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Der alte 2.5er Saugdiesel - wer hat noch Erfahrungen damit?

Ford
Themenstarteram 13. Juni 2016 um 17:04

Hallo Freunde!

Ich fahre in meinem Transit Wohnmobil Baujahr 91 den alten 2.5er Saugdiesel in der 71 PS Version.

Bin nun gerade von einer 5700 km Tour quer durch Skandinavien zurück und er lief wirklich gut, langsam...abet gut. Ölverbrauch über die Distanz rund 0,8 Liter 10w40. Laufleistung beträgt nun knapp 130.000 km.

Also...um noch lange Freude mit dem Geschoss zu haben, wollte ich nach Tipps und Tricks fragen. Ölfeucht ist er, klar. Meine knapp 20 Jahre jüngeren Opel CDTI sahen nicht besser aus :D Ich kippe eben oben wieder nach ;)

Ölwechsel erfolgt jährlich, egal wieviel er gelaufen hat. Und sonst? Einfach rollen lassen? Gibt es bei der Kardanwelle etwas zu pflegen? Tja ansonsten, wie sind eure Erfahrungen mit den 2.5er Saugern, ihre Laufleistung etc pp?

Und ich bräuchte noch Tipps zu Wasser im Fußraum. Links scheint es von links zu kommen, rechts von oben (Frontscheibe?) :p

Danke :)

Gruß Markus

Beste Antwort im Thema
am 24. Mai 2019 um 12:41

Hallo Leute, ich fahre ein Ford Transit Wohnmobil Baujahr 1996 mit 2,5 Liter TD. Ich hatte letztes Jahr einen Motorschaden. Der Motor lief immer mit starken Leitungsverlust und qualmte blau bis weisslich. Ich habe alles Mögliche vorher versucht, aber dann kam der Supergau... Resultat: Kopfdichtung durch, Zylinderkopf gerissen und Zylinderbuchse 2+3 hatte Riefen. Bis dato war ich sehr unerfahren in Motorentechnik. Nun aber siehts besser aus, ich habe tatsächlich noch einen Austauschmotor auftreiben können und diesen habe ich bis auf Kopfabnahme komplett überarbeitet. Im Grunde ist der Motor sehr solide, wichtig ist aber das die Injektoren 100% funktionieren. Beim alten Motor war der Öffnungsdruck fast 40 Bar weniger als er sein soll. Das hat ihn meiner Meinung nach auf Dauer gekillt. Deshalb empfehle ich schon mal auf die Düsen zu achten. Die Ansaugung regelmässig reinigen, so wie es möglich ist. Ventilspiel ist wichtig, sowie ein sauberer Dieselfilter. Er hat die berühmte EPIC Pumpe drinne, die von den meisten nicht gern gesehen wird. Diese ist aber funktionstüchtig, zum Glück. Ich mag diese Motoren, man kann viel selber machen auch als Ungelernter, jedenfalls kann ich nur bestätigen das die richtige Pflege den Motor bestimmt länger lässt als die Karosserie. Die habe ich aber im Motorraum komplett konserviert. Wenn der Motor mal draußen ist, kann man das ja mal angehen :-)

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Der 2,5D mit der Bosch Einspritzpumpe hat serienmäßig keine Schwachpunkte. Er ist ein richtiger Langläufer. Bei mir (Bj. 96) musste auf 200Tsd km nur ein mal der flex. Abgasschlauch gewechselt werden. Man sollte allerdings den Zahnriementausch nicht vergessen. Gefahren habe ich ihn mit 10W 40. Das Wasser im Fussraum kommt über die Frontscheibe oder durch die Spritzwand an der Stelle an der die Heizung nach innen geführt wird. Alle 100 - 150Tsd km sollte man mal den Traghebelgelenken beachtung schenken. Ansonsten Rost, Rost und Rost sobald er bei Salz gefahren wird.

EDIT: Mein 96er hatte auch nur 69PS. War angeblich für den Export in den arabischen Raum gedacht, wurde dann aber wegen der großen Nachfrage in Deutschland verkauft.

Rost ist mir egal...und zuverlässig sind die Transit bis zum Abwinken; da kann kein " Premium - Produkt " aus Süddeutschland mit...

