Dashcam Blackvue WIFI DR550GW-2CH verbaut

Audi A6 C6/4F

Ich habe mir letzte Woche folgende Dashcam in meinen A6 verbaut:

Blackvue WIFI DR550 2CH

Aber der Reihe nach.

Seit ich den A6 fahre, werde ich massiv bedrängt.
Jeder muss mir zeigen dass er schneller kann oder will als ich.

Der Höhepunkt war vor 2 Wochen, als beim Überholen auf der Landstraße ein 5er BMW während ich ihn überholte zu beschleunigen begann und bis auf etwa 5 Meter auf den Vordermann aufgeschlossen hat, so das ich nicht mehr in die Lücke kam.
Da es Gegenverkehr gab, war es ziemlich knapp.

Wenn es dabei geknallt hätte wäre ich unter umständen in Beweisnot gekommen.
Also fasste ich den Plan eine Kamera zu verbauen.

Die Vorgaben waren:

1. Aufzeichnung nach vorne und nach Hinten.
2. Möglichst dezent.
3. Automatischer Aufnahmestart
4. Ausreichend gute Bildqualität

Ich habe eine Woche im Internet recherchiert und habe dann die
Blackvue WIFI 2CH DR550GW-2CH
bei Ebay gekauft.
Da der Händler bei mir um die Ecke war, habe ich sie am Folgetag abgeholt.

Zur Kamera:
Es sind 2 Kameras, die mit einem Koaxialkabel verbunden werden. Dieses Kabel beliefert die Rückwärts schauende Kamera mit Strom und überträgt das Bild an die Vordere, da nur diese eine Speicherkarte hat.
Die Vordere Kamera macht FULL HD Aufnahmen, die hintere nur normales HD.

Da die Vordere Kamera neben der Speicherkarte auch noch Beschleunigungssensoren und einen GPS Empfänger eingebaut hat, ist sie etwa 2/3 größer als die Hintere.

Die Kamera wird entweder mit einer 16GB oder 32GB micro SD Karte ausgeliefert.
Ich habe eine 32GB gekauft und dafür 320 Euro bezahlt.
Im Lieferumfang sind ein Kabel mit Zigarettenanzünderanschluss für die Stromversorgung, die beiden Kameras nebst Halterungen und ein etwa 6 Meter langes Verbindungskabel enthalten.
Außerdem die Micro SD Karte und einiger Kleinkram zum montieren.

Da ich erst einmal probieren wollte wie alles funktioniert habe ich die Kamera provisorisch eingebaut und mit Strom aus dem Zigarettenanzünder versorgt.
Das Kabel hat im übrigen 2 Sicherungen. Eine im Stecker und eine in einem Sicherungshalter im Kabel.
Es ist keine Elektronik zur Spannungsveringerung im Kabel verbaut. Die Kamera verträgt alles zwischen 12 und 24 Volt.

Die Kameras haben keinen Monitor, lassen sich aber mittels WIFI und einer kostenlosen Android und Iphone App mit dem Smartphone verbinden und so der Sichtbereich bei der Montage einstellen.

Nun gab es einige kleine Probleme, die ich kurz zusammenfasse, weil es für den ein oder anderen vor dem Kauf oder der Installation wichtig sein kann.

Als erstes:
Die Firma Pittasoft, die diese Kameras herstellt verkauft die Kameras zu unterschiedlichen Preisen auf verschiedenen Kontinenten.
Dabei ist die Firmware jeweils in einer lokalen Sprache und lässt sich mit einfachen Mitteln nicht umstellen. So schützt man seine Märkte.
Ich hatte das Glück das ich eine englische Firmware gekauft habe.
Andere haben eine Koreanische und damit natürlich nicht so viel Freude.

Ich habe es nicht geschafft auf eine Deutsche Firmware umzuflashen und habe das auch erst einmal nicht weiter voran getrieben, da es einige User gibt, die danach zwar eine deutsche Firmware hatten, aber das GPS lief nicht mehr und die Uhrzeit war falsch.

Meine Kamera läuft prächtig, nur die Ansagen sind auf Englisch.
Pittasoft hat angekündigt das es bald eine allgemeine Firmware geben soll die alle Sprachen unterstützt.

