DC neue Stervicestrategie: Dann geht doch wo anders hin??

Mercedes A-Klasse W169

Hallo Zusammen,
gerade was ich bei unseren freundlichen DC Händler. So im 3-4 Satz kam dann fast der gleiche Wortlaut wie ich diesen per Mail vom Zentralservice Brüssel bekommen habe:
Sinngemäß:
"Wenn Kunden halt unzufrieden sind müssen Sie wo anders kaufen wir sind gut schließlich verkaufen wir viele Fahzeuge"

Scheint so als wäre das die neue Kundenservicestrategie von DC??

Ich gehöre dann eher zur Kategorie die nach vielen Mercedes wo anders hin geht, denn die nicht reparierten Mängel plus der quasi Betrug bei den halbierten Inspektionsintervallen das muß ich mir nicht noch mal antun.

Dann kann ich auch ein Fahrzeug fürs halbe Geld kaufen -> wenn da was darn ist kann ich wenigstens sagen das es dem Preis angemessen ist.

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


Hi P1964,

kann ich deine Einzelangabe zum Thema so verstehen, dass das Fahrzeug nun alle 15tkm statt 20tkm zur Inspektion oder Durchsicht in die Werkstatt muss?
Wenn ja, wurde die Verkürzung irgendwie begründet?
(Ich glaube, nein.)

Gruß, Tempomat

Hallo Tempomat!

Exakt so ist es, außer das DC sich rausreden kann, denn die Serviceverkürzung hat nur intern stattgefunden, d.h. Anweisung an die NL keine 20 tkm Intervalle mehr einzustellen bei Diesel mit Partikelfilter.

Da DC aber die Inspektionsintervalle nicht irgendwo im Prospekt stehen hat, sondern dort nur dynamische Intervallanzeige steht kann man nicht viel machen.

Für die Kunden die heute den A180 kaufen ist das o.k. denn diese können wissen was auf Sie zukommt.
Für Kunden wie uns die für den DPF extra bezahlt haben und die nichts von einer späteren Verkürzung wissen konnten ist es nach meiner Meinung Betrug, denn es Erhöht die Fahrzeugkosten um ca. 2000,- € in 5 Jahren, oder anders ausgedrückt entspricht dies einem ca. 10% höherer Anschaffungspreis.

Begründung: DPF verträgt kein altes Öl.

@sumsisum
Es ist wie immer: Wenn einem die NL sagen würde. Sorry Kunde ist nicht toll gelaufen. Kann passieren wir reden beim nächsten Kauf drüber, oder Sie bekommen eine Inspektion gratis usw., dann fühlt sich der Kunde erst genommen und die meisten Kunden werden bleiben.

Wenn man aber behandelt wird wie "Geht doch wo anders hin wenn es Dir nicht passt" und das von NL und zentralen DC Stellen -> dann muß sich DC nicht wundern wenn die Kunden keine Mercedes mehr kaufen.
Da ich relativ häufig neue Fahrzeuge kaufe kommen relativ schnell einige Fahrzeuge zusammen.

Und....wenn man das in Arbeitsplätze umrechnet -> kommt sehr schnell 0,5 bis 1 entfallender Mitarbeiter in der Produktion dabei raus.
Nur das die Leute die gehen müssen am wenigsten dafür können.

Wie wärs mit dem Blickwinkel:

Der Freundliche bekommt aus Stuttgart mitgeteilt, dass er die Inspektionsintervalle aus den oben genannten Gründen ändern MUSS. Der Kunde reklamiert, der Freundliche fragt in Stuttgart nach und bekommt dort ein Nein. D.h. Die Werkstatt müßte diese "kostenlose Inspektion" selbst bezahlen. Und ob sich das jede Werkstatt bei jedem Kunden leisten kann ist fraglich. Wenn man es bei einem macht, wollen die anderen ja auch.

Zitat:

Da ich relativ häufig neue Fahrzeuge kaufe kommen relativ schnell einige Fahrzeuge zusammen.

Ein Tip: Das nächste mal vielleicht einfach den DPF weglassen(spart rund 500 €), solange sich da bei Steuer/Fahrverboten nix tut. Und der Wertverlust für ein Fahrzeug ohne kann ja nicht mehr sein, als die Nachrüstkosten. Einfach mal durchrechnen.

