Der beste Auspuff für'n Käfer ist....

VW

AUSPUFFANLAGEN
Ich eröffne mal so'n Fred weil ich mir denke man kann sich über bereits getestete oder in Zukunft anschaffende, oder gar selbstgebaute Rohre hier austauschen kann. Vorab:- ich weiß prinzipiell nicht mehr als ihr; was hier steht ist gesammeltes Wissen von anderen. Nur, man kann damit etwas anfangen oder nicht, wenn man gegebene Baugrenzen zur Verfügung hat. Bei Käfer ist das allein schon deswegen schwer. Warum folgt gleich.
Ich fang mal an.
Grundlagen:- 1.
1.Auspuffgase sind heiß, wie jeder weiß. Was die meisten nicht wissen ist das der Abgasstrom aus 2 versch. Sorten besteht. Dem sog. Gleichstrom. Der also immer fliesst und der sog. Wechselstrom der sich jedesmal bemerkbar macht, wenn ein Auslassventil öffnet und neues Gas mit 3-5bar ausschiebt, während der Gleichstrom des 'alten' Gases noch fließt. Das ergibt automatisch irgendwelche Frequenzen die hörbar sind. Und daher wird nur der Wechselstrom per Schalldämpfer gedämpft.
Mal so als Vergleich, der Wechselstrom hat eine Schallgeschwindigkeit c von 450-650m/s. Der Gleichstrom nur 1/3 bis 1/10 davon. Der wechselnde Abgasstrom hat aber auch Reflexionen, der Gleichstrom nicht.
An jeder Wand, an jeder Krümmung und sogar am Ende des Endrohres zurück dahin wo er herkam. Vom Auslassventil.
2. Man hat schon früh erkannt das ein getrenntes Verlegen der Auspuffanlagen nicht den Vorteil bringt, den es auf der Einlassseite bringt, wie z.B. 4 statt 1 Vergaser. Allerdings nutzt man sehr wohl gewisse Trägheitseffekte der Gassäule wie auf der Gegenseite. Und das ist der größte Leistungs-Effekt, die Trägheit der Gassäule.
So kann man sich gut vorstellen, das der Schuss auch mal nach hinten losgehen kann. Wenn die Länge und das Volumen der Anlage nicht zum Hubraum passt, so kann es passieren das die Abgase des einen Zylinders in die Brennkammer des anderen zurück bläst. Grund ist die mangelnde Trägheit durch zu große Rohre, wo die Geschwindigkeit weit unter 100m/s sinkt, und es dann passiert. Mit scharfen Nockenwellen besteht die Gefahr noch eher, da es hier auch um die Überschneidung, das gleichzeitige Offensein 2er Ventile geht. Bei scharfen NW umso mehr. Da die Zeit für den Rückschlag mit steigender Drehzahl geringer wird, ist dieser Effekt nur im unteren Drz.-bereich anzutreffen. So geht man bewusst den Weg die Rohre zum Dämpfer so zu verlegen, das sich die beiden im Takt nächsten nicht per Primärrohr, also die ersten Rohre ab Kopf, verbunden sind und sich wie oben gegenseitig negativ beeinflussen. Die sog. Zündfolge. Beim Käfer wäre das Zyl.1+2 und 3+4 die zusammen bleiben können.
3.Rohre:- tja, wie groß sollen die sein? Nach oben gelesenes ja nicht zu gross. Um aber den Effekt der Sogwirkung, die Trägheit der Abgassäule, zu nutzen, da wird also was mitgerissen obwohl der Impuls dafür schon lange weg ist, sollten kleine Rohre genommen werden. Was denn nun? Tja, das ist auch eine Rechenfrage, aber die wird kaum genutzt. Prinzipiell haben kleine Primärrohre gute Wirkung in unteren Drehzahlbereichen. Gleiche z.B. serienmäßige Rohre haben aber bei doppelter Drehzahl, also Tuning mit mehr als 50% der Ausgangsleistung, die 4-fachen Verluste. Die Zusammenführung der ersten Rohre,Primärrohre, also 2 in 1 Rohr sollte mit 1,3- 1,5facher Weite weiterführen. Und die dann wieder zusammen, also alle jetzt, in 1,2facher Weite.
Die Anlage sollte nicht mehr als 60 – 160mBar Druckverluste haben, das bleibt übrig was ich dazu sagen kann. Der Mittelweg in der Nennweite? Ja, von mir aus.
4.Schalldämpfer:- sind nötig, keine Frage. Welche gibt es?
s. Bild 3. Bevorzugt wird der Absorptionsschalldämpfer weil er die geringsten Verluste verursacht. Allerdings hat er perforierte Rohre innen, die wiederum den Strömungswiderstand ändern. Er dämpft auch hauptsächlich die hohen Töne. Für diese wäre der Reflexionsschalldämpfer besser. Kombinationen der ersten 3 gibt es zuhauf, oft in einem Topf sogar. Je nach Platz, Kosten und Leistung.
Der Interferenzschalldämpfer nutzt Auslöschungen der Schallwellen durch unterschiedliche Wege. Übrigens gibt es Versuche durch Lärm in genauer gegenlagiger Amplitude durch Lärm zu löschen. Dann wären Schalldämpfer über; es wäre nur ein Lautsprecher am Endrohr erforderlich- so mal einfach gedacht. Heute, elektronisch eigentlich kein Problem.
Das wäre erst mal alles.