Ich fahre eine Limo und hatte die hintere Kamera zuerst unter der 3. Bremsleuchte in der Mitte angebracht.
Dadurch war die Kamera von hinter einem fahrenden Autos sehr gut zu sehen, da sie sich gut gegen den hellen Hintergrund der Frontscheibe abgezeichnet hat.
Beim Festeinbau habe ich die Kamera rechts neben der Bremsleuchte, direkt oben an die Scheibenkante verbaut.
Die Kamerahalter werden mit durchsichtigen 3M Klebepads an die Scheibe geklebt.
Da die Klebeflächen der Halter schwarz sind, sieht man diese also kaum.
Die Pads kleben dermaßen gut, das ich Angst hatte das der Halter, oder sogar die Scheibe beim Ablösen zu Bruch gehen. Ich habe die Pads vor dem Ablösen von der Seite mit einem flachen langen Cutter angeschnitten, danach waren sie einfacher zu lösen.

Es liegt für jede Kamera ein Ersatz Klebe-pad mit bei.
Wenn das nicht ausreicht, muss man sich Ersatz besorgen, wobei das weiße Doppelklebeband aus dem Baumarkt zu sehr auffällt, da die Klebefläche dann weiß durch die Scheibe schimmert.

Vorne hatte ich die Kamera auch erst mittig unter dem Spiegel angebracht, doch dort sah man sie von vorne zu stark.
Jetzt ist sie rechts neben dem Spiegel ganz oben, schon im Graukeil, wodurch man sie nicht so gut sehen kann.
Die Bildqualität leidet durch den Graukeil nicht. Wobei ich sagen muss, ich will keine Youtube Videos veröffentlichen, sondern nur Beweise sichern wenn es mal knallt.

Zum Kabelverlegen habe ich zuerst die hintere Verkleidung vom Himmel entfernt.
Diese ist nur geklippst und kann nach unten weggezogen werde.
Dann habe ich das Verbindungskabel von dort bis zu den Leselampen der Rücksitze durchgezogen. Dazu habe ich ein 1 Meter langes PVC Röhrchen aus dem Baumarkt verwendet und das Kabel mit Panzertape an diesem befestigt.
Nachdem ich das Kabel bis zu den Leselampen durchgezogen hatte, habe ich die Himmelverkleidung wieder montiert. Zu Kabeldurchführung zwischen Heckscheibe und Himmel war es nicht nötig dort etwas auszuschneiden. Das Kabel läuft einfach zwichen der Bremsleuchte und der Verkleidung hindurch.

Dann habe ich die vordere Deckenleuchte ausgebaut und das Verbindungskabel mit meinem PVC Röhrchen von der hinteren bis zur vorderen Beleuchtung durchgezogen.
Das PVC Röhrchen ist wie gesagt einen Meter lang gewesen und war absolut ausreichend für diese Arbeit. Die überflüssige Kabellänge habe ich zusammengerollt und in einer selbstgebaute Tasche aus dünnem Schaumstoff zwischen Himmel und Dach geschoben. Klappert nicht und sitzt fest.

In die Spiegelhalterungsverkleidung, wo der Regensensor drin sitzt musste ich einen kleinen Schlitz schneiden um das Verbindungkabel und die Stromversorgung von der Deckenbeleuchtung sauber zu Kamera zu legen.

Das Kabel ist schwarz und mein Spiegel hat eine graue Rückseite.
Daher ist das Kabel von draußen gut zu sehen. Das werde ich aber noch durch grauen Schrumpfschlauch abändern.

Nun zum Strom.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Zündungsplus wäre gut gewesen, lag dort aber nicht.
Ich habe kein Schiebedach und keinen Automatischen Rückspiegel.
Ich hatte mir extra ein neues Multimeter gekauft und alle Leitungen am Deckenlicht durchgemessen aber nichts war auch nur annähernd geeignet.

