Das Beste Automatik Getriebe?
Grüß Gott,
mich würde mal interessieren was eures Bestes, Haltbarste Automatik Getriebe war/ist.
Multitronik und DSG haben ja doch hin und wieder Ausfälle. Auch die TT von ZF war auch einst in aller Munde.
Ich habe bisher Automaten gemieden wie die Pest. Der Wunsch nach Automatik ist aber groß.
Technische Hintergründe willkommen 🙂
Beste Antwort im Thema
😁😁😁 des der vw-konzern lange an fehlkonstruktionen festhält ist kein geheimnis.
G-Lader
VR&/VR5 Motor
Pumpe-Düse
Multitronic
DSG
TSI
die meisten denken "ist sicher Haltbarer wie früher" und gucken nach ablauf der garantie dumm aus der wäsche😁
567 Antworten
Zitat:
@RedRunner10 schrieb am 28. Februar 2015 um 13:45:43 Uhr:
Was ist wenn man die Leistung nur manchmal abruft und trotzdem wenig verbrauchen möchte?
Dann kann es passen.
Wie ich ja schon schrieb, hat jeder Einsatzzweck und jedes Fahrprofil einen Favouriten. Die Schwierigkeit für jeden Fahrzeugkäufer besteht darin, den für ihn optimalsten Kompromiß zu finden.
Zitat:
@RedRunner10 schrieb am 28. Februar 2015 um 13:45:43 Uhr:
Was ist wenn man die Leistung nur manchmal abruft und trotzdem wenig verbrauchen möchte? Turbomotoren haben bei sparsamer Fahrweise einen sehr niedrigen Verbrauch und haben genug Leistung für flotte Fahrten. Wenn man natürlich immer flott fährt merkt man das nicht da man ständig die Mehrleistung gegenüber dem Sauger nutzt.Zitat:
@Drahkke schrieb am 28. Februar 2015 um 13:28:00 Uhr:
Klar wenn man schön Piano fährt im Alltag verbraucht der Turbo weniger als nen gleichstarker größerer Benziner, aber dann hätte man auch gleich nen weniger starken Sauger nehmen können, wenn man die Leistung nie abruft.
Dann kann man Motoren mit variablem Zyklus nutzen, wie Toyotas VVT-iE oder VVT-iW nutzen. Bei wenig Druck aufs Gaspedal läuft der Motor im Atkinson-Zyklus mit 38% thermischen Wirkungsgrad (ein Diesel läuft mit 40%), ohne Feinstaub- & ohne Feinststaubpartikel, ohne Nox-Problematik. Bei viel Druck aufs Gaspedal schaltet der Motor dann in den Otto-Zyklus.
Man kann aber auch Motoren mit variabler Zylinderabschaltung, wie Hondas VCM (variable Cylinder Management). Damit fährt ein V6 dann bei Bedarf auch nur mit 4 oder 3 Töpfen, bei Volllast dann mit allen 6.
Variable Nockenwellenprofilverstellung und variabler Ventilhub sind bei ordentlichen Saugmotoren ohnehin seit Jahren im Programm (VTEC, VVT-iL, Valvematic). Bei Audi gibts das seit 2008 mit AVS.
Noch mehr spart man mit Hybridantrieb. Da übernimmt der Elektromotor das sonst Kraftstoffintensive anfahren, liefert volles Drehmoment aus dem Stand und ermöglicht auch elektrisches Gleiten (d.h. aufrechterhaltung einer erreichten Geschwindigkeit ohne Verbrennungsmotor) für einen gewissen Zeitraum.
Fast Zehn Liter auf 100 km beim Golf 5 GTI ? Dann fährt man aber sehr, sehr sportlich damit. Und den V6 mit etwa elf Litern auf 100 km wohl eher nicht so sportlich.
Vergleich hinkt da wohl.
