Chip Tuning
Ich wusste leider nicht so recht wohin damit...Ich interessiere mich ein wenig für das Chiptunning nur ist die Frage was bringt es überhaupt, ich weiß das es quasi nur eine feineinstellung der elektronisch geregelten Abläufe ist ist aber was lässt sich damit genau bewirken wieviel kann man damit rausholen und hilft es bei Spritsparen?
Was wisst ihr so darüber, habt ihr eigene Erfahrungen, vielleicht sogar selber und alleine dieses Tunning gemacht wenn möglich???
Beste Antwort im Thema
Ich wollte hier etwas über Chiptuning lesen und auch dazu lernen. Leider ist das hier nicht mehr möglich!
Der trollige Österreicher macht mit seiner Besserwisserei und seiner kindlichen Getue alles kaputt!
Kann doch jeder hier erkennen, dass der null Ahnung hat und alle seine Argumente zusammen googelt.
Die Moderation sollte das Drama beenden!
409 Antworten
Zitat:
@isaucheinname schrieb am 28. Dezember 2015 um 18:51:09 Uhr:
Kein vernünftiger Mensch gibt 95 Oktan-Sprit mit 98-Oktan Zündkennfeldern frei um das dann von den Klopfsensoren regeln zu lassen. Denn die Regelung durch die Sensoren (technisch Mikrofone) muss erst mal anspringen. Es sind immer bestimmte Toleranzen programmiert, damit die Klopfregelung nicht bei Kopfsteinpflaster anspringt. D.h. das MSG kann über die Sensoren erst zurückregeln, wenn eine bestimmte Anzahl von bestimmten klopfenden Impulsen registriert wurden. Das geht nicht im Dauerbetrieb!
Klopfsensoren sind keramische Elemente, die in Bruchteilen von Millisekunden reagieren. Ein Klopfen wird vom SG erkannt und ausgeregelt, bevor der Kraftstoff in dem klopfendem Zylinder vollständig abgebrannt ist. Die nächste Zündung ist schon nach geregelt. Die Frequenz, die das Klopfen verursacht ist so typisch, dass das vom SG selbst zuverlässig erkannt wird, wenn man auf Riffelblechen, Kopfsteinpflaster, Schotter oder sonst welchen Vibrationen erzeugenden Untergründen fährt. Man kann dies faktisch durch den Fahrbetrieb gar nicht verursachen.
Üblicher Weise hat man meist 2 Kennfelder im SG. Eines im ROM und eines wird adaptiert. Das eine Kennfeld ist ab Werk für einen vernünftigen Lauf eingestellt worden. Zwar recht rau, aber er läuft zuverlässig. (Man kann es gar nicht so super optimieren, dass das immer auf jeden Motor passt.) Das adaptive Kennfeld wird durch die Sensoren optimiert und sorgt für einen Schadstoffarmen (außer VW!), optimalen Lauf. Durch den Klopfsensor wird versucht möglichst dicht an die Grenze zu kommen um die Effizienz zu steigern. Dies geschieht eigentlich bei jeder Zündung.
Es ist ja auch nicht so, dass das nur eine Art Klopfen geben würde. Das ist auch ein fließender Übergang. Das SG erkennt schon geringe Klopfneigungen und rudert kleinste Winkelschritte (Eigentlich Bruchteile von Millisekunden! Ist ja kein Winkelgeber verbaut!) zurück. Dies passiert sogar für jeden Zylinder! (Je nach Motor und Steuerung!)
MfG
Sehr gut geschrieben. .lg Michael
Natürlich ist ein Winkelgeber verbaut. Nennt sich Kurbelwellensensor und hat typisch eine physikalische Auflösung von 6 Grad KW (60 Zähne). Dazwischen wird interpoliert, so dass die softwareseitige Auflösung höher ist.
Bei Bosch-Steuergeräten liegt die Quantisierung des Zündwinkels bei 0,75 Grad KW. Bei einem erkannten Klopfer wird der Zündwinkel in Abhängigkeit der Klopfintensität um einen bestimmten Winkel nach spät verschoben. Danach wird er schrittweise jeweils um 0,75 Grad nach früh verstellt, bis der nächste Klopfer erkannt wird. Dann beginnt das Spiel von vorne.
Das hast Du bei Wikipedia abgelesen. 😉
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Zitat:
@flat_D schrieb am 29. Dezember 2015 um 17:01:42 Uhr:
Das hast Du bei Wikipedia abgelesen. 😉
Plagiat ohne Quellangabe???
