Der neue Clio lässt den Polo ... aussehen !?
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@langas
@db 325ti
Naja, dass bis auf Polo, Mini und Mito (fast) alle Kleinwagen rundgelutschte Formen haben mag Euer, meiner Ansicht nach, oberflächlicher Eindruck sein.
So wie ich das sehe war die Auswahl an attraktiv gestylten Fahrzeugen der, ich sage jetzt mal bewußt ehemaligen, Kleinwagenklasse noch nie so groß wie derzeit. Der neue Kia Rio unterscheidet sich doch z. B. von einem vollkommen bieder gestylten Skoda Fabia um Lichtjahre. Bei letzterem habe ich den Verkaufserfolg noch nie verstanden. Meiner Meinung nach erhält der Fabia auf jeden Fall den ersten Preis in Gold für stockbiederes Kleinwagendesign. Der neue Peugeot 208 ist dagegen eine sehr interessante Neuerscheinung mit innovativen neuen Designlösungen, die nicht jeder hat. Im Vergleich dazu wirkt der Fabia wie aus den 1980ern. Dass der so erfolgreich ist, verstehe ich absolut nicht 😕, am Design kann es nun wirklich nicht liegen. Auch der Seat Ibiza gefällt mir optisch sehr, vor allem als SC (3Türer). Wie schon gesagt, der Polo hält eine gute Balance aus zeitloser Optik und sportivem Erscheinungsbild, verstört aber auch Fans eines Skoda Fabia nicht...😉.
Fazit also: In der "Kleinwagenklasse" war die Auswahl noch nie so groß und Fahrzeuge dieser Größe reichen meiner Erfahrung nach für mehr als 90 % aller Transportaufgaben völlig aus. Der neue Clio passt hier auf jeden Fall perfekt und ist sicher eine überlegenswerte Alternative. Ich freue mich schon auf die erste Probefahrt. Für ca. 15k € bekommt man bestimmt schon einen schnieken Clio IV. Bevor ich mich da z. B. für einen gut ausgestatteten Up! "Black" oder "White" zum fast gleichen Preis entscheiden würde... also so wichtig ist mir das VW-Logo an Front und Heck und auf dem Lenkrad dann doch nicht🙄. Ein Peugeot, Renault oder Citroen von 2012 hat, Image hin oder her, mit französischen Fahrzeugen von vor 20 Jahren nichts mehr zu tun. Damals (fuhr ich noch VW Golf II) wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, mir ein französisches Fahrzeug anzuschaffen. Ich würde empfehlen, die Autos einfach mal Probe zu fahren. Wirklich schlechte Autos gibt es eigentlich nicht mehr. Alles ist reine Geschmackssache und es wäre doch langweilig, wenn alle das gleiche fahren würden. Das hatten wir vor Jahren in Städten wie Rostock, Magdeburg, Cottbus oder Erfurt doch schon mal... gut, dass diese Zeit vorbei ist.
Wer also behauptet, alle Kleinwagen sehen gleich und rundgelutscht aus, sollte einfach mal ein wenig genauer hinsehen...
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von hinten hätts auch ein aufgemotzter Mitsubishi Colt sein können...
Wer hat den Franzosen eigentlich gesagt dass die Leute einen digitalen Tacho wollen? Oder können die sonst Ihre 15km/h Begrenzung vor Schulen nicht einhalten?
Zitat:
Original geschrieben von Rovi-Nord
von hinten hätts auch ein aufgemotzter Mitsubishi Colt sein können...Wer hat den Franzosen eigentlich gesagt dass die Leute einen digitalen Tacho wollen? Oder können die sonst Ihre 15km/h Begrenzung vor Schulen nicht einhalten?
Ein Tacho mit digitaler Anzeige ist keine schlechte Lösung. Nur anders... wer eine digitale Tachoanzeige per se ablehnt, wird mit dem neuen Clio oder anderen Fahrzeugen mit Digi-Tacho natürlich nicht glücklich.
