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Cx

Citroën

Hallo,

mich würde mal interessieren, ob es noch Leute gibt, die einen gut erhaltenen CX ihr eigen nennen?

Gruß,

Sascha

79 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Kwan


Weiß jemand, was die Top-Motorisierung beim CX war? Meine irgendetwas um die 170 PS mit nem Turbo.

166 PS. Turbo I und II - jeweils ohne Kat. War der 2,5L. Gebaut wurde er ab 1985 bis 1989. Geiles Teil, weil damals der schnellste Serien-Citroen mit 222 Spitze und ner Beschleunigung von 8 sec.

Der SM war ne Nummer flotter (227 km/h), allerdings handelte es sich dabei um einen Maserati-Motor. Es gab ihn auch nur 4 Jahre - leider :-(

Man die CX waren wirklich Klasse, über Stock und Stein konnte man mit denen fahren, die haben alles mitgemacht.

Moin,

endlich mal ein Threat zu einem richtigen Citroen!

z.Z. sind ja bei Citroen eher Alllerweltsgurken zum Schleuderpreis angesagt. (außer C6)

Schade das nur die Buchhalter das sagen haben und die citroen-typischen "Schrulligkeiten" fast ausgestorben sind.

Aber es geht ja in erster Linie um Marktanteile. Da wird halt eher der Mainstraem gefahren.

Schade, damit muss man sich natürlich mit den Opels und anderen Massenherstellern messen. Anstatt über den Dingen zu stehen und mit technischen Sonderbarkeiten zu glänzen...

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann


z.Z. sind ja bei Citroen eher Alllerweltsgurken zum Schleuderpreis angesagt. (außer C6)

Schade das nur die Buchhalter das sagen haben und die citroen-typischen "Schrulligkeiten" fast ausgestorben sind.

Aber es geht ja in erster Linie um Marktanteile. Da wird halt eher der Mainstraem gefahren.

Der CX verkaufte sich viel besser als der XM und auch als der C5. Citroen konnte also durchaus auch mit Autos, die nicht dem Mainstream entsprechen, Verkaufserfolge haben. Ebenso mit dem BX. Von dessen Verkaufszahlen kann der C5 nur träumen.

Peugeot kapiert halt erst wieder so langsam, dass Citroen bei der anspruchsvollen Kundschaft einen guten Klang hat, wenn man anspruchsvolle Autos anbieten würde.

Ich finde, sie sollten auch den Airlounge in Serie bauen. Ein tolles Konzept, eigenständiges Design und das gemixt mit der Hydropneumatik - damit könnte man sicher die anspruchsvolle Van-Kundschaft überzeugen.

Leider zeigen die Bilder vom neuen C5, vom neuen Picasso und (oh Graus) vom Geländewagen sehr wenig von der Extravaganz, die C6 oder C4 auszeichnen.

Gruß
Markus

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Meiner Meinung nach hat PSA zu lange Citroen zu sehr vernachlässigt und das Augenmerk extrem auf Peugeot gelenkt. Gut, ist in letzter Zeit besser geworden. Das lag an dem tollen (negativ gemeint) Chef von PSA, keine Ahnung ob der noch da ist, mir ist leider auch gerade der Name entfallen.

Der Chef hiess Jacques Calvet. Der konnte mit Citroen so gar nichts anfangen.

Letztes Auto seiner Ära war der Citroen C5.

Gruß
Markus

Der wird es wohl gewesen sein... Mensch, Mensch, was für eine ...

Läßt sich damit auch erklären, daß es der C6 nach langen Jahren der Ankündigung endlich an den Markt gebracht hat?

Zitat:

Original geschrieben von ricco68


Der CX verkaufte sich viel besser als der XM und auch als der C5. Citroen konnte also durchaus auch mit Autos, die nicht dem Mainstream entsprechen, Verkaufserfolge haben. Ebenso mit dem BX. Von dessen Verkaufszahlen kann der C5 nur träumen.
Peugeot kapiert halt erst wieder so langsam, dass Citroen bei der anspruchsvollen Kundschaft einen guten Klang hat, wenn man anspruchsvolle Autos anbieten würde.

Ich finde, sie sollten auch den Airlounge in Serie bauen. Ein tolles Konzept, eigenständiges Design und das gemixt mit der Hydropneumatik - damit könnte man sicher die anspruchsvolle Van-Kundschaft überzeugen.

Leider zeigen die Bilder vom neuen C5, vom neuen Picasso und (oh Graus) vom Geländewagen sehr wenig von der Extravaganz, die C6 oder C4 auszeichnen.

