Dacia senkt die Preise beim Duster
Dacia senkt ab morgen die Preise beim Duster, das Basismodell und die Prestigeversion werden 500,- Euro günstiger, die Laureateversionen werden um 200,- Euro im Preis gesenkt.
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Zitat:
Original geschrieben von Multitina
Dacia hätte auch den Duster-Preis so lassen können und dem Kunden Rabatt in jener Höhe geben können
Und wo wäre da jetzt der Unterschied?
Ist doch gut so, die Aussage, dass jeder einen günstigen Preis bekommt, unabhängig vom eigenen Verhandlungsgeschick.....
85 Antworten
Das Konzept eines "nicht verhandelbaren Grundpreises" wie es Dacia anbietet könnten ja andere Hersteller auch anbieten. Dann wäre die Differenz der Preise zu Dacia sicherlich deutlich geringer als mit den ausgeschriebenen Listenpreisen.
Da die jedoch ohnehin kein normaler Mensch zahlt sondern rabattiert um meist zweistellige Prozentwerte ist der Unterschied real ohnehin viel kleiner.
Eine Kundin von mir hat einen Opel Corsa mit lächerlichen 8.000 km als Jahreswagen mit einem schönen Satz zusätzlichen Winterreifen für 9.000 Öhre erstanden.
Da wird dann ein vergleichbarer Sandero auch kaum günstiger werden.
Wäre aber doch schade, wenn man beim Händler nicht mehr verhandeln kann.
In anderen Ländern ist es völlig normal, dass über Kaufware verhandelt wird und die Menschen haben damit auch ihre Freude.
Irgendwie muss sich ja der Begriff "Handel" noch rechtvertigen:-)
Der Begriff "Handel" stammt wohl noch aus Zeiten, in denen "Verhandlungen" mit "Handschlag" besiegelt wurden.
Da das heutztage allenfalls noch auf ostfriesischen Rindviehauktionen (nein, das ist NICHT diskriminierend gemeint) der Fall und alles Andere mit Papierkram verbunden ist, sollte man diesen Begriff nicht mehr allzu ernst nehmen.
Ehrlich in meinen Augen ist ein offenes, festes Angebot, bei dem ich weiss was es mich am Ende kostet.
Wenn ich zu zwanzig Händlern rennen und mit jedem erst verhandeln soll, verliere ich jedenfalls Zeit und den Überblick über den Markt, auch was andere Marken angeht.
Und das ist nicht gut.
Im Übrigen verweise ich auf die Wortähnlichkeit von "Handel" und "Händel". Letzteres steht ja in manchen Sprachregionen Deutschlands für Streit und Nickligkeiten.
Ich fahre meinen Duster nun gut 16 Monate, habe 2 Preissenkungen seitdem mitbekommen. Das einzige wo ich mich etwas geärgert habe war, das 2 Wochen nachdem ich den Duster hatte, die LPG Version für 800€ Aufpreis kam. Die hätte ich mir dann eher gekauft. Naja ist jetzt auch egal.
Zu den Preissenkungen muss man sagen, das der Markt hart umkämpft ist, und andere Marken Rabatte ohne Ende geben müssen um überhaupt noch Autos verkaufen zu können. Da muss auch Dacia dann was tun zwar nicht so viel, aber es muss eine große Preisdifferenz bleiben, sonst lohnt der kauf eines Dacias nicht wirklich. Es geht auch nicht unbedingt auf kosten der Monteure in Rumänien. Dacias günstiger Preis entsteht anders, nicht nur durch den niedrigeren Lohn.
Ein Dacia darf in einer Halle stehen neben Renault, Ford oder so. Muss aber nicht. Dacia darf auch auf einem Hof stehen.
VW darf nicht in einer Halle zusammen mit Audi, Skoda , Seat oder Porsche stehen. Nein, jede Marke muss da eine eigene Halle haben. Dadurch entstehen sehr hohe Unkosten. Wenn man zuviel Geld in Marketing steckt, kann das zu Lasten des Preises gehen.
Und ein Normalverdiener hier in Deutschland kann sich kein Familientaugliches Fahrzeug für über 20000€ mehr leisten.
Es sei denn er verschuldet sich, um dann mehr Wertverlust zu haben, was das Auto nach 2 Jahren noch an Wert hat.
Der Preis des Dusters geht schon in Ordnung, auch wo er als Basis noch 11990€ gekostet hat.
Gruß Ralf
Zitat:
Original geschrieben von Eifel Duster
...Und ein Normalverdiener hier in Deutschland kann sich kein Familientaugliches Fahrzeug für über 20000€ mehr leisten.
Es sei denn er verschuldet sich, um dann mehr Wertverlust zu haben, was das Auto nach 2 Jahren noch an Wert hat.
Der Preis des Dusters geht schon in Ordnung, auch wo er als Basis noch 11990€ gekostet hat.....Gruß Ralf
Ich finde es ziemlich armseelig solche pauschalen Behauptungen aufzustellen. Es wäre zunächst sinnvoll zu konkretisieren, was du unter Normalverdiener verstehst. Darüber hinaus ist der Folgesatz "Es sei denn er verschuldet sich, um dann mehr Wertverlust zu haben, was das Auto nach 2 Jahren noch an Wert hat." schwer verständlich.
