Das Beste Automatik Getriebe?

Grüß Gott,

mich würde mal interessieren was eures Bestes, Haltbarste Automatik Getriebe war/ist.
Multitronik und DSG haben ja doch hin und wieder Ausfälle. Auch die TT von ZF war auch einst in aller Munde.
Ich habe bisher Automaten gemieden wie die Pest. Der Wunsch nach Automatik ist aber groß.
Technische Hintergründe willkommen 🙂

Beste Antwort im Thema

😁😁😁 des der vw-konzern lange an fehlkonstruktionen festhält ist kein geheimnis.

G-Lader
VR&/VR5 Motor
Pumpe-Düse
Multitronic
DSG
TSI

die meisten denken "ist sicher Haltbarer wie früher" und gucken nach ablauf der garantie dumm aus der wäsche😁

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In Sachen Langlebigkeit und Fahrkomfort geht nix über ne gescheite Wandlerautomatik...
Und bitte keine mit 7 oder 9 Gängen, die Dinger sind nur hektisch am Rumschalten !

4-5 Gänge, V8 davor, lang übersetztes Differential, feddig.

Oder am besten eine Pferdekutsche, die braucht gar kein Getriebe.

Zitat:

Original geschrieben von RedRunner10



Ich meine durchdrehende Antriebsräder die kamen bei meinen gefahrenen stufenlosen Getrieben nicht vor (waren aber nur Japaner) man konnte an der Ampel Vollgas geben ohne das irgendwas quietscht

Beim DSG ist das anders aber zum Glück gibt es ASR

Allgemein braucht man bei CVTs keinen sensiblen Gasfuß den die sind in absolut jeder Situation sehr komfortabel

Ach so.

Wie stark waren die Japaner denn und welche waren es eigentlich?

Bei CVT's (außer das Planetengetriebe von Toyota) gibt es ja auch eine gewisse Minimal- und Maximalübersetzung. Vielleicht ist die nicht kurz genug, um die Räder durchdrehen zu lassen.

Bei einem normalen PKW mit Schaltgetriebe bekommt man die Räder auch bei Vollgas nicht zum durchdrehen, wenn man die Kupplung beim Anfahren früh kommen lässt.

Durchdrehende Räder sind auch generell nicht von Vorteil. ;-) Wenn das beim DSG vorkommt, dann arbeitet die Kupplung scheinbar ziemlich ruppig und etwas verzögert?

Hast du schon mal mit einem Schaltgetriebe voll beschleunigt? Wenn nichts quietscht dann machst du definitiv was falsch

Sowas ist mit einem Schaltgetriebe sehr unangenehm besonders wenn man auch noch gleich die Kupplung kommen lässt

Das DSG schaltet dagegen wie immer schnell und ohne Zugkraftunterbrechung und kann trotz Wirkungsgradnachteil auf gleiche Beschleunigungswerte kommen

Gefahren bin ich bisher 3 verschiedene Nissan Micra mit CVT (1995, 2001, das neuste auf einer Probefahrt)
einen neuen Yaris 1.33 mit CVT (Probefahrt) und auch den Yaris Hybrid meines Opas

Alle diese Getriebe zeigten den selben Charakter obwohl sie sich teilweise sehr unterscheiden

Kann natürlich sein das die stärkeren Autos mit CVT mehr Schlupf haben

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Das ist eine Sache zwischen Zugkraft und Haftung.

Extremfall: Mit dem Panda 1000 im 5. Gang etwa Tempo 50 gefahren, dann am Ortsausgang Gas gegeben und Räder durchgedreht. OK, das war Eis 😁
Etwas nachvollziehbarer: Mein Volvo V40 T4: Wenn ich im 2. Gang bei 1500/min Vollgas gebe, kämpft der Motor sich aus dem Turboloch und dreht durch, wenn die Traktionskontrolle aus ist. Normalerweise gebe ich weder Vollgas im kleinen Gang noch ist die Traktionskontrolle aus 😉
Oder auch CVT: Honda Civic Hondamatic drehte durch wenn viel Gas, wenig Tempo und Nässe zusammenkamen. Das CVT hatte übrigens keine so schönen Extrema und daher noch drei von hand schaltbare Gänge vor/hinter der CVT: Ein "Gang" von 0-80 (der reichte für manche BMW E36 😉), einer für normales Fahren von 0-130 und ein "Overdrive" ab 45 bis Vmax.
Die Traktionskontrolle eine Prius habe ich auf trockener Straße auch schon ausgelöst. Hat wohl kein HSD-Programmierer damit gerechnet, daß jemand am Limit mit Tempo 40 abbiegt und dabn noch währenddessen das Gas weiter durchtritt 😁

Gerade bei elektronisch geregelten CVT- und Wandlergetrieben ist es aber selten, daß man an der Traktionskontrolle "vorbei" kommt. Und selbst wenn man ein kleines Stück "drüber" ist, merkt man das normalerweise nicht. Man muß sich schon extrem "danebenbenehmen" und die Elektronik verwirren, um einen spürbaren Effekt zu bekommen 😉

Lol also wenn ich bei mir im 1. Gang von 1000 bis 7000 mit Vollgas durchziehe quitscht da gar nichts. Bei allen anderen Autos, die ich bisher gefahren bin war es nicht anders und würde behaupten, dass das auch gut so ist. 😁
Vielleicht ist das bei 300+ PS normal, aber so etwas habe ich leider noch nicht gefahren.

