Conti baut LiIonen Akkus für Hybrid 2008 in Serie
Für wen ist noch nicht klar entweder wohl GM oder VAG, schon 2008 sollen die in Serie gebaut werden....
Mal sehen was da aus dem Ei schlüpft...... vielleicht sieht man ja schon in Genf was...
50 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
wieviels Autos gibt es derzeit in D? Ich denke es sind ein paar mehr als nur 1 Mio.
War ja nur als praktische Rechengröße gedacht, kannst es einfach x45 nehmen, dann wäre es etwa ein Viertel des Strombedarfs.
Ich finde schon interessant, wie wenig Energie der Verkehr in Deutschland eigentlich benötigt.
Mehr als eine Million E-Autos ist für die nähere Zukunft sowieso nicht realistisch, ein kompletter Umstieg ist sowieso ziemlich utopisch.
Mich stört nur etwas, dass viele meinen, man müsste unzählige Kraftwerke zubauen, um eine steigende Anzahl von E-Autos versorgen zu können.
Mit intelligenten Strategien für die Aufladung (abhängig vom Stromangebot, v.a. nachts) könnte man mehrere Millionen E-Autos integrieren ohne dass man die Produktionskapazität großartig steigern müsste, vielleicht gar nicht.
Zitat:
Und wenn es beim Güterverkehr in eine ähnliche Richtung gehen sollte, wird das auch noch mehr. Selbst bei der Bahn wird ja zum teil noch mit Diesel gefahren. Ich denke, dass wir das locker auf 10-15% Anteil für den Verkehr kommen.
Ich habe es irgendwann mal gelesen, wie viel die Bahn verbraucht, leider vergessen...
Kennt jemand eine Darstellung, wie der Strom in Deutschland anteilig verbraucht wird? Die Privathaushalte scheinen keinen so riesigen Einfluss zu haben; das müssten ungefähr 100 Mrd. kWh sein (Durchschnitt etwa bei 1300 kWh pro Person). Das ist nicht mal ein Fünftel der Produktion.
Hallo,
Zitat:
Kennt jemand eine Darstellung, wie der Strom in Deutschland anteilig verbraucht wird?
du hast nach mir gerufen 😁 ?
Industrie 47 %
Haushalt 26 %
Handel und Gewerbe 14 %
Öffentliche Einrichtungen 8 %
Verkehr 3 %
Landwirtschaft 2 %
Gesamt 100 %
Quelle: VDEWMFG MArcell
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Mich stört nur etwas, dass viele meinen, man müsste unzählige Kraftwerke zubauen, um eine steigende Anzahl von E-Autos versorgen zu können.
Naja, irgendwo muss die Energie ja herkommen. Und je häufiger Energie übertragen und gewandelt werden muss, umso mehr Verluste gibt es auch. Ich erinnere mich an einen Bericht über eine Tagung in den letzten Wochen zum Thema alternative Antriebe, dass batteriebetriebene Autos mit derzeitiger Technik etwa den dreifachen Primärenergiebedarf eines konventionellen Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor haben. Allein schon durch die ganzen Übertragungs- und Umwandlungsverluste. Bei Wasserstoff sah es noch viel übler aus, der Primärenergiebedarf betrug laut Aussagen des Forschers (aus dem Bereich Alternative Antriebe) noch das sechsfache!
Leider gibt es den Bericht nur offline (VDI-Nachrichten, dürfte schon fast wieder recycelt sein. 😁).
Edit: Link gefunden!
Und gleich auch noch Berichtigung: Bei Batterieantrieb sind es "nur" 50% mehr, also nicht das Dreifache. Das Sechsfache bei Wasserstoff stimmt aber.
Gruß
Michael
Mist, Doppelpost.
Edit: Eigentlich könnte ich diesen Beitrag auch dazu nutzen, noch einen interessanten Link zum Thema "Wasserstoff als Energieträger der Zukunft" zu posten.
