Defekt im Multitronic-Getriebe
Guten Morgen allerseits,
Ein Bekannter hat einen Audi A6 Avant, 2.5 Diesel, 114kW (Kennbuchstaben AYM) mit einem stufenlosen Multitronic-Getriebe (Kennbuchstaben A6M). Das Getriebe hat folgende Symptome:
1) Bei kaltem Motor besonders bei winterlichen Temperaturen gibt es beim Losfahren einen spürbaren, noch relativ leichten Anfahrruck
2) Je wärmer der Motor / das Getriebe ist umso stärker wird der Anfahrruck
3) Bei warmem Motor und losfahren an einer Ampel geschieht beim Gasgeben auf Stellung D zunächst garnichts. Bei 1500 1/min gibt es einen gewaltigen Ruck und die Antriebsräder drehen durch, so daß oft der Motor abgewürgt wird.
4) Bei Autobahnfahrt und wechselnden Geschwindigkeiten merkt man garnichts
5) Es konnte allerdings beobachtet werden, daß ab einer Öltemperatur von 80...90°C die elektronische Anzeige im Armaturenbrett "P R N D" flimmert und unleserlich wird
6) Auch im manuellen Betrieb ist das Ruck und das Flimmern da
7) Es scheint so, also ob irgendein Sensor im Getriebe wärmeabhängig wäre oder ein temperaturabhängiger Wackelkontakt besteht
Audi will ein Austauschgetriebe verkaufen - Kosten 6200,- Euro. Wir sind aber der Meinung, daß das billiger gehen muß bzw. daß gar kein kompletter Getriebeschaden vorliegt. Hat jemand Erfahrungen damit bzw. kennt jemand einen Fachbetrieb für Getriebereparaturen ?
Vielen Dank schonmal für Eure Tips
Hartmut
113 Antworten
meiner (A6 Avant 2.8 MT aus 2000) hatte ebenfalls das ruckeln (bei drehzahl ca.1200 und nochmal bei 1700u/min). hab ihn zu audi fleischhauer nach köln gebracht. austausch auf 7lammelen ist bei dem baujahr nicht möglich. man sagte das die eingangswelle (antriebswelle 01J 323911 J) getauscht wird. das ersatzteil kostete 661,00 netto und die komplette reparatur 1.948,00netto. das ganze war im dezember 2007 (km130t). jetzt (km143t) tritt das gleiche problem wieder auf...werde die tage einen termin bei audi vereinbaren und weitersehen...:-(
habe soeben einen termin für die reparatur erhalten. die eingangswelle soll wieder defekt sein und muss getauscht werden... naja, schon heftig nach gerade mal 10 monaten und knapp 13tkm...
Zitat:
Original geschrieben von jurgenproske
habe soeben einen termin für die reparatur erhalten. die eingangswelle soll wieder defekt sein und muss getauscht werden... naja, schon heftig nach gerade mal 10 monaten und knapp 13tkm...
Hoffentlich denkst du dran das du da noch Garantie drauf hast!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Auf Teile und Arbeit😉😉
Habe ein komplett neues (denke generalüberholtes) Multitronicgetriebe eingebaut bekommen !
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Nur ne Frage: Hast du etwas zahlen müssen?
NEIN:-)
wurde komplett von AUDI übernommen!
Zitat:
Original geschrieben von jurgenproske
NEIN:-)
wurde komplett von AUDI übernommen!
Naja - Am Ende hast Du trotzdem 2.000€ für die Reparatur bezahlt. Aber jetzt solltest Du Ruhe haben.
Habe im Prinzip das gleiche Auto wie Jürgen (auch A6 Avant 2.8 Multitronic, aus 04/2001, komplett nach Scheckheft gewartet) und jetzt bei km 105.000 ganz neu ein Ruckeln beim Anfahren und bis ca. 70 km/h, insbesondere bei zähfließendem Verkehr (also mal ein bisschen Gas geben, dann Gas wegnehmen, dann wieder Gas geben usw.).