Weil es inzwischen dunkel geworden war und ich ein wenig Licht brauchte, habe ich dann die Schminkspiegelbeleuchtung angeschaltet. Die normale Deckenbeleuchtung war ja ausgebaut.
Und siehe da, die Schminkspiegelleuchten werden über die Zentralverriegelung geschaltet.
Plus kommt dort mit einem Rot-Weißen Kabel an.
Dieses habe ich dann auch im Kabelbaum vor der Deckenbeleuchtung wieder gefunden und habe meine Stromversorgung dort angelötet. Masse habe ich von der Deckenbeleuchtung genommen.
Die Kamera wird jetzt mit dem Aufschließen gestartet und mit dem Abschließen abgeschaltet. Die Kamera hat keinen Ein oder Ausschalter und fährt hoch sobald sie Strom bekommt. Wenn sie fertig ist, wird einem durch eine Stimme angesagt das sie jetzt aufzeichnet. Bei mir auf Englisch, aber zum Glück nicht auf Koreanisch. Wenn der Strom abgeschaltet wird, wird die Aufnahme beendet und die Kamera herunter gefahren. Dafür ist in der Kamera ein Kondensator verbaut, der als Pufferakku für eben diesen Zweck dient.
Die Kamera braucht 22 Sekunden zum hochfahren und sie war bisher immer schneller mit dem Hochfahren als ich mit einsteigen und Anschnallen.

Nachdem die Kamera so verbaut wurde, kann man sie komplett vergessen. Man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Sie arbeitet einfach immer ohne aufzufallen.

Es sind verschiedene Leuchtdioden verbaut, die man aber alle abschalten kann wenn es gewünscht ist. WIFI und die Audioaufnahme lassen sich per Knopfdruck an oder ausschalten, aber auch per Software programmieren.

Die SD Karte ist leer wenn die Kamera geliefert wird.
Beim ersten Start der Kamera wird die Karte formatiert und hinterher einiges an Software aus der Kamera auf die Karte geschrieben.
Z.b. das Handbuch, die aktuelle Firmware, und ein Windows und ein MAC Programm um die aufgezeichneten Daten der Kamera auszulesen und anzuschauen.
Auf der SD Karte werden auch die Einstellungen der Kamera gespeichert. Also z.b. ob WIFI oder irgendwelche Leuchtdioden beim Start eingeschaltet werden sollen, oder nicht oder auch die SSID und das Passwort der WIFI Verbindung.
Die Einstellungen werden mit der Software verändert mit der man auch die Aufzeichnungen anschauen kann, oder über WIFI mit dem Smartphone.

Das Firmware update erfolgt auch über die SD Karte.

Die Kamera verfügt auch über einen Parkmodus, wo über eine Bewegungserkennung oder Erschütterungen automatisch eine Aufzeichnung erfolgt. Dafür müsste sie aber immer am Strom sein und frisst einem über Nacht die Batterie leer.
Es gibt zwar als Zubehör eine Stromversorgung die die Batterie des Autos überwacht und ein Tiefentladen der Batterie verhindern soll, aber die Erfahrungen damit sind in den Foren nicht überzeugend.
Ein paar Bilder vom Einbau habe ich angehängt.
Videos gibt es morgen. Ich muss erst den Ton rausschneiden weil meine Frau bei den Fahrten unablässig gequasselt hat und das will ich euch ersparen.

Grüße
Holger

Beste Antwort im Thema

Ich habe mir letzte Woche folgende Dashcam in meinen A6 verbaut:

Blackvue WIFI DR550 2CH

Aber der Reihe nach.

Seit ich den A6 fahre, werde ich massiv bedrängt.
Jeder muss mir zeigen dass er schneller kann oder will als ich.

Der Höhepunkt war vor 2 Wochen, als beim Überholen auf der Landstraße ein 5er BMW während ich ihn überholte zu beschleunigen begann und bis auf etwa 5 Meter auf den Vordermann aufgeschlossen hat, so das ich nicht mehr in die Lücke kam.
Da es Gegenverkehr gab, war es ziemlich knapp.

Wenn es dabei geknallt hätte wäre ich unter umständen in Beweisnot gekommen.
Also fasste ich den Plan eine Kamera zu verbauen.

