Forum1er E81, E82, E87 & E88
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 1er
  6. 1er E81, E82, E87 & E88
  7. CO2 Ausstoss beim 1er

CO2 Ausstoss beim 1er

Themenstarteram 9. Februar 2007 um 9:21

Hi all,

da diese Diskussion ja in letzter zeit überall hochkocht, habe ich nach einer Liste von BMW gesucht, was die verschiedenen 1er (Benziner und Diesel) so für Werte haben.

Hat da jemand Infos? Ich bin irgendwie zu blöd was zu finden.

Gruss

Stefan

Ähnliche Themen
41 Antworten
Themenstarteram 13. Februar 2007 um 12:12

Zitat:

Original geschrieben von Oliver118d

Aber NEIN, erst mal müssen wir herhalten und sollen die Welt retten??? Sicher, Umweltschutz MUSS sein aber dann sollten WIR ALLE anpacken und nicht nur wir kleines Deutschland.

Um es mal mit den Worten von Michael Jackson zu sagen:

I'm Starting With The Man In the Mirror

I'm Asking Him To Change his Ways

And No Message Could Have been Any Clearer

If You Wanna Make The World a Better Place

Take A Look At Yourself, And then Make A Change

Einer muss nunmal anfangen. Und ich finde es ok, wenn wir es eben machen.

Gruss

Stefan

Auf der einen Seite finde ich es richtig, dass den Herstellern mal ein wenig in Hintern getreten wird. Durch einfachste Maßnahmen wie beim Einser verbrauchen die Autos nach ECE auf einmal fast einen Liter weniger... Da frage ich mich: Warum nicht früher so?

Auf der anderen Seite liegt der Anteil vom PKW Verkehr am C02 Ausstoß bei etwa 9% (2002). Die Industrie jagt 43% in die Luft. Schnell wird klar, wo eine Änderung von z.B. 10% mehr bringt. Selbst wenn alle Autos nur noch halb soviel Co2 ausstoßen würden, würde der Gesamtausstoß "nur" um etwa 4-5% gesenkt werden.

Die EU schiebt den bösen deutschen Herstellern die schuld in die Schuhe und Fiat oder Peugeot den Trumpf. Dabei verbrauchen die größeren Modelle der genannten Hersteller deutlich mehr Sprit als vergleichbare Modelle von BMW oder Mercedes, allerdings hat Peugeot nur eine sehr beschränkte Palette an leistungsstarken Autos und somit natürlich auch einen deutlich besseren Flottenverbrauch.

Die Politik ist Deutschland ist diesbezüglich ebenfalls sehr widersprüchlich. Zum einen konnten und können viele SUVs als LKW besteuert werden und zahlen so deutlich weniger Steuern, obwohl sie deutlich mehr Sprit verbrauchen als ähnlich leistungsstarke "normale" PKWs.

Unterm Strich entscheidet der Konsument, was er fahren will und solange das Benzin nicht teuer genug ist wird es auch noch viele Autos geben die mehr als 10l auf 100km verbrauchen. Die Hersteller müssen also bei den "normalen" Autos Einsparpotentiale finden anstatt zu versuchen möglichst kleine Autos mit möglichst wenig Sprit zu bauen. Das ist zwar interessant, will aber kaum jemand haben.

Der neue 1er hat bewiesen mit welche vergleichbar simplen Methoden Sprit eingespart werden kann. Würde diese Technik bei allen Autos der Palette zum Einsatz kommen würde man den Flottenverbrauch sicherlich schon erheblich senken können.

Dass "wir alle" die Umwelt schützen, funktioniert aber nur, indem einer mal den Anfang macht und die anderen nachziehen, und nicht, indem alle darauf warten, dass alle gleichzeitig beginnen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Oliver118d

. Umweltschutz MUSS sein aber dann sollten WIR ALLE anpacken und nicht nur wir kleines Deutschland.

Was ich allerdings als lächerlich empfinde ist, dass die deutschen Hersteller in der CO2-Diskussion als die Ferkel hingestellt werden, bloß weil die dicke Wagen im Angebot haben und so ihre Markenbilanz schlechter aussieht. Relativ gesehen, sind die mindestens so effizient wie Autos ausländischer Marken.

Toyota hat beispielsweise den Prius, OK, aber die bieten auch SUVs und andere Spritschleudern an.

Und die Franzosen haben doch eh fast nur Kleinwagen und ähnliche. Was heißt das schon? Wer einen kleinen Wagen Ok findet und wenig Co2 Verbrauch will, findet so ein Auto auch bei deutschen Herstellern.