Selbst die unharmonischen Turbobums TDI's haben das nicht gemacht. Hast du vielleicht besonders schlechte Reifen oder Asphalttrennscheiben als Reifen? 😁

Zitat:

Original geschrieben von kev300


Lol also wenn ich bei mir im 1. Gang von 1000 bis 7000 mit Vollgas durchziehe quitscht da gar nichts. Bei allen anderen Autos, die ich bisher gefahren bin war es nicht anders und würde behaupten, dass das auch gut so ist. 😁

Ist doch klar, wenn Du bei 1000 U schon komplett eingekuppelt hast, dass da nichts mehr quietscht, weil der Motor bei der Drehzahl noch kaum Leistung bringt. Wenn du schnell anfahren willst, dann holst du schon vorab den Schleifpunkt, gibst Drehzahl (min. 2000 bis 3000 U), lässt die Kupplung schnell kommen und gibst dabei Vollgas. Wetten, dass dann auch deine Reifen quietschen?

Ist sogar bei meinem Aygo MMT so: Wenn ich mit Vollgas anfahre, gibt der viel mehr als 1000 Umdrehungen, bevor der voll einkuppelt. Die Reifen quietschen schon bei trockener Fahrbahn ganz leicht - bei feuchter Fahrbahn deutlich stärker. Ist sicher bei jeder Automatik so, die Gänge hat.

Kannst ja mal als Beispiel auf youtube nach "Audi TT RS DSG - S-Tronic - Launch Control" suchen und dann das 11-Sekunden-Video von sk8tuan anschauen.

Selbst mit schwachen Motoren schafft man zumindest ein kurzes quietschen der Räder

Ich selbst habe auf meinem relativ leichtem Polo schmale Felgen drauf und das DSG ist im ersten Gang sehr kurz übersetzt da sind durchdrehende Räder vorprogrammiert sobald man im Stand zu fest aufs Gas tritt

Aber das ASR regelt zusammen mit DSG gut und bei Regen und Schnee erreicht man eine gute Beschleunigung

Manchmal vermisse ich das CVT in Sachen Anfahrkomfort aber mit dem DSG hat man halt oft eine bessere Beschleunigung und guten Verbrauch

Darum geht es ja. Natürlich drehen die Räder durch, wenn ich die Kupplung erst bei 2000 oder 3000 ruckartig kommen lasse. Die volle Leistung kriege ich aber nur auf die Straße, wenn die Räder nicht quitschen und das passiert bei den hohen Drehzahlen auch nicht, so lange ich nicht Blödsinn mit der Kupplung veranstalte.

Automatik Getriebe machen so etwas aber eigentlich nicht, deshalb sollte da auch nichts durchdrehen.
Das MMT ist auch ein Schaltgetriebe, nur elektronisch gesteuert.

Zitat:

Original geschrieben von kev300


Darum geht es ja. Natürlich drehen die Räder durch, wenn ich die Kupplung erst bei 2000 oder 3000 ruckartig kommen lasse. Die volle Leistung kriege ich aber nur auf die Straße, wenn die Räder nicht quitschen und das passiert bei den hohen Drehzahlen auch nicht, so lange ich nicht Blödsinn mit der Kupplung veranstalte.

Automatik Getriebe machen so etwas aber eigentlich nicht, deshalb sollte da auch nichts durchdrehen.
Das MMT ist auch ein Schaltgetriebe, nur elektronisch gesteuert.

Mit ein bissschen Schlupf (also grade so an der Schlupfgrenze) ist die Beschleunigung schon besser als wenn man die Leistung so weit runterregelt, dass mit Sicherheit kein Schlupf auftritt. Deswegen bietet man ja die Zusatzfunktion Launch Control bei manchen Automatikgetrieben an.

Das Gas wird beim MMT elektronisch geregelt und auch die Kupplung wird elektronisch gesteuert.

Von ruckartig Kupplung kommen lassen hab ich aber nichts geschrieben - nur schnell.