So dem Vernehmen nach, wenn man 100 Leute fragt die sich mit Tunen näher beschäftigen, bekommt man zum Leistungszuwachs mit einer Auspuffanlage etwa von 2 – bis 10% angesagt.
10% von 100PS sind 10PS oder 2% eben 'nur' 2PS.
Was nun wahr ist, liegt wie oft in der Mitte. Oder sogar noch weiter weg?
So überraschte Porsche mal wieder die Fachwelt 1960 mit dem Carrera 1,6L der mit serienmässigen Auspuffanlage 115PS/6500U/min leistete.
Mit der Sportversion des Auspuffs 128PS/6700 und mit dem megaphonartigen Rennauspuff sogar 135PS/7400. Übrigens begründete die Fa. Sebring damit seinen Ruf, ein excellenter Auspuffbauer zu sein.
Der Begriff Megaphon...Sogwirkung ähnlich dem Venturie... tja, das Dingen hatte sorglose 107dB/A- selbst für hartgesottene Rennfreaks zu laut.
Nur mal so nebenbei 10dB/A mehr, sind doppelt so laut.
Also neben den Vorgängen mit denen wir uns beschäftigen werden, kommt immer die Schalldämmung hinzu. Selbst auf Rennstrecken gilt seit etwa 1970 die Schalldämmungspflicht.
-
Was hier stehen sollte, ist eine ruhig komplizierte Formel, mit denen man Auspuffanlagen nach seinem Wünschen und Leistung berechnen kann. Wäre ja egal wie kompliziert.
Die gibt es aber nicht! Es gibt nicht DEN Auspuff für alle Boxer-4-Zylinder. Es ist Gegenteil sogar komplizierter als auf der anderen Seite, dem Einlasstrakt.
Dazu sollte man sich gerade NICHT Motorradauspuffe angucken und nachbauen; die sind oft nur optisch angelegt, da die Leistung in Bereichen kommt, wo wir eh' nie hinkommen.
Das Bild was ihr euch jetzt angucken sollt, ist ein optimaler Auspuff für einen 4-Takter. 2-takter haben komplett andere Bedingungen und sind hier nicht gemeint, werden auch nicht behandelt. Im Bild 1 erkennt man das gleiche Rohrlängen vor und hinter dem Auspuff liegen sollten.
Das ist auch akustisch bedingt. Denn Brummtöne ect. Nerven und bringen nix an Leistung.
Der Nachteil im Bild 2 ist daher folgender: das Endrohr ist zu kurz und für irgendwelche Reflexionen, aber es sollte aber auch nicht länger sein als c/3fmax.
c= Schallgeschwindigkeit, f= Drz.max x Zylinderzahl/120
Und welchen haben wir am Käfer original? Genau, Bild 2. Alles was die Auspuffbauer jemals gebaut haben wird davon geprägt:- nicht so wie Serie. Immer lange Endrohre, wie lange Primärrohre, die gesetzlichen Bestimmungen einhalten und sie muss noch irgendwie unterm Auto passen.
Da haben wir den Salat.
Man bekommt nie DIE Auspuffanlage, außer man hat einen Leistungsprüfstand, mehrere Anlagen und sucht sich die beste davon aus. Oder man machts selbst. Meist aber nix für den TÜV.
So hat mir der mit der im anderen Fred angesprochenen 'Merged-anlage, wo ich das ergänzend bemalte Bild einstellte, erzählt, das er den Sammler in 4 Ausführungen gemacht hatte. Die mir gezeigte wäre für den Motor(!)und den Zweck(Public-race!) die beste. Er fuhr die 402m in 11,99 bei 198km/h topspeed. Das war schon 1997. Strassenzugelassen? „Jou, aber nicht mit dem Auspuff, issklar ne!! Den baue ich mir hier immer dran.“
Das Profis auch mal daneben liegen, zeigte der Test in den 1990er Jahren des Golf GTI.
6 Anlagen wurden getestet, die beste war die serienmässige vom GTI. Man hatte eben das Geräuschproblem zu bewältigen; klar der Klang war bei einigen besser, aber auch sehr, sehr nahe an den ges.Bestimmungen mit zugedrückten Auge. Zumal ein oder 2 Analgen mit Minderleistung glänzten, so um die 5PS; Sportanlagen eben😉

