CSP Super Competition - Fragen
Moin! 🙂
Muss gerade ne Entscheidung für nen neuen Auspuff treffen. Aufgrund der ABE tendiere ich Richtung CSP Super Competition. Da hätte ich die ein oder andere Frage, die vielleicht diejenigen beantworten können, die die Anlage fahren:
1. Die komplette Motorverblechung bleibt, wenn ich das richtig verstanden habe, erhalten? Also es müssen keine Bleche entfernt werden?
2. Ist genug Platz für ne FullFlow-Ölpumpe mit Ein- und Ausgang vorhanden?
3. Ich habe den Ölfilter samt Thermostat links hinten im Radkasten mit an der Befestigung des Stoßstangenhalters hängen und gehe von da Richtung Drehstabrohr, wo der Ölkühler hängt. Passt das? Und wenn nein, wo habt ihr den Ölfilter untergebracht?
Würde mich freuen wenn mir einer der Super Competition Fahrer bei meinen Fragen weiterhelfen könnte. 🙂
Beste Grüße
SideWinder80
Beste Antwort im Thema
Das ist leicht.
An der Stelle mußt du nicht erst um den Motor rum mit dem Kabel.Da bist gleich unter der Ablage hinten und schon fast unter der Rückbank und dann weiter wie du magst.
Vari
155 Antworten
Also nochmal kurz zurück auf null:
- am Ein-/Ausgang der Pumpe ist so ziemlich genau 1 cm Platz zwischen Krümmer und den Gummi-Schläuchen gewesen - ich wüsste ehrlich nicht, mit was ich da hätte zuverlässig isolieren sollen
- der Übergang in den Radkasten zum Filter war dann nochmal sehr nah an den Krümmerrohren - vielleicht 3 cm
- keine Öldruckprobleme --> Filterpumpe mit Platte = keine Schläuche in direkter Nähe zu heißen Teilen
- 32er Pumpe --> die einzige mit dem "Überdruckventil"
Das waren so die Beweggründe. Ausgeschlossen ist jedenfalls den Motor zu zerlegen.
Die "32"er Bugpack hat ja keine 32mm sondern nur 29,5 mm Zahnraglänge.
Und es ist kein Problem die zu fahren,der Regelkolben begrenzt den Druck .
5 Bar sind kaum möglich.Schaden aber nirgens.
Warm (88° Öl) hab ich im LL 2,5 Bar anliegen.Besser geht nicht.
Bein fahren dann 3-4 Bar und bei hohen Drehzahlen geregelte 4,5 Bar etwa
Vari
Bein fahren dann 3-4 Bar und bei hohen Drehzahlen geregelte 4,5 Bar etwa
Vari
...und genau da sehe ich das Problem -> Vollast keine Ölkühlung. Das doofe ist Du wirst es nie feststellen. Wenn du anhälst sinkt der Öldruck und das heiße Öl geht in den Kühler, Sofort ist er warm. Wenn Du also im Stand anfässt, ist er immer heiß...
Bei meinem Karman hatte ich in die Messingstutzen der Ein Ausgangspumpe 2 10cm lange Kupferrohre mit Hartlot eingelötet und da die schläuch drauf gemacht, war somit weit weg von allen heißen Teilen.
Hohe Drehzahlen,also grösser 5000 fährt man aber nicht andauernd.
Wenn dann wirklich das "Problem " kommt sieht man es an den Instrumenten.Die Temp würde stark ansteigen und schnell wieder fallen wenn man wieder unter der Schaltgrenze ist.
Für Versuche kann man dann das Kugelventil stillegen und sehen ob es dann besser ist.
Mal abgesehen davon das grade keiner weiß ob die Platte überhaupt genug Platz hat. Wenn nicht ist das ganze rumraten hier verschwendete Zeit.
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jep, das sollte man zuerst mal testen....