Aber mal ehrlich wegen sowas, wofür der Freundliche nix kann, nie mehr Mercedes fahren. Das wäre mir ein zu hoher Preis

Zitat:

Original geschrieben von P1964


Begründung: DPF verträgt kein altes Öl.

Hi P1964,

das ist eine Aussage, die ich bei anderen Herstellern auch einmal verfolgen werde.
Wenn ja, hab ich von dieser Aussage einiges gelernt.
Diese zusätzlichen `Nebenkosten´ passen mal wieder in die Wertschöpfungskette der Hersteller und Werkstätten.
Ein ähnlicher Bumerang, wie beim Zahnriemen statt Steuerkette.
Nach wie vor muss ich dir im Verhalten der Werkstätte recht geben, die Herrschaften sind der festen Ansicht sie seinen die Könige, aber Dienstleister und gleichzeitig König zu sein, geht in der Umsetzung nicht immer (gut).

Bitte kein Missverständnis, ich will nicht hier alte Gräben aufwerfen, aber Intervalle von 15.000 km sind anachronistisch.
Ich hab auch einen 1.400-cm³-Diesel ohne RPF und meine Intervalle sind nach Anzeige und nun zum dritten Mal hintereinander jeweils 52.000 km.
D. h., in ca. 20.000 km, bei dann 156.000 km werde ich meine dritte Inspektion, einschließlich den dritten Ölwechsel haben.
Wäre ich mit dem beschriebenen Fahrzeug gesegnet, dann wäre es bereits die ZEHNTE mit eientsprechenden Kosten.
Drum, meine alte Erkenntnis: Entweder man macht im Leben die Augen auf, oder die Geldbörse.

Gruß, Tempomat

Du sagts es. 7 mal im Schnitt 500,- €, denn es sind ja nicht nur kleine Ölwechsel die vorgezogen werden, sondern alle Intervalle= 3500,- €
Auf einen komfortablen Neupreis von 25.000,- € macht das eine Preissteigerung bei der A-Klasse von 14% aus!

Aber ich habe keine Lust mehr mich darüber zu ärgern. Schließlich muß ich nicht bei DC kaufen.

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Beim Kauf meiner A-Klasse habe ich mit 20.000 km - Intervallen kalkuliert, je länger je lieber. Nach der ersten Inspektion war ich dan perplex als mein freundlicher DC mir erst einmal mitteilte, dass ich anderes Öl - teurer - wegen DPF bräuchte und sich außerdem meine Inspektionsintervalle verkürzen. ??!! Suppiie, umweltbewußt gedacht, und von DC und Bundesregierung bestraft (keine Förderung trotz Feinstaubdiskussionen). Aber einer muss ja mal anfangen :O

Bei anderen Marken geht das auch irgendwie.

Wieviel Service und Kulanz eine DC-Werkstatt bietet, sollte sie sich im Einzelfall überlegen. Wir haben bereits einige Autos dort gekauft, und ob mein nächstes Auto noch einmal eine A-Klasse wird weiss ich nicht, insbesondere wenn das Sandwichkonzept wegfallen sollte. Bei VW gibt es ja auch dem nächst ein A-Modell.

Ich verstehe ..

.. das geheule nicht ?

Wenn das so ist wie ihr es beschrieben habt gehört so was an den DC Vorstand und an die Öffentlichkeit. Ungehörte .. oder falsche Ansprechpartner .. nützen keinem was. Unternehmenspolitik ändert man nur durch " Finger in die Wunde legen ".

Und so eine Aussage wie : ... dann geht doch irgendwo anders hin .. da würde ich Ross und Reiter nennen und die Welle auf höchster Ebene schlagen.

Bitte nochmal und markenunabhängig.

1. Hat nicht jeder Autohalter einen `tragenden Kontakt´ zum jeweiligen Vorstand.

2. Bin ich mir nicht sicher, ob ein ansonsten anonymer Kunde auf ein offenes Gehör bei Schrempps, Wiedeking & Co. stößt. Oder glaubt hier einer, der Herr Esser von former Mannesmann hätte sich für eine Telefonrechnung interessiert?