Wer aber vorurteilsfrei an die Sache rangeht, gewöhnt sich sehr schnell daran und findet einen Tacho mit einer Zeigerlösung wie sie schon vor zig Jahren üblich war vielleicht ganz schnell etwas piefig...😉
Zitat:
Original geschrieben von DPLounge
Wer aber vorurteilsfrei an die Sache rangeht, gewöhnt sich sehr schnell daran und findet einen Tacho mit einer Zeigerlösung wie sie schon vor zig Jahren üblich war vielleicht ganz schnell etwas piefig...😉
...hätte damit aber gleichzeitig bewiesen, dass er nichts von Ergonomie versteht und von Wahrnehmung bzw. Informationsverarbeitung im Gehirn.
Eine digitale Anzeige muss der Kopf erst umsetzen in zu schnell oder zu langsam oder in "passt".
Bei einer analogen Darstellung könnte man für den Stammfahrer die Skala später auch entfernen, dennoch würde er wissen, dass der Zeiger z.B. bei 50 km/h waagerecht auf 9 Uhr steht etc.
Analog nimmt man also nicht den Zahlenwert wahr und prüft diesen, sondern schon die bloße Zeigerstellung ist eine Information.
Die Informationsrezeption ist daher besser, auch wenn wir im digitalen Zeitalter leben und gerade die jüngeren unter uns immer meinen, alles was digital ist, sei deshalb und nur deshalb auch gleich immer besser.
😰
Zitat:
Original geschrieben von thorbi11
Kommt vor.. liegt wie schon oft erwähnt an der Fahrweise. komischerweise bringt der 90 PS TSI keine Probleme mit sich, weil er zu guter Letzt von einem.. anderen Clientel, bzw. mit einer anderen Erwartungshaltung bewegt wird. Manchmal kann man als Fahrer nichts dafür, aber wesentlich öfter noch ja!
Ganz klar!
Ölverbrauch beim GTI und abgebrannte Zündkerzen, das alles liegt natürlich nicht am Hersteller, sondern an der Fahrweise des Eigners!
Brötchenholen darf man mit einem TSI nicht (das ist der von Greepeace eingeforderte ökologische Ansatz von VW: Das Auto zwingt Dich über kurz oder lang dazu, die Brötchen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu holen - weil der TSI mit Kettenschaden in der Werkstatt steht, CO²-neutral, quasi...😁),
aber einen Polo GTI darf man eben auch nicht GTI-gerecht bewegen, denn das führt offenbar zu einem Motorschaden, liegt dann aber, ganz klar, an der Fahrweise.
Der Polo V GTI ist nun mal nicht standfest, irgendwann wird sich diese Erkenntnis dann doch mal durchsetzen.
Oder meint Ihr, alle Polo GTI-Fahrer können eben nicht fahren und wissen nicht, dass man gerade einen Turbo-Motor warm- und wieder kalt fährt (was dann übrigens noch immer nicht die Zündkerzendefekte erklären würde...),
ABER
alle (!!!) Golf GTI-Fahrer sind die reinsten Walter Röhrls und fahren ihren GTI immer nur bestimmungsgemäß warm und wieder kalt, weshalb es eben beim Golf GTI zu wesentlich geringeren Ausfällen kommt, man jenseits der technischen Unvergleichlichkeit beider Motorenkonzepte (Eben! sic!), die dann vermutlich erfordern, dass nur die besseren Walter Röhrls Polo GTI fahren dürfen und können, weil man mit diesem eben nochmals sorgsamer umgehen muss als mit dem Brot&Butter-GTI im Golf!?!?!?
Schon meine Beobachtungen winters beim Schichtwechsel in Wolfsburg sagen da anderes, höhö!
Da haben es viele junge WAs in ihrem Golf GTI sehr eilig nach Hause zu kommen, gerade bei der Spätschicht um halb elf und da hab ich vom Warmfahren noch nicht viel bemerkt..., na ja, egal, WA-Leasing, kommt ja sowieso weg...😁
In etwa so meint Ihr das?