Habe mir das gerade bei nen paar Tapas nochmal durch den Kopf gehen lassen - ich sehe zwei Lösungsansätze:
Variante A
- die Empi-Pumpe mit Überdruckventil
- Sandwichplatte
- kleiner Ölfilter (bspw. OC21)
Pro/Contra
- Pro: die Sachen sind alle da
- Contra: die hier besprochene Problematik - ggf. keine Filterung/Kühlung bei hohen Drucksituationen
Variante B
- neue Ein-/Ausgang-Pumpe
- bisherigen Filterträger samt Sandwichplatte Richtung Achsrohr der Hinterachse neben den Kühler verlegen
- Abgänge an der Pumpe mit Kupfer-Rohr verlängern, dass im Problembereich keine Gummi-Schläuche sind
- Filter wie bisher OC47
Pro/Contra
- Pro: Kühlung funktioniert gut (wie bisher)
- Pro: Filterung, aber zumindest Kühlung auch bei höherem Druck
- Pro: Am Motorgehäuse muss nix abgesägt werden (der "Knubbel" bspw.)
- Contra: die Nummer mit der Pumpe hätte ich mir sparen können
- Contra: brauche erst wieder ne andere Pumpe
Tja..."was tun sprach Zeus" - zwei Dinge sind noch zu prüfen: Bei Variante A ob das mit der Platte passt (wovon ich aufgrund des Bildes von rubberduck und meinen Tests ausgehe) und bei Variante B ob sich der Filterträger da vernünftig irgendwo am Achsrohr platzieren lässt.
Nehmen wir an beides wäre machbar - welchen Weg einschlagen? Ist es ein Problem den Filter so "weit" weg von der Pumpe zu hängen?
Beste Grüße
SideWinder80
Wo der Filter ist,ist der Pumpe egal.
Nur wenn dein Thermostat zu weit weg ist vom Motor kühlt das Öl ja am Weg dahin schon runter.Es wird also im Motor ne ganze ecke wärmer als sein muß.Zumal im Radkasten die Sandwitckplatte auch noch Fahrtwindkühlung bekommt.
Dann muß da ja erst alles auf 85° sein zum umschalten,könnte also sein das im Motor schon 100° anliegen.
An der Filterpumpe oder oben auf dem Block wäre dann Gehäusekontakt für das Dehnstoffelement im Thermostat gegeben.Es schaltet früher.
Aber wie gesagt,viele Wege führen nach Rom......alles austesten und dann die beste Version zu behalten ist ja auch möglich. Nur eben mit viel Arbeit verbunden.
Vari
aber wieso unbedingt eine Pumpe mit Regelkolben?
Mir wurde mal gesagt das der Filter nicht Platzen würde der hält locker 15-20 Bar aus und so hoch werden wir mit unseren Bugs nicht kommen.
Nicht unbedingt,kann ja jeder machen wie er möchte.Regelkolben ist nicht Pflicht,aber toll.
Bein Druck hast recht,da komen wir kaum hin um den Filter zum platzen zu bringen.Aber das zu verhindern ist nicht der Sinn des Ventils.
Die Filterölpumpe ,um die es hier geht ,hat ja Gegenlager im Deckel. Das ist ein riesen Vorteil gegenüber denen die nur einmal gelagert sind zum Antrieb hin.Keine Kippbelastung der Pumpenräder wegen dem Gegenlager.Fixierte Zahnräder schleifen nicht am Gehäuse mit der Längsseite der Zähne und kratzen auch den Deckel nicht aus.Denn das würde ja erhöhe Spaltmaße bedeuten und zu grosse Spalten bedeuten dann Öldruckverlust.
Der Bypass in der Pumpe ändert nicht dem Öldruck direkt sondern nur indirekt.
Druk im Filter ist auch bei geöffnetem Bypass identisch mit dem Druck im ganzen Motor.Gesamtdruck wird noch immer durch den Motorregelkolben begrenzt
Aber der Vorteil ist halt das wenn der Öldruck hoch ansteigt,z.b. bei höherer Drehzahl mit kaltem Öl oder bei richtig hoher Drehzahl auch im warmen Fahrbetrieb,das das Filterelement nicht noch als zusätzlicher Korken im Kreislauf wirkt was ja wieder den Druck anheben würde.