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Beste Antwort im Thema

AUSPUFFANLAGEN
Ich eröffne mal so'n Fred weil ich mir denke man kann sich über bereits getestete oder in Zukunft anschaffende, oder gar selbstgebaute Rohre hier austauschen kann. Vorab:- ich weiß prinzipiell nicht mehr als ihr; was hier steht ist gesammeltes Wissen von anderen. Nur, man kann damit etwas anfangen oder nicht, wenn man gegebene Baugrenzen zur Verfügung hat. Bei Käfer ist das allein schon deswegen schwer. Warum folgt gleich.
Ich fang mal an.
Grundlagen:- 1.
1.Auspuffgase sind heiß, wie jeder weiß. Was die meisten nicht wissen ist das der Abgasstrom aus 2 versch. Sorten besteht. Dem sog. Gleichstrom. Der also immer fliesst und der sog. Wechselstrom der sich jedesmal bemerkbar macht, wenn ein Auslassventil öffnet und neues Gas mit 3-5bar ausschiebt, während der Gleichstrom des 'alten' Gases noch fließt. Das ergibt automatisch irgendwelche Frequenzen die hörbar sind. Und daher wird nur der Wechselstrom per Schalldämpfer gedämpft.
Mal so als Vergleich, der Wechselstrom hat eine Schallgeschwindigkeit c von 450-650m/s. Der Gleichstrom nur 1/3 bis 1/10 davon. Der wechselnde Abgasstrom hat aber auch Reflexionen, der Gleichstrom nicht.
An jeder Wand, an jeder Krümmung und sogar am Ende des Endrohres zurück dahin wo er herkam. Vom Auslassventil.
2. Man hat schon früh erkannt das ein getrenntes Verlegen der Auspuffanlagen nicht den Vorteil bringt, den es auf der Einlassseite bringt, wie z.B. 4 statt 1 Vergaser. Allerdings nutzt man sehr wohl gewisse Trägheitseffekte der Gassäule wie auf der Gegenseite. Und das ist der größte Leistungs-Effekt, die Trägheit der Gassäule.
So kann man sich gut vorstellen, das der Schuss auch mal nach hinten losgehen kann. Wenn die Länge und das Volumen der Anlage nicht zum Hubraum passt, so kann es passieren das die Abgase des einen Zylinders in die Brennkammer des anderen zurück bläst. Grund ist die mangelnde Trägheit durch zu große Rohre, wo die Geschwindigkeit weit unter 100m/s sinkt, und es dann passiert. Mit scharfen Nockenwellen besteht die Gefahr noch eher, da es hier auch um die Überschneidung, das gleichzeitige Offensein 2er Ventile geht. Bei scharfen NW umso mehr. Da die Zeit für den Rückschlag mit steigender Drehzahl geringer wird, ist dieser Effekt nur im unteren Drz.-bereich anzutreffen. So geht man bewusst den Weg die Rohre zum Dämpfer so zu verlegen, das sich die beiden im Takt nächsten nicht per Primärrohr, also die ersten Rohre ab Kopf, verbunden sind und sich wie oben gegenseitig negativ beeinflussen. Die sog. Zündfolge. Beim Käfer wäre das Zyl.1+2 und 3+4 die zusammen bleiben können.
3.Rohre:- tja, wie groß sollen die sein? Nach oben gelesenes ja nicht zu gross. Um aber den Effekt der Sogwirkung, die Trägheit der Abgassäule, zu nutzen, da wird also was mitgerissen obwohl der Impuls dafür schon lange weg ist, sollten kleine Rohre genommen werden. Was denn nun? Tja, das ist auch eine Rechenfrage, aber die wird kaum genutzt. Prinzipiell haben kleine Primärrohre gute Wirkung in unteren Drehzahlbereichen. Gleiche z.B. serienmäßige Rohre haben aber bei doppelter Drehzahl, also Tuning mit mehr als 50% der Ausgangsleistung, die 4-fachen Verluste. Die Zusammenführung der ersten Rohre,Primärrohre, also 2 in 1 Rohr sollte mit 1,3- 1,5facher Weite weiterführen. Und die dann wieder zusammen, also alle jetzt, in 1,2facher Weite.
Die Anlage sollte nicht mehr als 60 – 160mBar Druckverluste haben, das bleibt übrig was ich dazu sagen kann. Der Mittelweg in der Nennweite? Ja, von mir aus.
4.Schalldämpfer:- sind nötig, keine Frage. Welche gibt es?
s. Bild 3. Bevorzugt wird der Absorptionsschalldämpfer weil er die geringsten Verluste verursacht. Allerdings hat er perforierte Rohre innen, die wiederum den Strömungswiderstand ändern. Er dämpft auch hauptsächlich die hohen Töne. Für diese wäre der Reflexionsschalldämpfer besser. Kombinationen der ersten 3 gibt es zuhauf, oft in einem Topf sogar. Je nach Platz, Kosten und Leistung.
Der Interferenzschalldämpfer nutzt Auslöschungen der Schallwellen durch unterschiedliche Wege. Übrigens gibt es Versuche durch Lärm in genauer gegenlagiger Amplitude durch Lärm zu löschen. Dann wären Schalldämpfer über; es wäre nur ein Lautsprecher am Endrohr erforderlich- so mal einfach gedacht. Heute, elektronisch eigentlich kein Problem.
Das wäre erst mal alles.