[Polemik-Modus=off]
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@Taubitz
Also die von Dir geschilderten "Umsetzungsprobleme" sind mir bisher noch nicht aufgefallen. Im Renault Twingo gibt es ja schon seit Ewigkeiten eine Digitalanzeige, mit der man wirklich gut zurechtkommt. Auch der aktuelle Megané verfügt über die kombinierte Lösung bestehend aus analoger Anzeige für den Drehzahlmesser und Digitalanzeige für den Tacho. Probleme gibt es wohl nur für diejenigen, die eine solche Lösung schlicht ablehnen oder einfach nicht leiden können, wogegen ja auch nichts zu sagen ist. Allerdings habe ich Probleme mit der Behauptung, die Digitalanzeigen seien konventionellen Anzeigen in der Praxis unterlegen.
Ich sehe das nicht so wissenschaftlich-kompliziert, ob nun die Zeigerstellung oder die schlichte Zahl, die das Tempo anzeigt die praktischere Lösung ist. Wenn dick und fett eine acht und eine null abzulesen ist, weiss ich, dass ich 80 fahre. Probleme hinsichtlich der Umsetzung sehe ich nicht. Ich weiss zwar, was Du meinst aber in der Praxis geht das nach einer kurzen Eingewöhnungsphase doch relativ locker über die Bühne.
Wer damit schon Probleme hat... nun ja😕. Ein Telefon, die Bedienelemente einer Stereoanlage, die Fernbedienung samt Tastatur für den schönen neuen Flatscreen-TV, die amtliche Espresso-Maschine oder der neue Elektro-Herd haben heute auch ein anderes Design als vor zig Jahren, oder? Von einer Digitalkamera mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten etc. mal ganz abgesehen...😉
Ich persönlich hab ja gar nichts dagegen, obwohl ich, subjektiv, ich gebe es zu, das Mäusekino z.B. im Scenic meines Nachbarn nicht so prall finde.
Aber bezgl. persönlichem Geschmack braucht man sicher nicht streiten, weil sinnlos.
Ergonomisch ist das aber so wie beschrieben.
Das man natürlich auch einem digitalen Tacho (Lupentacho bei Citroen, um mal ein frühes Beispiel zu nennen) das Tempo ablesen kann, steht außer Frage.
Ergonomischer bleibt dennoch eine Analoganzeige, siehe Drehzahlmesser.
Im Bereich der Bedienung ist das übrigens nicht anders.
Bekanntermaßen hat VW im Golf IV, Passat etc. ja eine CT mit Tastenbedienung eingebaut, ergonomisch schlecht. Drehregler sind weit besser.
Wenn diese noch einen Positionspunkt aufwiesen (meinetwegen beleuchtet), dann könnte man sich sogar die unnütze, weil unnütz genaue Temperaturanzeige sparen.
Aber gut, ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen, weil meine Alltagserfahrung schon seit vielen Jahren die ist, dass man Laien dieses nicht vermitteln kann, dass Digital nichts mit Ergnonomie oder gar gutem Design zu tun hat.
Fachleute, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, verstehen mich sofort, haben aber selbst ihre Schwierigkeiten, die Marketingfritzen von ihrem ergonomisch besseren Konzept zu überzeugen, weil letztere diesbzgl. eben auch Laien sind.
Ergo: Genug davon.
Wer mehr wissen will, kann ja im Internet mal recherchieren.
Prinzipiell sind digitale Tachos (ich rede von Tachos nicht von Geschwindigkeitsanzeigen wie beim neuen Clio) schon OK. Beim neuen Volvo V40 oder bei den neuen 7'er BMW's kann man digitale Tachos mitordern. Der Vorteil ist, dass man sich verschiedene Anzeigen auf das Display legen kann. So hat man z.B. links den Drehzahlmesser, rechts diverse Temperaturanzeigen, und in der Mitte entweder den Geschwindigkeitskreis, der so aussieht, als wäre er analog, aber mit digitalem Zeiger und Ziffern. Oder man stellt sich etwas anderes ein. Je nach Wunsch! Die Anzeige, die der neue Clio in der Mitte hat, kann überhaupt nichts, hat aber auch nur wenig mit einem digitalen Tacho zu tun.
Dazu ein interessanter Artikel:
http://www.lr-online.de/.../...e-verdraengen-Tacho-Co%3Bart798,3868438
Es ging nicht um die Darstellungstechnik,
es ging um die Rezeptionsart!
Sorry, nicht verstanden!