Gruß
Markus

Diese Zeiten sind eben vorbei.

Der CX konnte seinerzeit noch punkten, da vieles, was er bot, in anderen Fahrzeugen nicht zu finden war.

So etwas gibt es heute leider nicht mehr, da sich einerseits kein Hersteller so ohne weiteres erlauben kann, wirklich neue Wege zu gehen und gleichzeitig Image und Mainstream wichtiger sind. Zudem sind Produktlebenszyklen erheblich verkürzt, was den Erfolg einer DS oder CX nie mehr wiedeholen lässt.

Darüber hinaus waren in den 70er und 80er Jahren ausländische Fahrzeuge deutlich billiger. Heute ist das nur noch ausstattungsbereinigt so.

Der C6, der mich übrigens in erster Linie an den CX erinnert, ist demnach ein Wagnis. Er kann wahrscheinlich nichts wirklich besser als die Konkurrenz, besticht für meine Begriffe aber durch eine wunderbare Gelassenheit und Eleganz. Ich befürchte aber trotzdem, dass dieses Konzept nicht aufgeht und wir danach aus obigen Gründen lange keinen großen Citroen mehr sehen werden (siehe Vel Satis, 607 etc.).
Wie auch immer: Pluriel und C6 gehen im Augenblick für Citroen-Fans der alten Schule klar in die richtige Richtung und beide stehen irgendwann bei mir vor der Haustüre 🙂

Im übrigen finde ich die PSA-Strategie vorbildlich: wirtschaftlich effizient. Das muss VW beispielsweise erst einmal gebacken kriegen. Wenn man sich dabei den Luxus eines C6 leisten kann, ohne größere Risiken einzugehen, finde ich das wunderbar, weswegen ich mich gerne eines besseren belehren lasse.

Ära Calvet / Entwicklung und Erfolg C6

Jaques Calvet war tatsächlich verantwortlich für die stilistisch traurigste Ära der Marke Citroen.

Immerhin steuerte er viel Energie in die Verbesserung der Produktqualität, wovon Unternehmen und Kunden heute profitieren, stand der Marke aber persönlich weitgehend emotionslos gegenüber.
Und so sahen auch die Produkte unter seiner strengen Herrschaft aus:
Autos, mit denen man niemanden "erschreckt" wie Saxo, ZX oder Xsara - die aber für echte Citroen-Fans fast schon eine Beleidigung darstellen...
Der Xantia erhielt sich ein wenig Citroen-Glanz dadurch, dass seine Entwicklung bereits durch Calvets Vorgänger, Xavier Carcher ("Vater" des XM) in feste Bahnen gelenkt wurde.

Dem aktuellen Produktverantwortliche in Paris, Jean-Martin Folz, verdanken wir den neuen Kurs, der gute Produktqualität und eigenständiges Markenprofil vereinen soll.
Modelle wie C3, C4 und C6 sind seine "Kinder".

Schon den C5 hat er unmittelbar vor Markteinführung noch radikal überarbeiten lassen - sonst hätten wir nach Calvets Strategie eine Art aufgeblasenen Xsara vorgesetzt bekommen...

Er hat auch gegenüber der Konzernspitze die Produktion des C6 "durchgeboxt".
Der ursprünglich geplante Verzicht auf dieses Flaggschiff, war ein reines Politikum:
PSA wollte die Marke Citroen nach unten nivellieren, Imageträger sollten Peugeot-Fahrzeuge sein.
So sollte z. B. Frankreichs Regierung nach Jahrzehnten DS, CX und XM endlich Peugeot 607 fahren - denn ein C5 wäre kaum standesgemäß.
Die Rechnung ging aber nicht auf: Chirac ist eingefleischter Citroen-Fan und quittierte die "Abschaffung" der großen Citroen mit der Umstellung des offiziellen Regierungs-Fuhrparks auf Renault Vel Satis - ein Schock!

So hatte dann die Familie Peugeot ein Einsehen und gab grünes Licht für die neue "Grande Citroen", wenn sie auch aus Kostengründen auf möglichst viele Komponenten aus dem Konzern-Regal zurückgreifen sollte.

Das Design des C6 entstand übrigens im Ursprung nicht am Computer, sondern in Handarbeit des neuen Design-Chefs.
Er hatte von Folz freie Hand erhalten und sich mit Assistenten mehrere Wochen auf das alte Testgelände in La Verté Vidame zurückgezogen.
Hier entstand schon in Flaminio Bertonis Pavillon die DS - in Handarbeit...
Der Kreis hat sich somit geschlossen...

