Das Auto bringt mich zum Verzweifeln (so langsam träume ich von der Scheidung vom Groschengrab)

Mercedes E-Klasse S211

Hallo
Auch wenn ich Euch permanent mit den Problemen meines E320 CDI 4matik nerve muss ich es wieder bei Euch probieren weil selbst MB keinen Rat weiß außer Teile tauschen, tauschen, tauschen........
Fangen wir an mit dem Hauptproblem, das ruckeln!
Wenn das Auto mehr als 10 Minuten steht habe ich folgendes Problem:
Auto springt problemlos an! Gibt man gaaaaanz dezent Gas passiert überhaupt nichts und man kann irgendwann problemlos fahren!
Gibt man normal Gas, wie beim regulären fahren, fängt das Auto bei 2000 u/min heftigst an mehrfach zu ruckeln! Das fühlt sich in etwa so an wie in einem altem Benziner-Kadett bei dem der Verteilerfinger Schrott ist!
Es setzen auch nicht einzeln Zylinder aus sondern gefühlsmäßig alle!
Wenn man es schafft rechtzeitig vom Gas zu gehen passiert gar nichts! Man kann dann sofort wieder Gas geben und ganz normal fahren mit der vollen Leistungsspanne bis 240 km/h
Wenn man es nicht schafft rechtzeitig vom Gas zu gehen springt der Motor ins Notprogramm! Ich starte dann während der Fahrt Launch und lese den Fehler aus! Mir wird dann der altbekannte Fehler: "2510-1 Ladedruckregler Signalfehler" angezeigt! Lösche ich dann den Fehler während der Fahrt kann ich mit der vollen Leistungsspanne weiter bis 240!
Beide Varianten funktionieren dann stundenlang bis ich das Auto 5 Minuten abstelle.
Dann geht alles wieder von vorne los!
Gefühlsmassig habe ich das Problem seit das Wetter kalt geworden ist!
Ich habe auch schon die Optimierungssoftware wieder entfernen lassen und die Originale aufgefahren mit dem gleichen Ergebnis!
Mein Freundlicher würde alles die Teile Stück für Stück, wie Turbolader, Krümmer, Steuergerät tauschen bis der Fehler gefunden ist! Das ist für mich nicht realistisch bei einem 10 Jahre alten Auto! Hat vielleicht noch irgend jemand eine Idee was ich überprüfen könnte weil es ja eigentlich ein klasse Auto ist?

Das zweite Problem ist der Luftmassenmesser mit dem ich auch schon ewig "Huddel" habe. Seit unendlichen Zeiten besteht bei mir der Fehler: 2646-1 Prüfkomponente B2/6 (links Heissfilm-Luftmassenmesser) Wert ist über Schwellenwert! Ok habe ich gedacht, besorgst Dir ein gebrauchten, überprüften LMM weil das Geweih beim Freundlichen horrend teuer ist! Resultat war die gleiche Fehlermeldung! Heute habe ich vom Freundlichen ein Angebot bekommen Das Geweih mit beiden LMM, original von MB, in neu und weit unter 200 Euro. Das konnte ich nicht ablehnen. Also habe ich das Teil gekauft und eingebaut und was soll ich sagen? Die Diagnose zeigt Fehler: 2646-1 Prüfkomponente B2/6 (links Heissfilm-Luftmassenmesser) Wert ist über Schwellenwert! das war es also auch nicht und wieder einen Batzen Geld versenkt! Das alte Teil war komplett in Ordnung! Eine Strommessung auf dem Stecker ergab keine Unregelmäßigkeiten.

So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende! Wenn ich das Problem jetzt nicht hin bekomme geht die Kiste weg und es gibt wieder einen S210-er- 320-er mit Reihensechser Dann mach ich zwar bestimmt Miese aber ich habe weit weniger Probleme als im letzten halben Jahr!
Vielleicht hat noch jemand eine Idee wonach ich zwischen den Jahren noch schauen kann!
MfG
Drago

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@harryW211 schrieb am 23. April 2017 um 18:33:02 Uhr:



Zitat:

@Otako schrieb am 23. April 2017 um 14:48:11 Uhr:


Ich hätte das Ding schon längst über den Jordan geschickt. Respekt.

Strukturiertes Vorgehen ist das nicht gerade.

Naja, je weniger Kompetenzen man hat, desdo weiniger kann man gezielt nachdenken.

Und den Tips des litauischen Arbeitskollegen (der mit der Erfahrung) ist wohl bis heute nicht nachgegangen worden...