Meinen weißen Transit werden wir dieses Jahr in BG komplett schweißen und lackieren, dann ist der Bus wieder wie neu und kann in die nächsten 30 Jahre starten. Danach werde ich den Bus nicht mehr brauchen...

am 29. Januar 2017 um 16:47

Fahrt ihr ihn als Wohnmobil oder als Kombi

Also bei mir ist das ein normaler Hochdachlieferwagen, LWB.

Mein FT80 fuhr nach dem Selbstausbau als aufgelastetes WoMo - bringt aber heute nichts mehr.

Moin,

Wir fahren den gleichen Karman und sind bestens damit zufrieden. Die Bremsen und Radlager hinten sind fällig. Außerdem hat deie Gurthalterung an der Fahrerseite den Geist aufgegeben. Aber alles kein Problem. Es macht viel Spaß, den alten Transit zu fahren.

Grüße Ulli

Themenstarteram 25. April 2018 um 14:50

Ich mal wieder :) Hab neuen TÜV...es war dann doch ein Akt und gleich mit dem Hinweis "die letzten zwei Jahre". Das Lenkgetriebe war fällig (hat 135.000 km runter), sonst war nichts. Bis auf die Längsträger. Das hatte ich damals bei dem Händler wo ich ihn gekauft habe schon bemängelt, die hatte geschweißt, ich war nicht begeistert, aber zumindest war TÜV drauf. In den etwas zwei Jahren darauf ist es nicht besser geworden. In der Werkstatt schätzen Sie den Aufwand auf eine Woche - wirtschaftlich ein Totalschaden. So schön der Motor auch läuft, der Rest ist dann doch eher marode. Ich bin nun am überlegen was ich mache, verkaufen, behalten, keine Ahnung :(

Im Anhang zwei Fotos, wie der Lenksträger damals ausgesehen hat (noch ungeschweißt).

Lenksträger vor 2 Jahren
Lenksträger vor 2 Jahren

Hallo zusammen,

es ist zwar schon ewig her, das ich den Saugdiesel als Firmenwagen hatte. Der Lärm bei 120 war echt irre im Vergleich zu aktuellen Modellen. Meiner ging damals bei 150000 weg als der Leasingvertrag auslief. Aber der Motor war da eher erst gerade eingefahren. Ich hatte da mal Probleme mit den Einspritzdüsen.Die hatten ein Problem mit dem Sprühbild und waren damals erst nach langem warten verfügbar. Der Motor lief dann ab und zu nur auf 2 oder 3 Zylindern. Nach dem Erneuern war dann aber bis zum Schluss Ruhe. Eine Einspritzleitung war gleich zu Anfang an einem Bogen aufgeplatzt. Das wurde dann doch tatsächlich mal ziemlich schnell von Ford als Garantiefall abgewickelt.

Das muss irgendwann in den 90igern gewesen sein. Heute ist das eher eine Krux, wenn man wie ich aktuell einen Garantiefall hat.

Dann war da noch Durchrostung an dem Fenstersteg bei den vorderen Türen .Unterhalb rostet es gerne durch. Das wurde auf Kulanz von Ford beseitigt.Und dann rosteten die vorderen Radläüfe gerne durch. Rost war damals eher das Problem.Ach bei der Frontscheibe war auch irgendwo eine Durchrostung.Kann mich nicht mehr genau erinnern wo das war.Und dann war oberhalb der Scheibe mitten im Blech Rostaufblühungen.Das wurde damals auch auf Kolanz nachlackiert. Das mit dem Rost ist dann bei den nächsten Serien eigentlich kein Thema mehr gewesen.Ab den Transit FT Modellen hab ich dann nie wieder Rostprobleme gehabt. Die waren zwar immer noch ziemlich laut innen aber meine hatten bis auf einen Anlasser überhaupt kein Problem. Stimmt nicht ganz. Die Reifen Ventile waren erst aus Kunststoff und flogen einfach mal so weg. Natürlich immer Freitags auf dem nach Hause Weg. Die wurden dann gegen Metallventile ausgetauscht und dann war Ruhe.