Art

am 12. März 2007 um 6:24

was das ganze für ein Unsinn ist, wurde mir am Wochenende so richtig bewusst. Da hab ich mal nen Artikel gelesen, wieviel CO2 überhaupt durch den Menschen (zusätzlich zur Atmung) verursacht wird und wieviel davon dann wieder durch das Auto.

Ich habe mal etwas recherchiert und habe verschiedene Zahlen gefunden, die Tendenz sollte aber richtig sein:

Nur 6% des weltweiten CO2 Austosses ist anthropogen, der Rest natürlichen Ursprungs. Von diesen 6% sind etwa 13% auf den Autoverkehr zurückzuführen, also insgesamt ca. 0,8%!!! Durch ein Tempolimit in Deutschland wird eine Senkung dieses Ausstosses um 0,2% berechnet, d.h von 0,8% auf 0,7984 %. Allerdings ja nur auf die Fahrzeuge in Deutschland gerechnet! Weltweit spielt das dann überhaupt keine Rolle mehr, denn da ändert sich ja nichts am Tempo...

Fazit: Alles grün-ideologische Panikmache. Es gibt ganz andere Hebel, an denen gedreht werden müsste!

Zitat:

Original geschrieben von totetz

Der 116i stößt mehr Co2 aus als der 120i und verbraucht wohl somit auch mehr? Da hat sich doch ein Zahlendreher eingeschlichen oder?

Nö - der 116i ist der alte Motor, all die feinen Neuerungen haben nut der 118i und 120i.

Damit ist das Einstiegsmodell auch das mit dem höchsten Verbrauch - sieht man mal vom 130i ab, der übrigens mehr verbraucht als der 530i - hat BMW dem 130i etwa auch den Direkteinspritzer vorenthalten?

Gruß,

Mirko

Im Herbst soll ein neuer 116i kommen und bei manchen Versicherungen ist im Beitragsrechner schon ein 130i mit 272, der dann vermutlich HPI bekommt.

Themenstarteram 20. März 2007 um 16:01

Zitat:

Original geschrieben von Klaus330Ci

Fazit: Alles grün-ideologische Panikmache. Es gibt ganz andere Hebel, an denen gedreht werden müsste!

Leider falsch. Das sind genau die Art von Aussagen, die dafür sorgen werden, dass überhaupt nichts passieren wird. Wir rennen gerade mal alle mit offenen Augen ins Verderben.

Richtig wäre es zu sagen: Wir müssen jetzt an jedem möglichen Hebel drehen und nicht nur an einem, der prozentual viel verspricht.

Gruss

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer

Im Herbst soll ein neuer 116i kommen und bei manchen Versicherungen ist im Beitragsrechner schon ein 130i mit 272, der dann vermutlich HPI bekommt.

Ja den gibt es aber schon seit mehreren Monaten in den Rechnern - BMW meint dazu, dass die Versicherungen falschen Informationen bekommen hätten...

BMW meint ebenfalls, dass der E81/E87 den jetztigen 3L Benziner behalten wird...

Allerdings glaube ich das auch nicht.

 

Grüße

am 20. März 2007 um 16:26

Zitat:

Original geschrieben von Henson2

Leider falsch. Das sind genau die Art von Aussagen, die dafür sorgen werden, dass überhaupt nichts passieren wird. Wir rennen gerade mal alle mit offenen Augen ins Verderben.

Richtig wäre es zu sagen: Wir müssen jetzt an jedem möglichen Hebel drehen und nicht nur an einem, der prozentual viel verspricht.

Gruss

Stefan

Ich sehe nicht ganz, wie wir plötzlich von Januar 2007 auf Februar 2007 ins Verderben rennen sollen!? Natürlich haben wir ein Problem aber das sollte überlegt angegangen werden.

Desweiteren sehe ich nicht wirklich wie an allen möglichen Hebeln gedreht wird, es wird immer nur am Autohebel gedreht und das wahlweise über einen von 3 Hebeln:

1. dem beliebtesten Steuer Hebel

2. dem Tempolimit Hebel (nur weil alle es haben müssen wir

es jetzt auch haben)

3. dem CO2 mg Hebel der Plötzlich so Akut wurde nachdem

bis vor kurzem die gerade beschlossenen Euro 5 & 6

Normen noch genug waren

Gruss,

Mathis

Hallo!

Meines Wissens wird am 116i beim Facelift nichts geändert, weil der Motor zeitnah durch den 1,6l wie aus Mini Cooper/Peugeot 207 bekannt ersetzt wird.

Dann dürfte auch der 3-Türer als 116i zu haben sein.