3. Werde ich als Kunde, der eh, aufgrund seiner jüngsten Erfahrung annehmen muss, für sein Auto zu viel gezahlt zu haben, keinen zusätzlichen Aufwand betreiben, damit man sich im allerbesten Fall meiner annimmt in der Hoffnung, dass der Vorstand begreift, dass es so nicht geht.

4. Wer bin ich denn, dass ich es nötig HÄTTE, in einer Welt, in der ich von unübersehbaren Autoangeboten fast erschlagen werde, um Gnade bei einem Herrn Oberarschi zu winseln, der seinen Laden nicht im Griff hat?

5. Das allerwirksamste Mittel dürfte wohl sein, die Chance zur Alternative zu ergreifen - WAS DENN BITTE SONST?

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


2. Bin ich mir nicht sicher, ob ein ansonsten anonymer Kunde auf ein offenes Gehör bei Schrempps, Wiedeking & Co. stößt. Oder glaubt hier einer, der Herr Esser von former Mannesmann hätte sich für eine Telefonrechnung interessiert?

Oh doch!!! Ich habe eine geschrieben weil ich mich über so einen sch... Laden aufgeregt habe, weil ich mein Auto teilweise leergefahren zurückbekommen habe und mir dann auch noch ein paar starke Sprüche anhören mußte und noch mehr habe ich fleißig an Herrn Schrempp geschrieben, es kam prompt Antwort, vom Vorstandsbeschwerde Team, und später ein Anruf vom Autohaus vom obersten Chef! Da war dann wirklich Feuer unterm Dach bei denen!

Auch Vorstandsbeschwerden in unserem Haus werden sehr bedacht behandelt und auch beantwortet.

Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass sich Vorstände mit
solchen Beschwerden befassen.
Sie bekommen solche Schreiben nicht mal auf den Schreibtisch, sondern werden garantiert von der Poststelle geöffnet, dann von einem lesenden Sortierer an die betreffende Stelle weitergeleitet.
Sollten Unverschämtheiten drin stehen,
wandern sie ganz bestimmt in die Ablage "P".
"P", wie Papierkorb.
Ich habe lange genug bei DC in einer oberen Etage gearbeitet und kenne die Gepflogenheiten.
Also macht euch keine Hoffnungen.

Zitat:

Original geschrieben von FabJo


...
Ich habe lange genug bei DC in einer oberen Etage gearbeitet und kenne die Gepflogenheiten.
...

Und mit 52 Jahren in den "wohlverdienten" Ruhestand!

Na dann wundert mich jetzt nichts mehr ...

Zitat:

Original geschrieben von FabJo


Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass sich Vorstände mit
solchen Beschwerden befassen.

Oh doch, das tun sie tatsächlich. Natürlich nicht immer persönlich, aber zumindest über ihre Heerschar von Assistenten. Die Antworten und Reaktionen dieser Damen und Herren konnten in meinem Bekanntenkreis schon so manche Abwanderung aus dem MB-Lager verhindern.

DC nimmt Kundenbeschwerden mittlerweile - gottlob - ausgesprochen ernst. Alles andere wäre aber auch eine einzige Blamage.

@FabJo
Jo, Unverschämtheiten kommen bei aufgebrachten Menschen immer wieder vor (egal wo), und das ist eine VÖLLIG NORMALE Reaktion. Wichtig ist hierbei der Umgang mit einem solch aggressiven Verhalten. Die kalte Schulter zu zeigen stellt für mich in Zeiten der Notwendigkeit zur Kundenbindung kein Verhalten dar, welches als Vorbild zu erachten gilt. Aber ich bin wirklich der Überzeugung, dass DC da mittlerwile auf einem guten Weg ist.

p.s. (völlig OT, dafür Verschuldigung!) : D vs. PL - was für ein Spiel! Ich freue mich für unsere Elf. Gleichzeitig ist es schade für Polen, denn neben der außerordentlichen Leistung der Nationalelf hat Polen eine grandiose Leistung gezeigt und meines Erachtens ein spritzigeres Spiel als Brasilien beim Auftakt hingelegt. Hätte die Mannschaft gerne in den K.O.-Runden gesehen. So, gehört nicht hierher, musste ich aber loswerden. 😉

Greetz
Kurve2

Zitat:

Original geschrieben von Kurve2



DC nimmt Kundenbeschwerden mittlerweile - gottlob - ausgesprochen ernst.

