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Das Richtige einfahren
Hallo Leute,
ich möchte mal meine Art einen Neuwagen bzw auch einen Gebrauchtwagen einzufahren erklären bzw. schildern...
wäre um Eure Art einen Wagen einzufahren bzw die Schilderung davon sehr dankbar..
Im Opelhandbuch steht ja vieles darüber aber es ist nicht so genau bzw. man kann es aus vielen Perspektiven anschauen...
so nun zu meiner Art einen Wagen einzufahren:
0 - 1000 km:
Schaltfreudig fahren maximal bei 2500 u/min schalten.
Den Wagen zuerst komplett warm fahren und nie mehr als 1/4 Gas geben bei der einwärmphase...
Den Wagen nicht treten, auf der Autobahn maximal 120 km
Dazu die ersten 200 km nicht stark Bremsen.
1000 - 5000 km:
nach 1000 km und einem frischen Ölwechsel zuerst noch etwa 200 km fahren.
Nach etwa 1200 km und wenn der Motor eine gute Betriebstemp erreicht hat bzw. nach etwa 25 min etwas mehr aufs Gas, dieses mehr Gas bei jeder fahrt etwas mehr steigern, dass man etwa mit 1500 km das erste mal Vollgas hat..
Das Vollgas erst ab etwa 2000 u/min geben...
regelmässige Kontrolle des Öls und auf jeder fahrt nach etwa 2000 km Fahrleistung immer ein bis vier mal auf einer ein stündigen Fahrt etwas drücken...
Danach wieder mit tiefen Touren fahren.
und nach 5000 km den Wagen immer komplett warm fahren, und damit meine ich net wenn der Temp zähler nach 80ig, dass er schon warm ist, sondern erst wenn der Temp zähler schon seit einiger zeit auf 80ig steht dann aufs Gas..
Ich bin ein Mensch der nach Laune fährt, einmal geniesse ich es am Abend z.b. zurückhaltend und ruhig bzw sampft zu Beschleunigen und dahinzugleiten und dann am nächsten Tag bin ich wieder etwas hecktischer..
bei einem Gebrauchtwagen fahre ich ihn in der Regel auf die ersten 1000 km ein und danach geb ich etwas mehr gas ...
bei mir hat sich diese Art von einfahren bezahlt gemacht, in diesem Sinne von wenig Ölverbrauch und guten Durchschnittsweten..
Das einfahren ist bei mir jetzt auf den Diesel 1.7 CDTI im Corsa abgestimmt, bei Benziner würde ich knapp nach 3000 u/min schalten..
Durchschnittsverbrauch mit meinem 1.7 CDTI ist:
660 km bis Tank lampe aufleuchtet danach sind 38 Liter fällig:
5.75 Liter ergibt dies in etwa...
Habe nun aktuell 6000 km drauf und noch keinen einzigen tropfen Öl nachfüllen müssen, kontrolliere dies bei jeder zweiter Tankladung
ich grüsse euch
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52 Antworten
Das Beste zum Spritsparen bei Benzinern:
Hohe Last (=Vollgas), d.h. Drosselklappe soweit wie möglich öffnen, aber Drehzahl so niedrig wie möglich, also so früh wie möglich hochschalten.
Durch die neue Twinport-Technik ist das aber teilweise überholt. Hier wird bei Teillast (=Kein Vollgas) durch intensive Verwirbelung und hohe Abgasrüchführrate ein guter Wirkungsgrad und damit rel. niedriger Verbrauch erreicht.
Beim Einfahren: s. Bedienungsanleitung und vorzeitigen Ölwechsel nach einigen tausend Kilometern.
Zitat:
Original geschrieben von thobie
Das Beste zum Spritsparen bei Benzinern:
Hohe Last (=Vollgas), d.h. Drosselklappe soweit wie möglich öffnen, aber Drehzahl so niedrig wie möglich, also so früh wie möglich hochschalten.
Na, das ist aber eine Anleitung den Spritverbrauch zu maximieren. Das Ergebniss dieser Fahrweise ist ein zugerußter Motor, der kaum noch läuft, beim Diesel dürfte das kaum anders sein.
Gruß
Steve
Bei modernen Motoren, kann die Stellung der Drosselklappe nicht mehr unmittelbar beeinflusst werden.