Gruß
Michael
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Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Und gleich auch noch Berichtigung: Bei Batterieantrieb sind es "nur" 50% mehr, also nicht das Dreifache.
Das hätte mich auch etwas gewundert... 50% ist noch sehr viel. Wenn ich den 3L-Lupo und ein schlechtes E-Auto (20 kWh) vergleiche kommt das ungefähr hin...
Der Elektro-Smart soll 12 kWh / 100km verbrauchen.
Wenn man die aufwändigere Herstellung inkl. Batterien sieht, kommt man auf etwas mehr Primärenergiebedarf als bei einem optimalen Verbrenner.
Beim E-Auto kommt es recht stark darauf an, wie es genutzt wird.
Wenn man dafür viele "kalte" Kurzstrecken mit einem Verbrennungsmotor vermeiden kann sieht die Bilanz sehr gut aus, fährt man auch längere Strecken mit konstanter Geschwindigkeit wird es schnell schlechter.
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Das hätte mich auch etwas gewundert... 50% ist noch sehr viel. Wenn ich den 3L-Lupo und ein schlechtes E-Auto (20 kWh) vergleiche kommt das ungefähr hin...
Der Elektro-Smart soll 12 kWh / 100km verbrauchen.
Ich glaube, da sind "normale" Autos gemeint. Der höhere Energieverbrauch kommt von den Transport-, Transformations-, Speicher- und Umwandlungsverlusten bis die elektrische Energie dann endlich mal zu mechanischer im Auto gewandelt wird.
Gruß
Michael
P. S. Kannst Du mir mal erklären, was einen schon 5.57 Uhr hier ins Forum treibt? Um diese Zeit liegt der gemeine Student noch im Bett! 😁 😁
Hallo,
also mal als Praktischen Rechenbeispiel 😉.
Ein gutes Kraftwerk hat ein Wirkungsgrad von ca. 0.57
Durchschnittlich liegen 2-3 Trafos auf dem Weg des Stromes ca. 0,95
Leitungsverluste Hochspannung 0,96
Leistungsverluste zu Hause 0,97
Wirkungsgrade der Li – Akkus ca. 0,9
Wirkungsgrade E-Motor (Durchschnittswert) 0,9
Wirkungsgrade Energietransport im Auto ca. 0,98
Gesamtwirkungsgrade vom Verbrennen des Energieträgers bis zur Mechanischen Leistung auf der Straße ca. 40%.
Dieser Wert ist natürlich abhängig von vielen Faktoren. Aber die beiden die hier am stärksten schwanken sind die Wirkungsgrade des Elektromotors und der Akkus.
Nicht mit einbezogen sind der Energiebedarf bei der Produktion.
Mit freundlichen Grüßen MArcell
Hier mal neue Nachrichten:
http://www.tecchannel.de/test_technik/news/1745618/
Die Batterien sind wohl nicht von Conti, sondern von Johnson Controls + Saft (großartiger Name für einen Batteriehersteller 😁). Conti und ZF bauen den Hybridantrieb für die S-Klasse, die noch dieses Jahr als Hybrid erscheinen soll.
"Er ist kleiner, leichter und leistungsfähiger als die aktuell eingesetzte Nickelcadmium-Variante"
Äh, NiCd?
' "In China ist der Appetit auf diese Akkutechnik besonders groß", sagte Wandell. Sein Unternehmen spreche parallel mit drei chinesischen Autobauern. Zwei der drei großen US-Hersteller - General Motors, Ford und Chrysler - hätten ebenso konkretes Interesse wie europäische Autobauer. '
'Johnsons-Controls-Manager Wandell setzt auf die steigende Nachfrage: "Wir gehen davon aus, dass im Jahr 2015 mindestens fünf Prozent der weltweit verkauften Autos mit Hybrid ausgestattet sein werden. Dann könnten wir eine Lithiumionen-Batterie zu einem Drittel der heutigen Kosten produzieren."'
