aber im Gegensatz zu Audi, Charme versprüht und einen eigenen Charakter hat. Im Innenraum sind alle Materialien in höchster Güte, jedenfalls die Ecken die man sieht und berührt. An weniger ersichtlichen Stellen gibt es leichte Verbesserungsmöglichkeiten, was man aber sicherlich auch als kleinkariert abhaken kann.

Weiter ging die Fahrt, nachdem ich bis dato nur gecruist bin um mich mit dem Wagen anzufreunden wollte ich eine schöne Serpentinenstraße nach oben. Sporttaste gedrückt, nun wird man vom Gurt leicht nach hinten gezogen, Automatik auf „S“ und mit Schaltwippen nach oben gefahren. Fazit: Selten so sportlich mit einer Limousine gefahren, fast schon ein kleiner Sportwagen. Geht flink ums Eck, die 1,9 Tonnen merkt man einfach nicht. Ein lächeln konnte ich mir hier nicht unterdrücken. 🙂

Das an sich sehr gute Multimediasystem wurde getrübt durch den großen Touchscreen-Monitor. Aus „Touch“ wird ein heftigeres drücken und bei Sonneneinstrahlung ist nichts mehr zu erkennen. Witzig ist, der Tacho ist nur noch eine Simulation und kann bei Bedarf auch auf den Fahrer angepasst werden.

Nächster Wehrmutstropfen auf den hinteren Sitzen war die fehlende Kopffreiheit (bin selbst 1,86 cm), die schlanke äußerliche Silhouette verlangt hier etwas Kompromissbereitschaft. Beinfreiheit war in dieser Langversion mehr als genug vorhanden. Ein Sonnendach war auch für die hinteren Sitze verfügbar.

Von mir bekommt der Wagen eine mehr als gute Kritik und ich kann hier nur jedem Raten sich auch einmal den Jaguar zu Gemüte zu führen. Ich habe mich hineingsetzt und sofort wohl gefühlt! Der Service von Jaguar Deutschland war übrigens in meinem Fall mehr als perfekt!

Zum Testwagen, es war ein sehr, sehr gut ausgestatteter 6 Zylinder Diesel in der Langversion mit 275 PS, den Rest seht Ihr auf den Bildern. Laut Fahrer lag dieses Modell bei ca. 90.000 Euro. Ausstattungsbereinigt schätze ich also mindestens 20.000 unter einem Phaeton oder den anderen drei Deutschen Premium-Marken.

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Zitat:

Original geschrieben von BMW 540iA



Mit Kalkulation hat es meiner Meinung nach auch nicht viel zu tun, wenn man in zwei Jahren 58% und in drei Jahren 65% des Listenpreises bezahlt.

Ohne jetzt die Rahmenbedingungen zu kennen kann das aber trotzdem passen. Es kommt halt auf den Restwert und den Nachlass an. Letztlich ist alles Zinsrechnung. Bei meinem AMG zahle ich innerhalb von 36 Monaten auch ca. 65% des LP. Aufgrund der Kalkulation finde ich das in meinem Fall OK, auch, wenn dort noch 25% Nachlass berücksichtigt wurden. Pauschal kann man da keine Aussage treffen.

Mein Jaguar Angebot war übrigens noch teurer als 65% des LP in 36 Monaten :-) War aber auch ein Benziner.

Wenn du mal einen Hauskauf nachkalkulierst, dann wirst du feststellen, das du bei 1% Tilgung p.a. das Haus ungefähr dreimal bezahlt hast, wenn der Kredit dann getilgt ist. So ist nunmal Zinsrechnung.

Grundsätzlich gesehen werden die Restwerte beim km-Leasing perspektivisch sinken, da die Leasingbranche auf Dauer die Verluste nicht tragen kann. Auch die Hersteller werden das nicht auf Dauer mitmachen.

Wie gesagt, ich hab größtes Verständnis dafür, dass dir das Angebot zu teuer war. Bei 10.000 km p.a. finde ich das auch. Bei 50.000 km p.a. sieht das Ganze aber schon wieder anders aus. :-)

So, denke mal, jetzt haben wir das Thema "ausgelutscht" ;-)
Welches Auto hast du denn jetzt gewählt anstelle des XJ?