MFG

am 20. März 2007 um 23:39

Zitat:

Original geschrieben von Klaus330Ci

Nur 6% des weltweiten CO2 Austosses ist anthropogen, der Rest natürlichen Ursprungs. Von diesen 6% sind etwa 13% auf den Autoverkehr zurückzuführen, also insgesamt ca. 0,8%!!! Durch ein Tempolimit in Deutschland wird eine Senkung dieses Ausstosses um 0,2% berechnet, d.h von 0,8% auf 0,7984 %. Allerdings ja nur auf die Fahrzeuge in Deutschland gerechnet! Weltweit spielt das dann überhaupt keine Rolle mehr, denn da ändert sich ja nichts am Tempo...

Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn die weltweite Absorptionsfähigkeit bzgl. CO2 ist nur etwa so hoch, wie die Menge des natürlichen Ausstoßes beträgt. Was zusätzlich anthropogen hochgeblasen wird (6 %), bleibt größtenteils in der Atmosphäre. Daher hat sich der CO2-Anteil in der Atmosphäre seit Beginn des 19. Jahrhunderts um rund 30 % (!) erhöht.

Hinzu kommt, dass die Vegetation auf der Erde tendenziell abnimmt (Wüstenbildung, Abholzung, Bebauung), weshalb die Absorptionsfähigkeit weiter sinkt.

Es zählt daher jede Maßnahme, die zur Senkung beiträgt. Und die Wohlstandsländer, die das meiste CO2 im Laufe der Jahrzehnte ausgestoßen haben, sollten damit anfangen.

Gruß,

Egg

am 21. März 2007 um 3:28

Ich denke auch, dass die CO2 Diskussion eine (für manche durchaus willkommene) Hysterie-Diskussion ist, wie auch schon AIDS, BSE und Vogelgrippe (die sind auch noch genauso oder stärker da, nur interessiert´s gerade niemanden).

Ausserdem glaube ich diese Tempolimit Berechnung legt wohl eher zugrunde, dass wenn alle im Schnitt 160 fahren würden, jetzt mit Tempolimit nur noch 130, dann gibt es ach so tolle Einspareffekte. Meines Erachtens liesse sich effektiver einsparen wenn man wieder etwas mehr Augenmerk auf optimierten Verkehrsfluss auch in den Städten legen würde anstatt wie in der Vergangenheit mit raffinierten Ampelschaltungen den Autofahrer aus den Städten zu vergraulen suchte. Ausserdem würde es der ein oder anderen Stadt auch mal gut tun, die geradezu ausufernden Ampelinstallationen etwas zu entschlacken (dafür dass z.B. hier Neuss eher ein ein größeres Provinzstädtchen ist, hat es hier überirdisch viele Ampeln, da ist Autofahren in Düsseldorf oder Berlin fast Entspannung)

am 21. März 2007 um 6:56

Zitat:

Original geschrieben von x3chris

Ich denke auch, dass die CO2 Diskussion eine (für manche durchaus willkommene) Hysterie-Diskussion ist, wie auch schon AIDS, BSE und Vogelgrippe (die sind auch noch genauso oder stärker da, nur interessiert´s gerade niemanden).

..............

Wohl wahr es gab ja schon den Vergleich das es vor genau einem Jahr die Hysterie-Diskussion um die Arbeitslosenproblematik gab, die plötzlich auch nicht mehr aktuell ist, obwohl die auch noch nicht gelöst wurde. Ganz im Gegenteil...

am 21. März 2007 um 7:41

Zitat:

Original geschrieben von mhaas

 

Wohl wahr es gab ja schon den Vergleich das es vor genau einem Jahr die Hysterie-Diskussion um die Arbeitslosenproblematik gab, die plötzlich auch nicht mehr aktuell ist, obwohl die auch noch nicht gelöst wurde. Ganz im Gegenteil...

Das ist alles andere nur kein Vergleich! Zudem ist ein Fünftel weniger Arbeitslose sicher der richtige Weg!

Ich finde die Diskussion gut, denn nur dann wird sich was ändern. Siehe DPF. Ohne das ganze Gemotze hätten die Deutschen mit Sicherheit noch nicht so weit verbreitet einen DPF.

am 21. März 2007 um 8:18

Zitat:

Original geschrieben von Henson2

 

Richtig wäre es zu sagen: Wir müssen jetzt an jedem möglichen Hebel drehen und nicht nur an einem, der prozentual viel verspricht.

Gruss

Stefan

was für ein unglaublicher Unsinn, ich sags ja: IDEOLOGIE UND SONST GAR NICHTS!

Deine Antwort
Ähnliche Themen