So dem Vernehmen nach, wenn man 100 Leute fragt die sich mit Tunen näher beschäftigen, bekommt man zum Leistungszuwachs mit einer Auspuffanlage etwa von 2 – bis 10% angesagt.
10% von 100PS sind 10PS oder 2% eben 'nur' 2PS.
Was nun wahr ist, liegt wie oft in der Mitte. Oder sogar noch weiter weg?
So überraschte Porsche mal wieder die Fachwelt 1960 mit dem Carrera 1,6L der mit serienmässigen Auspuffanlage 115PS/6500U/min leistete.
Mit der Sportversion des Auspuffs 128PS/6700 und mit dem megaphonartigen Rennauspuff sogar 135PS/7400. Übrigens begründete die Fa. Sebring damit seinen Ruf, ein excellenter Auspuffbauer zu sein.
Der Begriff Megaphon...Sogwirkung ähnlich dem Venturie... tja, das Dingen hatte sorglose 107dB/A- selbst für hartgesottene Rennfreaks zu laut.
Nur mal so nebenbei 10dB/A mehr, sind doppelt so laut.
Also neben den Vorgängen mit denen wir uns beschäftigen werden, kommt immer die Schalldämmung hinzu. Selbst auf Rennstrecken gilt seit etwa 1970 die Schalldämmungspflicht.
-
Was hier stehen sollte, ist eine ruhig komplizierte Formel, mit denen man Auspuffanlagen nach seinem Wünschen und Leistung berechnen kann. Wäre ja egal wie kompliziert.
Die gibt es aber nicht! Es gibt nicht DEN Auspuff für alle Boxer-4-Zylinder. Es ist Gegenteil sogar komplizierter als auf der anderen Seite, dem Einlasstrakt.
Dazu sollte man sich gerade NICHT Motorradauspuffe angucken und nachbauen; die sind oft nur optisch angelegt, da die Leistung in Bereichen kommt, wo wir eh' nie hinkommen.
Das Bild was ihr euch jetzt angucken sollt, ist ein optimaler Auspuff für einen 4-Takter. 2-takter haben komplett andere Bedingungen und sind hier nicht gemeint, werden auch nicht behandelt. Im Bild 1 erkennt man das gleiche Rohrlängen vor und hinter dem Auspuff liegen sollten.
Das ist auch akustisch bedingt. Denn Brummtöne ect. Nerven und bringen nix an Leistung.
Der Nachteil im Bild 2 ist daher folgender: das Endrohr ist zu kurz und für irgendwelche Reflexionen, aber es sollte aber auch nicht länger sein als c/3fmax.
c= Schallgeschwindigkeit, f= Drz.max x Zylinderzahl/120
Und welchen haben wir am Käfer original? Genau, Bild 2. Alles was die Auspuffbauer jemals gebaut haben wird davon geprägt:- nicht so wie Serie. Immer lange Endrohre, wie lange Primärrohre, die gesetzlichen Bestimmungen einhalten und sie muss noch irgendwie unterm Auto passen.
Da haben wir den Salat.
Man bekommt nie DIE Auspuffanlage, außer man hat einen Leistungsprüfstand, mehrere Anlagen und sucht sich die beste davon aus. Oder man machts selbst. Meist aber nix für den TÜV.
So hat mir der mit der im anderen Fred angesprochenen 'Merged-anlage, wo ich das ergänzend bemalte Bild einstellte, erzählt, das er den Sammler in 4 Ausführungen gemacht hatte. Die mir gezeigte wäre für den Motor(!)und den Zweck(Public-race!) die beste. Er fuhr die 402m in 11,99 bei 198km/h topspeed. Das war schon 1997. Strassenzugelassen? „Jou, aber nicht mit dem Auspuff, issklar ne!! Den baue ich mir hier immer dran.“
Das Profis auch mal daneben liegen, zeigte der Test in den 1990er Jahren des Golf GTI.
6 Anlagen wurden getestet, die beste war die serienmässige vom GTI. Man hatte eben das Geräuschproblem zu bewältigen; klar der Klang war bei einigen besser, aber auch sehr, sehr nahe an den ges.Bestimmungen mit zugedrückten Auge. Zumal ein oder 2 Analgen mit Minderleistung glänzten, so um die 5PS; Sportanlagen eben😉

