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Combo Diesel kaufen - ja oder nein?

Opel Combo C
Themenstarteram 17. Februar 2018 um 14:48

Hallo Jungs und Mädels,

nach Glatteiscrash mit Totalschaden bin ich autolos und dringend auf der Suche nach Ersatz....

Bisher bin ich Seat (Arosa) gefahren, möchte jetzt aber was Größeres.

Beim Thema Kastenwagen hat meine Recherche ergeben, dass im Vergleich mit anderen Marken die Opel offenbar recht undurstig sind.....ca. 5Liter Diesel/100km. Ich hoffe, das entspricht der Realtität.

Beim Fragen verschiedener Leute kamen unterschiedliche Empfehlungen raus von:

"Opel Combo geht gar nicht - die Motoren sind Mist" bis hin zu "Ja Opel Combo ist doch super, kannste ruhig kaufen".

Verwirrung total.

Alternativ steht in Renault Kangoo in Frage.

Wer kann mir Plus und Minus am Combo nennen?

Ich hätte gerne entweder den Kasten (mit Flextrenngitter), möglichst zwei Schiebetüren. Zum Transport meiner Hunde(boxen) und auch mal zum drin pennen.

Danke schon im Voraus für Eure Hilfe!

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14 Antworten

Von welchen Modell-Generationen ist die Rede, welches Budget steht im Raum?

Beim Combo C hatte nur der CDTI Euro 4, falls das für Dich eine Rolle spielt. Die Combo D waren alle ab Euro 5, da würde ich einzig den 1.6l CDTI mit der Easytronic meiden. Der D entspricht weitgehend dem Fiat Doblo II.

Nachteilig beim Renault Kangoo und auch beim Combo D / Doblo, gerade bei gebrauchten, sind die recht kurzen Zahnriemen-Intervalle von 4-6 Jahren, je nach Motor. Beim Combo C waren's 10 Jahre, abgesehen vom 1.3 CDTI mit dem Steuerkettenmotor.

"Die Motoren sind Mist": hängt sicher auch davon ab, wie damit umgegangen wurde. Überwiegend Kurzstrecken sind für den Diesel ebenso Gift wie vernachlässigte Wartung. Also besser ab 10tkm/J. gelaufen und mit regelm. Wartungsnachweisen kaufen.

am 18. Februar 2018 um 15:49

Ich habe mal einen Combo C für 210tkm gefahren mit dem 1.3 CDTI und dieser war sehr sparsam für sein Volumen, man kann ihn locker mit einer 5 vor dem Komma fahren. Wartung war erstaunlich günstig und problemlos. Leider hat ihn dann ein Mitarbeiter kaputt gefahren. Bietet auf jeden Fall viel Platz für alles mögliche ;)

Moin,

So pauschal kann man das nicht beantworten - denn es gibt ja mehrere Motoren und Getriebe die so über die Jahre verbaut wurden.

LG Kester

Themenstarteram 18. Februar 2018 um 20:43

Danke Euch!!!

Budget liegt leider bei nur 2500 Euro.

Euronorm ist erstmal relativ zweitrangig.

Sparsamkeit und Zuverlässigkeit ist das A&O.

Vom 1,6 Liter werde ich die Finger lassen. Aber 1.3 oder 1.7 sollen ja okay sein. Wobei ich nicht weiß, welcher wirtschaftlicher ist.

Ich nehme an, wir reden hier von C Combos in der Preisklasse.

Habe ja von dem Kurzstreckencombo genau deshalb die Finger gelassen. Es sollten schon Langstreckenautos sein, bei denen Motorpflege betrieben wurde.

Sind allerdings ganz schön schwierig zu finden!

Kangoos gibt es mehr, aber da ist eben auch viel Schrott bei.

Es gibt ja noch weitere Hochdachkombis / Minivans mit Schiebetüren, im Budget finden sich auch Citroën Berlingo / Peugeot Partner oder Citroën Nemo / Fiat Qubo / Peugeot Bipper, jeweils baugleich, erstere in mehreren Generationen. Letztere gibt's auch mal mit jüngeren Jg, allerdings sind die vom Hörensagen qualitativ eher einfach gehalten und mit knapp 4m Länge evtl zu kurz für ein Nickerchen.

