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Getriebe von CSP

Themenstarteram 7. Dezember 2007 um 18:30

Hat jemand Erfahrung mit der Qualität von CSP Getrieben ?

Gruß Siegfried

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30 Antworten

Ja!

Ich hab meins  ca.98 da gekauft zeitgleich mit einem Freund.Wir haben beide keine probleme mit dem teil,bei mir ist ein 1600ter mit etwa 60 PS dran und bei dem Kollegen sind es 136 PS von einem 16 V Wasserboxer Alfa oder Subaru ,bin da nicht ganz im Bilde.Allerdings wird mir schlecht wenn ich die Preise heute sehe.

Waren damals etwa 1000 DM und das Tauschgetriebe was die wollten.

Würde ich wieder da kaufen im speziellen wegen der tollen übersetzungen die da angeboten werden.

 

Vari-mann

 

Dito, 100PS Typ 1 drauf, läuft gut und (mittlerweile ;) ) auch leise...

Kann nicht mehr meckern...

Themenstarteram 8. Dezember 2007 um 18:17

Ich habe die Frage wegen des Getriebes natürlich nicht ohne Grund gestellt.

In meinem 1600i habe ich ein Getriebe von CPS (auf meinen ausdrücklichen Wunsch-wegen der Kosten) einbauen lassen. Die Werkstatt sagt, dass das Doppelkegellager Geräusche verursacht. Man hört es auch im 1. und 2. Gang, wenn man weis, das dieses Geräusch nicht normal ist. Ich glaube, wenn mir die Werkstatt nichts gesagt hätte, ich hätte es wahrscheinlich gar nicht gemerkt. Sie meinen ich sollte es erst einmal so lassen, und nach ein einem halben Jahr das Getriebeöl wechseln und ein Additiv verwenden.

Kann man damit leben oder sollte ich bei CSP reklamieren? Und wer müßte den nochmaligen Umbau dann bezahlen?

Gruß Siegfried

Ein Verkäufer haftet nur mit seinem Produkt, nur ganz selten mit den Folgen... nur wenn du einen körperlichen Schaden hättest, dann müßten sie dafür haften. Für deinen Käfer leider nicht, es sei denn, sie hätten das Getriebe auch eingebaut...

Das Getriebe war bei mir anfangs sehr leise, aber nur die ersten 5km. Dann wurde es reichlich laut, singen usw... jedenfalls deutlich lauter als das 1600i Seriengetriebe.

Dann habe ich auf ein besseres Öl umgestellt, Castrol 90 EPX mit GLI-5. Seitdem ist es immer leiser geworden, es schaltet auch wesentlich besser als mit dem vorherigen Castrol 80/90 mit GLI-4.

Ein Kollege von mir hatte vor 4 Jahren auch Probleme mit dem CSP Getriebe.

Er scheute nur folgendes: CSP wollte das Getriebe haben und nachgucken. Ist ja nicht billig so'nTeil zu verschicken. Aber er hatte auch Angst das sie -unabhängig vom Ergebniss - sagen werden, er sei schuld und müsste alles selber bezahlen.

Daher gab er es einem anderen,einem  Fachmann bei Tafel(die kannten sich gut) der es dann reparierte. Es wäre ein Garantiefall gewesen. Mehr weiss ich nicht mehr.

Eins weiss ich auch. Ich repariere die Dinger auch in allen Facetten, aber so'n Motor umbauen ist einfacher. Man MUSS sehr viele spez. Messgeräte  und Pressen haben. Ich hoffe CSP hat sowas, wenn ich da lese: zerlegt,geprüft, montiert. Die Teile werden immer rarer, Lager, Schaltstangenfedern ect.

Ist oft nicht anders als ein gebrauchtes.

Allerdings gibt es Garantie bei CSP, was man bei gebrauchten nicht hat.

Als ich vor einigen Jahren , so ca 1994 mein CSP Getriebe bekommen habe, ist es direkt bei der ersten Probefahrt

ausgefallen. Ich zur Probefahrt auf die Autobahn so nach 15 km Ausfahrt raus zum Wenden und da Stand ich da.

Der 4 Gang hing fest und nix ging mehr. Keine Papiere kein Geld und kein Telefon dabei. Zum Glück einen

Hilfsbereiten Porschefahrer mit Handy getroffen. Ich das Getriebe wieder ausgebaut und zurück geschickt.