Grüße

Ich benötige derzeit keine Reiselimousine und habe es ehrlich gesagt vom Preis abhängig gemacht.
Der Jaguar war das einzig verfügbare Fahrzeug am Markt, das mich gereizt hätte.

Aber noch einmal Danke für die Erklärungen! 🙂

Hallo

bzgl. Leasing und verschiedene Angebote brauchen wir gar nicht weit laufen und suchen.

Ein guter Bekannter von mir hat vor ca. 2 1/2 Jahren in der Naehe von Hamburg seinen Phaeton V6 TDI mit einigen Extras fuer 630 Euro brutte geleast. Mit dem Wagen war er voll zufrieden.
Jetzt hat ihm der Haendler von sich aus, da er ja weiss dass das Leasing bald auslaeuft, ein Angebot fuer einen neuen Audi A8 machen wollen.
Wohlgemerkt: Der Haendler hat sich schriftlich gemeldet und meinen Bekannten eingeladen, sich ein persoenliches Angebot erstellen zu lassen.
Das hat er dann gestern auch gemacht.
Da ja nun VW und Audi mit getrennt arbeitenden Mitarbeitern agieren ist er dann direkt zum Audi Verkaeufer und hat ihn um dieses Angebot gebeten. Audi A8, ein paar sinnvolle Extras, Gechaeftsleasing 36 Monate mit 0 Anzahlung und 25.000 km p.A. Genau wie damals beim Phaeton.
Was denkt Ihr ist dabei herausgekommen?
Genau. 1360 Euro netto pro Monat!!!!
Auf die verwunderte Frage warum denn zwischen dem Phaeton und dem Audi A8 1000 Euro Unterschied liegen hatte der Verkaeufer eine stichhaltige Antwort. Woertlich: "Das kann nicht sein Herr ...., versuchen Sie da nicht mir einen Baeren aufzubinden? Ein Phaeton ist sicherlich mit einen Audi vergleichbar, daher MUSS auch die Leasingrate vergleichbar sein."

Also mal wieder: Keine Kommunikation zwischen dem Audi Verkaeufer und seinem VW Kollegen. Selbst die Arbeit sich den letzten Leasingvertrag anzusehen um nicht ueberrascht zu werden hat sich niemand gemacht.

Also wird es wohl wieder ein Phaeton, da sich mein Bekannter folgendermassen von Audi Verkaeufer verabschiedet hat:

"Da ich mein Geld und das in meiner Firma noch erarbeiten muss, halte ich es fuer unverschaemt, ein Leasingangebot bei vergleichbarem Produkt (es handelt sich einfach um ein Auto) mit 1000 Euro Unterschied vorzulegen."

Von jemanden hier im Thread wurde geschrieben, ein Haus waehre nach 30 Jahren und einer Finanzierung mit 1 % Tilgung auch 3 mal bezahlt. Das mag ja sein, aber hier handelt es sich um ein Haus mit einer Lebenserwartung von ca. 50 Jahren und einer gewissen Wertsteigerung von Immobielen. Man sollte doch nicht Aepfel mit Birnen vergleichen.

Ein Pkw ist nun mal ein Pkw und hat sicherlich in seinem "normalen Leben" keine Wertsteigerung.
Und hier liegt einfach der Hase im Pfeffer: Wird ein und dasselbe Produkt - hier Auto - mit 1000 Euro Leasingraten Differenz angeboten, egal ob DB, BMW, Audi, Bentley oder andere, so ist das nicht mehr mit Produktionskosten oder aehnlichem zu erklaeren. Hier handelt es sich einfach und klar um Abzocke.

Wer da noch mitspielt und den Leasingfirmen oder Autoproduzenten sein Geld in den Rachen wirft hat entweder zuviel davon, kann damit nicht umgehen oder braucht sich keine Gedanken mehr zu machen wie er sein Geld verdient.

Daher ist der Phaeton im Kauf mit einem soliden Nachlass, im Leasing mit guenstigen Faktoren und eingerechnetem Nachlass oder in der Finanzierung mit niedrigen Raten und einem Nachlass wohl die erste Wahl bei den Oberklassefahrzeugen.

