Das elende 0w40 Thema

Audi A4 B6/8E

Moin,
ich war bis jetzt ein stiller mitleser und konnte mir hier viele fragen durchs lesen ersparen... Doch nun bräuchte ich doch mal hilfe...
Erstmal zu meinem Auto. Es ist ein Audi A4 B6 mit der 2.0 Maschine mit 131 PS.
Seit zwei Jahren fahre ich mit dem 0w40 von Mobil 1 und kann mich eigendlich nicht beschweren. Die letzten zwei Jahre habe ich die Ölwechsel selber durchgeführt dies ist mir leider nicht mehr möglich und deshalb wollte ich es nun machen lassen. Nun finde ich jedoch keine Werkstatt die mir das 0w40 raufmachen möchte... das Argument ist immer das gleiche, auf der mobil homepage wird das öl nicht für mein Fahrzeug empfohlen. Das die freigabe trotzdem vorhanden ist scheint die nicht zu interessieren. Also überlege ich jetzt wieder auf das vorgegeben 5w30 zu wechseln. Kann ich das so ohne Motorspülung machen lassen ? und wie sind die erfahrungen von dem 5w30 gegenüber dem 0w40 ? Der eine empfielt nicht mehr zu wechsel und der andere sagt es ist unproblematisch... was stimmt den nun ?

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen und seit nicht alzu genervt von einer weiter 0w40 frage...

Beste Antwort im Thema

Du als Auftraggeber, drückst der Werkstatt den 5L Kanister 0W40 in die Hand und sagst, einfüllen. Norm erfüllt, Sache für dich erledigt. Und selbst wenn die Norm nicht erfüllt wird->vermerk im Serviceheft. Trotzdem erledigt.

Wenn sich die Werkstatt aus fadenscheinigen Gründen weigern sollte, verliert sie halt einen zahlenden Kunden. Bumm aus. (Einzig allein die Argumentation das kein Kundenöl eingefüllt wird, kann ich nachvollziehen, aber das war es auch schon)

Anders gesagt, du als Fahrzeugbesitzer lässt dir doch nicht von der Werkstatt vorschreiben was in DEIN Fahrzeug rein soll, wenn du doch mit 0W40 alles richtig machst??

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Hat ja alles keinen Sinn.
Motor langsam auf richtigenTemp bringen hat viel mehr Zweck.

Klar hat das einen Sinn:
Der größte Motorverschleiß besteht beim Kaltstart und unter Höchstlast.

0WXX erreicht beim Kaltstart viel schneller alle Bereiche im Motor als z.B. 5W oder 10WXX.
XW40 hat unter Hochlast bessere Schmiereigenschaften als XW30.

Die paar € mehr, die ein 0W40 im Vgl zu 5W30 kostet lohnen sich mMn.

Dennoch sollte man stets den Motor langsam auf Temperatur bringen und untertourig fahren, da hast Du Recht.

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 30. April 2015 um 13:18:28 Uhr:


Klar hat das einen Sinn:
Der größte Motorverschleiß besteht beim Kaltstart und unter Höchstlast.

0WXX erreicht beim Kaltstart viel schneller alle Bereiche im Motor als z.B. 5W oder 10WXX.
XW40 hat unter Hochlast bessere Schmiereigenschaften als XW30.

Die paar € mehr, die ein 0W40 im Vgl zu 5W30 kostet lohnen sich mMn.

Dennoch sollte man stets den Motor langsam auf Temperatur bringen und untertourig fahren, da hast Du Recht.

Viel schneller ? Wieviel schneller ?

Und bessere Schmiereigenschaften ? Wodurch ? Und wieviel besser ?