Die Audi-Werkstatt Herfurtner in Düsseldorf hat mir zunächst gesagt, es sei das bekannte Lammellenproblem, also Tausch von 6 auf 7 für ca. 1.500 € (geht bei 04/2001 offenbar). Man habe aber gerade keinen kurzfristigen Termin, ich solle in ein paar Tagen wiederkommen. Passieren könne inzwischen nichts, außer evtl. ein Zunehmen des Ruckelns. Ich bin dann noch von Düsseldorf nach Hamburg und zurück gefahren. Das Ruckeln wurde dabei stärker.
Dann habe ich das Auto wieder zur Werkstatt gefahren. Das Auslesen / Diagnoseprotokoll besagt "1 Fehler erkannt / 18113 P1705 009 / Gangüberwachung / Adaptionsgrenze erreicht / sporadisch". Daraufhin wurde das Getriebeöl abgelassen und angeblich wurden Späne festgestellt. Das komplette Getriebe müsse nun gegen ein generalüberholtes Getriebe ausgetauscht werden (Kosten ca. 5000 - 5500 €). Es sei auch nicht das Lammellenproblem, denn dabei gebe es keine Späne. Der Defekt müsse ein anderer sein, aber wegen der Späne wolle und könne man guten Gewissens keine Reparatur, sondern nur den Austausch anbieten.
Kulanz sei wegen des Alters und der Laufleistung ausgeschlossen. Wenn ich nun lese, dass Jürgen bei höherem Alter und höherer Laufleistung 100% Kulanz (ok, vorherige Reparatur war teuer und nicht nachhaltig) bekommen hat, frage ich mich, ob bei mir alles optimal läuft:
Nun gut, ich habe ein an sich gutes Auto, aber mit einer allgemeinen massiven Schwachstelle, nämlich der Anfälligkeit der Multitronic. Wenn die Fachwerkstatt meines Vertrauens (jedenfalls bis jetzt) mir sagt, ich könne bedenkenlos noch weiterfahren, später aber Späne feststellt, frage ich mich, ob der Rat so gut war. Der Inhaber will das Argument aber nicht gelten lassen, denn nach seiner Ansicht war die Multitronic auch schon beim ersten Besuch irreparabel defekt. Dass die Späne erst später entstanden sind, kann ich natürlich nicht beweisen (jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand). Also will sich die Werkstatt nicht beteiligen. Der Inhaber hat sich lediglich für die Auskunft entschuldigt.
Zudem weiß ich nicht einmal, ob der komplette Austausch überhaupt erforderlich ist. Die Ursache für das Ruckeln und die Späne wurde nicht erforscht, weil dies angeblich zu teuer für mich ist. Da muss ich mich dann wieder auf die Werkstatt verlassen, die natürlich primär eigene Interessen verfolgt (Austausch bedeutet kein Risiko und voller Umsatz). Hat jemand einen Rat?
Ich habe jetzt selbst bei Audi einen Kulanzantrag gestellt. Jürgen, kannst Du mir vielleicht Deine Kulanz-Referenz zur Verfügung stellen, damit ich mich ergänzend darauf beziehen kann? Wenn Audi sich angemessen beteiligt, lasse ich natürlich reparieren. Die Werkstatt hat mir zumindest signalisiert, dass sie eine Kulanz durch Audi befürworten wird.
hallo..
also ich hab ein 2.4l multitronic getriebe, scheckheftgepflegt, aber benziner.
hab das auto seit 1 1/2 jahren und nur probleme mit der multitronic und mehr noch mit den werkstätten!
in der kurzen zeit war ich über 20 mal in den verschiedensten werkstätten für eine fehlerdiagnose.
die meisten konnten nicht mal was mit multitronic anfangen.
mein vorbesitzer hat mich leider nicht auf dieses spezielle getriebe hingewiesen.
das ruckeln beim anfahren, wenn er anfährt, ist gerade am berg sehr nervig.
ich hab mein auto mehrmals auslesen lassen bei audi, erst kam gar nix dabei raus und später, wurde
mir gesagt das getriebe ist defekt.
ich hab mich mit dieser aussage nicht zufrieden gegeben und gefragt ob das getriebe aus einem oder mehrere
teile bestünde, darauf hin wurde mir hinter vorgehaltener hand gesagt:
der schieberkasten wurde schon einmal ausgetauscht und ist wieder defekt, alles andere ist in ordnung,
daher denkt audi es lohnt sich nicht den nochmal auszutauschen und will das komplette getriebe tauschen.
