Sammelthread Chiptuning Phaeton V6 TDI
Hallo hätte da noch eine Frage bezüglich des Chiptunings meines V6 Tdi.
Was habt ihr so für Erfahrung mit Leistungssteigerung des V6.
Ist das Chiptuning spührbar? Verbrauch?
Wollte das bei Wendland Tuning durchführen.
Beste Antwort im Thema
Ist es den verboten hier einen Preis zu Posten. ? Immer wenn es um Preise bei Zottel geht ist es ein Geheimnis alle anderen werden offen diskutiert. Dachte ein Forum ist dazu da um solche Dinge auch zu erfahren. ? Auf die Idee des Anrufs bei ihm wäre ich nie gekommen.
Übrigens zur Info kostet z.B ein Tausch der vorderen Querlenker 1x unten und 2 x oben beide Seiten inkl. Teile (von Meyle) hier in Nürnberg 850€.
Grüße Robert
432 Antworten
Um Mißverständnissen vorzubeugen. Zottel und sein Team bieten dieses beschriebene Tuning als Alternative zu ihrer Chip-Box an.
LG
Udo
Hallo Udo, das mit der Chipbox von Zottel war mir gänzlich unbekannt bisher.
Könntest du diese mal mit ein paar Worten beschreiben.
Danke dir.
Zitat:
@A346 schrieb am 31. Januar 2019 um 16:05:43 Uhr:
Um Mißverständnissen vorzubeugen. Zottel und sein Team bieten dieses beschriebene Tuning als Alternative zu ihrer Chip-Box an.LG
Udo
Bitte rufe doch dafür erneut bei Zottel an.
Ich gebe hier ungern detailierte Auskünfte aus zweiter Hand. Möchte nichts schreiben, was ich technisch nicht genau beschreiben kann.
Mehr Bumms und weniger Verbrauch ist alles , was ich Dir aus eigener Erfahrung dazu sagen kann 😉
LG
Udo
Zitat:
@BIGDOGMOTORCYCLES schrieb am 31. Januar 2019 um 10:47:17 Uhr:
Ich habe heute mit dem Kollegen von Zottel gesprochen. Die machen auch mich einen echt super professionellen Eindruck. Das Zottelteam bekommt aus einem 3L V6 245PS ca. 300-310 PS raus. Die Leistungsdaten und Kosten liegen etwa auf dem Level von UpChip. Theoretisch ginge da auch noch mehr, jedoch will man das Getriebe nicht über 600 Nm belasten. Die Software macht aber das Zottelteam auch nicht selbst, sondern haben auch einen professionellen Programmierer, welcher die Parameter im Kennfeld anpasst. Das macht das Zottelteam via Email binnen weniger Stunden. Dann spielt das Zottelteam die neuen Daten wieder auf das Steuergerät.
Nun das ist ja keine individuelle Kennfeldoptimierung vor Ort sondern es wird eine vorgefertigte Software gekauft und drauf gespielt. Bei upchip kostet das regulär 999€ jetzt in der Aktion für 599€. So machen das sehr viele Leider kannst du da nicht selbst bestimmen welche Parameter Dir in deinem Fahrprofil wichtig sind. Hatte früher bei meinem E270 CDI W211 einen Tuner aus Regensburg da haben wir es zusammen am Auto gemacht und sind damit gleich immer gefahren und ich konnte mir die für mich beste Konfiguration Optimieren lassen. Das ganze für 450€. Ein Hammer Preis.
Bei der Box wird ja meistens nur der Raildruck erhöht, neuere Boxen sollten mind 2-3 Kanal Boxen sein die mehr Parameter vom Auto abgreifen um so effizienter Arbeiten zu können. Mir persönlich würde ich keine Box ins Auto hängen denn da kann es leicht mal passieren das VW irgendwann mal ein Update bringt (wie jetzt) und die Box genau das Gegenteil bewirkt. So wie z.B bei einem Freund bei seinem Golf 2;0 TDI.
Grüße Robert
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Der audi 3.0 V6 TDI ist im Prinzip ein sehr guter Motor und hält wenn er fachgerecht gewartet wird sehr viel aus 😉
Chiptuning,
ich habe hier viel mitgelesen und glaube, dass es hier noch viele USER gibt, die nicht so genau wissen was eigentlich eine Kennfeldoptimierung oder auch Chiptuning ist. Auch möchte ich mich noch zu dem doch eher Marketingthema „auf User abgestimmte Fahrprofile“ und zu der sehr oft verbreiteten Meinung … man schießt einfach nur einen standardisierten vorhandenen Datensatz auf das EEProm welcher dann im EHC in den Ram-Arbeitsspeicher kopiert wird … und das wars.