Nach einer Woche war es wieder da und danach gab es keine Probleme mehr. Den Versand hat CSP Anstandslos

übernommen. Festgestellt wurde das beim 4 Gang irgend ein Teil von der Welle gesprungen ist. Da wurde dann irgend was verschweisst. Ich glaube das ist jetzt Standart bei allen Getrieben.

Seit dem keine Probleme bis auf das heulen des Rückwärtsganges, ist ziemlich laut beim zurücksetzen.

Das war aber auch schon von anfang an so. Motor ist ein 2,4 l Typ 4 bis heute ca.80 tkm mit dem Getriebe gefahren.

Themenstarteram 10. Dezember 2007 um 9:03

Leider bin ich selber nicht in der Lage das Getriebe aus bzw. einzubauen. Entweder ich lasse es wie es ist oder ich muß die Kosten nochmals tragen. Schon eine "bescheidene" Situation. Was würdet Ihr tun?

Gruß Siegfried

Das ist eine Sache die wir, hier in MT,dir nicht abnehmen können.

Denn es ist ja nicht so einfach ausgebaut wie bei mir, sondern mit ziemlichen Kosten verbunden.

Da fährt man länger mit rum, wenn es irgendwie geht.

Tatsache ist nur, dass die Lager nicht besser werden. Es sind meistens die äusseren Kegelrollenlager an den Achshälften, also in den Flanschen R+L.

Bei lauten Geräuschen sieht man dann schon so Pittingbildung an diesen. Leises Wimmern im Auto sieht man am ausgebauten Lagern nicht, ist wohl auch der Grund für CSP gewesen die Dinger als i.O. zu befinden. 

Man kann damit noch wirklich 'ne ganze Weile fahren, aber bevor die wirklich den Dienst versagen, sprich blockieren oder so, baut man das Getriebe freiwillig aus: man hält es innen nicht mehr aus vor Randale.

Von daher..... keine Panik.

Nur kann dir keiner hier garantieren wie lange das noch so geht. 10.000km, 50.000km wer weiss.

Vielleicht hilft wirklich so ein Additiv auf Teflonbasis. Würde ich zuerst machen. Denn wenn es schiefgeht, muss man sich überlegen das es sowieso raus musste.

 

 Das Doppelkegelrollenlager am Triebling habe ich noch nie kaputt gesehen. Die sind sehr stabil.

 

Und noch ein Tipp an alle die sich ein Getriebe zulegen wollen. Gebraucht oder "neu".

Das Getriebe auf einen Holzstuhl (wichtig! Holzstuhl) legen und an den Wellen drehen. Man hört es schon gewaltig rumoren wenn ein Lager kaputt ist.

Neue Lager, oder die die noch gut sind, machen auf dem Stuhl ein mehr schleifendes, mehr spürbares wie hörbares Geräusch. Man hört etwas Bewegung, aber leise.

 So kann man die Graupen, die einem das Fahren versauen weil sie so laut sind, vorher ausfiltern.

Und noch einer: früher hat man 'ne Banane ins Getriebe gepackt. Zumindest die Probefahrt vor dem Verkauf war leise.:p

Stimmt das mit der Banane wirklich???

Themenstarteram 10. Dezember 2007 um 14:30

Danke für die Hilfe, ich werde es erst einmal so lassen. Ein bißchen fahren-Getriebeölwechsel- Additiv- und hoffen, dass es gut geht. Ausserdem werde ich mal CSP fragen, was die meinen.

Gruß Siegfried

@bikerzausel: so wie ich es mal hörte..... kann man sich auch vorstellen. da wird die Banane kleingehackt und dick. Dämpft so einiges.

Zitat:

Original geschrieben von biker-zausel

Stimmt das mit der Banane wirklich???

Ja, das stimmt wirklich. Oder auch Sägemehl...

Funktioniert wirklich.... aber wie lange halt ;)

am 15. Dezember 2007 um 18:28

Hallo,

ich wollte in diesem Frühjahr ein langes Schäglenkergetriebe bei CSP kaufen....

Es gab keinen Liefertermin und die Aussage das man viele Getriebe verkaufen könnte, leider die Lieferbarkeit nicht gegeben sei. Nur verstärkte Getriebe mit einem deftigen Mehrpreis wären vorhanden.