Und diese Rechnung geht offenbar auf:
Die für 2006 geplanten 20.000 Einheiten C6 waren im Mai ausverkauft und die Produktion wurde auf 30.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöht!

Zwar kann der C6 nur wenig viel besser als die Konkurrenz, er macht aber auch genauso wenig schlechter - und bietet zudem wieder echtes Citroen-Flair und -Fahrgefühl.
Da kommen die ganzen alten Stammkunden, die nach dem XM aus Verzweiflung oder Protest Vel Satis oder andere konzernfremde Fahrzeuge gekauft haben, offensichtlich wieder gerannt!

So können wir Hoffnung haben, dass uns zukünftig eine weitere Durststrecke ohne Großen Citroen erspart bleiben wird.
Merci, Monsieur Folz!

Re: Ära Calvet / Entwicklung und Erfolg C6

Zitat:

Original geschrieben von Citroenist


Die Rechnung ging aber nicht auf: Chirac ist eingefleischter Citroen-Fan und quittierte die "Abschaffung" der großen Citroen mit der Umstellung des offiziellen Regierungs-Fuhrparks auf Renault Vel Satis - ein Schock!

Darum ist mir der Mann wohl sympathisch! 😉 😁

Moin,

im Übrigen haben wir diesem Crétin Calvet zu verdanken, dass manches aus dem Archiv vernichtet wurde. Anscheinend wollte er "die alten Zöpfe" radikal abschneiden, für ihn war auch Tradtitionspflege ein lästiges Übel. Ich denke, dass sein Zitat "Citroen kann es sich nicht leisten, in Schönheit zu sterben" Bände spricht. Stattdessen hat er es vollbracht, dass Citroen mal wieder beinahe am Rande der Bedeutungslosigkeit eingegangen wäre.

Ganz im Gegenteil die Handlungen des Monsieur Folz. Er weiss den "Mythos Citroen" zu schätzen! Auf seine Kappe gehen die radikale Sanierung des berühmten "Hippo Citroen" auf den Champs Elysées, die auch dafür sorgte, dass endlich dieses verdammte, unsägliche Billig-Grillrestaurant aus dem traditionsreichen Bau verschwand. Soweit ich weiss, herrscht dort auch noch immer eine Baustelle. Zudem haben wir Monsieur Folz das "Conservatoire Citroen" vor den Toren von Paris zu verdanken. Auch wenn das Werksmuseum nicht öffentlich zugänglich ist, so gibt es wenigstens endlich ein Museum, dass den Mythos Citroen erhält und aufarbeitet.

Citroen, je t´adore! Tu meurs jamais!

Lieben Gruss,

Oliver

Warum hat der XM eigentlich einen so schlechten Ruf? Schon 4 Fahrzeuge erlebt, eigentlich ganz ok, ok die Wartungskosten sind total daneben, da investiert man den Autopreis nochmal in die Werkstatt...

arrr CX war geil... mein Vater hatte nach seinem BMW 3er (den er nach seinem Studium irgendwann in den 70ern hatte) nur Citroens
kann mich noch an zwei CX erinnern
ok ich war klein daher kam mir das alles so riesig vor aber trotzdem.. cooles auto
der XM danach war auch nich schlecht - hatte schön Power 😁
der jetztige C5 is auch nett.. allerdings klingt der Motor nach 177tkm wie ein Disel^^

Zitat:

Original geschrieben von Kwan


Warum hat der XM eigentlich einen so schlechten Ruf? Schon 4 Fahrzeuge erlebt, eigentlich ganz ok, ok die Wartungskosten sind total daneben, da investiert man den Autopreis nochmal in die Werkstatt...

Das mit den Wartungskosten bestreite ich mal.

Darüber hinaus war der XM (bis auf das computergesteuerte Fahrwerk) ein Rückschritt. Ihm fehlte es im Vergleich zum Vorgänger einfach an Flair. Trotzdem: der hat was...

Wenn man viel fährt und die Leistung eines Sechszylinders oft ausnutzt, dann ist das mit den Wartungskosten def. so. 120.000 km Service hat 4.000 Euro gekostet, mit Reifen, Bremsen etc. . War allerdings nicht mein Auto! :-)

Und der Wagen hat 80.000 DM gekostet, fast selber Betrag ist an die Werkstatt geflossen, kannst Du ruhig glauben. Es gibt auch Leute die alle 10.000 bis 15.000 km ihre Pilot Pricmacy Reifen runter haben. Aber ich bin unschuldig, der Spaß wäre mir auch zu teuer!

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