Corsa E 1.0 Turbo 90 PS Motorproblem
Corsa E 1.0 Turbo 90 PS. Wagen ist 6 Monate alt und knapp über 10000 km gefahren. War bisher sehr zufrieden mit dem Wagen ( Fahrverhalten, Optik , Verbrauch …) und es gab bisher nur Fehlalarme ( Offene Motorhaube ) wegen einem schlecht eingestelltem Schalter. Nun aber ein größeres Problem: Schalldämpfer ist lauter geworden und ‚röhrt‘. Das Heck ist mit der Zeit mit kleinen und größeren Rußflocken voll. ( Weißer Lack, dachte zunächst an Straßendreck )
FOH : Schalldämpfer eventuell die Dämmung teilweise weg und verbrannt ( Geht das überhaupt ?).
- Wagen gewaschen Probe gefahren und dabei Werte ausgelesen und den Dämpfer abgeklopft.
- Werte angeblich ok. Keine Fehlermeldungen. FOH mit Opel abgesprochen : Demontage Schalldämpfer am Motor und nach Katalysator . Prüfung woher der Ruß kommt und Fotos im Schalldämpfer. Opel : Diesen Fehler ( Defekter Schalldämpfer ) hätte es bisher nicht gegeben.
- Schalldämpfer soll i.O. sein. Ruß kommt gleich vom Motor, nochmal Probefahrt und Messung.
- Werte nicht i.O. nach Angabe von Opel zu fett, aber noch innerhalb Toleranz , daher keine Fehlermeldung. ‚Fall‘ bei Opel eröffnet.
- Nächste Maßnahme : Zündkerzen sollen gewechselt werden. ( Soll in 2 Tagen gemacht werden )
Parallel habe ich noch festgestellt, dass der Wagen bei geringerer Drehzahl ( unter 2000 1/ min ) bei Beschleunigung teilweise leicht ruckelt / stottert. Reproduzierbar z. B. im 6. Gang bei Beschleunigung ab 80 auf 100.
Hat jemand auch dieses Problem ? Kann dies wirklich an den Zündkerzen liegen ? Oder eher grenzgängiges Motormanagement ?
Ich befürchte, dass Opel dies nicht in den Griff bekommt und ich vielleicht ( Spät -) Schäden am Motor oder Katalysator bekomme. Eure Meinung .
Danke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Corsadiesel schrieb am 3. Februar 2016 um 10:16:25 Uhr:
Aus diesen und anderen Gründen kommt kein Dreizylinder bei mir auf dem Hof.
Du musst unter einer sehr starken Form der Demenz leiden. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum ich diesen Satz von dir in jedem Beitrag, bei dem es auch nur Ansatzweise um irgendwas mit Autos geht, lesen muss... 🙄
Wenn du mal einen hellen Moment hast, klebe dir doch einfach mal ein Post-it an deinen Monitor mit den Worten: "Alle User bei Motortalk wissen bereits, dass ich mir keinen Dreizylinder auf meinen Hof stellen werde. Ich muss diesen Satz nicht mehr posten."
189 Antworten
Das ändert aber nichts an der Problematik, bekannt ist das beide aus bestimmten Gründen Feinstaub raus werfen und eine einfache Lösung nicht in Sicht ist.
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 5. Mai 2016 um 16:33:19 Uhr:
Frag ich mich auch gerade. Hier wird suggeriert, dass sich der menschliche Körper gegen alles, was natürlich ist, vollständig zur Wehr setzen kann, das ist aber keineswegs der Fall.Zitat:
@flex-didi schrieb am 5. Mai 2016 um 15:41:51 Uhr:
Naja, was von Natur an vorherrscht,...da gibt es ja allerlei (Bakterien, Viren, etc...), vermeintlich an der Größe festzumachen, was schädlich sein kann.
Das habe ich mit Nichten geschrieben. Im Gegenteil. Letztendlich habe ich gegenteiliges Gefahrenpotential aufgezeigt. Ultrafeinststaub (aka Nanopartikel) besitzt die Fähigkeit einfach mal so Zellwände oder Membranschranken zu überwinden was die Natur zuvor nicht kannte. Damit sind dann nicht nur mechanische Störungen verbunden sondern plötzlich noch unerwartete biochemische Reaktionen.
Habe auch nicht das Gefühl, dass wir vom Thema abdriften. Finde es eher Interessant auch die medizinisch/biologischen Folgen zu hören.
Des Weiteren interessiert mich voran es liegt, dass mein Clio IV (mit 90 PS, 1 Liter Turbo) in weiß diese Flocken am Heck nicht hat (meiner Freundin gehört der Corsa). Liegt dies eventuell daran, dass der Clio feinere Partikel ausstößt die dadurch einfach nicht zu sehen sind oder ist es technisch gesehen doch möglich die Partikel besser zu Filtern bzw. durch eine bessere Verbrennung diese zu reduzieren?
Gruß
Ich glaube nun nicht das Renault bei Ottomotoren Partikelfilter verbaut (wenn doch dann super).
Mag sein das Renault da ein besseres Brennraummanagement hat oder auch Details im Design der Abgasanlage hat. Fein/st)staub würdest Du so oder so nicht sehen. Wenn dann sind es Akkumulierte (zusammengeballte) Partikel die quasi schon auf Flockengröße kommen.
Was ich mir aber auch vorstellen kann ist das das Nutzungsprofil dazu beitragen kann. Also vielleicht mal über eine längere Zeit gemächlicher und "kurzstreckiger". Dann könnte sich so einiges an mist im Abgasstrang sammeln - tritt man dann mal richtig rein kommt dann gleich 'ne Ladung raus.