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Man muss aufpassen mit der Drehzahl, hier gilt ja streng das MKS- system, also 1/s nicht 1/min rechnen. Dazu die Angabe in horsepower die man auch wieder umrechnen muss. Aber ich habe mal nachgerechnet, du hast recht. Die Kurven sind etwas sehr geschönt.🙁 Die Kurve hätte etwas einknicken müssen. Aber nicht so stark wie man vermutet. Das hängt mit dem ganzen MKS, US-norm zusammen und die Umrechnung.
Wobei ich ausgehe das die Kurve Nm anzeigt und nicht irgend so'n Kram wie Lbs/ft.
Dann könnte die schon wieder passen aufgrund der Skalierung.🙄

Zitat:

Wobei ich ausgehe das die Kurve Nm anzeigt und nicht irgend so'n Kram wie Lbs/ft.

Doch doch, das sind natürlich pound-foot.

Sorry, wenn ich jetzt von den Tabellen weglenke und etwas anderes anschneide.
Was ich noch nicht ganz verstanden, bzw. vlt überlesen habe, ist die Rohrdimensionierung ab Kopf. Der Rest ergibt sich ja dann größtenteils aus den primären Rohren ab Kopf.
Darf ich in dem Fall meinen zukünftigen Motor als Beispiel nehmen?
Es wird ein 82x94 mit Köpfen die eine Ventilbestückung 42/37 haben. Die Auslaßventile sind ja nun noch etwas kleiner wie die Ventilsitzringe. D.h. die Ventilgröße alleine sagt ja nicht alles aus.
Welche Größe ab Kopf wäre jetzt denn der beste Kompromiß. Die einen nehmen da ja gerne z.B. Rohre mit 42mm ID, anderen langt aufgrund der o.g. Begründung dann das klassische 35mm ID Rohr.
Daß das Rohr nicht zu klein werden darf ist ja klar, wg. dem daraus entsehenden Staudruck, je höher die Drehzahl wird.
Zu groß darf es auch nicht sein wie auf den vorherigen Seiten bereits erläutert wurde.

Martin

Hat nicht das klassische Serien 35mm Rohr nicht 32mm Innendurchmesser? 😉

Somit wär's noch etwas krasser...

Man könnte es per Dreisatzrechnung über die Querschnittsfläche und die Literleistung hochrechnen.

Wenn ein 1600er mit 50PS einen Innendurchmesser von 32mm benutzt, was müßte dann ein 2,3L bei gleicher Literleistung haben oder hochgerechnet auf 150PS?

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32 ist Serie.
Das Tuning oder Superleichte hat 38 aussen und 35 ID (Innendurchmesser).
Allerdings würde das bis 2.0 reichen.Für einen 2.3er sollte es schon etwas mehr sein innen als 35.

