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Choke schaltet sich selbst zu

Yamaha XJR 1200
Themenstarteram 10. Juni 2014 um 15:38

Hallo,

bin neu im Forum und auch ein Grünschnabel (3 Jahre) auf dem Bike. Hab mir vor kurzem eine XJR 1200 (4PU) zugelegt und bin superhappy damit.

Das einzige was mir seltsam vorkommt ist, dass sich ab und zu nach dem Start der Choke von alleine zuschaltet (habe den Hebel nicht angerührt!) Sie dreht daraufhin auf 2500. Wenn ich nun den Hebel ein kleines Stück ziehe und sofort wieder zurückstelle läuft sie "normal" (sprich ~1000).

Weiters säuft sie mir ab und zu im Leerlauf ab (trotz warmgefahrenen Motor und ausreichendem Standgas; wie vorgeschrieben 1050 +-)

Kann mir vl jemand einen Tipp geben?

Danke schon mal im Voraus

Grüße aus Innsbruck

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15 Antworten
am 10. Juni 2014 um 18:26

Sie hat doch keinen Automatikchoke, oder

am 11. Juni 2014 um 7:39

Zitat:

Original geschrieben von xjr12er

Hallo,

bin neu im Forum und auch ein Grünschnabel (3 Jahre) auf dem Bike. Hab mir vor kurzem eine XJR 1200 (4PU) zugelegt und bin superhappy damit.

Das einzige was mir seltsam vorkommt ist, dass sich ab und zu nach dem Start der Choke von alleine zuschaltet (habe den Hebel nicht angerührt!) Sie dreht daraufhin auf 2500. Wenn ich nun den Hebel ein kleines Stück ziehe und sofort wieder zurückstelle läuft sie "normal" (sprich ~1000).

Weiters säuft sie mir ab und zu im Leerlauf ab (trotz warmgefahrenen Motor und ausreichendem Standgas; wie vorgeschrieben 1050 +-)

Kann mir vl jemand einen Tipp geben?

Danke schon mal im Voraus

Grüße aus Innsbruck

Moin!

Klingt für mich nach einem Vergaserproblem. Könnte sein, daß ein Schwimmer hängt und sie deshalb überfettet und ggf. im Leerlauf absäuft.

Grüße, Andreas

Themenstarteram 11. Juni 2014 um 10:09

Nein nein kein Automatikchoke =)

Zitat:

Original geschrieben von verleihnicks

Sie hat doch keinen Automatikchoke, oder

Themenstarteram 11. Juni 2014 um 10:13

Hallo Andreas, danke für den Tipp...

ich habe die ganze Sache gestern nochmal beobachtet, und habe bemerkt, dass sich das Gestänge der Vergaser (Choke) ab und zu heraus-schiebt. Könnte es an der Feder liegen die den Choke zurückspannt?

Wie gesagt der Hebel am Lenker ist unverändert aber das Gestänge kommt manchmal (gibt keinen erkennbaren Grund) heraus.

Grüße Bernhard

 

Zitat:

Original geschrieben von Andy-Elmshorn

Zitat:

Original geschrieben von xjr12er

Hallo,

bin neu im Forum und auch ein Grünschnabel (3 Jahre) auf dem Bike. Hab mir vor kurzem eine XJR 1200 (4PU) zugelegt und bin superhappy damit.

Das einzige was mir seltsam vorkommt ist, dass sich ab und zu nach dem Start der Choke von alleine zuschaltet (habe den Hebel nicht angerührt!) Sie dreht daraufhin auf 2500. Wenn ich nun den Hebel ein kleines Stück ziehe und sofort wieder zurückstelle läuft sie "normal" (sprich ~1000).

Weiters säuft sie mir ab und zu im Leerlauf ab (trotz warmgefahrenen Motor und ausreichendem Standgas; wie vorgeschrieben 1050 +-)

Kann mir vl jemand einen Tipp geben?

Danke schon mal im Voraus

Grüße aus Innsbruck

Moin!

Klingt für mich nach einem Vergaserproblem. Könnte sein, daß ein Schwimmer hängt und sie deshalb überfettet und ggf. im Leerlauf absäuft.

Grüße, Andreas

am 11. Juni 2014 um 10:32

Moin Bernhard,

überprüfe doch mal die kleinen Verschraubungen des Chokegestänges. Damit werden alle Choke's synchronisiert. Oft sind dort kleine sog. Madenschrauben m. Schlitz verbaut, die man nicht mehr richtig fest schrauben kann, weil sie schon jemand vergrießgnaddelt hat. Meiner Mopederfahrung nach geht der Choke von alleine eher raus als rein. Der Startvergaser wird durch einen Kolben geöffnet. Durch Vibrationen rutscht der Kolben eher runter und verschließt das System wieder. Von daher ist Dein Problem merkwürdig.