Bei Deinem Budget würde ich mir aber überlegen, ob die Schiebetüren mehr als nur ein nice-to-have sind. In der Restwert-Klasse tummelt sich generell viel kurz vor end-of-life, da macht es Sinn, erstmal alles anzuschauen, was geräumig genug ist (normale Kombis z.B.) und in brauchbarem Zustand dasteht. Und ob dann 5 oder 6l Diesel fliessen, ist abgesehen vom Zustand auch eine Frage des Gasfuss'.

Themenstarteram 18. Februar 2018 um 22:49

Ich hoffe ja auch auf den Fahrstil als noch dämpfenden Faktor beim Verbrauch....

Die Berlingo&Co. verbrauchen auf jeden Fall mal mehr als der Combo und da wäre dann ein Kangoo vielleicht noch die bessere Alternative, gibt es mehr und gibt es nicht nur als Kasten, sondern als Van (die Combos sind häufig reine Kasten).

Qubo etc.. gefallen mir total. Aber die haben ganz miserable Kritiken, was ich gelesen habe. Daher habe ich da eher mal nen Bogen drum gemacht.

Ein normaler Kombi wird natürlich auch angeschaut, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Aber leider ist es heutzutage anders als früher. Man hat das Gefühl, als Interessent wird man als lästig empfunden.

Grade Händler haben es gar nicht nötig, sich viel Mühe zu geben.

Emails werden per se nicht beantwortet. Und wenn, dann kommen da tolle Sachen bei raus!

Grade eben ne Antwort bekommen, die mich schon wieder zweifeln läßt, ob ich schon in einem anderen Universum angekommen bin...

Privatleute sind im Vergleich wenige. Von den wenigen machen die wenigsten konkrete, brauchbare Angaben.

Mit "alles ok, läuft super" kann ich nix anfangen. Fotos machen ist auch nicht jedermans Sache etc..

Bei meinem Glück gerate ich an einen Halsabschneider - oder gebe vorher auf.

Ich denke grade ernsthaft drüber nach, mir doch erstmal wieder einen Arosa zu holen. Dann habe ich was Sparsames, ging ja die letzten 19 Jahre auch.

Und wenn mir dann ein spannender Kandidat über den Weg läuft, kann ich immer noch "vergrößern".

Die beiden Schiebetüren wären deshalb gut, weil ich dann, wenn ich die Hunde in Box im Auto lassen muß irgendwo, auf diese Art für Luft sorgen kann. Insofern mehr als "nice to have", aber da ja nix ohne Kompromisse geht, warte ich mal ab, was am Ende rauskommt.

Vielleicht sollte ich echt losen. Oder sagen: das 4. Auto bei mobile auf der 42ten Seite, das ist es ;).

Themenstarteram 19. Februar 2018 um 12:47

Da bin ich noch mal.....

Eine Freundin hat einen Bekannten, der "zufällig" einen Combo 1.3 CDTI verkauft.

Bj. 2011, also was Neueres aus meiner Altautosicht.

140.000 Kilometer gelaufen.

Soll 3000 Euro kosten.

Vorteil: Steuerkette statt Zahnriemen.

Nachteil: ??? Zu viel technischer "Schnickschnack", der kaputt gehen könnte?

Wie sind wohl die 140.000 entstanden? Falls Kurzstrecke, würde ich eh die FInger davon lassen.

Ansonsten würde ich mir den schon mal anschauen.

Ich wäre froh, wenn ich konkret dazu nochmal paar Meinungen bekommen könnte. Insbesondere zu der speziellen Maschine.

Der Bekannte lobt sie natürlich in den höchsten Tönen....