Wann kommt eigentlich der 55" flatscreen auch im Auto?
Damit die Digitaljünger einen analogen Orgasmus bekommen, auch im Auto?😁
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Es ging nicht um die Darstellungstechnik,
es ging um die Rezeptionsart!Sorry, nicht verstanden!
Wann kommt eigentlich der 55" flatscreen auch im Auto?
Damit die Digitaljünger einen analogen Orgasmus bekommen, auch im Auto?😁
Dann erkläre es mir bitte! Was Du kritisierst, ist doch die digitale Darstellungstechnik - wie im neuen Clio. Oder irre ich mich?
Zitat:
Original geschrieben von 3Bein
Dann erkläre es mir bitte! Was Du kritisierst, ist doch die digitale Darstellungstechnik - wie im neuen Clio. Oder irre ich mich?Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Es ging nicht um die Darstellungstechnik,
es ging um die Rezeptionsart!
Nein, eben nicht, schreibe ich ja oben!😁
Es ging um Ergonomie und die Rezeption / Wahrnehmung!
Offenbar muss ich hier den Unterschied zwischen einer analogen und einer digitalen Anzeige erläutern, soweit sind wir im Display-Zeitalter schon gekommen...
Eine analoge Anzeige (z.B. Zeiger in einer kreisrunden Skala) hat in der Rezeption Vorteile, da man zur Deutung des angzeigten Wertes (des Gewichts, der Uhrzeit, der Drehzahl, der Geschwindigkeit) final eigentlich gar keine Skala mehr benötigt, also keine Umsetzung
Zeiger weist auf Skalenwert x > Skalenwert x wird analysiert > zu hoch/zu niedrig
erfolgt, der reine Zeigerstand reicht bereits aus.
Bei einer analogen (Zeiger-) Uhr brauchst Du ja auch keine Ziffern, um die Uhrzeit zu erkennen, Du entnimmst sie bereits anhand der Zeigerstellung.
Beim Drehzahlmesser wäre es genauso. Wenn Du weißt, dass bei Dir der rote Bereich auf "15 Uhr" beginnt, brauchst Du die Skala nicht mehr und Du wirst beim Hochdrehen Deines Motors auch nicht jede Zeigerstellung mit dem zugehörigen Skalenwert einzeln abgleichen müssen, um zu wissen, ob Du noch im grünen oder bereits im roten Bereich drehst.
Ähnlich funktioniert z.B. einen Farbskala verschiedener Farbflächen von grün über gelb auf rot (Formel1-Cockpit).
Die einzelnen Zwischenschritte interessieren dann nicht, sondern eigentlich nur, wenn´s / wann´s rot wird.
Bei einer digitalen Drehzahl- (z.B. 3.686) oder Geschwindigkeitsanzeige (83) muss das Gehirn diesen Wert aber erstmal als Zahlenwert analysieren und dann mit einer Vorgabe abgleichen bzw. den Zahlenwert bewerten (zu hoch, zu niedrig / zu schnell, zu langsam).
Beim Zeigertacho (analog) wüsstest Du schon (um im Beispiel zu bleiben), dass Du über 50 km/h fährst, wenn der Zeiger nicht mehr waagerecht auf der 9 Uhr-Position steht (mein Beispiel oben aufnehmend und unterstellt, dass die 50 km/h auf 9Uhr angebracht sind).
Du musst also nicht erst per Zeigerstellung einen Wert ablesen, den Du im Gehirn dann mit einer Vorgabe abgleichst, sondern schon die Zeigerstellung allein reicht als Information und zum Abgleich: ups, innerorts, zu schnell!
Das ganze hat dann mit der Art und Weise, wie man einen analogen Geschwindigkeits- oder Drehzahlmesser darstellt (also als mechanischen Wirbelstromtachometer oder eben auf einem Digitaldisplay virtuell als analoges Zeigerinstrument dargestellt) nichts zu tun - und ist im übrigen ein wesentlicher Grund dafür, warum man auch auf Digitalen Bildschirmen dann den Drehzahlmesser und Tachometer weiterhin "konventionell" analog = mit Zeigern und Skala darstellt😰)
Auch eine Uhranzeige mit kreisrundem Zifferblatt und 2 Zeigern auf einem digitalen Display ist ein analoges Anzeigeinstrument, kein digitales!