Alles andere ist einfach ueberzogen.

Schoenen Nachmittag noch....

Zitat:

Original geschrieben von quattroallroad44



Ein Pkw ist nun mal ein Pkw und hat sicherlich in seinem "normalen Leben" keine Wertsteigerung.
Und hier liegt einfach der Hase im Pfeffer: Wird ein und dasselbe Produkt - hier Auto - mit 1000 Euro Leasingraten Differenz angeboten, egal ob DB, BMW, Audi, Bentley oder andere, so ist das nicht mehr mit Produktionskosten oder aehnlichem zu erklaeren. Hier handelt es sich einfach und klar um Abzocke.

Wer da noch mitspielt und den Leasingfirmen oder Autoproduzenten sein Geld in den Rachen wirft hat entweder zuviel davon, kann damit nicht umgehen oder braucht sich keine Gedanken mehr zu machen wie er sein Geld verdient.

Daher ist der Phaeton im Kauf mit einem soliden Nachlass, im Leasing mit guenstigen Faktoren und eingerechnetem Nachlass oder in der Finanzierung mit niedrigen Raten und einem Nachlass wohl die erste Wahl bei den Oberklassefahrzeugen.

Alles andere ist einfach ueberzogen.

Schoenen Nachmittag noch....

Tut mir leid, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Es handelt sich in keinster Weise um Abzocke. Wie schon öfters beschrieben, setzt sich die Leasingrate/-faktor nur aus 4 Bestandteilen zusammen. Anschaffungswert (LP-Nachlass), Zins, Laufzeit und Restwert.

Gehen wir mal davon aus, dass Zins, Laufzeit und Restwert nahezu gleich sind, dann kann der Unterschied (und genau so ist es) nur im Anschaffungspreis liegen. Der Phaeton wird aktuell mit einem Nachlass von ca 30% ins Leasing gegeben. Dies kann natürlich nicht durch den Händler alleine mit seiner Marge gehen. Da sind massive Zuschüsse des Herstellers inkludiert. Diese gibt es aber bei Audi derzeit für den A8 nicht. Das heißt, der im Leasing kalkulierte Anschaffungswert ist erheblich höher als beim Phaeton. Da ist der Händler völlig unschuldig. Da zockt dich keiner ab.

Es mag sein, dass einem der gebotene Gegenwert für die Rate des Audis nicht angemessen ist, aber das Problem liegt nicht an dem übermäßigem Verdienst der Leasinggesellschaft oder des Händlers.

In diesem Zusammenhang betone ich nochmals, dass ich mich, neben vielen anderen Gründen, auch aufgrund der stark subventionierten Leasingrate für einen Phaeton entschieden habe. Aber ich weiß, wie sie sich zusammensetzt, das es sich um ein ungewöhnlich preisgünstiges Angebot handelt und nicht um ein "normal" kalkuliertes wie beim von dir zitierten Audi.

Also bitte bei solchen Aussagen immer die Hintergründe beachten und nicht falsche Verdächtigungen aussprechen.

Grüße

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Zitat:

Original geschrieben von crazyblack



Also bitte bei solchen Aussagen immer die Hintergründe beachten und nicht falsche Verdächtigungen aussprechen.

Grüße

Hallo crazyblack,

ich wollte damit nicht unbedingt den Haendler als Abzocker darstellen. Vielmehr der direkte Vergleich im Hause VW.
Die Faktoren zum Leasing werden doch wohl vom Hersteller vorgeschrieben, da muss dann auch ein solcher Unterschied entstehen.

Ansonsten gebe ich Dir natuerlich Recht.
Kann nur nicht verstehen wie ein und derselbe Haendler einem Kunden ein solch, Entschuldigung, unverschaemtes Angebot macht. Haette er sich vorher informiert ueber das damalige Leasingangebot waehre er sicherlich etwas anderes beim dem Angebot herausgekommen, oder er haette es gleich gelassen einen solchen Wagen anzubieten und waehre wieder mit einem Phaeton eingestiegen.