DANKE!!!

dir muß klar sein, daß Diesel kaufen in dem Preisbereich unweigerlich teure Reparaturen nach sich zieht, allen voran der Rußpartikelfilter, der dürfte mittelfristig für eine Reinigung fällig sein - wird das ignoriert, drohen Folgeschäden wie Turboladerschaden / Motorschaden. Die Injektoren sollten eigentlich noch ein paar 10 000 km durchhalten, vielleicht auch noch 100 000 km, aber dann ist das auch fällig und zwischendrin gibts sicher ein paar AGR Probleme weil nämliches zugesetzt ist. Sind alles keine spezifischen Sachen von diesem Motor, sondern betreffen jeden modernen Common-Rail Diesel.

Wenn du 30 000 km + X pro Jahr fährst, kann es sich trotzdem lohnen, sofern man eine fähige Werkstatt an der Hand hat, die sich mit Dieselmotoren auskennt und nicht ratenderweise Teile tauscht. Du mußt dann halt akzeptieren, daß vierstellige Werkstattrechnungen auf dich zukommen können. Ein alter Diesel braucht mehr Wartung, als ein alter Benziner - und oft werden die verkauft, wenn irgendwas im Busch ist.

Themenstarteram 19. Februar 2018 um 18:54

Es wäre ja sonst auch zu schön und zu einfach!!!

Da lobe ich mir meine Arosa. Keine DPF, keine Probleme. Immer nur dreistellige Rechnungen.

Und laufen und laufen. Vielleicht sollte ich doch beim Altbewährten bleiben...

In 7 Jahren 140tkm sind 20tkm/J., also kein Kurzstreckenauto. Ich finde das Angebot erstmal ok, trotzdem würde ich die üblichen Punkte bei Gebrauchtwagen abchecken, evtl auch mit dem Wagen bei einer Werkstatt oder dem GW-Check vorbei, um eine fachkundige Drittmeinung zu bekommen. Natürlich kann alles, was verbaut ist, auch mal defekt gehen, aber soviele teure Feautures sind in einem Combo normalerweise nicht verbaut. Wenn sie aktuell funktionieren, ist erstmal gut. Anschauen!

Themenstarteram 19. Februar 2018 um 20:33

Ich warte noch auf die Kontaktdaten, dann lege ich los ;). Falls er nicht schon weg ist.

Moin,

Beim 1.3 CDTI ist das Getriebe das Sorgenkind, da verschleißen schonmal Lager und dann muss das Getriebe für rund 900€ instandgesetzt werden. Das ist keine allzuschlimme Sache, aber etwas auf das man achten sollte bzw. Das man einplanen sollte (inkl. Der 2-3 Tage Ausfallzeit).

Aber so ziemlich alle HDKs in dem Preisfenster sind leider Überraschungskisten, da alle Käufer und Verkäufer vor dir diese Autos eben hauptsächlich genutzt haben (deren Jobs).

Die Frage schlechthin, die ich mir stelle ist - wie sieht es mit den Unterhaltskosten aus? Muss es so ein Sparbrötchen sein? Oder kannst du bzgl Unterhalt etwas mehr ausgeben? Mit einem klassischen Kombi machst du mit hoher Wahrscheinlichkeit einen besseren Deal - du könntest sicherlich mit einem Volvo V70I oder 5er BMW mit LPG gut fahren - aber kostenseitig würdest du eher so bei 8-9L Benzin (LPG ist ja billiger als Benzin), das ist ja etwas mehr als 5-6L Diesel.

LG Kester

Themenstarteram 20. Februar 2018 um 21:21

Als momentan kranke Arbeitslose ist das Budget echt knapp.

Ich werde mir zu dem 2011er Combo noch Infos geben lassen, ansonsten läuft es grade auf einen VW Bora Variant hinaus.

Nicht der Größte, aber sparsam. Hoffe ich.

Getriebe ist bei denen auch ein Thema. Beim Seat übrigens auch. Einer von mir steht noch hier bei mir - mit Getriebeschaden.

Danke für die Tipps!

Moin,

Naja - bedenke in deiner Kalkulation zudem, dass der Diesel mehr Steuern kostet und er durch mehr Teile potentiell höhere Reparaturkosten verursachen kann. Grade im 3000€ Fenster kann dir das den Vorteil des Verbrauchs drastisch zerlegen.

LG Kester

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