Der 1.6 L (115 PS) wird durch 1.0 L Dreizylinder ersetzt
Die Tage des 1.6 Liter im Astra dürften gezählt sein. Opel hat den neuen 1.0 Liter Dreizylinder vorgestellt, der in der Topversion genau die 115 PS des bisher angebotenen 1.6 Liter Saugbenziners leistet.
2014 kommt dieser Motor erstmals im Adam, um dann anschließend im Astra den Sauger zu ersetzen. Natürlich wird der günstigere Verbrauch hervorgehoben, ebenso das hohe Drehmoment (166 NM bei 1.800 U/min). Haltbarer erscheint mir aber der alte 1.6er, statt der neuen hochgezüchteten Minimotörchen.😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von astra417
Wie soll ein 1.0 l Motor bei einem Fahrzeug jenseits der 1,5 Tonnen sparsam sein????
Dazu kann ich nur sagen 1.0 EcoBoost 92 kW (125 PS) fahren, z.B. in einem gut ausgestatteten Ford Focus Turnier (dann > 1,5 Tonnen) und staunen...
181 Antworten
Auch mit rund 90 PS im Adam und Corsa kann ich mir das gut vorstellen. Würde sicherlich vielen genügen/gefallen.
Zitat:
Original geschrieben von Luisenpark
Die Tage des 1.6 Liter im Astra dürften gezählt sein. Opel hat den neuen 1.0 Liter Dreizylinder vorgestellt, der in der Topversion genau die 115 PS des bisher angebotenen 1.6 Liter Saugbenziners leistet.
Auweia, nun also auch in der Opel - Kompaktklasse Rumpelmotörchen.
Seid mal ehrlich: Die kleinen R3 - Turbos mögen gut ziehen und (zumindest im Prospekt) sparsamer sein, aber sie laufen einfach richtig besch...eiden. Immer wenn ich einen fahre, ärgere ich mich über den zittrigen, vibrierenden Leerlauf (fühlt sich an wie ein R4 mit einem defekten Zündkabel und klingt am Endrohr auch so ähnlich) und das Geschnarre beim niedertourigen Fahren.
Hintergrund des Downsizing sind vor allem die geplanten, strengen EU-Vorgaben:
"EU will Spritverbrauch bis 2025 halbieren
Die Hersteller sollen nach Brüsseler Plänen vom Jahr 2025 an den Verbrauch auf im Durchschnitt drei Liter Kraftstoff je hundert Kilometer halbieren (CO2-Ausstoß 68 bis 78 Gramm)."
Quelle
Da müssen ALLE Hersteller drauf reagieren. Maßnahmen wie Downsizing, Start-Stop-Systeme etc. sind ein probates Mittel, um die Verbrauchswerte im genormten NEFZ-Verbrauchsverfahren zu erfüllen.
Die Industrie folgt im Prinzip den Vorgaben der Politik. Ob die gut sind oder nicht, das muss jeder für sich beurteilen. 😉
Gruß
Daniel
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Moin,
völlig egal, was die einzelnen Hersteller da zaubern, letztendlich läuft alles auf eine komplizierte Technik hinaus, die im Reparaturfall teuer ist.
Na macht ja nichts, bald wird es nur noch solche Technik von allen Herstellern geben.
Der doofe ist doch der Verbraucher, der muß immer mehr zahlen. Alles das, was er angeblich bei den Spritkosten spart, muß er künftig in der Werkstatt wieder ausgeben.
Ich werde keine Experimente machen, sondern auf bewährte Technik setzen und auch kaufen, damit die Unterhaltskosten klein bleiben.
Sollen die anderen doch testen und bezahlen.
Zitat:
Original geschrieben von hoetilander
Hintergrund des Downsizing sind vor allem die geplanten, strengen EU-Vorgaben:"EU will Spritverbrauch bis 2025 halbieren
Die Hersteller sollen nach Brüsseler Plänen vom Jahr 2025 an den Verbrauch auf im Durchschnitt drei Liter Kraftstoff je hundert Kilometer halbieren (CO2-Ausstoß 68 bis 78 Gramm)."
QuelleDa müssen ALLE Hersteller drauf reagieren. Maßnahmen wie Downsizing, Start-Stop-Systeme etc. sind ein probates Mittel, um die Verbrauchswerte im genormten NEFZ-Verbrauchsverfahren zu erfüllen.
Die Industrie folgt im Prinzip den Vorgaben der Politik. Ob die gut sind oder nicht, das muss jeder für sich beurteilen. 😉
Gruß
Daniel
Schon klar, aber ich bin jetzt schon gespannt drauf, wie es aussieht, wenn in ein paar Jahren (2017 glaube ich) die realitätsnäheren, da mit höherer Last getätigten Prüfstandsläufe kommen. Dann zählt nämlich vermehrt die Maximalleistung des Motors (diese bestimmt schließlich, unabhängig von der Größe des Motors, den Verbrauch bei voller Last).