Zitat:
@Drahkke [url=http://www.motor-talk.de/.../...e-automatik-getriebe-t4628048.html?...]schrieb
"Turbo läuft, Turbo säuft" gilt natürlich immer noch. Mehr Luft = mehr Kraftstoff, völlig egal ob das durch Hubraum, mehr Drehzahl oder durch höheren Druck passiert.Klar wenn man schön Piano fährt im Alltag verbraucht der Turbo weniger als nen gleichstarker größerer Benziner, aber dann hätte man auch gleich nen weniger starken Sauger nehmen können, wenn man die Leistung nie abruft.
Ach du grüne Neune...ja das ist echt Logisch 😁 Ich hoffe dir ist bekannt dass ein gleichstarker Sauger erheblich höher drehen muss um die gleiche Leistung zu erreichen. Das endet dann mit einem Strudel im Tank 😁
Danke, du hast somit bewiesen dass ich Recht hatte 🙂Zitat:
Wenn ich bei Spritmonitor die 3 Konzepte (Turbo, Hubraum, HDZ) vergleiche sind die Verbräuche nicht dramatisch weit auseinander.
Gölf GTI 200PS: ~9,71 Liter
Civic Type-R 201PS: ~10,37 Liter
A3 V6 3.2 250PS: ~11,1 Liter (wobei der ja auch nen Allrad mit sich rumschleppt und obendrein 50 Pferdchen mehr hat)
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Zitat:
@teppich010 schrieb am 28. Februar 2015 um 16:25:02 Uhr:
Fast Zehn Liter auf 100 km beim Golf 5 GTI ? Dann fährt man aber sehr, sehr sportlich damit. Und den V6 mit etwa elf Litern auf 100 km wohl eher nicht so sportlich.
Vergleich hinkt da wohl.
Ohne Normrunde ist Spritmonitor Käse.
Die Vergleichbarkeit fehlt eben ohne das Fahrprofil zu kennen.
Ich hatte ganz andere Erfahrungen gemacht. Zumindest zwischen GTI und R32, die ich beide gefahren habe.
Mal sehen ob ich 192PS auf unter 7 L/100km bringen kann. Dank DSG und 5,6 Liter Normverbrauch sollte das nicht zu schwer werden.
Zitat:
@Schleicha schrieb am 28. Februar 2015 um 16:31:36 Uhr:
Ach du grüne Neune...ja das ist echt Logisch 😁 Ich hoffe dir ist bekannt dass ein gleichstarker Sauger erheblich höher drehen muss um die gleiche Leistung zu erreichen. Das endet dann mit einem Strudel im Tank 😁Zitat:
@Drahkke [url=http://www.motor-talk.de/.../...e-automatik-getriebe-t4628048.html?...]schrieb
"Turbo läuft, Turbo säuft" gilt natürlich immer noch. Mehr Luft = mehr Kraftstoff, völlig egal ob das durch Hubraum, mehr Drehzahl oder durch höheren Druck passiert.Klar wenn man schön Piano fährt im Alltag verbraucht der Turbo weniger als nen gleichstarker größerer Benziner, aber dann hätte man auch gleich nen weniger starken Sauger nehmen können, wenn man die Leistung nie abruft.
Toyota Auris E180 1.33L Dual VVT-i
73 kW (99 PS) bei 6000/min
Honda Civic 9 1.4L i-VTEC
73 kW (99 PS) bei 6000/min
Volkswagen Golf VII 1.2L TSI
77 kW (105 PS) bei 5000/min
Toyota Auris E180 1.6L Valvematic
97 kW (132 PS) bei 6400/min
Volkswagen Golf VII 1.4L TSI
92 kW (125 PS) bei 5000–6000/min
Jetzt noch den Drehmomentverlauf angeben dann sieht man auch den Unterschied. Turbomotoren haben deutlich mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich und entsprechend auch mehr Leistung. Mein zukünftiger GTI hat z.B. 250Nm von 1300-5400U/min.
Wir reden aber nicht von Drehmoment (was man für die Beschleunigung braucht) sondern von Leistung (was man auf der Autobahn braucht). Und da sieht man eben, dass auch die Turbomotoren für die Maximalleistung hoch drehen müssen. Aktuell drehen sie 1000 bis 1500 Umdrehungen niedriger als die Sauger, was aber durch den höheren Kraftstoffdurchfluss mehr als ausgeglichen wird.