Moin
Ich meine irgendwo um 5% Schlupf, (Kann auch um 10 gewesen sein) hat man den meisten Grip. Darüber verliert man Leistung. Kaum einer braucht aber dieses Maximum an Grip, denn kaum einer fährt so auf Deutschlands Straßen, besser: Kaum einer sollte es.

An der Schlupfgrenze zu fahren bedeutet auch, das man keine Unvorhergesehenheit mehr haben darf. Der Belag der Straße darf sich nicht ändern, keine Steine/Sand, aber eben auch keine Lenkbewegungen mehr. Tritt eines davon ein, ist bestenfalls nur der Vortrieb weg, schlechtestenfalls auch die Lenkung für den Moment.

Drehen die Räder durch, dann war es schlicht zu viel Leistung für den Kontakt zwischen Räder und Belag, und schlagartig bricht die Kraftübertragung um bis zu 90% ein, je nach Belag. Sprich: Gas fast komplett auf null, und nochmal.

Bei den meisten Fahrzeugen muß man dies provozieren, indem man eben sehr viel Gas gibt, und die Kupplung dann recht schnell kommen läst. (Die schleifende Kupplung ist letztlich nichts anderes als ein durchdrehendes Rad!)

Ein CVT kann genau das nicht. Es beschleunigt die Räder immer langsam an, steigert dann aber die Drehzahl, und damit die Mögliche Leistung, schon im beinahe Stand auf das maximum. Die Elektronik schützt hierbei Motor und Getriebe, Nebeneffekt: Keine durchdrehenden Räder, bei gleichzietig nahe der maximal übertragbaren Beschleunigung.

Wer neben einem Prius steht, der wird sich wundern was seine 200 PS nicht können. :-)

Moin
Björn

Zitat:

Original geschrieben von Friesel


An der Schlupfgrenze zu fahren bedeutet auch, das man keine Unvorhergesehenheit mehr haben darf. Der Belag der Straße darf sich nicht ändern, keine Steine/Sand, aber eben auch keine Lenkbewegungen mehr. Tritt eines davon ein, ist bestenfalls nur der Vortrieb weg, schlechtestenfalls auch die Lenkung für den Moment.

Zumindest auf schnurgerader Straße ist das sch...egal. :P zumindest solange man das Lenkrad gradeaus festhält

Außerdem sollte sowas ohnehin nur mit ausgeschaltetem (oder speziell eingestelltem ESP) möglich sein. Wenn das ESP normal eingestellt ist, kann man sowieso mit Vollgas beschleunigen. Ist mir vor ca. 10 Jahren mal so mit einem Passat passiert. Ich bin von einer Nebenstraße nach links auf eine Vorfahrtstraße eingebogen. Es kam in mittlerem Abstand von rechts ein Fahrzeug, deswegen hab ich relativ viel Gas gegeben. Auf der Vorfahrtstraße waren Straßenbahngleise. Außer dass die gelbe Warnlampe kurz anging, ist der Passat völlig brav abgebogen.

Moin
Na, so ganz egal dann auch nicht, ESP ist nicht umsonst erfunden worden.

Logisch, provozierter BournOut, Straße frei, Gelände und Fahrzeug bekannt, man weis was da gleich warum wie passiert, alles gut.

Was aber erlebt man viel häufiger? provozierter, oder auch nicht provozierter BournOut, Fahrer weis nicht genau was das bedeutet, qualmt halt geil, Agen hat auf einer Seite mehr Grip als auf der anderen, Gelände abschüssig etc., Wagen bricht aus, Fahrer völlig überfordert, Peng. Mit Glück nur eine Laterne, ein Graben, eine Wand, mit Pech eine Menschenmenge.

Aber das ist hier ja nicht das Thema.

Eines der besten Getriebe ist das Leistungsverzweigte Getriebe. Hersteller egal, ob nun Toyota mit zwei Elekromotoren oder ZF und Co mit zwei Hydraulikmotoren neben dem eigenltichen Antriebsmotor.

Zum einen hat es eine voll Variable Drehzahl, zum anderen aber kommt es am dichtesten an den Wirkungsgrad eines DSG. Gleichzeitig hat es aber, aufgrund der Variabilität die Möglichkeit mit wenig Teilen und hohem Wirkungsgrad den Motor immer im optimalen Betriebsbereich für diesen Moment zu halten. Ein DSG kann dies nur durch ständiges schalten schaffen, und das dann auch nur Ansatzweise dank x Gänge.

Hinzu kommt das das CVT absolut Zugunterbrechungsfrei ist.