Oliver
wenn man so wie ihr es beschreibt mit einem diesel herumfährt, dann hat man nach etwa 2 tankfüllungen ein zugerusster motor, dann darfst schön auf die BAB gehen und mal 2 stunden vollgas machen...
im ernst so spart man zumindest mit einem Diesel kraftstoff:
In der Einwärmphase früh schalten max 2500 u/min
sobald er warm ist beim beschleunigen das drehmoment ausnützen z.b. beim 1.7 cdti von 1800 u/min bis etwa 2800 u/min und danach in einen hohen gang um die geschwindigkeit zu halten.. und in der stadt vorausschauend fahren z.b. wenn eine ampel schon lange rot ist und man auf sie zufährt spät abbremsen, falls es ja wieder grün kann man den schwung mitnehmen...
das spart schon enorm kraftstoff...
und ab und zu einmal richtig auf die pelle drücken, das tut dem motor gut und der seele...
so mache ich es zumindest und ich fahre mit dem 1.7 CDTI mit 5.48 L herum
grüsse euch
Hallo,
prinzipiell gilt für jeden Hubkolbenmotor:
-um so höher die Drehzahl, desto größer sind die Reibungsverluste
-um so näher man mit der Drehzahl am maximalen Drehmoment liegt, umso geringer ist der Verbrauch.
Der Turbomotoren zieht unter Anderem daraus seinen Vorteil, das maximale Drehmoment liegt bei einer sehr niedrigen Drehzahl an.
z.B. beim CDTI 2300rpm = 240Nm
Saugdiesel/ Benziner sind daher etwas benachteiligt, das maximale Drehmoment liegt bei ihnen meist zwischen 3500 und 4500rpm, also nicht gerade günstig.
Am sparsamsten fährt man meines Erachtens bei jedem Auto bei ca. 1500-2000rpm.
Ich fahre gemächlich und schalte bei absehbar längeren Strecken ohne anhalten zu müssen hoch, z.B. in der Stadt in den 4. bei 1500rpm, bei meinem Lupo lagen im 4. 1800rpm an und ich habe die Werksangeban in der Stadt um knapp einen Liter unterboten...
Ist der Motor kalt fahre ich in der Stadt immer im 3. und versuche ansonsten um und bei 2000rpm zu fahre, damit der Motor möglichst schnell warm wird.
Allzeit gute Fahrt
Florian
ich geb dir ja recht, aber etwas was ich etwas nervig finde ist die hohe übersetzung des 1.7 cdti der 1.3er war da besser also finde ich...
was ich auch noch lustig finde ist der rückwärtsgang des getriebes, dies hat mir der foh net gesagt ich dachte so wie bei allen c aber fehl am platz ... :)) grüsse euch
Zitat:
Original geschrieben von Opel-Motorsport
Am sparsamsten fährt man meines Erachtens bei jedem Auto bei ca. 1500-2000rpm.
Florian
Hehe, das problem dabei ist, das kannste auch nur beim Diesel machen mit der Drehzahl. Wenn ich mit meinem mit der Drehzahl durch die Stadt fahre, muss ich erstens im fünften fahren und das bedeutet gleichzeitig das ich da wenn ichs mal brauch nett von der Stelle komm. Bei 1500 Stirbt meiner ja fast ab *G*
Normaldrehzahl in der Stadt is bei mir im 4.Gang 2000-2500rpm.
Greetz Michi
Drehzahl, Last und Verschleiss
Hallo,
hatte vor ca. 5 Jahren ein einschneidendes Erlebnis zum Thema "Motoren schinden":
Bin damals mit meinem Golf III, 1,6 l, 75ps (Bauernmotor...) umgezogen. Die arme Kiste war voellig ueberladen (Kofferraum + Innenraum total voll + 1,5 m hohe Ladung auf dem Dachgepaecktraeger, verbleibender Federweg = 0).
Zum Zeitpunkt des Umzuges hatte der Motor ca. 100'oookm runter, der Oelverbrauch kaum feststellbar. Nach der Umzugsfahrt (600km), meistens hinter LKW's mit 90km/h und im fuenften Gang (aua!) hat der Wagen dann auf einmal ca. 1l Oel auf 10'000km gebraucht.
Trotzdem hat der Motor nach insgesamt 183'000km noch immer 12 bar Kompression gehabt (neu: 13,5 bar), und haette sich nicht ein anderer Verkehrsteilnehmer hemmungslos in mein Heck verirrt, wuerde ich ihn wohl heute noch fahren.... (nur die Hydrostoessel waren hoerbar verschlissen...)
Deshalb: Ist diese Diskussion ums Einfahren nicht wirklich etwas akademisch?
Aber, zugegeben, mein jetziger Astra Caravan 1,6 twinport ist um einiges komfortabler.....