Kenne ich gut wenn ich mal etwas länger den 1.6T nicht fahre und dann mit warmen Motor auf die Beschleunigungsspurt gehe und alle Gänge ausdrehe - da wird der zur echten Rußkanone.
Bei 'nem Astra G hatte ich den Fall mal im Winter als ich den dann ab 100 in allen Gängen ausgedreht habe und einige km wirklich wie eine Dampflok (massiv) über die Bahn gerauscht bin. Durch den massiven Schub heisser Abgase wurde da erstmal richtig Kondenswasser freigeblasen die hinter dem Auto eine Nebelwand herzogen.
Ähnliche Themen
Soweit ich weiß wird PSA der erste Hersteller weltweit sein, die einen Benziner mit Partikelfilter ausstattet. Geplanter Start soll Ende 2016 sein.
achwas, wo gab's dazu denn was zu lesen, link/quelle ?!?
ah ja. die auflistung der 3 deutschen Hersteller, welche darauf bisher verzichten, hätte man doch pauschal mit alle benennen können - oder gibt es einen einzigen Hersteller/Modell mit einem Partikelfilter bei DI-Benzinern ?!?
HierZitat:
@flex-didi schrieb am 7. Mai 2016 um 21:15:29 Uhr:
achwas, wo gab's dazu denn was zu lesen, link/quelle ?!?
gibt es eine kurze Übersicht vom Hersteller und
hiereine kurze Pressemeldung.
Peugeot und Citroën planen laut Bericht den ersten Serieneinsatz von Benzinpartikelfiltern noch 2016
Wirklich interessant wird es aber erstw enn man etwas über die Filterqualität weiss. Sprich was kommt anschl. noch im Bereich der Ultrafeinststaubkategorie heraus. Aber immerhin, die Franzmänner ziehen vor - das wollen wir denen mal hoch anrechnen. Waren die bei den Dieselpartikelfiltern in Serie nicht auch an vorderster Front?
Ich hoffe mal, dass die anderen Hersteller nachziehen und ebenso Lösungen anbieten. Die 140€ wären es mir wert das nachzurüsten.
Der Partikelfilter beim Benziner ist eigentlich weniger problematisch. Die Abgastemperaturen beim Benziner sind durchweg höher, daher wird viel weniger Kraftstoff für die Regeneration benötigt.
In der Nachrüstung sehe ich eigentlich kein großes Problem. Man (= die Hersteller) muss nur wollen.
PSA hat im Jahr 2000 den Dieselpartikelfilter in Großserie auf den Markt gebracht.
Die Abgastemp.s beim Otto sind zwar höher, dafür läuft dieser ab i.d.R. bei Lambda 1. Sprich wenn kein O2-Überschuß (oder CO bei sehr hohen Temp.) vorliegt, bleibt der Ruß wo er ist. Insofern würde ich erwarten das neben dem mechanischem Nachrüsten des DPF auch eine FW-Modifikation nötig ist.
Zitat:
@kone99 schrieb am 6. Mai 2016 um 17:23:31 Uhr:
Habe auch nicht das Gefühl, dass wir vom Thema abdriften. Finde es eher Interessant auch die medizinisch/biologischen Folgen zu hören.
Des Weiteren interessiert mich voran es liegt, dass mein Clio IV (mit 90 PS, 1 Liter Turbo) in weiß diese Flocken am Heck nicht hat (meiner Freundin gehört der Corsa). Liegt dies eventuell daran, dass der Clio feinere Partikel ausstößt die dadurch einfach nicht zu sehen sind oder ist es technisch gesehen doch möglich die Partikel besser zu Filtern bzw. durch eine bessere Verbrennung diese zu reduzieren?
Gruß
Wahrscheinlich hat der Renault eine bessere Gemischaufbereitung, evtl. eine bessere Führung der Abgasanlage, was auch viel ausmacht. Auch die Fiat Twinair rußen recht viel, bei den Pandas mit verdeckter Abgasanlage, die auch noch nach unten abgeknickt ist, (hat der Clio doch auch?!) merkt man z.B. nichts davon, bei meinem Punto, der keinen Endtopf hat sondern ab der Fahrzeugmitte nur 1,5m Rohr als Auspuff, macht es sich erheblich mehr bemerkbar, da die Konstruktion recht anfällig für Kondenswasser ist, was dann alles schön auswäscht und bei den Fiat-typischen über die Stoßstange hinausragenden sichtbaren Endrohren, die auch ganz nett schwarz bespritzt.
Ich denke auch, dass sichtbarer Ruß eher ein Turbo (bei starker Aufladung) als ein DI Problem ist. Die DI ist ja eher dafür bekannt Nanopartikel zu produzieren, die man gerade nicht mit bloßem Auge sieht. Nach meiner Beobachtung haben Turbobenziner mit DI eigentlich saubere Endrohrblenden, als die Multipoint-Einspritzer mit Turbo oder die Audis mit Kombieinspritzung.
PS.: Sowohl der TCe 90 von Renault, als auch der Fiat Twinair sind, auch wenn die Presse oft gegenteiliges behaupter Multipoint-Einspritzer, was heißt, dass eigentlich eher nur grober Ruß und nur wenige lungengängige Partikel rauskommen. (Solllte der Clio tatsächlich ein verdecktes, nicht Chrom-verziertes Endrohr haben, wisch doch einfach mal den inneren Rand ab, dann weisst'e bescheid.
Mal meine "two cents" zu einem Problem von dem ich dachte, dass es die DI-Fahrer nicht hätten 😉