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht!

Meine Fahrzeugübernahme in Rastatt war nicht so besonders.
Der Herr an dem Schalter zur Fahrzeugübergabe hat uns persönlich mehrfach beleidigt (ohne Anlass unsererseits). An diesem Tag herrschte Chaos pur in Rastatt und wir mussten (nach der interessanten Werksführung) fast 4 Stunden (am Ausgabeschalter) auf das Auto warten, welches uns dann mit Mangelprotokoll zur direkten Fahrt zum Händler übergeben wurde. (Dem folgten dann noch 23 weitere Werkstattbesuche.)

Ich habe mit meinem Händler darüber gesprochen und dieser fand das alles auch untragbar und beschwerdewürdig.

Nach 6 Wochen bekam ich eine Eingangsbestätigung mit der Bitte um Geduld, da nunmehr interne Recherchen durchgeführt würden. Das war vor 10 Monaten!!!

Das Fahrzeug besitze ich inzwischen nicht mehr. Weil mein Händler aber sehr fair und auch eine große Unterstützung für mich war, habe ich nach der Wandlung wieder bei ihm gekauft.

Fazit: Ende Gut, alles gut.

Zitat:

Original geschrieben von Kurve2


p.s. (völlig OT, dafür Verschuldigung!) : D vs. PL - was für ein Spiel! Ich freue mich für unsere Elf. Gleichzeitig ist es schade für Polen, denn neben der außerordentlichen Leistung der Nationalelf hat Polen eine grandiose Leistung gezeigt und meines Erachtens ein spritzigeres Spiel als Brasilien beim Auftakt hingelegt. Hätte die Mannschaft gerne in den K.O.-Runden gesehen. So, gehört nicht hierher, musste ich aber loswerden. 😉

Greetz
Kurve2

100% Zustimmung

nette Grüße
MontyEF

Selbst wenn da mal von DC, Audi, BMW oder sonst wem von irgendwoher ein verständnisvolles Brieflein kommt, interessant ist doch, wie sich,

a) im allgemeinen (Image, guter/schlechter Ruf) sich ein Hersteller gegenüber seinen Kunden aufstellt, und

b) im Speziellen ist der einzelne Kunde teilweise auf die Ochsentour angewiesen, sich darum zu kümmern einen Vertrauenspartner und noch am besten dort einen fähigen Meister für sich zu bekommen.

Ich glaube, jetzt bei Audi/VW meinen `Serviceweg´ kurzfristig und mittelfristig gefunden zu haben.
Der Herr Wiedeking oder sogar der Herr Ferdinand Piech haben da ganz andere Probleme.

Jeder weiss, es gibt von den Herstellern keine Bestlösung für alles am Auto (gibt's schon, kostet aber) der Rest ist ein wenig Gefühl für das Notwendige und Wichtige.

Gruß, Tempomat

Zitat:

Original geschrieben von FabJo


Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass sich Vorstände mit
solchen Beschwerden befassen.
Sie bekommen solche Schreiben nicht mal auf den Schreibtisch, sondern werden garantiert von der Poststelle geöffnet, dann von einem lesenden Sortierer an die betreffende Stelle weitergeleitet.
Sollten Unverschämtheiten drin stehen,
wandern sie ganz bestimmt in die Ablage "P".
"P", wie Papierkorb.
Ich habe lange genug bei DC in einer oberen Etage gearbeitet und kenne die Gepflogenheiten.
Also macht euch keine Hoffnungen.

Ich weiß nicht wie es bei DC genau abgeht, ich bekam Antwort von einem Vorstandsbeschwerde Team! Nicht direkt vom Schrempp.

Die Vorstandsbeschwerden bei uns im Haus, müssen demjenigen auf den Tisch gelegt werden! Und ich weiß das weil ich einem Vorstand schon eine gegeben habe und die beantworten die bei uns persönlich!

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