CO-Wert im Stand zu hoch...
Hallo allerseits!
Ich hab ein dickes Problem: Bin mit meinem Astra-F-CC 1.6er zur Dekra und wollte mir neue Plaketten kleben lassen, nur hat sich bei der AU herausgestellt, dass im Standgas der CO-Wert bei 3,0 liegt. Leider sind nur 0,5 erlaubt :-( . Das (Un)lustige ist, dass sobald ich Gas gebe, sprich aus dem Standgas rauskomme und der Motor höher dreht, alles bestens ist. Ich hab zwar dem Dekra-Typ versprochen immer gas zu geben, aber die Plakette hat er mir trotzdem nicht gegeben...woran kann das liegen? Läuft der im Stand zu fett? Wäre für jeden tip dankbar! Schöne Grüße!!!
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33 Antworten
häufigstes Problem bei zu hohem CO wert = Auspuff undicht oder Lambdasonde defekt!
(vorrausgesetzt, der Kat hat betriebstemp. bzw. wirkungstemp. ...welche auch locker durch erhöhten leerlauf zu erreichen ist)
Zitat:
Original geschrieben von sven750_2
wie kommst du darauf.der kat macht nix anderes als die abgase nachzuverbrennen.demzufolge wird der kat auch heiß kannst ja mal deinen anfassen wenn er betriebstemperatur hat.wenn davon keine ahnung hast sorry, solltest du dich lieber zurück halten und dich informieren.hier die arbeitsweise vom 3 wege kat.Zitat:
Original geschrieben von mozartschwarz
Die Empfehlung mit der BAB ist so alt wie die AU! 500-700°C sind eher lächerlich. Erstrecht im Stand. Die schafft man auf der BAB. Im Stand kannst du froh sein wenns 200-300° sind.
Zur Auslösung der chemischen Reaktionen benötigt der Kat aber auch eine Mindesttemperatur, die sogenannte Anspringtemperatur. Um eine 50% Konvertierungsrate zu erreichen, muss die Temperatur des Kats bereits 250 bis 280°C erreicht haben. Diese Temperatur erreicht der Kat ca. 30 - 90 s nach dem Kaltstart. Deshalb wird der Katalysator möglichst nahe am Ansaugrohr verbaut. Der beste Arbeitsbereich liegt in etwa zwischen 400 und 800°C.
alles klar soweit
Ok! Inwieweit "Eigenwärme" durch "Verbrennen" von CO zu CO2 entsteht ist mir nicht bekannt. Trotzdem ist das "Freibrennen" eine übliche Methode. Übrigens schon bei der ASU ohne Kat.
Beim undichten Auspuff hat man eher ein Lamdaproblem. Es sei denn das Loch ist vor der Lamdasonde. Hängt aber auch davon ab ob er Falschluft zieht oder Abgas verliert.
@mozartschwarz
hier was zum lesen!
Der Katalysator benötigt zum einwandfreien Arbeiten eine Mindest-Betriebstemperatur. Sobald diese Temperatur erreicht ist, beginnt die katalytische Schadstoffminderung und erreicht in kürzester Zeit ihren höchsten Wirkungsgrad. Dabei wird Wärme freigesetzt. Unterhalb von 320 ºC ist diese Umwandlung der Schadstoffe im Abgas verschwindend gering. Das Kraftstoff-Luftgemisch wird durch den Mikrocontroller(Motorsteuerung) in Abhängigkeit der Abgaszusammensetzung (über die Lambdasonde(Lambda probe) gemessen) und auf den Idealwert (Lambda=1) geregelt, um einen hohen Wirkungsgrad des Katalysator und damit einen niedrigen Schadstoffgehalt zu erreichen.
Sauerstoff macht den Katalysator unwirksam.
Im Endeffekt misst die Lambdasonde vor dem Katalysator den Restsauerstoffgehalt im Abgas.
Diese Messwerte werden laufend an des Motorsteuergerät übertragen, welches diese Messdaten in seine laufenden Berechnungen mit einbezieht.
Ein Drei-Wege-Katalysator vernichtet etwa 90 Prozent der Schadstoffe.
Eine thermische Alterung des Katalysators erfolgt während der gesamten Lebensdauer des Auspuff's, ist jedoch am stärksten während der ersten 6500 km. Katalysatoren sind darauf ausgelegt, bei Betriebstemperaturen bis zu 850 ºC zu arbeiten. Unter diesen Betriebsbedingungen erfolgt der Alterungsprozess des Katalysators normal.
Steigt die Betriebstemperatur über 850 ºC, dann erfolgt auch eine schnellere thermische Alterung. Diese nimmt rapide zu, wenn Temperaturen von mehr als 1000 ºC erreicht werden.