Grüße, Andreas

am 11. Juni 2014 um 10:56

Ich noch mal! :D

Ich habe eben erst von der Feder gelesen. Sitzt die richtig rum? Die soll doch den Choke schließen helfen und nicht öffnen, richtig??

LG, A.

Hallo Bernhard,

ich fahre auch ne 4PU und bin ebenfalls Mitglied im xjrforum.org in dem Du Dich gestern angemeldet hast.:)

Dein Problem ist wirklich ungewöhnlich.

Ich kenne das Ganze auch eher umgekehrt. So, wie 'Andy Elmshorn' es hier schon beschrieben hat.

Die Feder am Choke- Gestänge sorgt normalerweise dafür, dass die Choke- Kolben an den Gasern geschlossen bleiben.

Deshalb schließe ich mich der Meinung von Gary K. aus dem XJR- Forum an und vermute,

dass es am Bowdenzug liegt.

Vor Kurzem habe ich die Chokebedienung geändert.

Statt des Bowdenzugs habe ich sie jetzt direkt am Vergaser,

so wie es bei den ersten XJR- Modellen von 95-96 serienmäßig war.

Dort hatte ich zunächst das Problem, dass der Choke nicht gezogen blieb,

sondern durch die Feder gleich wieder geschlossen wurde.

Ich habe dann die Bedienstange ausgebaut und gaaaanz vorsichtig minimal gebogen,

damit sie etwas mehr Widerstand in den Lagerungen hat.

Bei der XJR wird die Stange an den einzelnen Vergasern durch 'Ösen'(Lagerungen), geführt.

Die Bedienung der Choke- Kolben geschieht durch kleine Gabeln, die mittels Madenschrauben auf der Stange fixiert werden.

Um den richtigen Sitz der Gabeln auf dem Gestänge zu gewährleisten, sind in der Stange Vertiefungen, in die die Madenschrauben greifen.

Evtl. stimmt mit dieser Fixierung etwas nicht.

Aber zuerst solltest Du nachschauen, ob der Bowdenzug nicht auf Spannung steht.

Themenstarteram 11. Juni 2014 um 17:01

Danke "Andy Elmshorn" und "Ralfju63" für die Hilfe..

ja es ist wirklich seltsam, aber ich habe heut wieder darauf geachtet und das selbe Problem trat auf (jedoch ist kein Muster zu erkennen, weder Drehzahl, sprich Vibrationsbedingt noch Wärmetechnisch).

Der Bowdenzug hat meines Erachtens keine Spannung im "geschlossenen Zustand. Auch der Widerstand des Gestänges ist für mein Befinden groß genug (ich habe heute des öfteren direkt an dem Gestänge gezogen und gedrückt).

Das Einzige was ich mir vorstellen kann ist dass die Rückstellfeder zu schwach ist. Sie macht mir jedoch keinen Alten oder ermüdeten Eindruck, aber vl. täusche ich mich ja.

Ich werde eure Ratschläge berücksichtigen und schreibe sofern ich einen Fehler bzw. eine Lösung finde.

Grüße

Bernhard

Themenstarteram 17. Juni 2014 um 7:59

Hallo,

das Problem scheint gelöst zu sein. .. :-)

Bin normalerweise eher ein kein Gashahn-aufreißer sondern auf der Suche nach der perfekten Kurve, dadurch drehe ich meine gute XJR nur selten in den Grenzbereich.

Habe vor einigen Tagen meine gute XJR jedoch ziemlich über den Asphalt gehetzt, nach bravem warmfahren hab ich sie ca 20 Minuten gefordert, sprich jeden Gang ausgefahren.

Seitdem kam die Choke "reinspringerei" nicht mehr vor, alles in allem läuft sie auch ein wenig runder.

Wie bereits erwähnt hab ich nicht wirklich Ahnung von Motoren allerdings scheint mir das die Lösung gewesen zu sein.

Kann sich jemand von euch einen Reim daraus machen? Bzw. mir es wenn möglich erklären? Bin grundsätzlich interessiert alles zu lernen und zu verstehen.

kleine Nebeninformation: hab die Stahlsau erst vor kurzem gekauft, der Vorbesitzer ist sie in den letzten 2 Jahren praktisch nichts gefahren (2013 ca 100km). Kann es also sein dass sich durch die lange Stehzeit etwas abgelagert hat oder Düsen verstopft waren und sie einfach mal so richtig durchgeputzt werden musste???