Jetzt geht's aber in die Haarspalterei, incoplan. Warum gibt es wohl verschiedene Viskositäten und diese Bezeichnungen auf den Öldosen?
Die erste Zahl bezeichnet den unteren Temperaturbereich, wo das Öl schon so dünnflüssig ist, dass es schnell überall an die Schmierstellen kommt. Die hintere Zahl bedeutet den oberen Bereich, bis wohin das Öl noch zuverlässig einen Schmierfilm bildet, ohne dass der Schmierfilm reisst.
Das ist hinlänglich bekannt und ein Öl ist um so besser, je größer die Spreitzung dieser beiden Werte ist. Wieviel besser, wie viel schmierfähiger, wie schnell an den Schmierstellen und wieviel hitzebeständiger wird Dir hier niemand spontan beantworten können. Das ist sicherlich auch von der mechanischen Belastung des Motors, den Scherkräften und noch anderen Faktoren abhängig. Die angegebenen Werte sind letztlich Laborwerte.
Für den Otto-Normal-Verbraucher, wie wir, ist die Aussage "0W40 ist schneller an den Schmierstellen im kalten Zustand und stabiler bei großer thermischer Belastung als ein 5W30" absolut ausreichend. Und nur, weil Du Deine Aussage als richtig bezeichnen willst, weil keiner Dir Deine 5 Fragen beantworten kann, müssen wir jetzt nicht diesen Thread durch solche Haarspaltereien uninteressant machen. Denn auch ein Billigst-0W40 KÖNNTE schlechter sein, als ein teures 5W30.
Trotz bester Motoröltechnik ist langsames Warmfahren für alle Bauteile im und am Motor ratsam. Der Tip ist also richtig, aber nicht allein-gültig.

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Wer gut schmiert, der gut fährt. Daher Kurzstrecken vermeiden, Öl immer im Optimum wechseln und nicht beim Maximum (LL 20000km und Intervall ab 8000km). Die Langstreckenfraktion kann sowieso jegliches Öl benutzen, weil es keine Probleme mit dem Ölsieb gibt. Verstopfung hat man bei Kurzstrecke und nicht nur mit dem 5w30. Gibt die Kurzstreckenfraktion dann mal Gummi mit dem Hobel, braucht sie sich dann nicht wundern, wenns Öl net fließt.

Hauptsache der Ölstand stimmt, im kalten Zustand wird mit niedriger Drehzahl gefahren und das Öl hat eine Freigabe. Habe beim 1.9d 10w40 NoName Öle verwendet und nie Probleme gehabt und beim 2.5d verwende ich seit her 5w40.
Dünnes Öl ist zwar schneller "vor Ort" aber auch schneller zurück. Andere Meinungen werden gern entgegen genommen 😉

Zitat:

@Rowdy_ffm schrieb am 30. April 2015 um 15:41:26 Uhr:


Jetzt geht's aber in die Haarspalterei, incoplan. Warum gibt es wohl verschiedene Viskositäten und diese Bezeichnungen auf den Öldosen?
Die erste Zahl bezeichnet den unteren Temperaturbereich, wo das Öl schon so dünnflüssig ist, dass es schnell überall an die Schmierstellen kommt. Die hintere Zahl bedeutet den oberen Bereich, bis wohin das Öl noch zuverlässig einen Schmierfilm bildet, ohne dass der Schmierfilm reisst.
Das ist hinlänglich bekannt und ein Öl ist um so besser, je größer die Spreitzung dieser beiden Werte ist. Wieviel besser, wie viel schmierfähiger, wie schnell an den Schmierstellen und wieviel hitzebeständiger wird Dir hier niemand spontan beantworten können. Das ist sicherlich auch von der mechanischen Belastung des Motors, den Scherkräften und noch anderen Faktoren abhängig. Die angegebenen Werte sind letztlich Laborwerte.
Für den Otto-Normal-Verbraucher, wie wir, ist die Aussage "0W40 ist schneller an den Schmierstellen im kalten Zustand und stabiler bei großer thermischer Belastung als ein 5W30" absolut ausreichend. Und nur, weil Du Deine Aussage als richtig bezeichnen willst, weil keiner Dir Deine 5 Fragen beantworten kann, müssen wir jetzt nicht diesen Thread durch solche Haarspaltereien uninteressant machen. Denn auch ein Billigst-0W40 KÖNNTE schlechter sein, als ein teures 5W30.
Trotz bester Motoröltechnik ist langsames Warmfahren für alle Bauteile im und am Motor ratsam. Der Tip ist also richtig, aber nicht allein-gültig.

Schön geschrieben, aber nur Allgemeinheiten.

Weil Oele schon lange zeit nur schwierig von Oberflächen zu vertreiben sind, braucht das Oel nicht so schnell zu laufen um an den richtigen Stellen zu geraten.

Haarspalterei ist vielleicht statt das richtige Ole 5W30 zu spendieren 0W40 rein zu giesen.

Das ist was ich sehe.

Aber kann mir Wurst sein und hier etwas WILLEN davon ist schon gar nicht die rede.

Denn Wer hier sein Geld verdient, wird nie mehr Ohne sein.

Und, exakte Werte gibts ja kaum und damit wird vieles zur Geschmacksache.