In der Anfangszeit der Katalysatortechnik fanden insbesondere bei preisgünstigen Fahrzeugen mit Ottomotor auch ungeregelte Katalysatoren Verwendung. Hierbei wurde die Zusammensetzung des Luft-Kraftstoff-Gemischs nicht durch eine Lambdasonde überwacht, sondern lediglich der Abgasstrom durch einen im Aufbau ansonsten dem Drei-Wege-Katalysator ähnlichen platinbeschichteten Keramikblock geleitet. Dementsprechend schlechter war hierbei vor allem der Stickoxidabbau
Zitat:
Original geschrieben von sven750_2
Unterhalb von 320 ºC ist diese Umwandlung der Schadstoffe im Abgas verschwindend gering.
Das ist der Knackpunkt. Bei kleinen Motoren und wenig Standgas und nur einem Kat im Auspuff kommt der nicht auf die Temperatur. Deshalb hilft nur das Warmorgeln beim Test.
Sei bedankt Sven.
Die 320 muss man also erstmal haben um "Eigenwärme" zu Erzeugen. Das ist im Stand nicht so einfach. Die 90-120 sek. kann ich nur beim Fahren nachvollziehen.
hmm...vielleicht hätte ich euch noch erzählen sollen, dass ich ne kleinesloch im endtopf hab ^^ dachte das wäre irrelevant. Naja n Kumpel meinte mein NTC2 Sensor sei im arsch, aber ich fahr jetzt mal zu opel und lass mal messen (uiuiui hoffentlich wird das nciht allzu teuer! bin Schüler und somit arm ;-) )... Also 120 sekunden hat der dekra typ garantiert nicht gerödelt! Der hat zweimal draufgetreten für 5 sekunden und meinte der wert sinkt nicht... wenns daran hackt dann mach ich terror bei denen! Naja wie gesagt ich meld mich wieder wenn ich bei opel war! Schönen Gruß!
Denk dran, mit Loch im Auspuff gibts keine AU-Plakette.
Loch im Endtopf verändert nur Lamda am Prüfgerät. Hat mit deinem CO erstmal nichts zutun.
Zitat:
Original geschrieben von mozartschwarz
Loch im Endtopf verändert nur Lamda am Prüfgerät. Hat mit deinem CO erstmal nichts zutun.
das ist aber so nicht richtig.
der lamda wert bleibt dabei unberührt.da die schadstoffe im kat umgewandelt werden und nicht erst im endtopf.
das mit dem loch ist einfach nur wegen dem lärmschutz und der im fahrzeugbrief(schein) stehende
DB wert.
Loch im Endtopf führt evtl. zum Abgasverlust! Dann hast du recht! Loch am Eingang vom Topf führt durch den Venturieffekt zu mehr Sauerstoff im Abgas. Nu Rate mal was Lamda dann macht!! Loch am Eingang ist der häufigste defekt!
Zitat:
Original geschrieben von mozartschwarz
Loch im Endtopf führt evtl. zum Abgasverlust! Dann hast du recht! Loch am Eingang vom Topf führt durch den Venturieffekt zu mehr Sauerstoff im Abgas. Nu Rate mal was Lamda dann macht!! Loch am Eingang ist der häufigste defekt!
hier dein angesprocher effekt.
das hat nichts mit dem erhöten sauerstoff zu tun.zumal wenn vor dem endtopf ein loch ist.dann treten dort auch die gase zum teil zuerst aus.und werden von der sonde nicht erfasst.
Der Italiener Giovanni Battista Venturi entdeckte, dass sich die Fließgeschwindigkeit eines durch ein Rohr strömenden inkompressiblen Fluids zu einem sich verändernden Rohrquerschnitt umgekehrt proportional verhält. Das heißt, die Geschwindigkeit des Fluids ist dort am größten, wo der Querschnitt des Rohres am engsten ist.
Nach dem Kontinuitätsgesetz für inkompressible Fluide tritt dieselbe Fluidmenge aus jedem beliebigen Rohrabschnitt aus, die in ihn eingeführt worden ist. Die Flüssigkeit muss die Engstelle also mit dem gleichen Durchfluss (Menge/Zeit) passieren, wie den Rest des Rohres. Deshalb muss sich die Geschwindigkeit des Fluids (Gas oder Flüssigkeit) zwingend erhöhen.
Zitat:
Original geschrieben von mozartschwarz
Loch im Endtopf verändert nur Lamda am Prüfgerät. Hat mit deinem CO erstmal nichts zutun.
Wusste das du googelst!
Kannst ja gern Versuchen aber du wirst es nicht schaffen!!!!!! Oben steht Prüfgerät iss klar? Wir reden nicht von der Lamdasonde des Fahrzeugs! Selbst wenn du Abgas verlierst, was erstmal Stimmen kann, so ziehst du Trotzdem Sauerstoff oder besser Luft in dein Lamda1 Abgas was zu Lamda 1,xx führt. Soweit klar? Weiterhin hat ich den Mist an nem Kadett! Was nun?
Googlen kann ich auch. Hier ist eine gute AU-Fehlertabelle.
http://www.biat.uni-flensburg.de/.../au_arbeiten.htm
Komm jetzt nicht ganz mit KungFU. Er hat nen hohen CO Wert.