Vari-Mann

Hallo Zusammen

habe mir den Auspuff aus Ahnendorp Fächerkrümmer und csp rohren mit Supertrapp Schalldämpfern
zusammengebaut hätte nicht gedacht dass ein vw Motor so einen sound haben kann !!!!

habe aber Probleme bei Niedrigen Drehzahlen aber dafür krachts beim Gasgeben ordentlich

Zitat:

Original geschrieben von Aircooled Cruiser


Sorry, wenn ich jetzt von den Tabellen weglenke und etwas anderes anschneide.
Was ich noch nicht ganz verstanden, bzw. vlt überlesen habe, ist die Rohrdimensionierung ab Kopf. Der Rest ergibt sich ja dann größtenteils aus den primären Rohren ab Kopf.
Darf ich in dem Fall meinen zukünftigen Motor als Beispiel nehmen?
Es wird ein 82x94 mit Köpfen die eine Ventilbestückung 42/37 haben. Die Auslaßventile sind ja nun noch etwas kleiner wie die Ventilsitzringe. D.h. die Ventilgröße alleine sagt ja nicht alles aus.
Welche Größe ab Kopf wäre jetzt denn der beste Kompromiß. Die einen nehmen da ja gerne z.B. Rohre mit 42mm ID, anderen langt aufgrund der o.g. Begründung dann das klassische 35mm ID Rohr.
Daß das Rohr nicht zu klein werden darf ist ja klar, wg. dem daraus entsehenden Staudruck, je höher die Drehzahl wird.
Zu groß darf es auch nicht sein wie auf den vorherigen Seiten bereits erläutert wurde.

Martin

--------------------
Das könnte mann theoretisch berechnen- wenn  du willst stelle ich die Formeln hier rein. Aber schnell merkt man damit kann nicht viel anfangen, weil Parameter erst noch gemessen werden müssen, bzw. gesucht werden müssen.
So ist meine Empfehlung:-
bis 1600ccm,70PS reicht Serie
Bis 2l max.120PS reichen 38mm
darüber eben mehr.
man kann auch einen 1700er mit 42er Rohren bestücken, klar, weil der die Leistung nach oben nicht wegnimmt durch zu kleine Querschnitte, aber die mittlere Gleichströmung nach Bernoulli lässt nach und somit auch der wichtige Impulsbereich im unteren Bereich.

Was für Probleme denn? Und kann es sein, dass du sehr unterschiedlich lange Wege zumlinken und rechten Schalldämpfer hast?

Zitat:

Original geschrieben von Bugoff


Hallo Zusammen

habe mir den Auspuff aus Ahnendorp Fächerkrümmer und csp rohren mit Supertrapp Schalldämpfern
zusammengebaut hätte nicht gedacht dass ein vw Motor so einen sound haben kann !!!!

habe aber Probleme bei Niedrigen Drehzahlen aber dafür krachts beim Gasgeben ordentlich

Nachdem ich die ellenlange Formel per Paint eingegeben und wieder verloren habe😠 ('Das Programm Paint funktioniert nicht mehr, schliessen oder abbrechen?'😉 hier eine einfachere.
Wie im Bild beschrieben: es ist eine ABSCHÄTZUNG des Primärrohrinnendurchmessers für diejenigen die unbedingt rechnen wollen. Ich hoffe sie finden ihren Durchmeser auch in Katalogen. 

Rohrinnedurchmesser

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


AUSPUFFANLAGEN
....... Im Bild 1 erkennt man das gleiche Rohrlängen vor und hinter dem Auspuff liegen sollten.
Das ist auch akustisch bedingt. Denn Brummtöne ect. Nerven und bringen nix an Leistung.
Der Nachteil im Bild 2 ist daher folgender: das Endrohr ist zu kurz und für irgendwelche Reflexionen, aber es sollte aber auch nicht länger sein als c/3fmax.
c= Schallgeschwindigkeit, f= Drz.max x Zylinderzahl/120
Und welchen haben wir am Käfer original? Genau, Bild 2.......

Bei mir dauerts mitunter zwar etwas länger, aber der Groschen fällt meistens doch 😁

Auf deine Erklärung oben hin untersucht, ist ja die vielerseits beliebte SuperComp/Streetsport auch suboptimal. Denn die Rohrlängen nach und vor Schalldämpfer sind hier ja auch deutlich unterschiedlich lang. Trotzdem hat sie einen schönen Klang ( zumindest mein subjektives Empfinden).

Oder sehe ich das jetzt falsch mit dem Aufbau der Anlage.

Andererseits, wenn ich die Formel oben richtig rechne, darf das Endrohr wiederum nicht länger wie 0,5m sein, wenn ich eine Drehzahl von 600U/min zugrunde lege? Ist deswegen die SuperComp. so gebaut worden, würde ja mit dem Endrohr nach dem SD passen.

Martin

Zitat:

Original geschrieben von Aircooled Cruiser


aber der Groschen fällt meistens doch 😁Auf deine Erklärung oben hin untersucht, ist ja die vielerseits beliebte SuperComp/Streetsport auch suboptimal. Denn die Rohrlängen nach und vor Schalldämpfer sind hier ja auch deutlich unterschiedlich lang.