Hi,
ob ein Dreizylinder der richtige Weg ist wird sich noch rausstellen.
Ist ein Dreizylinder genauso robust wie ein Vierzylinder ?
Ich glaub es nicht.
Laut ADAC braucht der 1.0 ECO BOOST doch genauso viel wie ein 1.2 TSI
Wo soll da denn die Einsparung sein.
Doch nur auf dem Papier.
Gruß
Andreas
Was ihr euch nur alle so habt... Wenn man mal über den Tellerrand schaut ist das PS/cm³-Verhältnis in diesem Fall auch nicht viel anders als bei einem 2.0 l Motor mit 230 PS. Beim OPC mit 280 PS aus 2.0l schreit auch niemand. Hier werden die Bauteile sicher nicht weniger beansprucht!
Ob die kleinen Motoren unbedingt sparsamer sind steht auf einem anderen Papier:
http://www.spritmonitor.de/.../148-Focus.html?...
Der 1.4 TSI im Golf braucht auch nur unbedeutend mehr:
http://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...
Dagegen muss man dem Astra schon einen merklichen Mehrverbrauch attestieren:
http://www.spritmonitor.de/.../322-Astra.html?...
Zitat:
Original geschrieben von saurer Kraut
Welcher Hersteller setzt denn nicht auf Downsizing?
Da fällt mir spontan Mazda ein. Die setzen beim neuen Mazda 3 auf Hubraum und Saugmotoren. Von 3 angebotenen Benzinmotoren haben zwei einen Hubraum von 2.0 Liter. Die Zweiliter-Sauger gibt es in einer 120 und einer 165 PS Version. Skyactiv nennt Mazda seine Technik. Man verweigert sich dem Downsizing-Turbobenziner und setzt stattdessen auf eine sehr hohe Verdichtung von 14:1.
Ach ja, der Spritverbrauch. Mazda gibt für seinen 2-Liter mit 120 PS einen EU-Normverbrauch von 5,1 Liter auf 100 km. "Auto-Bild" schreibt dazu: "Mazda setzt auch beim 3er auf die technisch ungewöhnlichen Skyactiv-Motoren, die gegen jeden aktuellen Techniktrend auf Hubraum statt Turbo setzen. Ein Zweiliter-Sauger mit 120 PS, so was ist heute selten geworden. Zudem sollen die Alltagsverbräuche nicht so utopisch weit jenseits der Normwerte (hier 5,1 Liter) liegen wie beim Turbo.
Mazda schwimmt gegen den Trend. Skyactiv heißt bei Mazda zwei Liter Hubraum statt Turbozwerg."
Kann gut sein, dass ich in naher Zukunft auf die Mazda Technik mit 120 PS zurückgreife, denn dieser Motor ist von der Technik her genau das, was ein langes Leben eines Autos bestimmt.
Mal abgesehen von dem Rest des Mazda, hier muß erst noch die Rostbeständigkeit von 20 Jahren geprüft werden.
Bei der Thread-Überschrift kam ich vorher kurz ins Schwitzen - denn ich dachte, dass der 1.0 nächtes Jahr in den Astra J kommt - das wäre für mich dann ärgerlich, wo ich gerade einen Astra J gekauft habe. Aber diesen tollen Motor werde ich dann im Astra K genießen. Jetzt freue ich mich auf den 1.4T und werde damit sicher einen sehr guten Verbrauchswert erzielen.
Zitat:
Original geschrieben von astra417
Wie soll ein 1.0 l Motor bei einem Fahrzeug jenseits der 1,5 Tonnen sparsam sein????
Kopfschüttel :-))))
Ein Astra J mit einem kleinen Benziner hat keine 1,5 Tonnen. Mit diesem noch leichteren Motor wird der Astra J sogar etwas weniger auf die Waage bringen.
Zitat:
Original geschrieben von Luisenpark
Ach ja, der Spritverbrauch. Mazda gibt für seinen 2-Liter mit 120 PS einen EU-Normverbrauch von 5,1 Liter auf 100 km. "Auto-Bild" schreibt dazu: "Mazda setzt auch beim 3er auf die technisch ungewöhnlichen Skyactiv-Motoren, die gegen jeden aktuellen Techniktrend auf Hubraum statt Turbo setzen. Ein Zweiliter-Sauger mit 120 PS, so was ist heute selten geworden. Zudem sollen die Alltagsverbräuche nicht so utopisch weit jenseits der Normwerte (hier 5,1 Liter) liegen wie beim Turbo.
Mazda schwimmt gegen den Trend. Skyactiv heißt bei Mazda zwei Liter Hubraum statt Turbozwerg."
Bleibt abzuwarten, ob sich diese bei Mazda wirklich auszahlt. Mich wundert eher mehr, dass aktuell wieder Benziner gefragter sind. Normal reden doch eh fast alle nur von Diesel.