Harry

Hallo Harry
Ich habe das Gefühl dass Dir meine Vorgehensweise nicht gefällt! Ok das ist Deine Sache!
Andererseits muss ich sagen dass mir das so was von "wurscht" ist Und wenn ich, nach Deiner Sichtweise, keine Kompetenz habe ist das auch meine Sache! Ich kann Dir auch sagen warum. Ich bin vor einiger Zeit zu einem Autoverkäufer gegangen und habe mir ein Auto angeschaut. Nachdem ich mich mit dem Mann geeinigt habe habe ich meinen Geldbeutel aufgemacht, habe den geforderten Betrag in bar herausgeholt und bin mit allen Papieren und dem Auto nach Hause gegangen. Will heißen, wenn ich soviel Mist baue wie ich kann, dann einen Henkel auf das Dach schweiße, es rosa anpinsele und als Handtasche benutze ist das ganz allein meine Sache! Ich habe Freude daran das Auto auf meine Weise in Ordnung zu bringen! Ob die Vorgehensweise falsch ist, ich das Auto kaput repariere und das dreifache des Fahrzeugwertes versenke ist allein meine Sache und mein Geld! Und wenn ich das Auto kaput repariere gehe ich zur Bank hole mir ausreichend Kohle und kauf mir einen neuen Benz den ich kaput reparieren kann!
Und zum litauischen Kollegen. Klar ist das machbar und einfach und würde auch funktionieren. In Litauen mag das auch vertretbar sein. In meinem Land und in meiner Sichtweise ist das jedoch Steuerhinterziehung, Betrug und somit strafbar. Ich habe es nicht nötig das Finanzamt zu "bescheißen" und zu betrügen! Mal abgesehen davon dass ich dann ein Auto fahren würde welches keine Betriebserlaubnis mehr besitzt und ich damit meinen Führerschein verliere mit dem ich das Geld verdiene welches ich bei meinen sinnlosen Aktionen hinausblase.
Wie das bei Dir aussieht weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht und ist mir egal! In meiner Welt gibt es sowas nicht, basta!

Bissige Reaktion Ende!
Drago

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Verrückt, dass nach 400.000 km kein wirklicher Ölverbrauch vorhanden ist. Das bedeutet, dass der Motor im Kern sehr sehr gesund ist. Schön, dass du den herrichten lässt.

Ja, manche Stellen sehen nicht gut aus.
Meiner ist von 2005, jedoch bei weitem nicht mit dieser Laufleistung. Allerdings passen seitliche Roststellen außerhalb von Steinaufschlagbereichen nicht dazu. Da muss ich bei meinem mal hinschauen.
Gewaschen wird meiner nur bei Bedarf; Autowaschstraße 1x im Jahr nach der Wintersaison wegen des Unterbodens.

Am Blech kann das schon liegen, sollte aber seit über 20 - 25 Jahren passé sein. Die rechte Seite hinten ist eh anfälliger.
Steine vom Vorderreifen und rechts sind in der Regel die Pfützen auf der Straße als auch besagte Steinchen.

Bild 3: der Reifen passt nicht zu den anderen?

12 Jahre und 400TSD km. Welche Stelle sieht da unnormal aus?

Ich finde für das Alter und die Laufleistung sieht das Auto noch Spitze aus.

Gruß
Steq

Zitat:

@GerdTrampler schrieb am 25. November 2018 um 09:58:17 Uhr:


.
Bild 3: der Reifen passt nicht zu den anderen?

Gut aufgepasst!
Das Bild ist noch aus der Zeit als ich meinen Kollegen wegen der Lackreparatur angefangen zu nerven. Jetzt sind ja die Winterreifen drauf! Und schön ist der auch nicht mehr, dass ist dem Allrad geschuldet. Ich lasse jedes Jahr nach dem Wechsel neue Sommerreifen aufziehen die haben ihre Laufleistung erreicht.
MfG
Drago

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Zitat:

@Dragonar schrieb am 25. November 2018 um 00:33:38 Uhr:


Das sollte aber bei unseren Modellen nicht mehr der Fall sein. Weit gefehlt das Blech rostet wie eh und je!

Verstehe die Aufregung nicht. Ein paar Rostflecken an einem 12 Jahre alten Auto, das offenbar nie rasch nach einer Beschädigung eine Lackreparatur erfahren hat. Es mag da und dort auch ein wenig Kantenrost oder an Schweißpunkten zu finden sein, aber der Vergleich zu einem 210er oder 168er ist schlichtweg unpassend. Die Kisten aus den 2000er-Jahren rosteten doch schon bei der Abholung von der Lackreparatur weiter!