Martin

Dann ist der Groschen aber daneben gefallen.😉

Bei der Sreet Sport sind alle Rohrlängen gleich bis zum Sammler.Und danach durch die 2 Töpfe auch wieder,nur eben etwas dicker im Durchmesser.

Vari-Mann

Hehe, aber ist gefallen 😛
Hast schon recht, die Rohre selber untereinander sind gleich lang, mir ging es speziell um die Länge bis zum Schalldämpfer und die Länge hinter dem Schalldämpfer. Ich habe mich da auf die Bilder von Flatfour bezogen, die einmal kurze Rohre hinter dem SD zeigen (suboptimal) und einmal genauso lang wie vor dem SD. Und da habe ich den Weg vom ZK bis zum SD und dahinter betrachtet.
Liege ich jetzt immer noch auf dem Holzweg?

Martin
Tante Edith : Genauer ausgedrückt : Rohrlänge Primärrohr L1 ist länger wie das Endrohr L2, auf die Bilder im ersten Beitrag dieses Freds bezogen.

@A4duke:
hier ein Schnappschuss der Endrohrverlängerung...ist zwar eine A1 Sidewinder Anlage aber das Dröhnen der Phyton ist aufgrund das Endrohrabganges das gleiche Problem.

und ja: das muss noch fertig gemacht werden...

Mein Auspuff für'n 412

Heute möchte ich euch meinen in 2004 gebauten Auspuff vorstellen mit meinen Überlegungen dazu.
Ursächlich war die Aussage eines bekannten Tuners, das der Piperauspuff(bild 1) zwar nicht schlecht sei, aber nur gut bei Serienmotoren; nichts für weitere Ausbaumassnahmen, eben ein seriennaher Topf.😎
Bild 2 zeigt den gebauten Auspuff , Bild 3 die Zeichnung der Innereien. Die einzelnen Kammern sind in ihrer Dämpfungseigenschaft klar. 2 Einlasskammern + 1 Mittelkammer als einfacher sog. Helmholzresonator (jedes größere Rohr in das ein viel kleineres mündet, ist ein Dämpfer mit der Resonazfrequenz nach Helmholtz) 2 Kammern dienen als Absorptionsdämpfer + 1 Endrohr als letzter Absorptionsdämpfer.
Wie groß die Kammer sein müssen kann man (mühsam) errechnen, doch diesmal ließ ich es sein, sondern teilte die nach Tagesform, Gleichmäßigkeit und Machbarkeit auf.
Was ich schon im 1. Beitrag erwähnte, das Manko der zu kurzen oder des zu kurzen Endrohres habe ich hier so geändert, das ich schon ab Mitte des Dämpfers mit dem Endrohr begann.So habe ich etwa gleichlange Rohre Vor-und Hinter dem Dämpfer, ohne jetzt lange Rohre außerhalb des Dämpfers führen zu müssen.
Die nächste Besonderheit sind die Einläufe. Um nicht die Wärmetauscherrohre kompliziert hin zu gleicher Länge zu ändern, wurde das in die 1. Dämpferkammern gelegt. Dort sieht man unterschiedlich lange Einlaufrohre, die den o.g. Längenausgleich übernehmen. Außerdem wird die Rückströmung- das direkte umlenken in den anderen Auspuffkanal- dadurch verhindert; ähnlich dem schon vormals gezeigten Trennblech zw. zwei Rohren die sich vereinen.
Noch eine Besonderheit sind die Lochbleche. Das sind keine üblichen Lochbleche oder gebohrte Bleche sondern Wirbelschichtrocknerbleche. Die grossen mit Rissen gespickten Tafeln aus'm Schrott geholt, fettich. Die besten Stücke wurden ausgeschnitten und zu Rohren gebogen. Natürlich auch in Nirosta. Natürlich auch in 40mm Innen.
Diese sind fast unmöglich selbst so zu bauende Lochbleche die auch eine Richtung des Durchlasses ermöglichen. Siehe Letzte Bilder.
Einmal in Flussrichtung, auch dagegen einzubauen, nur durch die Montage machbar.
So sind meine Einlaufsiebbleche zu Rohre gebogen, alle gegen Flussrichtung gesetzt. Damit versuchte ich die Schalldämmung des unterschiedlichen Weges, Auslöschung der Schallwellen durch Phasenverschiebung zumindest ansatzweise zu erreichen.
Gleiche zu Rohre gebogenen Siebbleche in der Absorptionskammern sind allerdings in Flussrichtung gesetzt.
Dadurch erspart man sich viel Bohrarbeit, denn die Anzahl der Bohrungen und die Größe entscheiden über die Absorption eines Schalldämpfers und sind manuell so kaum machbar.
Wahrscheinlich haben diese Siebbleche auch einen hohen Rohrwiderstand.
Bei höheren Drehzahlen soll Rohr 3 – auch ein o.g. Siebblech – zur Wirkung kommen. Dort könnend die -äich sag mal- überschüssigen gase in die andere Kammer kommen, zwischendurch an den Lochblechen Schall abgeben und sich auch evtl. mit der anderen kammer ankommenden Abgasen schalldämpfend vermischen und abrauschen , eben dann durch beide Rohre die ja direkt in die Kammer führt wo das Endrohr anfängt.
Am Ende wartet ein Endrohr mit ebensolchem perforierten Innenrohr, allerdings ist hier der etwas wirkundsvollere Asbestersatzstoff als Schallschlucker eingesetzt.
Mineralwolle ist nicht zu empfehlen, obwohl sie sehr häufig im industriellen Schalldämpferbau eingesetzt wird. Die dortigen Vorgaben sind klar: gute Schallschluckeigenschaften, leicht zu Händeln (als passende Lage lieferbar), temperatur-/Formstabil bis 1200Grad, leicht komprimierbar und billig.
Glasfasern werden m.W. aus Gesundheitsgründen nicht mehr benutzt. 'Glaspack' war mal eine der Empi sehr ähnliche Auspuffanlage aus den USA; die hatte Glasfasern als Schallschluckstoff, wie seither der Käfer in den Endrohren die auch hatte.
Nachteilig sind die Fasern die sich im Laufe der langen Zeit die wir die Dämpfer nutzen wollen, von den Gasströmungen heraus ziehen lassen. Bis nix mehr da ist.
-
Insgesamt habe ich also versucht kein Rohr ungedämpft irgend wohin zu leiten. Immer ist eine wenn auch kleine (Phasenverschiebung durch die Lochbleche) Dämmung gemacht worden.
Das Ergebnis war überrachend.
Trotz der deutlichen Rohrerweiterungen (Schallöffnungen!) brachte die Geräuschmessung 1dB(A) bis 2dB(A) (Ventilgeräusche mit Serien-/scharfer NW störten den direkten Vergleich) weniger als mit der Serienanlage bei angenehmeren Ton ,dank dem großen Volumen. Nochmal zur Erinnerung: 10dB(A) mehr empfindet man als doppelt so laut. Dies zur Einschätzung von 'nur' 2dB(A).
Leistungsbremsend ist sie auch nicht, denn 2,4L Hubraum packt der Auspuff locker seit etlichen Jahren. Nachteil ist die etwas schlechtere Bodenfreiheit, die aber durch das seit Jahren vorhandene Höherlegen der Hinterachse eliminiert wurde; bislang hat's noch nicht geschrappt.🙂