Es geht also nicht um die Art der Umsetzung der technischen Darstellung, sondern um die Form und deren Rezeption.
Im übrigen ist z.B. auch eine Bahnhofs- oder Kirchturmuhr auch noch von weitem aufgrund der Zeigerstellung ablesbar, ohne dass man deren Zahlen, sofern vorhanden, erkennen könnte.
Bei einer Digitalanzeige kannst Du, ohne dass Du die Zahlen erkennst, gar nichts mehr ablesen!
😁
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Schon meine Beobachtungen winters beim Schichtwechsel in Wolfsburg sagen da anderes, höhö!
Da haben es viele junge WAs in ihrem Golf GTI sehr eilig nach Hause zu kommen, gerade bei der Spätschicht um halb elf und da hab ich vom Warmfahren noch nicht viel bemerkt..., na ja, egal, WA-Leasing, kommt ja sowieso weg...😁In etwa so meint Ihr das?
[Polemik-Modus=off]
Das sind Leasingfahrzeuge... Kein Eigentum.
Und zum Rest sage ich direkt mal nichts. Ölverbrauch kann auch aus Fahrweise resultieren. Zu dem hat der 2.0 tsi eine ganz andere Literleistung als der 1.4tsi und dabei erfordert es dann schon ein ganz anderes Thermomanagement was sich dann auch wieder auf den erforderlichen Fahrstil niederschlägt. Bleib man bei Walter Röhrl :-) teilweise produktionsbedingt... Und ja anfällig aber eben auch nicht idiotensicher!
ja, eben, umso schlimmer! DARUM geht´s ja gerade! Müssten sie ihn die nächsten 12 Jahre fahren, würden sie damit auch sorgsamer umgehen!Zitat:
Original geschrieben von thorbi11
Das sind Leasingfahrzeuge... Kein Eigentum.
Wird dann aber zurückgegeben und als WELT-Auto verkauft, topgepflegt aus 1.Hd., gar gefahren vom WA (mithin jemanden vom Fach, der um die spezielle Problematik voller Leistungsanforderung bei winterlichem Kaltstart weiß!)..., wegschmeiß!😰
Zitat:
Und zum Rest sage ich direkt mal nichts. Ölverbrauch kann auch aus Fahrweise resultieren. Zu dem hat der 2.0 tsi eine ganz andere Literleistung als der 1.4tsi und dabei erfordert es dann schon ein ganz anderes Thermomanagement was sich dann auch wieder auf den erforderlichen Fahrstil niederschlägt. Bleib man bei Walter Röhrl :-) teilweise produktionsbedingt... Und ja anfällig aber eben auch nicht idiotensicher!
Eben! Du bestätigst es ja selbst: Literleistung, Thermomanagement, Standfestigkeit bei Fahrstil (von mir hinzugefügt).
Vielleicht sollte man VW vorschlagen, zur Vermeidung und Abwehr von Gewährleistungsansprüchen bei defektem Polo GTI-Motor
1. bei potentiellen Polo-GTI-Käufern vor Unterzeichnung des Kaufvertrages einen Intelligenztest machen zu lassen, das minimiert dann die Ausfälle durch nicht idiotensicheren Fahrstil
2. den potentiellen Polo-GTI-Käufern nach Unterzeichnung des Kaufvertrages bindend einen Fahrstil-Kurs für das erworbene Fahrzeug anzuempfehlen
Erinnert mich so ein wenig an die Standard-Argumentation von Chiptuning-Verfechtern (neudeutscher Euphemismus: Motoroptimierung, weil werksseitig ja nur 80% herausgekitzelt werden, wie jüngst hier jemand im Golf IV-Forum schrieb, die Werbeaussagen seines Motoroptimierers zitierend...😁):
Die Lebensdauer eines chipgetunten Motors wird nur dann signifikant verringert, wenn die Mehrleistung permanent abgefordert wird.
Heißt übersetzt: Wenn man einfach nur chiptuned, aber das nie nutzt, dann passiert auch nichts.
Ganz klar.