........kam von ganz oben..........
weiß jemand wieviel das kostet mit dem schieberkasten wechseln?
übrigens kam die 1.getriebe defekt diagnose einen monat nach ablauf der garantie für den schieberkasten.
ein kulanz antrag bei audi, ergab 10% kulanz auf teile *LACH*
der wackel elvis würde einen tanz vom feinsten in mein auto ablegen...
und das DSG von vw is kein deut besser.
werd in ner freien minute ein brief zur auto bild schicken, villeicht können die mir weiterhelfen!
meine nerven liegen langsam blank, ansonsten ist es ein suuuuper auto!
und wenn das getriebe funktionieren würde, wäre es PERFEKT!
Hallo,
ich habe auch eine A6 mit 2.4 l von Baujahr 04.
Habe bis jetzt noch keine Probleme. 75000 km.
Von welchen Baujahr ist deiner????
ich hab nen baujahr 2001, aber die probleme müssen schon vor jahren angefangen haben,
da der schieberkasten ja vor 3 1/2 jahren gewechselt wurde!
Zitat:
Original geschrieben von martinloeffler
Habe im Prinzip das gleiche Auto wie Jürgen (auch A6 Avant 2.8 Multitronic, aus 04/2001, komplett nach Scheckheft gewartet) und jetzt bei km 105.000 ganz neu ein Ruckeln beim Anfahren und bis ca. 70 km/h, insbesondere bei zähfließendem Verkehr (also mal ein bisschen Gas geben, dann Gas wegnehmen, dann wieder Gas geben usw.).Die Audi-Werkstatt Herfurtner in Düsseldorf hat mir zunächst gesagt, es sei das bekannte Lammellenproblem, also Tausch von 6 auf 7 für ca. 1.500 € (geht bei 04/2001 offenbar). Man habe aber gerade keinen kurzfristigen Termin, ich solle in ein paar Tagen wiederkommen. Passieren könne inzwischen nichts, außer evtl. ein Zunehmen des Ruckelns. Ich bin dann noch von Düsseldorf nach Hamburg und zurück gefahren. Das Ruckeln wurde dabei stärker.
Dann habe ich das Auto wieder zur Werkstatt gefahren. Das Auslesen / Diagnoseprotokoll besagt "1 Fehler erkannt / 18113 P1705 009 / Gangüberwachung / Adaptionsgrenze erreicht / sporadisch". Daraufhin wurde das Getriebeöl abgelassen und angeblich wurden Späne festgestellt. Das komplette Getriebe müsse nun gegen ein generalüberholtes Getriebe ausgetauscht werden (Kosten ca. 5000 - 5500 €). Es sei auch nicht das Lammellenproblem, denn dabei gebe es keine Späne. Der Defekt müsse ein anderer sein, aber wegen der Späne wolle und könne man guten Gewissens keine Reparatur, sondern nur den Austausch anbieten.
Kulanz sei wegen des Alters und der Laufleistung ausgeschlossen. Wenn ich nun lese, dass Jürgen bei höherem Alter und höherer Laufleistung 100% Kulanz (ok, vorherige Reparatur war teuer und nicht nachhaltig) bekommen hat, frage ich mich, ob bei mir alles optimal läuft:
Nun gut, ich habe ein an sich gutes Auto, aber mit einer allgemeinen massiven Schwachstelle, nämlich der Anfälligkeit der Multitronic. Wenn die Fachwerkstatt meines Vertrauens (jedenfalls bis jetzt) mir sagt, ich könne bedenkenlos noch weiterfahren, später aber Späne feststellt, frage ich mich, ob der Rat so gut war. Der Inhaber will das Argument aber nicht gelten lassen, denn nach seiner Ansicht war die Multitronic auch schon beim ersten Besuch irreparabel defekt. Dass die Späne erst später entstanden sind, kann ich natürlich nicht beweisen (jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand). Also will sich die Werkstatt nicht beteiligen. Der Inhaber hat sich lediglich für die Auskunft entschuldigt.