Hauptsache das Problem ist gelöst. :-) :-)

LG Bernhard

Zitat:

Original geschrieben von xjr12er

 

kleine Nebeninformation: hab die Stahlsau erst vor kurzem gekauft, der Vorbesitzer ist sie in den letzten 2 Jahren praktisch nichts gefahren (2013 ca 100km). Kann es also sein dass sich durch die lange Stehzeit etwas abgelagert hat oder Düsen verstopft waren und sie einfach mal so richtig durchgeputzt werden musste???

Hauptsache das Problem ist gelöst. :-) :-)

LG Bernhard

:)Das scheint mir die einzig mögliche Erklärung zu sein, wenn sonst nichts dran gemacht wurde.

Dann viel Spaß mit der Dicken!!!!!:D

am 17. Juni 2014 um 12:27

Moin,

das könnte schon sein, dass die "ein bisschen verstopft" war und dementsprechend vielleicht äusserst sensibel auf eine klitzekleine Gemischänderung (Choke) reagiert hat...

Allerdings würde ich trotzdem mal gucken, ob der Chokezug wirklich in allen Lebenslagen einwandfrei frei läuft und ob der Choke in "Nullstellung" genügend Spiel hat. Vielleicht ist der zu stramm eingestellt, dass am Hebel der Choke zwar ganz zurück gestellt ist, aber der Bowdenzug trotzdem minimal an der Chokehebelei am Vergaser zupft. Da sollte eigentlich deutlich Spiel vorhanden sein...

viel Spass an deiner dicken,

Oliver

am 17. Juni 2014 um 15:50

Zitat:

Original geschrieben von xjr12er

Hallo,

das Problem scheint gelöst zu sein. .. :-)

Bin normalerweise eher ein kein Gashahn-aufreißer sondern auf der Suche nach der perfekten Kurve, dadurch drehe ich meine gute XJR nur selten in den Grenzbereich.

Habe vor einigen Tagen meine gute XJR jedoch ziemlich über den Asphalt gehetzt, nach bravem warmfahren hab ich sie ca 20 Minuten gefordert, sprich jeden Gang ausgefahren.

Seitdem kam die Choke "reinspringerei" nicht mehr vor, alles in allem läuft sie auch ein wenig runder.

Wie bereits erwähnt hab ich nicht wirklich Ahnung von Motoren allerdings scheint mir das die Lösung gewesen zu sein.

Kann sich jemand von euch einen Reim daraus machen? Bzw. mir es wenn möglich erklären? Bin grundsätzlich interessiert alles zu lernen und zu verstehen.

kleine Nebeninformation: hab die Stahlsau erst vor kurzem gekauft, der Vorbesitzer ist sie in den letzten 2 Jahren praktisch nichts gefahren (2013 ca 100km). Kann es also sein dass sich durch die lange Stehzeit etwas abgelagert hat oder Düsen verstopft waren und sie einfach mal so richtig durchgeputzt werden musste???

Hauptsache das Problem ist gelöst. :-) :-)

LG Bernhard

Jepp!

Unterschreibe ich so! Das was unsere Väter noch als "Benzin" kannten, ist heute bestenfalls zum Pinsel reinigen geeignet (okay, bißchen fahren kann man auch damit, aber nur ein bißchen!), wenn's nicht so teuer wäre! Worauf ich hinaus will, die teure Plörre ist flüchtig wie sonst was und bei längeren Standzeiten bleibt kaum etwas zündfähiges über. Ich habe mir nach einer 30- jährigen Feldstudie angewöhnt, das Möpi mit vollem Tank und Benz.-Hahn auf "pri" zu überwintern. Seit 2010 kommt nur noch Super+ und ein Benzinstabilisator hinein. Bis jetzt hat's gut geklappt! In der Saison fahre ich "normales" Super und gelegentlich kommt Kondenswasserentferner mit rein. War früher nicht nötig.......!

Wenn Deine Stahlsau jetzt gut läuft, ist ja alles prima.

Ich wünsche Dir eine gute und unfallfreie Saison!

Grüße, Andreas

Themenstarteram 17. Juni 2014 um 17:19

Hallo Andreas,

ja bin froh dass alles wieder normal ist, hab mich nämlich Hals über Kopf in das Monster verliebt und pflege sie dementsprechend (großer Urlaub nach Sizilien steht auch vor der Tür).

Was für Benzinstabilisator bzw. Kondeswasserentferner kannst du empfehlen? Ich kauf ansich gern beim Louis ein... (https://www.louis.at/.../10004878?list=2973448) Wäre das was oder kann ich mir die 6€ sparen. Ich weiß hier gehen die Meinungen auseinander.

Grüße aus Innsbruck und gute Fahrt

am 17. Juni 2014 um 17:28

Ich kippe seit Jahren bei Saisonende ein paar ml´s fuel protect von Castrol in den Tank. Im Frühjahr einmal das Startknöpfchen drücken. Maschine springt sofort wieder an.

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