Irgendwann würdest du das Filterpapier wahrscheinlich löchern oder zum platzen bringen.Ist ja wie eine Sperrmauer wo das Öl dann komplett durch müßte. Löcher filtern aber nichts.
Steigt der Druck nun über den Druckpunkt des Bypassventils öffnet dieses und das Öl geht den Weg des geringsten Wiederstandes.Es flitzt halt dann ungefiltert weiter in die Ölkanäle.
Es zerstört aber das Filtermaterial nicht.
Klar wirst nu sagen,gibt aber auch Filter mit intergriertem Überdruckventil.
Jo,sag ich dann ,aber die bauen nunmal länger als der sehr kurze OC21 der so grade noch zwischen Ölpumpe und Auspuff passt. Und das sogar ohne den Auspuff zum wechseln ausbauen zu müssen.
Ich hab die gefahren beim Serienauspuff und auch bei der Streetsport-passt.
Vari
Jetzt habe ich es kapiert mit der Pumpe 🙂
Und mit dem Regelkolben.Fahre selber diesen ganz kurzen Filter und habe gedacht es ging hier nur um den druck.Habe da wohl nach 8 Seiten lessen den einen oder anderen satz überlesen 😉
Danke für die aufklärung
@Sidewinder
was ist denn jetzt draus geworden?
Moin.
Noch nix - es fehlt die Zeit...die liebe Arbeit... 🙁
Mittlerweile sind aber wenigstens alle Teile da - auch eine kleine Odyssee für sich. Aber das ist ein anderes Thema. 🙄
Der aktuelle Plan geht zurück auf die Pumpe, die quasi drin war - also mit Ein-/Ausgang. Von da ab mittels entsprechenden Fittingen und Kupferrohr aus dem Heißbereich nach vorne Richtung hinteres Achsrohr weg. Der bisherige Filterträger bekommt einen neuen Platz. Es scheint so, also könnte man den Träger quasi auf der Innenseite der hinteren linken Stoßdämpferaufnahme anbringen - siehe Bild. Da scheint nichts im Weg zu sein. Müssen wir aber nochmal genau checken wenn wir drunter liegen.
Ich gebe hier natürlich Feedback wenn ich weitergekommen bin.
Beste Grüße
SideWinder80
So...kurzes Update: Die zuvor beschriebene Stelle an der Rückseite linken hinteren Stoßdämpfer-Halterung hat sich als machbar herausgestellt. Dazu haben wir ne kleine Adapterplatte gebastelt, sodass der Filterträger und der Anschluss zum externen Kühler schon wieder steht.
Der Filter hängt schön gerade, nichts ist im Weg und man kommt zum Wechsel sehr gut dran.
Als nächstes kommt jetzt der Anschluss zur Pumpe und der Auspuff wieder drunter. Die Anschlüsse der Pumpe werden wir mit Kupferrohr verlängern (Hartlöten) und aus dem Heißbereich des Krümmers unter die Luftleitbleche ziehen. Von da aus geht's dann mit Schlauch weiter zu den Anschlüssen des Filterträgers. Ich berichte weiter.
Beste Grüße
SideWinder80
sag mal, wie tief hängt denn der Ölkühler über dem Boden? Irgendwie fehlt mir die Orientierung auf Deinem Foto.
Gruß
Sieht aus der Perspektive in der Tat recht knapp aus - müsste es mal genau messen, wenn wieder er auf den eigenen Rädern steht. Allerdings hatte ich bis dato (also die letzten 2,5 Jahre) keine Probleme mit aufsetzen oder ähnlichem. In Sachen Kühlung war auch immer alles gut - auf der Landstraße recht konstante ~80 Grad und auf der Bahn mit höheren Drehzahlen so um 100 Grad Öltemperatur.
Man kann etwas weiter hinten im Bild die "Wanne" von der linken Bodenhälfte sehen. Der Kühler ragt da nur unwesentlich tiefer.
Beste Grüße
SideWinder80