Zudem weiß ich nicht einmal, ob der komplette Austausch überhaupt erforderlich ist. Die Ursache für das Ruckeln und die Späne wurde nicht erforscht, weil dies angeblich zu teuer für mich ist. Da muss ich mich dann wieder auf die Werkstatt verlassen, die natürlich primär eigene Interessen verfolgt (Austausch bedeutet kein Risiko und voller Umsatz). Hat jemand einen Rat?
Ich habe jetzt selbst bei Audi einen Kulanzantrag gestellt. Jürgen, kannst Du mir vielleicht Deine Kulanz-Referenz zur Verfügung stellen, damit ich mich ergänzend darauf beziehen kann? Wenn Audi sich angemessen beteiligt, lasse ich natürlich reparieren. Die Werkstatt hat mir zumindest signalisiert, dass sie eine Kulanz durch Audi befürworten wird.
Also, die Sache ist so ausgegangen, dass mein Dicker nun ein komplettes Austauschgetriebe beim Freundlichen bekommen hat. Audi hat sich mit 10% (!!!) am Material beteiligt, der Freundliche ebenfalls mit 10% am Material und zudem minimal am Lohn. Gegen Barzahlung von € 4.600,00 konnte ich meinen Dicken nach fast 3 Wochen (!!!)wieder in die Arme schließen. Pervers an der Geschichte ist, dass Audi Mängel bei der Haltbarkeit der Multitronic genau kennt und auch nicht bestreitet. Um Wiedergutmachung ist man aber nicht / kaum bemüht. Vielmehr läßt man die unschuldigen Multitronic-Fahrer mit den Problemen nicht nur alleine, sondern macht damit auch noch fettes Geschäft, nämlich Gewinn aus den Ersatzteilen und dem Arbeitslohn. Da haben die keine Skrupel. Wenn man Korrekturen eigener Fehler zum Selbstkostenpreis anbieten könnte, muss man dann auch noch Gewinn mit dem Pech anderer Leute machen??? Fazit: Wer erfolgreich sein will, muss die Sachen so bauen, dass sie nach der Garantie / Gewährleistung teure Reparaturen verursachen. Dann geht das Geschäft doppelt so gut...
Hab gestern nen Kumpel zum freundlichen gefahren. Der hat seinen 2,5tdi multitronic in arbeit gehabt. Getriebeschaden. Ruckeln und spürbares Schalten der Gänge beim Beschleunigen. Tachostand 180tkm. Gezahlt hat er glaub ich knapp 4000Euro und der Wagen war ne Woche weg. War aber das günstigste Angebot was es gab... Mhh scheint nicht grad selten zu sein das Problem. Erinnert mich an das Seelespeed Getriebe von Alfa.... nur, dass das wesentlich günstiger zum richten ist. 🙂
Bei seinem Audi ist anscheinend die Kette im Getriebe verschlissen und rattert über die Zahnräder, so die Werkstatt. Kann aber mich mal genauer erkundigen, auch was er gezahlt hat.
Zitat:
Original geschrieben von Maflix
Bei seinem Audi ist anscheinend die Kette im Getriebe verschlissen und rattert über die Zahnräder, so die Werkstatt. Kann aber mich mal genauer erkundigen, auch was er gezahlt hat.
Über was für Zahnräder soll die Kette rattern ??? Die Variatoren sind Kegelscheiben.
Zitat:
Original geschrieben von Maflix
Bei seinem Audi ist anscheinend die Kette im Getriebe verschlissen und rattert über die Zahnräder, so die Werkstatt. Kann aber mich mal genauer erkundigen, auch was er gezahlt hat.
Da kann man nur empfehlen die Werkstatt zu wechseln - mal wieder eine, die die eigene Technik nicht kennt !