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Die Batterien sind wohl nicht von Conti, sondern von Johnson Controls + Saft (großartiger Name für einen Batteriehersteller 😁). Conti und ZF bauen den Hybridantrieb für die S-Klasse, die noch dieses Jahr als Hybrid erscheinen soll.
Glaub ich erst, wenn's soweit ist ... 😉
Mercedes hat Hybridmodelle in früheren Jahren schon häufiger angekündigt - ist nur nie was gekommen. Das damalige Elektronik-Desaster mit der SBC-Bremse bei der E-Klasse hat sie vorsichtig werden lassen. Die Implementierung von Hybrid in einem Fahrzeug ist jedoch ungleich komplexer.
Hey,
geh doch mal bitte auf www.autobild.de
Bei den Erlkönigbildern ist eine S-Klasse gesichtet worden, die war wie alle anderen, bis man den Schriftzug auf dem Heckdeckel gelesen hat: HYBRID. Kannst ja mal reinschauen. 😁
Gruß 😉 Jannik
Steht heute auch in der Automobilwoche und sind tatsächlich die Akkus von Conti die der TE hier vorgstellt hatte.
S-Klasse-Hybrid verbraucht 7,9 Liter immerhin ein Anfang
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Steht heute auch in der Automobilwoche und sind tatsächlich die Akkus von Conti die der TE hier vorgstellt hatte.S-Klasse-Hybrid verbraucht 7,9 Liter immerhin ein Anfang
Warten wir doch erst mal ab, wann er denn überhaupt auf den Markt kommt.
Wenn es dann vielleicht 2009 (?) endlich soweit ist, können wir immer noch sehen, was er wirklich in der Praxis verbraucht. Da wird es sicher nicht bei den 7,9 Litern bleiben - genau wie bei der Lexus-Konkurrenz. 7,9 Liter entsprechen interessanterweise genau dem ECE-Verbrauch des GS450h.
Hybridmodelle angekündigt hat MB seit 2002 schon mehrfach, sogar mit konkreten Jahreszahlen, die inzwischen alle verstrichen sind ... 😉
Die deutschen Hersteller sind anerkannte Weltmeister beim Vorstellen von Hybridstudien und Hybrid-Konzeptautos. Und es gibt leider immer wieder Leute, die das alles für bare Münze nehmen und einen Messetürken mit der Realität verwechseln ... 😁
Hybrid ist in der Klasse oberhalb des Prius noch sehr in den Kinderschuhenman konnte und kann sich da noch Zeit lassen.
Bei Lexus machen Hybridfahrzeuge nach den aktuellen Zahlen gerade mal 7% an den Verkaufszahlen aus - d.h. selbst wenn man jeden Arbeitstag im Autohaus 3 Lexus Neufahrzeuge verkauft ist gerade mal alle 2 Monate ein einziger Hybrid dabei!
Man sollte das Geschäft mit den Hybrids in den Klassen oberhalb des Prius einfach mal nach den nüchternen Zahlen betrachten - und da ist es eben noch fast unbedeutend - bei Lexus sind 93% der Kundschaft Käufer von normalen Fahrzeugen.
Hybrid ist in der Premiumklasse noch lange nicht wirklich angekommen.
Ich denke schon dass der Mercedes S Hybrid sicher kommt - so konkret auf einen Termin angekündigt hatte bisher kein europäischer Hersteller - auch die Meldungen von Conti die es vor ein paar Monaten zu anlaufenden Serienherstellung von LiIonen Akkus für einen Automobilhersteller passt ja dazu.
Anders der Prius der ist wirklich eine richtige Erfolgsgeschichte - nur dagegen hat man in Europa den Diesel und in den USA bietet Mercedes ja gar keine Fahrzeuge unterhalb der C Klasse an.
wie war das mit den Statistiken?
Interessant an den Verkaufszahlen von Lexus wäre doch, wieviel Anteile die Hybride an den jeweiligen Modellen haben.
Leider gibt es ja vom IS keinen Hybrid. Und wie hoch ist der Anteil von IS an den Gesamtverkaufszahlen...