Gerne möchte ich euch über meine Anfänge aus den 1980er Jahren in der Entwicklung und Programmierung von Steuergräten und dem Motormanagement erzählen. Zuerst muss man wissen, dass die EHC – Basis-/Funktionssoftware, wir nannten sie damals Kernel in verschiedenen Sprachen wie z.B. Basic, Pascal, Turbo-Pascal, Java C++ oder nach DIN 61131-3 (AWL=Anweisungsliste, ABL=Ablaufplan, STR=struktured Text, KOP=Kontaktplan oder via visualisiertem objektorientiertem programmieren) etc. etc. programmiert werden konnte. Dieses ist ähnlich mit dem früheren DOS zu vergleichen. CAN-Bus unterstützte Sensoren wie z,b. Klopfsensor, Lamdasonde, PDF Differenzdrucküberwachung, Abgastemperatur, Einspritzdruck, Einspritzmenge, Einspritzzeit, Turbo-Ladedruck, Luftmassenmessung/Luftmengenmessung, beim Phaeton ZF-Getriebe Drehmomentbegrenzung 600Nm, Schlupfregelung, ABS, Watchdog, Alarmanlagencode, Laufleistung, Fehlerspeicher und ca. weitere 500 Register, diese liefern per analogen (mVolt/mAmpere/Ohm-Widerstand) oder digitalem Werten (Binär 1/0) in damals z.B. 2x8 Bitblöcke oder 16Bit Longword pro Datenword lauter Einsen oder Nullen. Um im EHC diese besser verarbeiten zu können, werden diese intern In HEX (Hexadezimalsytem) 1 bis 9 und A bis F umgewandelt. Intern werden dann mit Anweisungen und Befehlen wie IF, Then, Case, Else, And, Sub, Div, Negieren, Konstanten, Merker, Variablentypen wie Integer- oder Realvariablen gearbeitet. Das sollte erst einmal für das Grundwissen ausreichen und ich wollte jetzt nicht noch auf Prozessor-Zugriffszeiten, Interpolationstakt, Hysteresen, Crunchsensor (Nockenwellensensor) und Glättungsfaktoren für die Lunchcontrol und Getriebesteuerung eingehen. In dem von uns entwickeltem EHC (Steuergerät) gab es 3 Bereiche. Wir nannten diese Maschinendaten, die Anwenderdaten und die Systemdaten. Die Systemdaten (BasicSyntax) waren nur durch den Admin in Programmiersprache änderbar. Um es hier vereinfacht darzustellen, wurden in den Systemdaten eine Art Exceltabelle mit ca. 100 Tabellenblättern, und ca. 2000 Zeilen und Spalten erzeugt. Je mehr Tabellenblätter, Spalten und Zeilen, desto präziser konnte man dann in den Maschinen- und Anwenderdaten parametrieren. Auch sprechen wir Insider nicht von Kennfeldprogrammierung sondern von dessen Parametrierung. Nun ist es ja in der Praxis so, dass jedes produzierte Fahrzeug zuerst einmal mit den Standard-Kennfeldparametern unterschiedliche Leistungsdaten auf dem Motorenprüfstand abgeben. Das ist dem Umstand geschuldet, dass das Zusammenwirken von vielen mechanischen Komponenten durch deren Toleranzfeld usw. ein unterschiedliches Ergebnis bringen. So wäre es ohne werksseitige Kennfeldanpassung möglich sein, dass es bei der Motorleistung eine Toleranz von +/- 10% von Fahrzeug zu gibt. Deshalb erhält auch jedes Fahrzeug eine ganz speziell auf das Fahrzeug angepasste Kennfeldanpassung. Das Ergebnis ist, dass heutzutage alle Fahrzeuge gleichen Typs dann auch eine nahezu identische Leistung bringen können. Aus meiner Erfahrung ist es so, dass man ca. 2-3% gewollt über die Nennleistung einstellt. Ich glaube nun auch, dass jedem damit nun auch verständlich ist, dass die unter Chiptuning bekannte Kennfeldoptimierung nicht nur einfach ein Masterdatensatz sein kann, - der einmal parametriert einfach nur aufgespielt werden kann. Die Praxis sieht so aus, dass der Chiptuner fahrzeugspezifisch an ca. 100 – 300 Parametern optimiert. Dazu wird das Kennfeld des jeweiligen Fahrzeuges ausgelesen und dann die jeweiligen Parameter des Serienkennfeldes überschrieben. Bei einem 3.0L TDI Motor ist theoretisch eine Leistung von ca. 350 PS und > 650 Nm realisierbar. Jedoch muss man bei der Parametrierung beachten, dass 600 Nm Drehmoment als Maxwert bei Phaeton 3.0 TDI sein soll, - da man sonst mittelfristig das Getriebe zerstören kann. Dann ist auch zu beachten, dass die Abgastemperatur nicht zu groß wird, da man sonst den Lader, Motor oder den DPF oder KAT zerstören würde. Auch die Verbrennungstemperatur welche u,a, in Abhängigkeit mit dem Druck bei OT zu tun hat, muss berücksichtigt werden, da man sonst sehr schnell ein Loch im Kolben hat. Meine persönliche Meinung zum Thema Chiptuning für Straßenfahrzeuge durch die Anpassung von Fahrprofilen stößt zumindest bei mir auf nicht viel Gegenliebe, aber ein guter Eyecatcher und Marketinggag ist es auf jeden Fall. Denn die Wirklichkeit sieht so aus, dass heute nahezu alle Fahrzeuge mitlernenden Systemen ausgestattet sind, - so macht es zumindest für mich keinen Sinn so etwas einzustellen, welches dann nach mehreren 1000 km gar nicht mehr so ist. Auch ist es so, dass sich dadurch die Leistung erst nach mehreren 1000 km syncronisiert. Natürlich macht so etwas schon Sinn, wenn man ein Rennfahrzeug auf die Strecke, Wetter, Luftdruck oder die geographische Höhe optimiert.