Wenn man schnell vom Fleck weg kommen möchte, dann ist so ein Turbo sehr fein. Ich bin immer nur Sauger gefahren (mit ein paar Turbo-Diesel-Leihwägen). Aber die Probefahrt mit dem Turbo-Benziner hat mir echt spaß gemacht. Mir ist Top-Speed egal, ich will schnell beschleunigen - da machte für mich der Turbo-Benziner echt eine sehr gute Figur. Und eben bei dieser Fahrweise könnte ich mir vorstellen, dass hier der Turbo weniger verbraucht als der Sauger, welchen man dann deutlich hochziehen müsste.
Zitat:
Original geschrieben von G7C
Bleibt abzuwarten, ob sich diese bei Mazda wirklich auszahlt. Mich wundert eher mehr, dass aktuell wieder Benziner gefragter sind. Normal reden doch eh fast alle nur von Diesel.Zitat:
Original geschrieben von Luisenpark
Ach ja, der Spritverbrauch. Mazda gibt für seinen 2-Liter mit 120 PS einen EU-Normverbrauch von 5,1 Liter auf 100 km. "Auto-Bild" schreibt dazu: "Mazda setzt auch beim 3er auf die technisch ungewöhnlichen Skyactiv-Motoren, die gegen jeden aktuellen Techniktrend auf Hubraum statt Turbo setzen. Ein Zweiliter-Sauger mit 120 PS, so was ist heute selten geworden. Zudem sollen die Alltagsverbräuche nicht so utopisch weit jenseits der Normwerte (hier 5,1 Liter) liegen wie beim Turbo.
Mazda schwimmt gegen den Trend. Skyactiv heißt bei Mazda zwei Liter Hubraum statt Turbozwerg."
Wenn man schnell vom Fleck weg kommen möchte, dann ist so ein Turbo sehr fein. Ich bin immer nur Sauger gefahren (mit ein paar Turbo-Diesel-Leihwägen). Aber die Probefahrt mit dem Turbo-Benziner hat mir echt spaß gemacht. Mir ist Top-Speed egal, ich will schnell beschleunigen - da machte für mich der Turbo-Benziner echt eine sehr gute Figur. Und eben bei dieser Fahrweise könnte ich mir vorstellen, dass hier der Turbo weniger verbraucht als der Sauger, welchen man dann deutlich hochziehen müsste.
Wenn du dir die durchschnittliche Jahresfahrleistung der Fahrzeugbesitzer anschaust, erklärt sich das schon fast von alleine. Die fahrende Gemeinde hat in den letzten Jahren so langsam mitbekommen, daß Kurzstrecken für den Turbolader (den ja fast alle Dieselmotoren haben) relativ schnell zum Exitus führen können. Diese Reparaturkosten sind ja nun mal nicht ohne. Als nächstes der Partikelfilter, bei Defekt so richtig kostenintensiv. Und dann kommt der höhere Anschaffungspreis und höhere Wartungskosten gegenüber einer Benziner-Version. Die Leute sind soo blöd nun auch nicht, daß sie es nicht irgend wann alle kapieren.
Ein Diesel ist und bleibt nur interessant bei einer hohen Jahreskilometerleistung.
Zitat:
Original geschrieben von nochn_alter_Sack
Wenn du dir die durchschnittliche Jahresfahrleistung der Fahrzeugbesitzer anschaust, erklärt sich das schon fast von alleine. Die fahrende Gemeinde hat in den letzten Jahren so langsam mitbekommen, daß Kurzstrecken für den Turbolader (den ja fast alle Dieselmotoren haben) relativ schnell zum Exitus führen können. Diese Reparaturkosten sind ja nun mal nicht ohne. Als nächstes der Partikelfilter, bei Defekt so richtig kostenintensiv. Und dann kommt der höhere Anschaffungspreis und höhere Wartungskosten gegenüber einer Benziner-Version. Die Leute sind soo blöd nun auch nicht, daß sie es nicht irgend wann alle kapieren.
Ein Diesel ist und bleibt nur interessant bei einer hohen Jahreskilometerleistung.
Ich würde mich freuen, wenn die Diesel wieder mehr von den Staßen verschwinden würden. Egal ob jetzt alt oder neu - viele dieser Fahrzeuge rauchen so extrem und stinken dabei - einfach ungut. Entweder ich muss diese dann überholen, oder ich lasse mich zurückfallen. Letzens fuhr ich 3 Runden im Kreisverkehr, damit ich so einem stinkenden Diesel (A4, neues Modell) nicht hinterher fahren musste.
Zitat:
Original geschrieben von bookholzberger
Ist ein Dreizylinder genauso robust wie ein Vierzylinder?
Die Frage ist nicht OB er genauso robust ist, sondern wie lange MUSS er halten. Mal ehrlich, wer von uns fährt ein Fahrzeug bis zum absoluten kapitalen Motorschaden? Die meisten stoßen ein Auto doch bei spätestens 150.000 km ab. Wenn er so lange hält, hat er seinen Dienst getan. Andere Menschen kaufen sich halt Autos AB 150.000 km, so wie ich meinen MV6 😁