Cupra 280 Wertverlust

Seat Leon 3 (5F)

Der Leon gefällt mir schon länger, der Cupra hat nun auch mal ausreichend PS und DSG ist schon länger ein Wunsch.
Allerdings rufen bei mir Neuwagen immer etwas Panik wegen dem Wertverlust hervor.
Nun habe ich mich aber mal zum Spekulieren hinreissen lassen.

Normal sollte der Wertverlust nach 4 Jahren ca 50% sein, auf Grundlages des UVP, also hier gut 34.000€, ergäbe ca 17.000€ nach 4 Jahren und 60.000km.
Aktuell liegen EU Importe bei ca. 23.000€, wären nach 4 Jahren 6.000€ Wertverlust., monatlich dann 125€.
Auf der Seat Webseite wird der Restwert auch ca. um die 17.000€ berechnet.

Kann das hin kommen? Mit den Vorteilen eines Neuwagens wären das ja sehr human, Garantie etc kann man ja noch dagegen rechnen.

VG

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Alle Standardkaufverträge für gebrauchte Fahrzeuge sehen eine Spalte vor, in der erklärt wird, ob es sich um ein Importfahrzteug handelt. In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass die Importeigenschaft ein wertbildender Faktor und damit offenbarungspflichtig ist. Gleiches gilt für einen ehemaligen Mietwagen.

Jeder potenzielle Verkäufer ist also gut beraten, hier wahrheitsgemäße Angaben zu machen, wenn er sich Ärger ersparen will.

Ob es einen Käufer überhaupt interessiert, oder aber notwendigerweise im Kaufpreis niederschlagen muss, dass es sich um ein Imporfahrzeug handelt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

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Zitat:

@Hucky1956 schrieb am 23. Oktober 2014 um 15:31:00 Uhr:



Als ich meinen Cupra 280 bestellt habe, wollte ich einen Leon FR 160 PS Bj. 2010 Kilometerstand 33000 Km, mit allem Schnickschnack Neupreis 27000,- Euro, als Erstbesitzer in Zahlung geben, mich hat es fast aus den Socken gehauen, als der Händler mir für dieses Fahrzeug, nach DAT-Berechnung nur 10345,- Euro geben wollte. Nach viel Verhandlungskunst hat er dann noch großzügig 2000,- Euro draufgelegt also 12345,-
Scheiß drauf habe ich gedacht. habe dann nach wenigen Wochen meinen FR an Privat für 15500,- Euro verkauft.

Waren die 27T€ denn nicht auch Listenpreis? Oder wirklicher Kaufpreis (falls ja was sollte der Liste kosten?)?

Also ich kenne keinen der sich einen 4 Jahre alten Leon Cupra R 265Ps für 15k Euro kaufen würde. Wer das Geld für den Unterhalt hat - hat doch auch das Geld das neue Modell für 25-27k neu zu kaufen... In 4 Jahren gibts fast schon den neuen Leon - dann ist der 5f wieder ein altes Auto. Preis / Leistungstechnisch ist der Cupra natürlich trotzdem ein Schnäppchen :-)

Edit: Beim nächsten Leon gibts ja auch wieder Eu Wagen mehr wie 30% runter...

ich denke, wer einen Cupra mit 30 Punkten Nachlass bestellt (egal ob EU oder dt. Modell), braucht sich nicht allzu grosse Sorgen bzgl. des Wertverlustes zu machen, wenn das Auto nicht laenger als zwei, drei Jahre gehalten wird.

Problematisch wird es bei denjenigen, die das Auto ueber den oertlichen Haendler finanzieren und sich mit geringen Rabatten begnuegen (muessen).

es gibt auch gute Rabatte mit Finanzierung beim örtlichen Seat Händler. Unter dem Strich sind alle Fzg. nach ein paar Jahren alle gleich wert, sofern der Zustand/km der Nutzungszeit entsprechen. Es gibt nicht umsonst DAT/Schwacke in denen die Fzg. bewertet werden und diese gehen von Listenpreisen + Optionen aus. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle wie das Fzg. finanziert und welcher Rabatt beim Kauf erzielt wurde. Natürlich kostet eine Finanzierung Geld, welches naturgemäß einen höheren Wertverlust mit sich bringt, da dieser Mehraufwand an Kosten grundsätzlich zum eigentlichen Wertverlust dazu zu rechnen ist. Generell kann man aber sagen, das im Mittel ein Fzg. nach z.b. 4 Jahren noch einen Restwert von 50-55% hat, aber immer ausgehend von der UVP in Deutschland.