Soviel von mir dazu.
Zitat:
@petermayer0815 schrieb am 31. Januar 2019 um 20:26:34 Uhr:
Zitat:
@BIGDOGMOTORCYCLES schrieb am 31. Januar 2019 um 10:47:17 Uhr:
Ich habe heute mit dem Kollegen von Zottel gesprochen. Die machen auch mich einen echt super professionellen Eindruck. Das Zottelteam bekommt aus einem 3L V6 245PS ca. 300-310 PS raus. Die Leistungsdaten und Kosten liegen etwa auf dem Level von UpChip. Theoretisch ginge da auch noch mehr, jedoch will man das Getriebe nicht über 600 Nm belasten. Die Software macht aber das Zottelteam auch nicht selbst, sondern haben auch einen professionellen Programmierer, welcher die Parameter im Kennfeld anpasst. Das macht das Zottelteam via Email binnen weniger Stunden. Dann spielt das Zottelteam die neuen Daten wieder auf das Steuergerät.Nun das ist ja keine individuelle Kennfeldoptimierung vor Ort sondern es wird eine vorgefertigte Software gekauft und drauf gespielt. Bei upchip kostet das regulär 999€ jetzt in der Aktion für 599€. So machen das sehr viele Leider kannst du da nicht selbst bestimmen welche Parameter Dir in deinem Fahrprofil wichtig sind. Hatte früher bei meinem E270 CDI W211 einen Tuner aus Regensburg da haben wir es zusammen am Auto gemacht und sind damit gleich immer gefahren und ich konnte mir die für mich beste Konfiguration Optimieren lassen. Das ganze für 450€. Ein Hammer Preis.
Bei der Box wird ja meistens nur der Raildruck erhöht, neuere Boxen sollten mind 2-3 Kanal Boxen sein die mehr Parameter vom Auto abgreifen um so effizienter Arbeiten zu können. Mir persönlich würde ich keine Box ins Auto hängen denn da kann es leicht mal passieren das VW irgendwann mal ein Update bringt (wie jetzt) und die Box genau das Gegenteil bewirkt. So wie z.B bei einem Freund bei seinem Golf 2;0 TDI.Grüße Robert
@Phaeton-Turbo
und ich sage es wird kopiert, nur nicht mehr so einfach wie früher. Wenn du vom Fach bist weißt du es
Dann sage mir doch bitte, was, wo und wie kopiert wird. Verstehe nur Bahnhof.😕
LG
Udo
Die entsprechenden Kennfelder im Datensatz. Was sich gut bewährt hat, wird kopiert. Klar kann man diese Kennfelder entsprechend individuell anpassen. Man benutzt hierzu ein Programm, dieses stellt die ausgelesen Daten 2 und 3 Dimensional dar.
Gruß, Alex
Danke, aber spätestens jetzt, bei Daten 2 und 3 Dimensional, verstehe ich gar nix mehr.
Egal, mein Phaeton löppt mit der Box in allen Dimensionen wie ein Döppken 🙂
LG
Udo
Bei entsprechender Pflege des Döppken ist das auch kein Problem... Mache ich mir bei vielen hier im Forum keine Gedanken...
So in etwa sieht ein kennfeld in 3 d aus.
Gibt aber noch verschiedene Hersteller solcher Programme. Hier z. B: WinOls
Leistungsoptimierung braucht halt kein Mensch... Aber viele wollen es. Wenn man pfleglich mit seinem Döppken umgeht, kann man auch viel Spaß damit haben. Nicht alle Schäden bei einer Leistungssteigerung sind auf Diese zurückzuführen.
Grüße, Alex
Ich habe schon 190.000 km mit meiner Zottelbox bisher Tendenz ansteigend....