Dies ist dann der kleine aber feine Unterschied zum oben benannten Polo. Alle Prius ab 2003 (112-136 PS Systemleitung) verbrauchen im Schnitt laut SM 5,2 Liter, alle Polos Benzin bis 136 PS verbrauchen 6,5 Liter. (Gefunden aber nur bis 105 PS)

Bleiben wir in der Klasse des Prius muß man schon einen Golf nehmen, dann sieht es noch schlechter aus.
Golf mit DSG: 7,5 Liter (Ebenfalls bis 136 PS wegen Prius, fand aber nur 122 PS)

Die Beschleunigung laut Werbung ist beim Golf 2 Sekunden schneller als die vom Prius. (Prius 100 Kw Systemleistung zu 105 KW beim Golf 1,4 tsi mit 7 Gang DSG.) Würden wir den 90kW Golf nehmen, da der Prius nominell ja auch nur einen 73 kW Benzinmotor hat, der Rest kommt aus den während der Fahrt geladenen Akkus, dann ist es nur noch eine Sekunde, dennoch verbraucht auch diese Golf-Motorenvariante laut SM 7 Liter uf Hundert.

Im Prius nicht das Getriebe mit den schnellsten Werten, vor allem weil der Prius anders ausgelegt ist, aber in Sachen Haltbarkeit (Seit 1997 keine bekannten Defekte) als auch im Komfort (Unmerkbares Getriebe, es läuft einfach, kein Schaltrucken, kein nervöses Schalten, kein nichts) Als auch im Wikrungsgrad (Siehe Verbrauch) wohl eines der besten Getriebe.

Moin
Björn

P.S.
Sicher ist auch mal ein Priusgetriebe defekt gewesen, aber dank der deutschen Presse, die so zimlich alles was am Prius NICHT funktioniert auf die erste Seite der Bild bringen, wird dies tatsächlich ein Einzelfall gewesen sein. Sonst hätte man davon gelesen.

Volle Zustimmung @ Friesel. :-)

Zitat:

Original geschrieben von Friesel



Eines der besten Getriebe ist das Leistungsverzweigte Getriebe. Hersteller egal, ob nun Toyota mit zwei Elekromotoren oder ZF und Co mit zwei Hydraulikmotoren neben dem eigenltichen Antriebsmotor.

Zum einen hat es eine voll Variable Drehzahl, zum anderen aber kommt es am dichtesten an den Wirkungsgrad eines DSG. Gleichzeitig hat es aber, aufgrund der Variabilität die Möglichkeit mit wenig Teilen und hohem Wirkungsgrad den Motor immer im optimalen Betriebsbereich für diesen Moment zu halten. Ein DSG kann dies nur durch ständiges schalten schaffen, und das dann auch nur Ansatzweise dank x Gänge.

Hinzu kommt das das CVT absolut Zugunterbrechungsfrei ist.

Dies ist dann der kleine aber feine Unterschied zum oben benannten Polo. Alle Prius ab 2003 (112-136 PS Systemleitung) verbrauchen im Schnitt laut SM 5,2 Liter, alle Polos Benzin bis 136 PS verbrauchen 6,5 Liter. (Gefunden aber nur bis 105 PS)

Bleiben wir in der Klasse des Prius muß man schon einen Golf nehmen, dann sieht es noch schlechter aus.
Golf mit DSG: 7,5 Liter (Ebenfalls bis 136 PS wegen Prius, fand aber nur 122 PS)

Die Beschleunigung laut Werbung ist beim Golf 2 Sekunden schneller als die vom Prius. (Prius 100 Kw Systemleistung zu 105 KW beim Golf 1,4 tsi mit 7 Gang DSG.) Würden wir den 90kW Golf nehmen, da der Prius nominell ja auch nur einen 73 kW Benzinmotor hat, der Rest kommt aus den während der Fahrt geladenen Akkus, dann ist es nur noch eine Sekunde, dennoch verbraucht auch diese Golf-Motorenvariante laut SM 7 Liter uf Hundert.

Im Prius nicht das Getriebe mit den schnellsten Werten, vor allem weil der Prius anders ausgelegt ist, aber in Sachen Haltbarkeit (Seit 1997 keine bekannten Defekte) als auch im Komfort (Unmerkbares Getriebe, es läuft einfach, kein Schaltrucken, kein nervöses Schalten, kein nichts) Als auch im Wikrungsgrad (Siehe Verbrauch) wohl eines der besten Getriebe.

Moin
Björn
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Und da haben wir die Definition "Bestes Getriebe" 🙂

Es ist dasjenige das nicht aufmuckt, klaglos und sanft fuer Jahre seinen Dienst tut!

Wahrscheinlich sieht man "Bestes Getriebe" anders wenns um Zuverlaessigkeit und Rechnung bezahlen geht eher denn um Schwanzvergleiche und 100stel Sekunden dies oder jenes.

Meine Getriebe kosten etwas ueber 20'000 Dollar, da ist langlebigkeit wesentlich wichtiger als 100stel Sekunden Bloedsinn...

Gruss, Pete

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