Die Vorgaben waren:

1. Aufzeichnung nach vorne und nach Hinten.
2. Möglichst dezent.
3. Automatischer Aufnahmestart
4. Ausreichend gute Bildqualität

Ich habe eine Woche im Internet recherchiert und habe dann die
Blackvue WIFI 2CH DR550GW-2CH
bei Ebay gekauft.
Da der Händler bei mir um die Ecke war, habe ich sie am Folgetag abgeholt.

Zur Kamera:
Es sind 2 Kameras, die mit einem Koaxialkabel verbunden werden. Dieses Kabel beliefert die Rückwärts schauende Kamera mit Strom und überträgt das Bild an die Vordere, da nur diese eine Speicherkarte hat.
Die Vordere Kamera macht FULL HD Aufnahmen, die hintere nur normales HD.

Da die Vordere Kamera neben der Speicherkarte auch noch Beschleunigungssensoren und einen GPS Empfänger eingebaut hat, ist sie etwa 2/3 größer als die Hintere.

Die Kamera wird entweder mit einer 16GB oder 32GB micro SD Karte ausgeliefert.
Ich habe eine 32GB gekauft und dafür 320 Euro bezahlt.
Im Lieferumfang sind ein Kabel mit Zigarettenanzünderanschluss für die Stromversorgung, die beiden Kameras nebst Halterungen und ein etwa 6 Meter langes Verbindungskabel enthalten.
Außerdem die Micro SD Karte und einiger Kleinkram zum montieren.

Da ich erst einmal probieren wollte wie alles funktioniert habe ich die Kamera provisorisch eingebaut und mit Strom aus dem Zigarettenanzünder versorgt.
Das Kabel hat im übrigen 2 Sicherungen. Eine im Stecker und eine in einem Sicherungshalter im Kabel.
Es ist keine Elektronik zur Spannungsveringerung im Kabel verbaut. Die Kamera verträgt alles zwischen 12 und 24 Volt.

Die Kameras haben keinen Monitor, lassen sich aber mittels WIFI und einer kostenlosen Android und Iphone App mit dem Smartphone verbinden und so der Sichtbereich bei der Montage einstellen.

Nun gab es einige kleine Probleme, die ich kurz zusammenfasse, weil es für den ein oder anderen vor dem Kauf oder der Installation wichtig sein kann.

Als erstes:
Die Firma Pittasoft, die diese Kameras herstellt verkauft die Kameras zu unterschiedlichen Preisen auf verschiedenen Kontinenten.
Dabei ist die Firmware jeweils in einer lokalen Sprache und lässt sich mit einfachen Mitteln nicht umstellen. So schützt man seine Märkte.
Ich hatte das Glück das ich eine englische Firmware gekauft habe.
Andere haben eine Koreanische und damit natürlich nicht so viel Freude.

Ich habe es nicht geschafft auf eine Deutsche Firmware umzuflashen und habe das auch erst einmal nicht weiter voran getrieben, da es einige User gibt, die danach zwar eine deutsche Firmware hatten, aber das GPS lief nicht mehr und die Uhrzeit war falsch.

Meine Kamera läuft prächtig, nur die Ansagen sind auf Englisch.
Pittasoft hat angekündigt das es bald eine allgemeine Firmware geben soll die alle Sprachen unterstützt.

Ich fahre eine Limo und hatte die hintere Kamera zuerst unter der 3. Bremsleuchte in der Mitte angebracht.
Dadurch war die Kamera von hinter einem fahrenden Autos sehr gut zu sehen, da sie sich gut gegen den hellen Hintergrund der Frontscheibe abgezeichnet hat.
Beim Festeinbau habe ich die Kamera rechts neben der Bremsleuchte, direkt oben an die Scheibenkante verbaut.
Die Kamerahalter werden mit durchsichtigen 3M Klebepads an die Scheibe geklebt.
Da die Klebeflächen der Halter schwarz sind, sieht man diese also kaum.
Die Pads kleben dermaßen gut, das ich Angst hatte das der Halter, oder sogar die Scheibe beim Ablösen zu Bruch gehen. Ich habe die Pads vor dem Ablösen von der Seite mit einem flachen langen Cutter angeschnitten, danach waren sie einfacher zu lösen.