Zitat:

Original geschrieben von crazyblack


. Es handelt sich in keinster Weise um Abzocke. Wie schon öfters beschrieben, setzt sich die Leasingrate/-faktor nur aus 4 Bestandteilen zusammen. Anschaffungswert (LP-Nachlass), Zins, Laufzeit und Restwert.

Das ist doch totaler Quatsch , sorry.

Alle deine aufgeführten "Parameter" sind doch in Wirklichkeit "Gummi-Parameter".

Der Anschaffungswert ( man kreiere einen Mondpreis und gebe darauf heftigste Nachlässe ) wird vom Hersteller selbst bestimmt ; - den Zins kann die firmeneigene Hausbank festsetzen und er könnte bei Verkaufsförderung sogar !! unter Null Prozent liegen , die Laufzeit müsste rein rechnisch für den Leasingfaktor völlig egal sein ( da eine Abnutzung linear erfolgt ) , - und der Restwert ist IMMER zu niedrig angesetzt.

Also alles Dinge , die der Autohersteller beeinflussen kann und beim leichten "tunen" richtig Geld in die Kassen bringt. Leasingfaktoren unter Null geht nicht ? Sorry , dann bist du hier im falschen Forum.

Alles was über LF 1 bis 1,5 ist , ist ne Abzockerei. Und wenn Jaguar sich selbst abzocken lässt , dann hab ich kein Mitleid. Solln sie ihre Schüsseln woandershin verhökern.

Hallo crazyblack,

Du tust mir wirklich leid hier und meiner Meinung nach ist Deine Einschätzung der Sachlage die absolut Korrekte!

Viele hier vermischen hier Fakten mit Emotionen und da wird eine sachliche Diskussion immer enorm schwierig.
Also meine Zustimmung hast Du, da bestimmte betriebswirtschaftliche Dinge einfach nicht wegzudiskutieren sind!😉

LG Martin

Vor einigen Wochen hatte ich in diesem Thread drauf hingeweisen, dass auch die Jaguarfahrer sich über Fahrberichte freuen. Angeregt durch diese Gespräche habe ich mir nun selbst einen Eindruck verschafft. Bevor ich da konkret drauf eingehe erst mal meine Entschuldigung für die schlechten Fotos. Die sind von meinem Handy, weil mir auf einmal eingefallen ist, dass sich die Leser ja auch über Fotos freuen würden.
Ich habe den Wagen gestern Abend übernommen und heute morgen wieder abgegeben und dazwischen ca. 150km gefahren.

Die Erscheinung
Sieht von außen aus, wie nicht jeder Wagen ausschaut. 

Innenausstattung
Ausgesprochen wertig, mit Holz sicher noch besser

Sitze
Wirklich gut. Prima Sitzkomfort, gut einstellbar. Mir war die Sitzlüftung schon in Stufe 1 zu heftig.

Motor
Ich fur den Diesel der etwa mit dem P vergleichbar ist. Nichts dran auszusetzen. Tritt ausgesprochen schnell an und wirkt wie ein sportliche ausgelegtes Fahrzeug.
Verbrauch: ca. 8l/100km - somit völlig in Ordnung

Bremsen
Greifen gut zu, vielleicht bei geringen Geschwindigkeiten etwas zu giftig. Gut-Geschmackssache.

Fahrwerk
Gar kein Vergleich mit dem P. Sportlich straff, keine Einstellmöglichkeiten.

Fahrverhalten
Querrillen in der Kurve und man meint, der Wagen versetzt mit der Hinterachse.
Herausziehen aus der Seitenstraße, wenn es mal etwas schneller gehen muss bricht der Wagen recht schnell hiten aus. Das führt wegen ESP nicht zu dramatischen Situationen, hat mich jedoch überrascht, weil ich an so was schon lange nicht mehr gewöhnt bin.

Instrumente
Sind nur noch ein Bildschirm, der Instrumente simuliert. Ich fände es schöner, wenn man den Stil verstellen könnte. So wirkte es nicht wirklich wertig.
Touchscreen braucht wirklich festen Auftritt. Da musst du wirklich draufdrücken. Dafür diese 2 Personen mit unterschiedlichen Bildern, was wirklich funktionierte. Also der Beifahrer kann TV schauen, während ich Navi sehe.