Wer sich und seinem Auto Gutes tun will lässt ihm eine gründliche Wachskonservierung in möglichst jungen Jahren zuteil werden. Dazu alles abmontieren was irgendwie geht, gründlich waschen (= entsalzen), tagelang trocknen lassen und dann dauerelastisches Wachs drauf. Alle 5 Jahre wiederholen ... dann gibt es keine Überraschungen, auch bei Problemzonen und tendenziell kritischem Material.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 25. November 2018 um 19:32:59 Uhr:



Zitat:

Wer sich und seinem Auto Gutes tun will lässt ihm eine gründliche Wachskonservierung in möglichst jungen Jahren zuteil werden. Dazu alles abmontieren was irgendwie geht, gründlich waschen (= entsalzen), tagelang trocknen lassen und dann dauerelastisches Wachs drauf. Alle 5 Jahre wiederholen ... dann gibt es keine Überraschungen, auch bei Problemzonen und tendenziell kritischem Material.

Es gibt Qualitäten, bei denen rostet es einfach.
Hat Opel hinter sich, VW auch und MB ebenso.
Für den Rest kann ich nicht sprechen, weil für mich nahezu ohne Interesse.

Man sei immer wieder erinnert: "Mein Auto hat schon nach 10 Jahren Roststellen!"
Hersteller: "Jetzt erst?"

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 25. November 2018 um 19:32:59 Uhr:



Zitat:

@Dragonar schrieb am 25. November 2018 um 00:33:38 Uhr:


Das sollte aber bei unseren Modellen nicht mehr der Fall sein. Weit gefehlt das Blech rostet wie eh und je!

Verstehe die Aufregung nicht. Ein paar Rostflecken an einem 12 Jahre alten Auto, das offenbar nie rasch nach einer Beschädigung eine Lackreparatur erfahren hat. Es mag da und dort auch ein wenig Kantenrost oder an Schweißpunkten zu finden sein, aber der Vergleich zu einem 210er oder 168er ist schlichtweg unpassend. Die Kisten aus den 2000er-Jahren rosteten doch schon bei der Abholung von der Lackreparatur weiter!

Wer sich und seinem Auto Gutes tun will lässt ihm eine gründliche Wachskonservierung in möglichst jungen Jahren zuteil werden. Dazu alles abmontieren was irgendwie geht, gründlich waschen (= entsalzen), tagelang trocknen lassen und dann dauerelastisches Wachs drauf. Alle 5 Jahre wiederholen ... dann gibt es keine Überraschungen, auch bei Problemzonen und tendenziell kritischem Material.

Hallo @Austro-Diesel

Klar ich mache mir da keine Illusionen. Das ist mit Sicherheit auch nur die Spitze des Eisberges
Und mit Kantenrost kann ich leben. Aber das was sich da entwickelt ist kein Kantenrost das ist Materialfehler! Und das meine ich soll, nach Aussage von MB, nicht mehr vorkommen. Wobei das ja auch nicht so dramatisch ist. Wenn es nicht so arg wird kann ich damit leben.
MfG
Drago

Bild 1
Bild 2

12 Jahre, 400.000 km hat es durchgehalten, das undankbare Gefährt. Nun blüht es an ein paar Stellen. Meiner ist 10,5 Jahre und hat 260.000 km auf der Uhr, kein einziger Rostpickel. Das ist halt ab einem gewissen Punkt auch eine Frage von Glück.

Meine beiden 210er und der 168er rosteten mir unter dem Arsch weg. Das war eine echte Katastrophe. Hier sag ich: Das ist normal, alles Eisen will zu Erz werden, ein kleiner Defekt im alten Lack und irgendwann ist die Phosphatierung aufgebraucht ... Streusalz als Korrosionsbeschleuniger ... etwas Feuchte und Wärme, los geht's.

@Dragonar: also ich finde die paar Roststellen für ein Auto das in 12 Jahren 400000 km gefahren wurde nicht übermäßig schlimm. Und Du ja scheinbar auch nicht, sonst würdest du den 211 jetzt verkaufen und nicht reparieren lassen.
Meiner ist jetzt im 16. Jahr (Baujahr 2003) und außer leichtem oberflächlichen Kantenrost an den Falzen der Radhäuser und an der Abdeckung des Heckscheibenwischers ist alles noch in Ordnung.
Auf jeden Fall ist es schön zu wissen, dass es noch andere Menschen gibt, die der Wegwerfgesellschaft widerstehen und nicht alle paar Jahre ein neues Auto für sich produzieren lassen.
Deswegen Hut ab und hoffentlich schafft ihr die Million.....