Es liegt für jede Kamera ein Ersatz Klebe-pad mit bei.
Wenn das nicht ausreicht, muss man sich Ersatz besorgen, wobei das weiße Doppelklebeband aus dem Baumarkt zu sehr auffällt, da die Klebefläche dann weiß durch die Scheibe schimmert.

Vorne hatte ich die Kamera auch erst mittig unter dem Spiegel angebracht, doch dort sah man sie von vorne zu stark.
Jetzt ist sie rechts neben dem Spiegel ganz oben, schon im Graukeil, wodurch man sie nicht so gut sehen kann.
Die Bildqualität leidet durch den Graukeil nicht. Wobei ich sagen muss, ich will keine Youtube Videos veröffentlichen, sondern nur Beweise sichern wenn es mal knallt.

Zum Kabelverlegen habe ich zuerst die hintere Verkleidung vom Himmel entfernt.
Diese ist nur geklippst und kann nach unten weggezogen werde.
Dann habe ich das Verbindungskabel von dort bis zu den Leselampen der Rücksitze durchgezogen. Dazu habe ich ein 1 Meter langes PVC Röhrchen aus dem Baumarkt verwendet und das Kabel mit Panzertape an diesem befestigt.
Nachdem ich das Kabel bis zu den Leselampen durchgezogen hatte, habe ich die Himmelverkleidung wieder montiert. Zu Kabeldurchführung zwischen Heckscheibe und Himmel war es nicht nötig dort etwas auszuschneiden. Das Kabel läuft einfach zwichen der Bremsleuchte und der Verkleidung hindurch.

Dann habe ich die vordere Deckenleuchte ausgebaut und das Verbindungskabel mit meinem PVC Röhrchen von der hinteren bis zur vorderen Beleuchtung durchgezogen.
Das PVC Röhrchen ist wie gesagt einen Meter lang gewesen und war absolut ausreichend für diese Arbeit. Die überflüssige Kabellänge habe ich zusammengerollt und in einer selbstgebaute Tasche aus dünnem Schaumstoff zwischen Himmel und Dach geschoben. Klappert nicht und sitzt fest.

In die Spiegelhalterungsverkleidung, wo der Regensensor drin sitzt musste ich einen kleinen Schlitz schneiden um das Verbindungkabel und die Stromversorgung von der Deckenbeleuchtung sauber zu Kamera zu legen.

Das Kabel ist schwarz und mein Spiegel hat eine graue Rückseite.
Daher ist das Kabel von draußen gut zu sehen. Das werde ich aber noch durch grauen Schrumpfschlauch abändern.

Nun zum Strom.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Zündungsplus wäre gut gewesen, lag dort aber nicht.
Ich habe kein Schiebedach und keinen Automatischen Rückspiegel.
Ich hatte mir extra ein neues Multimeter gekauft und alle Leitungen am Deckenlicht durchgemessen aber nichts war auch nur annähernd geeignet.

Weil es inzwischen dunkel geworden war und ich ein wenig Licht brauchte, habe ich dann die Schminkspiegelbeleuchtung angeschaltet. Die normale Deckenbeleuchtung war ja ausgebaut.
Und siehe da, die Schminkspiegelleuchten werden über die Zentralverriegelung geschaltet.
Plus kommt dort mit einem Rot-Weißen Kabel an.
Dieses habe ich dann auch im Kabelbaum vor der Deckenbeleuchtung wieder gefunden und habe meine Stromversorgung dort angelötet. Masse habe ich von der Deckenbeleuchtung genommen.
Die Kamera wird jetzt mit dem Aufschließen gestartet und mit dem Abschließen abgeschaltet. Die Kamera hat keinen Ein oder Ausschalter und fährt hoch sobald sie Strom bekommt. Wenn sie fertig ist, wird einem durch eine Stimme angesagt das sie jetzt aufzeichnet. Bei mir auf Englisch, aber zum Glück nicht auf Koreanisch. Wenn der Strom abgeschaltet wird, wird die Aufnahme beendet und die Kamera herunter gefahren. Dafür ist in der Kamera ein Kondensator verbaut, der als Pufferakku für eben diesen Zweck dient.
Die Kamera braucht 22 Sekunden zum hochfahren und sie war bisher immer schneller mit dem Hochfahren als ich mit einsteigen und Anschnallen.