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Zitat:

@zwei0 schrieb am 12. Februar 2015 um 10:43:15 Uhr:


es gibt auch gute Rabatte mit Finanzierung beim örtlichen Seat Händler. Unter dem Strich sind alle Fzg. nach ein paar Jahren alle gleich wert, sofern der Zustand/km der Nutzungszeit entsprechen. Es gibt nicht umsonst DAT/Schwacke in denen die Fzg. bewertet werden und diese gehen von Listenpreisen + Optionen aus. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle wie das Fzg. finanziert und welcher Rabatt beim Kauf erzielt wurde. Natürlich kostet eine Finanzierung Geld, welches naturgemäß einen höheren Wertverlust mit sich bringt, da dieser Mehraufwand an Kosten grundsätzlich zum eigentlichen Wertverlust dazu zu rechnen ist. Generell kann man aber sagen, das im Mittel ein Fzg. nach z.b. 4 Jahren noch einen Restwert von 50-55% hat, aber immer ausgehend von der UVP in Deutschland.

Klar, es ist beim Restwert irrelevant, ob finanziert und welcher Rabatt...der absolute Wertverlust ueber die Haltedauer macht den Unterschied:

Hier zwei fiktive Beispiele:

1. Leon Cupra, Vollausstattung, LP 40000.- , gekauft mit 30% Rabatt (=28000.-)
Wertverlust nach drei Jahren bei Restwert 50% vom LP: 8000.- oder ca. 2700.- Verlust p.a.

2. Leon Cupra, Vollausstattung, LP 40000.- , gekauft mit Finanzierung und 10% Rabatt (=36000.-)
Wertverlust nach drei Jahren bei Restwert 50% vom LP: 16000.- oder 5300.- p.a.

In diesem Beispiel waere der absolute Verlust des finanzierten Wagens nach drei Jahren doppelt so hoch.

Frueher haette man im Besipiel 1 noch den entgangenen Zinsgewinn fuer die 28000.- negativ beruecksichtigen koennen; bei den aktuellen Guthabenzinssaetzen zu vernachlaessigen.

Zitat:

@Shyguy82 schrieb am 12. Februar 2015 um 07:38:30 Uhr:


Also ich kenne keinen der sich einen 4 Jahre alten Leon Cupra R 265Ps für 15k Euro kaufen würde. Wer das Geld für den Unterhalt hat - hat doch auch das Geld das neue Modell für 25-27k neu zu kaufen... In 4 Jahren gibts fast schon den neuen Leon - dann ist der 5f wieder ein altes Auto. Preis / Leistungstechnisch ist der Cupra natürlich trotzdem ein Schnäppchen :-)

Edit: Beim nächsten Leon gibts ja auch wieder Eu Wagen mehr wie 30% runter...

Sag das nicht. Zwischen 15tsd und 25-27tsd Euro parkt immerhin preislich ein neuer Ibiza bzw Polo.

Für viele Jungdynamiker am Anfang des Berufslebens mit dem großen Wunsch nach einem leistungsstarken Kompaktwagen sind oftmals schon 15tsd Euro zu viel Geld.

Gebrauchte Golf VI GTI gehen aktuell auch noch zwischen 12 und 18tsd Euro über den Ladentisch und stehen selten längere Zeit bei den Händlern auf dem Hof. Wenn ich dagegen bei den EU-Vermittlern sehe, das ein nagelneuer (nackter) 7er GTI auch schon ab 24tsd Euro startet, müsste ein gebrauchter 6er GTI ja eigentlich wie Blei bei den Händlern stehen. Ist aber nicht so😉

Hier spielt einfach die hohe Nachfrage nach billigen flotten Kisten die entscheidende Rolle, weil die Nachfrage auf ein ziemlich begrenztes Angebot trifft. Neu kaufen kann jeder mit der entsprechenden finanziellen Ausstattung. Gebraucht kaufen kann man nur das was am Markt verfügbar ist.
Einen gebrauchten Leon Cupra (egal ob aktuelles oder Vorgängermodell) habe ich noch nie bei einem der drei Seat Händler hier im Umkreis stehen sehen.