Wenns um frühes Drehmoment geht - mit Elektromotor hast Du selbiges noch früher anliegen. Beim e-Golf z.B. 270Nm von 0 - 3000u/min.
@Kamui77
Drehmoment ist neben der Getriebeübersetzung der wichtigste Wert, der die Beschleunigung beeinflusst. Die Leistung errechnet sich aus dem Drehmoment, das bei einer gewissen Drehzahl anliegt und sagt allgemein sehr wenig aus ohne eine Angabe des Drehmoments. Ein Saugmotor hat einen sehr ungünstigen Drehmomentverlauf da die größte Beschleunigung (=höchstes Drehmoment) erst bei einer hohen Drehzahl (um 4000U/min) anliegt. Ein guter Turbomotor erreicht seine maximale Beschleunigung dagegen schon bei unter 2000U/min und somit hat man im Alltag deutlich mehr Power und wenn man diese nutzt ist der Verbrauch auch höher. Selbst auf der Autobahn liegt die Drehzahl meistens weit unter 4000U/min und da ist der Turbo im Vorteil (wenn das Getriebe nicht zu lang übersetzt ist)
BTW: Der e-Golf hat nur einen Gang und der GTI hat 7 Gänge. Da liegen Welten dazwischen sowohl bei der Beschleunigung als auch bei der Höchstgeschwindigkeit.
Motordrehmoment ist irrelevant, relevant ist was auf der Straße ankommt und da sind i.d.R. 2 Getriebe maßgeblich dran beteiligt. Es ist fast egal ob ein Motor 100kw bei 200Nm und 6000rpm hat oder bei 400Nm und 3000rpm maßgeblich wie gut der Wagen unter welchen Umständen beschleunigt ist die Gesamtauslegung des Antriebsstrangs.
P.S. 250Nm bei 1300rpm sind jetzt nicht so weltbewegend bei 230PS(?), das kann mein 38 Jahre alter Chevy auch und hat dabei sogar nur 170PS. 🙂
Zitat:
@Hellhound1979 schrieb am 1. März 2015 um 17:32:05 Uhr:
P.S. 250Nm bei 1300rpm sind jetzt nicht so weltbewegend bei 230PS(?), das kann mein 38 Jahre alter Chevy auch und hat dabei sogar nur 170PS. 🙂
Und ist dabei so Sportlich wie ein Wartburg 😁
Zitat:
@Hellhound1979 schrieb am 1. März 2015 um 17:32:05 Uhr:
Motordrehmoment ist irrelevant, relevant ist was auf der Straße ankommt und da sind i.d.R. 2 Getriebe maßgeblich dran beteiligt. Es ist fast egal ob ein Motor 100kw bei 200Nm und 6000rpm hat oder bei 400Nm und 3000rpm maßgeblich wie gut der Wagen unter welchen Umständen beschleunigt ist die Gesamtauslegung des Antriebsstrangs.P.S. 250Nm bei 1300rpm sind jetzt nicht so weltbewegend bei 230PS(?), das kann mein 38 Jahre alter Chevy auch und hat dabei sogar nur 170PS. 🙂
Die meisten Benziner haben eine Höchstdrehzahl von etwa 6000U/min somit unterscheiden sich die Getriebe nicht gewaltig (anders als beim Diesel). Damit kann man schon sagen, dass bei einem Benziner mehr Drehmoment auch bessere Beschleunigung bedeutet. Wenn man den Sauger 1000U/min höher dreht dann ist der Vorteil vom Turbo dahin. Aber aus Spritspargründen fahre ich mit niedriger Drehzahl deswegen hab ich den Turbo lieber, weil da einfach deutlich stärker ist.
P.S. Der Polo GTI hat 192PS von 5400-6200U/min.
Der Bugatti Veyron 16.4 mit 1200 PS hat ein DKG für 1250 Nm.