Nachdem die Kamera so verbaut wurde, kann man sie komplett vergessen. Man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Sie arbeitet einfach immer ohne aufzufallen.

Es sind verschiedene Leuchtdioden verbaut, die man aber alle abschalten kann wenn es gewünscht ist. WIFI und die Audioaufnahme lassen sich per Knopfdruck an oder ausschalten, aber auch per Software programmieren.

Die SD Karte ist leer wenn die Kamera geliefert wird.
Beim ersten Start der Kamera wird die Karte formatiert und hinterher einiges an Software aus der Kamera auf die Karte geschrieben.
Z.b. das Handbuch, die aktuelle Firmware, und ein Windows und ein MAC Programm um die aufgezeichneten Daten der Kamera auszulesen und anzuschauen.
Auf der SD Karte werden auch die Einstellungen der Kamera gespeichert. Also z.b. ob WIFI oder irgendwelche Leuchtdioden beim Start eingeschaltet werden sollen, oder nicht oder auch die SSID und das Passwort der WIFI Verbindung.
Die Einstellungen werden mit der Software verändert mit der man auch die Aufzeichnungen anschauen kann, oder über WIFI mit dem Smartphone.

Das Firmware update erfolgt auch über die SD Karte.

Die Kamera verfügt auch über einen Parkmodus, wo über eine Bewegungserkennung oder Erschütterungen automatisch eine Aufzeichnung erfolgt. Dafür müsste sie aber immer am Strom sein und frisst einem über Nacht die Batterie leer.
Es gibt zwar als Zubehör eine Stromversorgung die die Batterie des Autos überwacht und ein Tiefentladen der Batterie verhindern soll, aber die Erfahrungen damit sind in den Foren nicht überzeugend.
Ein paar Bilder vom Einbau habe ich angehängt.
Videos gibt es morgen. Ich muss erst den Ton rausschneiden weil meine Frau bei den Fahrten unablässig gequasselt hat und das will ich euch ersparen.

Grüße
Holger

141 weitere Antworten
141 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von M0D0



Zitat:

Original geschrieben von MB-HH


...
Meine Blackvue DR650GW-2CH habe ich nun auch erhalten und den Montagetermin für Ende kommender Woche gleich fest gemacht. Bin schont ganz gespannt auf das Ergebnis. 😁
fG MB-HH
wo macht man denn so einen montage-termin aus bzw. wer macht sowas?! 😕

Bei einem Spezialisten in Deiner Nähe der z.B. Einbauten für Mobilfunk, Autoradio, Car Hifi / Entertainment und Telekommunikation anbietet. Bisher habe ich alle elektronischen Teile so verbauen lassen. Das schöne an der Sache ist, dass die Kabel dabei gleich unsichtbar verlegt werden. 😁

MfG MB-HH

Ne um die Speicherkarte geht es mir garnicht.
Hab bei Amazon die gesehn und die hat doch schon einige Verbesserungen zur 550.
HD Cam hinten die Qualität der vorderen soll nochmal besser sein usw...

Muss ich mal gucken ob mir das Geld das Wert ist...

Hmm ihr lasst die alle montieren? Warum nicht selber machen? Sieht nicht wirklich schwer aus.

Zitat:

Original geschrieben von MB-HH



Zitat:

Original geschrieben von M0D0


wo macht man denn so einen montage-termin aus bzw. wer macht sowas?! 😕

Bei einem Spezialisten in Deiner Nähe der z.B. Einbauten für Mobilfunk, Autoradio, Car Hifi / Entertainment und Telekommunikation anbietet. Bisher habe ich alle elektronischen Teile so verbauen lassen. Das schöne an der Sache ist, dass die Kabel dabei gleich unsichtbar verlegt werden. 😁

MfG MB-HH

wäre mir einfach bei deinem innenraum viel zu schade, jemand anderen da rüber zu rutschen lassen. 😉

Hat denn schon jemand den Filter verbaut und kann was dazu sagen.
Inklusive Versand kostet das Ding aus Frankreich immerhin 43 Euro.