Ölverbrauch war eher sehr gering beim 2,5 er.Höchstens zwischen den Wartungsintervallen ein 1/4 Liter Öl nachgefüllt. Auch hier ab den FT Modellen bis heute habe ich überhaupt keinen Ölverbrauch mehr gehabt.Mittlerweile 60000 Km Intervalle beim Service und keinen Tropfen Öl verbraucht.Wobei ich das beim neuen 170 PS Motor noch nicht sagen kann, da er gerade mal 3000 km drauf hat. Steht gerade bei Ford zur Reparatur wegen Temperaturproblemen.

Da fällt mir gerade noch ein, das der Vorwiderstand für den Heizungslüfter irgendwie immer in direktem Kontakt mit Sprühwasser kam und dann waren die Anschlüsse oxidiert und es lief kein Lüfter mehr. Der Widerstand war einfach an einer dummen Stelle montiert.Da kam dann dick Wachs drauf und neue Kabelschuhe.

Also ich glaube der Motor macht überhaupt kein Problem bei den alten Saugdieseln. Der Rost ist eigentlich sein größtes Problem gewesen.

Ich selber fahre noch einen Hymer mit einem Fiat Ducato 230 und der läuft und läuft.Selbst Rost ist bis heute bei meinem Baujahr 95 fast kein Problem gewesen. Einzig das Grundblech der Batterie war mal weggegammelt.Gibt es aber als Ersatzteil einzeln zu kaufen.Hier läuft immer etwas Regenwasser auf das Blech und dann gibt es noch das bekannte Durchrostungsproblem mit dem Hilfsrahmen unter dem Kühler. Aber auch den kann man für kleines Geld einfach erneuern. Aber das mal so am Rande.

Schön das ihr noch die alten Kisten am Leben erhaltet.Haltet durch auch wenns manchmal schwer ist.

Schöne Grüße

Rainer

am 18. August 2018 um 18:09

Wir Nabe unsere "Rocket" seit 2004 und sind bis jetzt knapp 100000 km, viel davon mit Anhänger, gefahren. Jedes Jarh vor der Urlaubstour wird ein Öl- und Filterwechsel gemacht. Vor 4 Jahren habe ich es einem Bekannten ausgeliehen, das Ende vom Lied, es kam mit dem ADAC zurück, Zahnriemen übergesprungen, 8 krumme Stößelstangen und ein gebrochener Kipphebelbock. Da der Motor nach dem Heronprinzip arbeitet, war im Bereich der Ventile alles ok. Die Reparatur habe ich selber gemacht, hat mich alles in allem etwas 200 Euro gekostet. Wir sind anschließend nach Spanien gefahren. Dem Voraus ging eine kaputte Dieselpumpe, die hat meinen Sohn ibei Amsterdam ereilt. Mit einem Schuzbrief habe ich das Fahrzeug bis zu mir ans Haus bekommen, Pumpe ausgebaut und zur Reparatur geschickt, 1000 Euro hat`s gekostet. Heute habe wieder zwei krumme Stößel getauscht, war aber Selbstverschulden. Mir hat es eine Lappen eingezogene, daraufhin ist der Riemen übergesprungen. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich den Zahnriemen erneuert. Kosten alles in Alllem 35 Euro und ein paar neue Schimpfworte. Nach einer 30 km Testfahrt, läuft nicht schlechter als vorher. Wasser ist bis auf die kaputte Scheibe an der Front des Alkovens vor einigen Jahren, kein Problem, Scheibe raus, Alublech rein, seitdem kein Problem, Rost nur an den beiden Kotflügeln, die bearbeite ich jedes Frühjahr aufs neue. Was mich interssieren würde, was verbrauchen Eure den so auf 100 km?

am 18. August 2018 um 18:13

Ach ja, das angesprochene Treffen sollte man im Auge behalten, wäre ne gute Idee um sich live auszutauschen. Bei uns hier in der Nähe gebe es einen guten Platz dafür.

am 19. August 2018 um 11:52

Nach immerhin 750.000 km´s auf zwei Nuggets hab ich das Handtuch geworfen.