Telefon
Die Bluetooth Verbindung brach während des Telefonats mit dsu mehrfach ab. So was kann ich im Geschäft überhaupt gar nicht gebrauchen.

navi
Ganz kleine Beschriftung, anstrengend zu bedienen. Gar kein Vergleich mit P.

Platz hinten
n.B., weil ich nicht hinten gesessen habe. 

Fazit
Ein Fahrzeug, was vom Stil her vom Phaeton weg ist. Fahrwerk für mich gewöhnungsbedürftig. Navi und Telefon hätten hier sehr lange Threads erzeugt.

Ergebnis
Nicht mein Auto

Vor einigen Wochen hatte ich in diesem Thread drauf hingeweisen, dass auch die Jaguarfahrer sich über Fahrberichte freuen. Angeregt durch diese Gespräche habe ich mir nun selbst einen Eindruck verschafft. Bevor ich da konkret drauf eingehe erst mal meine Entschuldigung für die schlechten Fotos. Die sind von meinem Handy, weil mir auf einmal eingefallen ist, dass sich die Leser ja auch über Fotos freuen würden.
Ich habe den Wagen gestern Abend übernommen und heute morgen wieder abgegeben und dazwischen ca. 150km gefahren.

Die Erscheinung
Sieht von außen aus, wie nicht jeder Wagen ausschaut. 

Innenausstattung
Ausgesprochen wertig, mit Holz sicher noch besser

Sitze
Wirklich gut. Prima Sitzkomfort, gut einstellbar. Mir war die Sitzlüftung schon in Stufe 1 zu heftig.

Motor
Ich fur den Diesel der etwa mit dem P vergleichbar ist. Nichts dran auszusetzen. Tritt ausgesprochen schnell an und wirkt wie ein sportliche ausgelegtes Fahrzeug.
Verbrauch: ca. 8l/100km - somit völlig in Ordnung

Bremsen
Greifen gut zu, vielleicht bei geringen Geschwindigkeiten etwas zu giftig. Gut-Geschmackssache.

Fahrwerk
Gar kein Vergleich mit dem P. Sportlich straff, keine Einstellmöglichkeiten.

Fahrverhalten
Querrillen in der Kurve und man meint, der Wagen versetzt mit der Hinterachse.
Herausziehen aus der Seitenstraße, wenn es mal etwas schneller gehen muss bricht der Wagen recht schnell hiten aus. Das führt wegen ESP nicht zu dramatischen Situationen, hat mich jedoch überrascht, weil ich an so was schon lange nicht mehr gewöhnt bin.

Instrumente
Sind nur noch ein Bildschirm, der Instrumente simuliert. Ich fände es schöner, wenn man den Stil verstellen könnte. So wirkte es nicht wirklich wertig.
Touchscreen braucht wirklich festen Auftritt. Da musst du wirklich draufdrücken. Dafür diese 2 Personen mit unterschiedlichen Bildern, was wirklich funktionierte. Also der Beifahrer kann TV schauen, während ich Navi sehe.

Telefon
Die Bluetooth Verbindung brach während des Telefonats mit dsu mehrfach ab. So was kann ich im Geschäft überhaupt gar nicht gebrauchen.

navi
Ganz kleine Beschriftung, anstrengend zu bedienen. Gar kein Vergleich mit P.

Platz hinten
n.B., weil ich nicht hinten gesessen habe. 

Fazit
Ein Fahrzeug, was vom Stil her vom Phaeton weg ist. Fahrwerk für mich gewöhnungsbedürftig. Navi und Telefon hätten hier sehr lange Threads erzeugt.

Ergebnis
Nicht mein Auto

Sorry für die Rechtschreib- und Tippfehler. Mein Mac verträgt sich nicht so richtig gut mit dem Editor. So liess der mich keine Korrekturen mehr machen. Ich mag es nicht so, als wenn der Beitrag hier so drinsteht wie einfach so hingeschossen.

Schade - und sorry, mein Fehler!

Uli

Zitat:

Original geschrieben von quattroallroad44



Zitat:

Original geschrieben von crazyblack



Also bitte bei solchen Aussagen immer die Hintergründe beachten und nicht falsche Verdächtigungen aussprechen.