Warum wird immer der 210er zum Vergleich heran gezogen? Die Problematik von damals mit den Keimen im Tauchbad ist ja bekannt. Ich habe aber auch mehrere 210er in der Bekanntschaft, welche wohl in einem taufrischen Tauchbad blubbern durften. Die wurden gebraucht billig gekauft, gnadenlos benutzt, Sommer wie Winter und nie gepflegt. Und stehen unglaublich da. Die Kanten am Unterboden sehen besser aus als bei meinem 211er. Kein sichtbarer Rost, nirgends. Die Streuung des Karosseriezustandes ist derart gross, dass der 210er eigentlich nicht zum Vergleich taugt. Das war ein grosses Problem. Peinlich obendrein. Aber hat eigentlich nichts damit zu tun wie sich DB entwickelt hat. Ich nenne es einen Ausrutscher.
Das traurige fuer mich ist, dass es DB als Hersteller mit dem besten Karosseriebau es nicht schafft ein Verzinkung in den Fertigungsprozess einzubinden. Das wären Karosserie fuer die Ewigkeit.

Meinst du das ist gewollt das er ewig hält? :-) :-)

Zitat:

@Papibenz schrieb am 26. November 2018 um 16:33:48 Uhr:


Warum wird immer der 210er zum Vergleich heran gezogen? Die Problematik von damals mit den Keimen im Tauchbad ist ja bekannt. Ich habe aber auch mehrere 210er in der Bekanntschaft, welche wohl in einem taufrischen Tauchbad blubbern durften. Die wurden gebraucht billig gekauft, gnadenlos benutzt, Sommer wie Winter und nie gepflegt. Und stehen unglaublich da. Die Kanten am Unterboden sehen besser aus als bei meinem 211er. Kein sichtbarer Rost, nirgends. Die Streuung des Karosseriezustandes ist derart gross, dass der 210er eigentlich nicht zum Vergleich taugt. Das war ein grosses Problem. Peinlich obendrein. Aber hat eigentlich nichts damit zu tun wie sich DB entwickelt hat. Ich nenne es einen Ausrutscher.
Das traurige fuer mich ist, dass es DB als Hersteller mit dem besten Karosseriebau es nicht schafft ein Verzinkung in den Fertigungsprozess einzubinden. Das wären Karosserie fuer die Ewigkeit.

Beim W210 war es auch schlechtes Blech nicht nur das Tauchbad. Und zum Thema auch verzinkte Autos rosten.

Zitat:

@Papibenz schrieb am 26. November 2018 um 16:33:48 Uhr:


Warum wird immer der 210er zum Vergleich heran gezogen? Die Problematik von damals mit den Keimen im Tauchbad ist ja bekannt. Ich habe aber auch mehrere 210er in der Bekanntschaft, welche wohl in einem taufrischen Tauchbad blubbern durften. Die wurden gebraucht billig gekauft, gnadenlos benutzt, Sommer wie Winter und nie gepflegt. Und stehen unglaublich da. Die Kanten am Unterboden sehen besser aus als bei meinem 211er. Kein sichtbarer Rost, nirgends. Die Streuung des Karosseriezustandes ist derart gross, dass der 210er eigentlich nicht zum Vergleich taugt. Das war ein grosses Problem. Peinlich obendrein. Aber hat eigentlich nichts damit zu tun wie sich DB entwickelt hat. Ich nenne es einen Ausrutscher.
Das traurige fuer mich ist, dass es DB als Hersteller mit dem besten Karosseriebau es nicht schafft ein Verzinkung in den Fertigungsprozess einzubinden. Das wären Karosserie fuer die Ewigkeit.

Man kann ja auch davon ausgehen, dass die Zeit den Markt inzwischen bereinigt hat und die 210 er die jetzt noch unterwegs sind, nicht so massiv von den damaligen Problemen betroffen waren. Die wirklich schlechten hat wohl der TÜV bereits aussortiert.

Richtig. Und da es tatsächlich auch sehr gute gibt, wird es auch 210er geben die das Oldtimer Alter erreichen. Und spätestens dann wird sich niemand mehr daran erinnern. Oder wie war das mit dem Elchtest A Klasse, mit dem Bonanzaeffekt W124, mit Rostproblemen am/8 Serie 0,5? Verbeben und vergessen.

Zitat:

@Papibenz schrieb am 30. November 2018 um 17:50:43 Uhr:


Richtig. Und da es tatsächlich auch sehr gute gibt, wird es auch 210er geben die das Oldtimer Alter erreichen. Und spätestens dann wird sich niemand mehr daran erinnern. Oder wie war das mit dem Elchtest A Klasse, mit dem Bonanzaeffekt W124, mit Rostproblemen am/8 Serie 0,5? Verbeben und vergessen.

Teilweise richtig. Zu Zeiten des /8 gab's auch noch kein Internet. Heute reicht 1 Klick und man weiß vieles über die Qualität und Fehler der jeweiligen Fahrzeuge....

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