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@M0D0,

Danke und gerade deshalb muss ein Spezialist an die Sache ran. 😉 Macht übrigens der Chef selbst und der kennt meine Qualitätsverliebtheit. 😁

Allgemein zum Thema "DR550GW-2CH vs. DR650GW-2CH" habe ich hier gerade eine brandaktuelle und sehr informative Kundenrezension dazu gefunden.

MfG MB-HH

Solche Kameras wünscht man sich manchmal...

bestes Beispiel:

Rote Ampel Radfahrer steht neben einem, bei grün fährt der Radfahrer los und biegt links vor einem ab, dies ergibt einen unvermeidbaren zusammenstoß.

Wenn ich mir sicher wäre, dass man rechtlich nichts zu befürchten hat, würde ich es in meinen F11 einbauen.

@ MB-HH

Genau diese Rezension hab ich auch gelesen daher ja meine Bedenken ob ich lieber die 650 mir hole. Hört sich ja doch nochmal besser an.

@ wobpower

Mir ist die rechtliche Lage egal. Ich hab vorgestern fast ne Joggerin überfahren, ich hatte grün und sie ist bei Rot über die Ampel gelaufen und zeigt mir hinterher noch den Mittelfinger...
Da fragt man sich echt manchmal was bei den Leuten falsch läuft..

Und genau deswegen freue ich mich über meine Dashcam.
Gestern hatte ich erst wieder einen, der vor der Kurve überholt und extrem knapp einschert. Unmöglich.

ihr habt mich überzeugt ich bau mir das ding ein.

Zitat:

Original geschrieben von MB-HH


@mic03,

Danke für Deine immer sehr schönen und umfangreichen Berichte!

Vielleicht hilft Dir bei den Spiegelungen ja dieser Filter weiter. 🙂

Meine Blackvue DR650GW-2CH habe ich nun auch erhalten und den Montagetermin für Ende kommender Woche gleich fest gemacht. Bin schont ganz gespannt auf das Ergebnis. 😁

MfG MB-HH

Wenn man sich das Video ansieht scheint der Filter tatsächlich die Lösung zu sein. Da hätte ich mir die ganzen Positionsversuche schenken können. 😁

Weiß jemand wo es die Filter gibt?

Will meine nächste oder übernächste Woche mitsamt einem Batteriewächter fest verbauen lassen, weiß jemand mit was für Kosten man da rechnen kann?

In Frankreich gibt es das. EDR Auto heißt das glaub ich.

Für bastelfreudige, suchen nach: 25, 28 oder größer mm filter set pol
Google oder eBay, für 9,90€ hat man dann 3 filter zum basteln 🙂

Bei YouTube gibt es ein Film zum Thema basteln, sieht mir aber nicht ganz so vertrauenserweckend aus. https://www.youtube.com/watch?v=K13A8OS0wCI

Habe mal einen Filter bei EDR bestellt, dank dem google Übersetzer und einfach nur raten hat es wohl geklappt. 🙂
Habe die billige Versandvariante für nachgeworfene 12,- Euro genommen, die exklusive hätte etwas über 31,- Euro gekostet. Tippe für 31,- Euro Versandkosten bauen die das Teil gleich ein und polieren es mit samt dem Fzg. noch mal. 😁

Filter-2

In verschiedenen Nachrichtenportalen wird heute frisch über die Erlaubnis von dashcam's geschrieben. Einfach mal googeln.

Zitat:

Original geschrieben von magic62


Der 650 kann bis zu 64Gb karten aufnehmen, der 550 bis 32Gb.

Theoretisch kann 550 nur bis zu 32GB Karten aber praktisch geht es bis zu 64GB. Anleitung gibt es hier

http://dashcamtalk.com/.../page-6#post-54957

Ich verwende einen Transcend Premium 300x 64GB microSD Karte mit Blackvue 550 seit 4 Monaten ohne Probleme. Nachteil ist dass mann es mit dem Blackvue "Formatierungs-Knopf" nicht mehr formatieren kann. Ich habe nach der erste Formatierung nie es formatieren muss.

Edit: Ich habe gerade gemerkt dass es ein altes Thema auf dem Thread ist. Sorry.

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