Ich denke mal das die Wertverlustdebatte für die momentanen EU-Neuwagenkäufer ein absolut entspanntes Thema ist. Wie robiiii schön berechnet hat, kann man hier wunderbar nachvollziehen wie günstig ein EU-Cupra momentan beim Thema Wertverlust kalkuliert werden kann.

ist aber nur die halbe Wahrheit, denn der Großteil der EU Käufer finanziert ebenso, somit sollte man den obigen Vergleich auch entsprechend mit gleichen Vorraussetzungen gegenüberstellen, da hier in der Regel die Finanzierungen zum Teil teurer sind, wird der Wertverlust bzw. die Kosten der zusätzlichen Finanz. auch deutlich höher sein. Dazu kommt noch erschwerend hinzu, das nicht jeder Händler bereit ist bei einer evtl. Inzahlungnahme ein RE-Import zurück zu nehmen. Unser großer VW Händler vort Ort, als auch mein Seat Händler nimmt solche Fzg. nicht in Zahlung und rät immer zu einem Privatverkauf und es ist auch nicht selten der Fall das auch hier Interessenten eher ablehnen und ein sog. "dt." Fzg. bevorzugen.
In meinen Augen lohnt sich ein EU Fzg. nur, wenn man bar zahlt und es einige Jahre fährt.
Gegenüber einer günstigen Herstellerfinanzierung kann über eine sog. Partnerbank des EU-Händlers oder auch einer anderen Bank die Kosten schnell mal doppelt so hoch sein, zumal hier die Flexibilität z.B. einer höheren Schlussrate fehlt bzw. garnicht angeboten wird, zu Lasten sehr hoher Raten. das sind natürlich Faktoren die ein EU Fzg. immer mehr in die Nähe eine sog. "regulären" Kaufs beim Seat Händler vor Ort bringt und den Wertverlust auch wiederrum anders aussieht bzw. nicht unbedingt kleiner ist.

Woran wolle Käufer beim Kauf den erkennen ob es ei EU Fahrzeug oder ein Deutsches ist ?
Es gibt keinen Unterschied mehr ein Deutsches Fahrzeug ist sozusagen auch ein EU Fahrzeug 😉

Scheckheft.

Die Schlüsselnummer in den Fahrzeugpapieren entlarvt auch das EU-Fahrzeug!

Muss ich das denn dem Käufer meines eu Autos auf die nase binden.

Zitat:

@SirLord schrieb am 13. Februar 2015 um 21:03:12 Uhr:


Muss ich das denn dem Käufer meines eu Autos auf die nase binden.

Das wird von Gerichten kontrovers betrachtet. Kernfrage ist, ob ein

Sachmangel

vorliegt, wenn verschwiegen wird, dass es sich um ein EU-Fahrzeug handelt. Manche Urteile bestätigen dies, andere negieren es. Um auf der sicheren Seite zu sein, würde ich es in jedem Fall angeben.

Laut neuem Urteil ist es kein Sachmangel.

An der Schlüsselnummer erkennst du es auch nicht mehr. Die sieht genau so aus wie bei einem von Seat importierten (sind ja alle Importiert).
Man sieht es am Brief. Daran wer ihn beantragt hat.
Und ob es ein Mangel ist, soll jeder fürs selbst entscheiden. In den Kaufverträgen ist meistens ein Kästchen wo man es ankreuzen kann. Verschweigen würde ich es nicht.

Der Hauptgrund für die Abwertung bei EU-Importwagen war früher mal darin begründet, das diese Fahrzeuge tlw eine eklatant abweichende Ausstattung zu unseren DEU Fahrzeugen hatten.

Teilweise keine Airbags, ABS, ESP ... Komfortausstattung, sonstiger Schnickschnack. U.a. deshalb waren die Fahrzeuge im Ausland deutlich günstiger anzubieten. Haben solche Fahrzeuge dann den Weg nach DEU gefunden, mussten die natürlich anders bewertet werden. Das war aber mal (90er Jahre bis etwa 2005). Mittlerweile sind die Fahrzeuge, zumindest was die Sicherheitsausstattung anbelangt, europaweit nahezu homogen. Somit unterscheiden sich die Fahrzeuge heute maximal noch in Komfort- und Sonderausstattungsdetails.

Man müsste ja nur mal die Serienausstattung eines EU-Import Cupra mit der von einem für den DEU Markt bestimmten Cupra vergleichen. Wenn da kein Unterschied festzustellen ist, muss die Frage berechtigt sein, welche Abwertung bzw definierten Sachmangel der Importwagen beim späteren Verkauf als GW hinzunehmen hat.

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