Der Erste hielt 500.000 dann kam der Oxyd-Exodus. Der zweite war etwas jünger wurde aber auch nicht älter. nach 270.000 war auch bei dem Schluß. Gesamt gesehen haben sie sich dreimal abbezahlt. Bis auf eine zugegangene Bremsleitung vorne hatte ich keine ernsthaften Probleme mit den beiden Dieselrössern.

Der erste hatte noch das M-9 Getriebe. Das hab ich zweimal neu gelagert ist aber kein Geheimnis. Das vom 2. war schon das MT-75 und das ist standfester. Mit den Jahren begannen sie beide am Spritzversteller zu dröppel aber das ist auch kein Act.

Ansonst Verschleißteile wie Bremsbeläge/Backen, 4 vordere und zwei hintere Radlager, zwei Kupplungsnachsteller (Plastikgelumpe) aber sonst nichts wirklich goßes. Wenn man den Zahnriemen im Auge behält werden die Motore uralt. Die würden auch locker 1.000.000 runterreißen wenn nicht die Karosse unterm Arsch wegfault.

Ich hab mit jetzt nen 2,5er TD Peugeot von Eura angelacht. Da gibt´s kein Bodenblech weil das Pritschenwagen mit aufgesetzter Karosse sind.

Zitat:

@hotmoto1 schrieb am 25. April 2018 um 16:50:04 Uhr:

Ich mal wieder :) Hab neuen TÜV...es war dann doch ein Akt und gleich mit dem Hinweis "die letzten zwei Jahre". Das Lenkgetriebe war fällig (hat 135.000 km runter), sonst war nichts. Bis auf die Längsträger. Das hatte ich damals bei dem Händler wo ich ihn gekauft habe schon bemängelt, die hatte geschweißt, ich war nicht begeistert, aber zumindest war TÜV drauf. In den etwas zwei Jahren darauf ist es nicht besser geworden. In der Werkstatt schätzen Sie den Aufwand auf eine Woche - wirtschaftlich ein Totalschaden. So schön der Motor auch läuft, der Rest ist dann doch eher marode. Ich bin nun am überlegen was ich mache, verkaufen, behalten, keine Ahnung :(

Im Anhang zwei Fotos, wie der Lenksträger damals ausgesehen hat (noch ungeschweißt).

Wegen der beiden Aufnahmen vorne sollen die Schmierfilzl nicht so einen Bohei machen. Die gibt´s als Rep.-Bleche und sind ruckzuck erneuert. Querlenker weggeschraubt, alte Aufnahmen mit dem Druckluftmeißel weggerissen, versäubert, neue Träger für Lochpunktschweißung hergerichtet, angeschweißt, versiegelt und Ruhe ist die nächsten 10 Jahre.

Da würde ich mir mehr Sorgen um die Querlenker machen. Die rosten von innen her durch und die Teilebeschaffung wird langsam eng.

Themenstarteram 23. August 2018 um 19:19

Hab meinen Ford inzwischen verkauft, nachdem noch das Lenkgetriebe gemacht wurde, kam ein netter Wasserschaden im Alkoven. Für 3 Tage Urlaub dieses Jahr bei den Fixkosten von 105 Euro im Monat einfach zu heftig.

 

ABER: so richtig lässt mich das nicht los, ich gucke trotzdem weiter ;) Kann mir wer sagen, worin sich die 69 PS Motoren von den 80 PS Motoren unterscheiden? Beides sind noch die DI-Motoren, Baujahr gleich, aber warum hat der eine 11 PS mehr?

Hallo, der unterschied ist hauptsächlich die Ansaugbrücke. 76 bzw.80PS schaut so aus.

Asset.JPG

Genau. Die Engländer nennen den neuen Motor wegen dieses charakteristischen Ansaugtraktes : " banana - engine ".

am 28. August 2018 um 12:35

Hi zusammen, bin drauf und dran mir einen 89ger Nugget Diesel zu kaufen. Nach dem was ich hier so lese sollte ich vorallem auf Rost achten? Kilometer zahl ist leider nicht bekannt. Können 150 oder 250tsd sein... Finger weg oder kann man machen?

Gruß

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