Dem Serien-oder Piperauspuff würde ich das nicht zutrauen, aber sie sind optisch höher gebaut, mit mehr Bodenfreiheit, die haben ein mehr elipsenförmiger Körper, man kann auch flacher dazu sagen.😉 Deren Nachteil ist eben die flache Bauweise, die bei Fehlzündungen ( die bis zu 10bar betragen sollen lt.Literatur) zum Aufreißen des Dämpfers führen kann.

1piper
Bild-2-auspuff
Bild-3-edelstahl-innen
+3

Sagt mal, hat jemand von Euch schon mal einen kompletten Eigenbauauspuff eingetragen? Ich hatte ja schon einige Bilder von meinem eingestellt bei mir sinds ja zwei töpfe, Edelstahl Vor und Hauptschallldämpfer, allerdings sind beide ohne ABE oder Nummer...
Das Geräusch dürfte allerdings bei mir kein Problem darstellen, leise ist er! Auf jeden Fall leiser als die supercomp. von CSP

Was mich interessieren würde: ist eine Eintragung bei einem Bj. 68 überhaupt möglich?
Wie ist der Aufwand, Kosten und Herangehensweise?

Was ich sagen kann: Er ist Leise, die Bodenfreiheit liegt bei 17 cm, so dass er selbst bei plattem Reifen nicht Aufliegt, ist sauber geschweißt und solide, stabil montiert...

Bilder hier: http://www.motor-talk.de/.../img-20130516-214307-i206019937.html
Und hier: http://www.motor-talk.de/.../screenshot4-i206020034.html

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