Grüße

Hallo crazyblack,

ich wollte damit nicht unbedingt den Haendler als Abzocker darstellen. Vielmehr der direkte Vergleich im Hause VW.
Die Faktoren zum Leasing werden doch wohl vom Hersteller vorgeschrieben, da muss dann auch ein solcher Unterschied entstehen.

Ansonsten gebe ich Dir natuerlich Recht.
Kann nur nicht verstehen wie ein und derselbe Haendler einem Kunden ein solch, Entschuldigung, unverschaemtes Angebot macht. Haette er sich vorher informiert ueber das damalige Leasingangebot waehre er sicherlich etwas anderes beim dem Angebot herausgekommen, oder er haette es gleich gelassen einen solchen Wagen anzubieten und waehre wieder mit einem Phaeton eingestiegen.

Das Audi Angebot ist nicht unverschämt, vielmehr spiegelt es die Realität wieder.

Wenn heute ein Kunde zu mir kommt, der sich für ein Oberklassemodell interessiert (also A8 oder Phaeton) bekommt ich beim A8 ehrlich gesagt schon Bauchschmerzen bevor es richtig losgeht. Beim A8 übernehmen die Händler zum das Restwertrisiko, auch wenn es Restwertstützen von Audi gibt, wird der Restwert erstmal sauber nach unten geschraubt und dann weiß noch keiner was in 3 Jahren sein wird. Beim Phaeton liegt das Restwertrisiko zu 100% in WOB und die Werte sind deutlich höher als ich Sie in unserem Haus ansetzen dürfte. Das ist schon mal Grund eins, warum der Phaeton für beide Seiten interessanter ist. Dann kommen noch div. Verkaufsförderungen dazu (bsp. Professional Class bei VW) und wenn der Kunde nun schon einen Phaeton hat, wird der A8 spätestens durch das Loyalitätsleasing uninteressant.

Man kann dem Händler also nur dahingehend einen Vorwurf machen, dass er diese Punkte nicht erklärt hat und dass er bei einem loyalen Phaetonkunden kein Angebot für ein Loyalitätsleasing gemacht hat. Sorgenfreier kann man als Verkäufer keine Oberklasse vermarkten als den Phaeton.

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass es genügend Handelsbetriebe gibt, die zwar beide Marken führen, ihre Verkäufer aber nur eine Marke verkaufen lassen. Sollte der Audiverkäufer also erfolgreich einen Phaetonvertrag "vermitteln", werden oft nicht einmal Provisionen bezahlt oder diese Stückzahl angerechnet.

Sehr informativ. Danke fuer die Infos.
Dsu

Hallo,

das mag ja alles richtig sein was quattro209 da aufzaehlt.

Fuer den Kunden jedenfalls ist es egal was VW oder Audi foerdert oder nicht.

Und ein so krasser Unterschied beim Leasing eines Oberklassefahrzeugs in ein und demselben Hause ist nun mal fuer einen Kunden unverschaemt und auch nicht nachzuvollziehen.

Das ein Verkaeufer damit seine Probleme hat wie Du kann ich ja verstehen.Dann sollte man lieber kein Angebot auf einen A8 machen und sich vorher mal im Hause informieren.

Der naechste Phaeton wurde bereits von meinem Bekannten bestellt.

Gruss
Ralph

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser



Zitat:

Original geschrieben von crazyblack


. Es handelt sich in keinster Weise um Abzocke. Wie schon öfters beschrieben, setzt sich die Leasingrate/-faktor nur aus 4 Bestandteilen zusammen. Anschaffungswert (LP-Nachlass), Zins, Laufzeit und Restwert.
Das ist doch totaler Quatsch , sorry.

Alle deine aufgeführten "Parameter" sind doch in Wirklichkeit "Gummi-Parameter".

Der Anschaffungswert ( man kreiere einen Mondpreis und gebe darauf heftigste Nachlässe ) wird vom Hersteller selbst bestimmt ; - den Zins kann die firmeneigene Hausbank festsetzen und er könnte bei Verkaufsförderung sogar !! unter Null Prozent liegen , die Laufzeit müsste rein rechnisch für den Leasingfaktor völlig egal sein ( da eine Abnutzung linear erfolgt ) , - und der Restwert ist IMMER zu niedrig angesetzt.