Zitat:

@michaNeu schrieb am 1. Mai 2015 um 12:12:28 Uhr:


Hauptsache der Ölstand stimmt, im kalten Zustand wird mit niedriger Drehzahl gefahren und das Öl hat eine Freigabe. Habe beim 1.9d 10w40 NoName Öle verwendet und nie Probleme gehabt und beim 2.5d verwende ich seit her 5w40.
Dünnes Öl ist zwar schneller "vor Ort" aber auch schneller zurück. Andere Meinungen werden gern entgegen genommen 😉

So ist es eben. Einfach und gut.

Der Motor vom TE ist ein bekannter Ölsäufer. Deswegen würde ich ein Öl mit einer möglichst hohen Heißviskosität nehmen, also ein XW-40. Manche 5W-40er haben sogar eine höhere Heißviskosität, als M1 0W-40, und kosten dabei auch weniger. So eins würde ich persönlich dem TE empfehlen.

Ok, Du hast Recht und ich bin raus. Die Ölhersteller machen diese ganze Viskositätenangaben nur aus Werbegründen und um Geld zu scheffeln. Denn eins ist ebenso gut, wie das andere und je billiger um so besser für den Verbraucher.

@i.linch: Das halte ich für nen guten Beitrag! Aber bedenke: 15W15 gibts irgendwo für 0,50€. Passt ja auch gut, weil wir ja grade draußen 15° hatten. 😉 *****Ironiemodus aus*****

Zitat:

@Rowdy_ffm schrieb am 1. Mai 2015 um 21:57:23 Uhr:


Die Ölhersteller machen diese ganze Viskositätenangaben nur aus Werbegründen und um Geld zu scheffeln.

ähm ja, ganz ohne Hintergedanke und nur aus Liebe zum Auto machen die Ölmultis das nicht 😉

Zitat:

@incoplan schrieb am 1. Mai 2015 um 17:32:53 Uhr:


Weil Oele schon lange zeit nur schwierig von Oberflächen zu vertreiben sind, braucht das Oel nicht so schnell zu laufen um an den richtigen Stellen zu geraten.
Das ist was ich sehe.
Aber kann mir Wurst sein und hier etwas WILLEN davon ist schon gar nicht die rede.
Denn Wer hier sein Geld verdient, wird nie mehr Ohne sein.
Und, exakte Werte gibts ja kaum und damit wird vieles zur Geschmacksache.

Beim Klabautermann, bei so einem

gehaltvollen

Text versteh ich wieso Rowdy absolut keinen Bock mehr hat zu antworten.

Zitat:

@incoplan schrieb am 1. Mai 2015 um 17:32:53 Uhr:



Haarspalterei ist vielleicht statt das richtige Ole 5W30 zu spendieren 0W40 rein zu giesen.

*auchspaltenwill* der Motor wurde noch mit LL2 aka 0w30 ausgeliefert und

dürfte

laut Normen im Handbuch alles von 0w30/5w30/0w40/5w40/10w40/5w50 fahren, mal so am Rande...

Also, wollen wir diese Diskussion dann mal sein lassen?

Zitat:

@Rowdy_ffm schrieb am 1. Mai 2015 um 21:57:23 Uhr:


@i.linch: Das halte ich für nen guten Beitrag! Aber bedenke: 15W15 gibts irgendwo für 0,50€. Passt ja auch gut, weil wir ja grade draußen 15° hatten. 😉 *****Ironiemodus aus*****

Hey Rowdy,

danke für die Ergänzung. Aber eig. habe ich von der Heißviskosität gesprochen, da wäre ein 15W-15 eher kontraproduktiv 😉

Zitat:

@markym schrieb am 30. April 2015 um 16:29:15 Uhr:


Die Langstreckenfraktion kann sowieso jegliches Öl benutzen, weil es keine Probleme mit dem Ölsieb gibt. Verstopfung hat man bei Kurzstrecke und nicht nur mit dem 5w30...

Wenn wir jetzt so schön über Öldetails sprechen, hätte ich eine Frage:

Was ist eigentlich die Ursache für den benannten Ölschlamm, der das Sieb zusetzen kann? Ist das nur ein Otto-Motor-Phänomen?

IMHO eine Kombination aus 30.000er Intervall + theilsynthetischem 5w30 + verdammt heißen 1.8T = anwachsende Verkrustung. Die Diesel haben das Problem nicht.

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