Ich habe den Satz zweimal lesen müssen. Der Satz ergibt nicht wirklich einen Sinn, denn gehe ich nach deiner Aussage davon aus, dass das Auto nach zwei Jahren eine Wertverlust von mehr als 50 % hätte, dann wäre es egal, ob man sich dafür verschuldet oder nicht.
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Wenn ich so zwischen den Zeilen lese, behaupte hier ja fast alle, dass die Dacia´s "Grundsätzlich" Bar bezahlt werden, oder habe ich es nur falsch verstanden...
Mir hat ein bekannter Renaultverkäufer aber durchaus anderes erzählt, hmmmmm...
Ich finde an einer Finanzierung nix schlimmes (wenn man es sich denn leisten kann)...
Also, das kann ich auch nicht glauben.
Sicher werden auch viele Dacias finanziert werden.
Alles andere gehört für mich in den Bereich der Fabeln.
ca. die hälfte der verkauften Dacia`s bei uns sind finanziert und das wird wohl anderswo genau so sein
Zitat:
Original geschrieben von Eue
ca. die hälfte der verkauften Dacia`s bei uns sind finanziert und das wird wohl anderswo genau so sein
...so wurde mir es auch gesagt 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Golf5GTI/DSG
....
Ich finde an einer Finanzierung nix schlimmes (wenn man es sich denn leisten kann)...
Das ich in einem anderen Markt wohne (nämlich dem Geldmarkt), weiss ich natürlich nicht, was man ausserhalb (im Geldverteilerland) unter Finanzieren genau versteht (ist da auch Leasing gemeint?).
Aber ich finde das finanzieren aus 2 Gründen nicht so toll:
- Im grossen Stil kriegt man die Euro's fast gratis geliehen. Die kleinen Autokäufer werden dann im weiteren Verlauf doch schon fast unanständig abgemolken. Die zusätzliche Provision an den Händler treibt auch noch den Zinssatz in die Höhe.
- Leasing hat (jedenfalls bei uns) bei einem unverschuldeten Unfall sehr teure Folgen (Auskauf aus dem Vertrag). Eine Rechtschutzversicherung ist unbedingt notwendig.
Aber wenn man das Geld nicht hat, muss man versuchen, in den Apfel zu beissen der am wenigsten sauer ist.
Zitat:
Original geschrieben von Eue
ca. die hälfte der verkauften Dacia`s bei uns sind finanziert und das wird wohl anderswo genau so sein
Dito......
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Aber ich finde das finanzieren aus 2 Gründen nicht so toll:
Erste Lektion des Verkäufers: Nicht denken, was man selbst will oder machen würde, sondern was der Kunde will...
Sicher kann man beratend eingreifen, das ist ja unser Job, aber im Prinzip bekommt der Kunde, was ER will.... Und wenn ich da auch noch was von hab´, ist doch allen geholfen......
Zitat:
Original geschrieben von Opel-Freak´78
Erste Lektion des Verkäufers: Nicht denken, was man selbst will oder machen würde, sondern was der Kunde will...Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Aber ich finde das finanzieren aus 2 Gründen nicht so toll:Sicher kann man beratend eingreifen, das ist ja unser Job, aber im Prinzip bekommt der Kunde, was ER will.... Und wenn ich da auch noch was von hab´, ist doch allen geholfen......
In der Schweiz wird der Auto-Barzahler äusserst herablassend behandelt (der bringt ja weniger Ertrag). Es wird ihm vermittelt: Du musst froh sein, wenn wir dir überhaupt was verkaufen, wenn wir dich nicht zu einem Kredit vergewaltigen können.
In Deutschland ist das zum Glück anders. Zudem erhält man in Deutschland problemlos ein Probefahrzeug (in meinem Fall sogar übers Wochenende). Leider unternehmen die Hersteller alles, damit die Schweizer nicht in Deutschland kaufen können (z.B. Verkauf nur gegen Gebrauchtfahrzeug).
Ich sehe auch nicht ein, beim Autohändler 3.9% Zins zu zahlen zu zahlen, wenn am Geldmarkt für Banken 0.015% zu zahlen sind (für CHF).
Ist ja auch in Ordnung, ich zumindest behandele alle Kunden gleich. Mir ist doch Bummi, ob das Geld vom Kundenkonto oder der Bank kommt😉
Ja es ist manchmal etwas schwer alles zu verstehen.
Ich habe mit dem Verschulden und dem Wertverlust, das so gemeint , das wenn man ein Fahrzeug für ca. 20000€ kauft, diesen Finanziert evtl. nach 2-3 Jahren so viel an Wert verliert, das die Summe die man noch zahlen muss, dies übersteigt. Ich hatte mal einen Ford ,da hatte ich ein Fahrzeug für 30000 DM gekauft, nach 3 Jahren war er nur noch 13500DM wert.
Es ist ja nichts verwerflich daran ein Auto zu finanzieren, nur bei der heutigen Lage kann so manches aus den Fugen geraten.
zu Normalverdiener: Das würde ich bei 1500 bis 2000 € Netto festmachen. Was weniger ist, müsste dann moderne Sklavenhaltung sein !
Gruß Ralf