Also alles Dinge , die der Autohersteller beeinflussen kann und beim leichten "tunen" richtig Geld in die Kassen bringt. Leasingfaktoren unter Null geht nicht ? Sorry , dann bist du hier im falschen Forum.

Alles was über LF 1 bis 1,5 ist , ist ne Abzockerei. Und wenn Jaguar sich selbst abzocken lässt , dann hab ich kein Mitleid. Solln sie ihre Schüsseln woandershin verhökern.

Zitat:

Sehr informativ. Danke fuer die Infos.

Dsu

Ach, jetzt erklärt jemand das Restwert und Nachlass die Leasingrate bestimmen, also faktisch das Gleiche wie bei mir und auf einmal ist es sehr informativ und vorher alles Quatsch.

Das ist sehr informativ!

Zitat:

Original geschrieben von quattroallroad44


Hallo,

das mag ja alles richtig sein was quattro209 da aufzaehlt.

Fuer den Kunden jedenfalls ist es egal was VW oder Audi foerdert oder nicht.

Und ein so krasser Unterschied beim Leasing eines Oberklassefahrzeugs in ein und demselben Hause ist nun mal fuer einen Kunden unverschaemt und auch nicht nachzuvollziehen.

Das ein Verkaeufer damit seine Probleme hat wie Du kann ich ja verstehen.Dann sollte man lieber kein Angebot auf einen A8 machen und sich vorher mal im Hause informieren.

Der naechste Phaeton wurde bereits von meinem Bekannten bestellt.

Gruss
Ralph

Bitte verstehe mich nicht falsch, aber ich tue mich etwas schwer mit der Formulierung "unverschämt". In unserem Haus darf jeder jedes Fahrzeug verkaufen, auch wenn es auf unterschiedliche Verkäufernummer läuft, aber es wird meinem Ziel und meiner Provision angerechnet.

Ich war aber auch schon für ein Unternehmen tätig, das die Markentrennung fast strenger gelebt hat als der VW Konzern selbst. Und so ähnlich könnte es bei Deinem Bekannten auch sein. Da interessiert den Audi-Verkaufsleiter nun mal nicht, ob der Kunde im selben Unternehmen einen VW kauft oder nicht, da zählen nur die Audis pro Verkäufer. Leider sehr engstirnig, aber was solls. Der Audiverkäufer macht also das was er soll und darf, Audi´s anbieten.

Wenn dann noch dazu die Vertriebspolitik der Marke so ausgerichtet ist, dass man in manchen Segmenten auf verlorenem Posten kämpft, kommen eben solche Angebote zustande. Ich bin mir sicher, Dein Bekannter hätte von mir ein ebenso schlechtes A8 Angebot bekommen und ein super Phaeton-Angebot. Die Rahmenbedingungen sind eben entscheidend. In diesem Fall hat der Verkäufer seine Pflicht getan.

Im Übrigen agieren die Konzernmarken in Sachen Vertrieb und Verkaufsförderung teilweise völlig verschieden.

Ausserdem muss man festhalten, dass NIEMAND ein Grundrecht auf Nachlass hat. Selbst ein Listenpreisangebot ist keine Abzocke oder Betrug. Wir haben uns nur alle so an die Nachlässe gewohnt, dass schnell dieser Eindruck entsteht, sobald die Angebote etwas teurer als bei der Konkurrenz ausfallen.

Zudem sitzt man gerade in Ingolstadt derzeit auf so hohem Ross, dass man denkt keine Konkurrenz und somit auch keine Verkaufsförderung in manchen Bereichen nötig zu haben. Nur ist es derzeit alles andere als schön Audi zu verkaufen, der Boom spielt sich in weiter Ferne ab und nützt mir in meinem kleinen bayerischen Autohaus nichts. Schon gar nicht, wenn man BMW vor der Tür hat und deren Angebote (gerade in der Oberklasse) um die Ohren gehauen bekommt. Durch die Audibrille sieht das zwar anders aus, aber was solls....

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