Ggf. sollte man den Polo GTI einfach auf 130 km/h (= Richtgeschwindigkeit) technisch begrenzen, so im Rahmen eines Software-updates bei der ersten Durchsicht beim Freundlichen..., dann passt das alles wieder mit der Literleistung (die nicht mehr abgefordert werden kann), dem Thermomanagement etc.
So, Ironie off.
Ich stänkere hier nicht gg. VW, ich stänkere hier nur gegen diejenigen, die bei noch jedem Schaden immer auf den angeblichen Verursacher verweisen, weil sie ihre rosarote VW-Brille offenbar an den Ohren angeschraubt haben.
Es ist traurig genug, dass VW hier offenbar ein Problem hat.
Aber es macht die Sache keinesfalls besser, wenn man das in Abrede stellt und stattdessen auf den vermeintlich nicht artgerechten Fahrstil des Benutzers verweist.
...und im übrigen Lichtjahre OT
Zitat:
@ Taubitz
Alles richtig, ich stimmte dir da auch zu. Die Fahrzeuge werden eben ohne jegliche Rücksicht (was Fahrstil angeht) bewegt, Interieur usw. ist ja alles top gepflegt (aber nur weils nachweislich zugefügter Schaden am Fhzg. wäre und teuer kostet). Unmöglich, und Welt-Autos sinds dann auch nicht mehr, daher würde ich mir nie einen gebrauchten Golf kaufen. Es sei denn er kommt von weiter her als 200 km (ich wohne bei Wolfsburg).
Bei der Standfestigkeit bin ich prinzipiell auch bei dir, hinzu kommt aber eben, dass viele wirklich keine Ahnung haben (setzt man beim Fhzg.kauf zwar auch nicht unbedingt voraus, aber ...) was ein Turbomotor ist. Man sollte dann vielleicht doch einen Warn-Wisch an die Sonnenblende machen, ob das dann jemand liest ist eine andere Story. Aber ein marottenstarker Fahrstil führt eben zum frühzeitigen Erliegen der ohnehin sensiblen Technikbombe.
Also teilweise muss man sich hierbei echt an den Kopf langen was manche hier über den GTI schreiben!!! Habe nun einen Ölverbrauch von ca 125 ml auf 1000km! Und mein Motor wird wenn er warm ist sicher nicht geschont! Sicherlich gibt es Motoren die zu viel Öl brauchen( siehe hoher Ölverbrauch GTI Berichte), aber dieses Problem gibt es schon länger bei der VAG! Selbst der 2,0 TFSI verbraucht wohl auch nicht gerade wenig öl(siehe A 5 forum)!
Grüße, Marc
Hehe manchmal nerfen die früher war alles besser und Hersteller x hat das Problem nicht Fraktionen ganz schön.
Was ich auch schlimm finde ist das im Testbericht was steht und das dann wie nen Mantra immer angeführt wird. Ein Beispiel ist mir erst Montag untergekommen. Im A1 Forum wird ja immer wieder die bessere Innenraum Qualität vom A1 gegenüber dem Polo genannt.
Das stand in vielen Autobild etc Tests auch so drinn. Nur wurde Nie ein Beispiel genannt.
Seit Montag habe ich einen A1 Leihwagen weil mir einer rein gefahren ist und nach drei Tagen hab ich die bessere Qualität noch nicht finden können.
Ja er ist gut verarbeitet aber besser als der Polo? Knöpfe sehen anders aus Lufteinlässe auch. Aber anders ist nicht besser oder schlechter.
Der neue Clio ist auch wieder Geschmacksache und ob die Motorprobleme oder sonst was haben muss sich da auch erst zeigen. Auf dem 1,4L TSI rumzuhacken und damit andere Autos anzupreisen ..ich weiss ja nicht. Soweit ich weiss hat Renault auch Werkstätten die nicht leer stehen. Jeder Autohersteller greift regelmässig irgendwo daneben, das ist zumindest meine Erfahrung. Das liegt an Komplexität des Produktes Auto. Zb Thema Steuerkette hatte ich auch bei meinem Astra Coupe.
p.s. Seit dem Austauschmotor ist seit 8000 Kilometern nachfüllen nicht mehr nötig gewesen.