Sofort den Doktortitel enziehen😁
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 29. Dezember 2015 um 16:29:01 Uhr:
Natürlich ist ein Winkelgeber verbaut. Nennt sich Kurbelwellensensor und hat typisch eine physikalische Auflösung von 6 Grad KW (60 Zähne). Dazwischen wird interpoliert, so dass die softwareseitige Auflösung höher ist.
Das ist immer noch kein richtiger Winkelgeber. Im Auto wird der Winkel nicht von einem Sensor alleine bestimmt. Die Impulse vom KWS reichen nicht aus, um den Winkel zu bestimmen. Dazu muss auch noch 0° bestimmt werden. (NWS)
Da ein SG aber nicht wirklich mit einem Winkel arbeitet, sondern mit Verzögerungen, ist es auch kein Winkelgeber. Wir sprechen nur von Zündwinkel, weil wir uns dran gewöhnt haben, dies auf die Kurbelwellenstellung zu beziehen. Das SG verzögert nur um XYms.
(Hab einen Ventilator mit LEDs beklebt, die von einem µC angesteuert werden. Durch einen Sync.-Impuls und dann zeitlicher Verzögerung kann ich damit Bilder malen. Meist die Uhr und Temperatur. Beispiel: klick!)
MfG
Zitat:
@7746frank schrieb am 29. Dezember 2015 um 17:10:46 Uhr:
Plagiat ohne Quellangabe???Zitat:
@flat_D schrieb am 29. Dezember 2015 um 17:01:42 Uhr:
Das hast Du bei Wikipedia abgelesen. 😉
Sofort den Doktortitel enziehen😁
Kein Problem, da Doktortitel nicht vorhanden ist.
Und nicht bei Wikipedia abgelesen.
@ Johnes: Jein. Zur reinen Winkelbestimmung (0 - 360 Grad) wird kein Nockenwellensensor benötigt. Dafür reicht das Kurbelwellensignal mit 60-2 Zähnen. Erst für die richtige Zuordnung bis 720 Grad wird der NWS benötigt.
An jeder Zahnflanke wird ein Hardware-Interrupt ausgelöst, insofern ist es schon eine Winkelerfassung. Die Interpolation dazwischen geht natürlich nur zeitbasiert. Letztlich ist es also ein Mix aus beidem. Für die Applikationssoftware (z.B. Zündwinkelberechnung) spielt es aber keine Rolle, da das alles winkelbasiert geschieht.
Wir haben etwas aneinander vorbei geredet! Aber, wir meinen beide selbiges!
Mit dem KW-Sensor kann man natürlich die Gradzahlen errechnen. Nur, braucht man z.B. den NW-Sensor um OT zu bestimmen. Sonst hat man 15° vOT erreicht, wenn der Kolben schon auf halben Weg nach UT ist. 😁 Irgendein Impuls muss ja zum 0-Impuls bestimmt werden.
MfG
15 Grad vor OT sind 15 Grad vor OT. Dafür reicht der KW-Sensor. Die Frage ist nur: 15 Grad vor Zünd-OT oder 15 Grad vor Ladungswechsel-OT? Dafür braucht es den NW-Sensor!
Wenn ich die Zündung ausschalte und den Motor weiter drehe, woher weiß der KW-Sensor, wo er jetzt auf der Scheibe steht? Die Scheibe ist ja nicht kodiert!
MfG
Aber er weiss nach einer Umdrehung wieder wo die KW steht oder nicht?
Und nicht jeder Motor hat einen NKWS wie machen die das dann?
Es gibt Motoren, die auf der Schwungscheibe eine "Lücke" haben, oder durch magnetische Abtastung eines Zahnes. Diese wird dann als Sync. benutzt. Auf jeden Fall muss der Winkel durch ein Signal (Entweder NWS oder anderes Sync.Signal), auf "0" gestellt werden. Erst dann läuft der interne Winkelgeber richtig. Je nach, was als Sync. benutzt wird, kann das bis 2 Umdrehungen dauern, bevor "0" erreicht ist.
PS: Motoren mit mechanischer Zündung lasse ich jetzt mal außen vor! Diese haben auch keine NW-Sensoren! Aber hoffe, die waren wohl nicht gemeint.
MfG
Genau. ..2 Umdrehungen Kurbelwelle = 1 Umdrehung Nockenwelle ...lg Michael
Zitat:
Wenn ich die Zündung ausschalte und den Motor weiter drehe, woher weiß der KW-Sensor, wo er jetzt auf der Scheibe steht? Die Scheibe ist ja nicht kodiert!
Über den Referenzpunkt der eingegeben wird..
Der Nockenwellensensor ist erst nötig bei voll Sequenzieller Einspritzung/Zündung oder bei nockenwellenverstellung.