Später habe ich dann von einem Fachmann aus der Käferscene gehört das die CSP - Getriebe aus AMI-Land kommen und nicht besonders gut gemacht sind. Ich habe dann mein Getriebe für ca. 1000€ überholen lassen und bin mit der Schaltbarkeit, und den Geräuschen sehr zufrieden....

Grüße

Pkoll

Es ist bekannt das die bei CSP die Dinger im Amiland machen lassen, oder zumindest liessen, denn vielleicht haben die schon 'ne billigere Quelle ausgemacht.

Nur ist es so, das die Amis auch Getriebe bauen können und es immer Grenzfälle geben wird, ob etwas noch für weitere 100.000km taugt oder nicht.

Was ich bislang gesehen habe ist, dass die Zahnräder, Schiebemuffen, Schaltgabeln, ein Teil der Lager, auch sogar manchmal die Synchronringe kaum Verschleiss zeigen. Was immer leidet ist das Kugellager im Kopf, da man - um an die anderen Teile zu kommen - das immer falsch, also über die Kugel und Aussenring, abdrücken muss. Das hält so ein Lager 2x aus dann ist auch das neue kaputt - nur durch Aus/Einpressen. Und die Kegelrollenlager in den Achsflanschen bei Schräglenkergetrieben, die sind besser mit Auswechseln dran, so um 80.000 km, als so optisch für gut befunden wieder einbauen. Die halten mal so 120-150.000km.

Ist natürlich eine Kostenfrage. Denn eins steht fest :  beide genannten Lager sind keine Normlager und dementsprechend immer teuer und teurer werdend. Aktuell das "fast"- Normlager im Kopf 86€+ MwSt. Normlager in der Grösse von FAG 12Euro, von Tuttifrutti 7Euro. Und man muss es kriegen; bei VW-Classic Parts geht es ---noch. Aber auch nicht mehr alle Lager oder die Federringe der Schaltmuffen mit ihren engen Vorgaben - auch nicht mehr lieferbar. Da fängt es nicht nur preislich an.

 

Wenn nun CSP knapp kalkuliert, dann kommt es vor das die Monteure einer Firma schon mal beide Augen zudrücken müssen um den Preis zu halten.

Auch kann es sein, dass die Monteure mal wechseln: von einem der Ahnung hat zu einem der kaum eine hat. Im  Amiland durchaus möglich, da gibt es keine geregelte duale Berufsausbildung wie hier. Da werden gute Leute, die mit Erfahrung, massiv angeworben. Personelle Fluktuation nennt sich sowas- Arbeitsplatz/-Stadt/Landwechsel eben. Die scheuen keine 500km für'n Arbeitsplatzwechsel. Das ist für die wie hier für uns die nächste Stadt. Andere Dimensionen herrschen da.

Ist somit auch drin, und weiter weiss ich auch nicht wie CSP überhaupt kalkuliert.

50% der angelieferten Getriebe gehören kalkuliert dem Schrott? Oder 30% oder doch mehr??

 

 

Schlecht gemacht? Kann man so also nicht sagen, denn  man kann heute ein Getriebe bezahlbar nicht mit reinen Neuteilen aufbauen. Irgendwas (und das ist rel. viel) bleibt somit alt und ist deswegen nicht schlecht gemacht.

Im Einzelfall sogar aufmachen und wieder zumachen = i.O. auch nach 150.000km kommt sowas vor. Aber das o.g. Lager leidet.

Deshalb mein Tipp mit dem Stuhl. Wenn es da keine Geräusche gibt und nach Einbau sich alles gut schalten lässt, hat man mehr davon, als mal so eben aufmachen und nachgucken. Lager merken sich falsche Behandlung.

 

Darum ist es durchaus möglich -@pkoll- das dein Getriebe für pauschal 1000Euros repariert wurde, aber echte 70€ für 2 Achslager + Arbeitslohn(etwa 200€-300€) reingesteckt wurde, für etwas, was du selbst vielleicht hättest machen können.

 

Schlecht gemacht? Nein, nur der Pauschalpreis ist schlecht für die geleistete Arbeit, da nicht immer zutreffend. Pauschal eben.

 

Ich bin einer wenigen hier die Getriebe reparieren und etwas Erfahrung hat, aber auch froh darüber. 1000€ ist kein ja Pappenstiel und keine Portokasse.

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