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Chip Tuning

Themenstarteram 9. Dezember 2015 um 10:59

Ich wusste leider nicht so recht wohin damit...Ich interessiere mich ein wenig für das Chiptunning nur ist die Frage was bringt es überhaupt, ich weiß das es quasi nur eine feineinstellung der elektronisch geregelten Abläufe ist ist aber was lässt sich damit genau bewirken wieviel kann man damit rausholen und hilft es bei Spritsparen?

Was wisst ihr so darüber, habt ihr eigene Erfahrungen, vielleicht sogar selber und alleine dieses Tunning gemacht wenn möglich???

Beste Antwort im Thema

Ich wollte hier etwas über Chiptuning lesen und auch dazu lernen. Leider ist das hier nicht mehr möglich!

Der trollige Österreicher macht mit seiner Besserwisserei und seiner kindlichen Getue alles kaputt!

Kann doch jeder hier erkennen, dass der null Ahnung hat und alle seine Argumente zusammen googelt.

Die Moderation sollte das Drama beenden!

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Air/Fuel etwa 15:1, Verdampfungswärme von Iso-Oktan ca 300 kJ/kg (Iso-Oktan als Modell genommen), C_p etwa 1.3 kJ/kgK ... Also stehen 300 kJ Verdampungsenthalpie des Sprits 16 kg Gemisch gegenüber. Sind 18.75 kJ/kg. Und das durch die Wärmekapazität von etwa 1.3 kJ/kgK geteilt sind aufgerundet 15 Grad. Daten aus http://webbook.nist.gov/chemsitry ... schöne kostenfreie Stoffdatenbank des NIST.

Ein leidlich homogenes Gemisch kühlt quasi "innen", weil magere Bereiche langsam brennen und langsamer Abbrand die effektive Expansion senkt. Baust du ein gutes Gemisch, dann hast du im Vergleich zum Schlechten thermisch "gewonnen". Deswegen fettet man sonst an - etwas fett gleich schnellerer Abbrand und dieser kühlt über die höhere effektive Expansion. Bei Gasmotoren hat man dieses Thema mit dem inhomogenen Gemisch naturgemäß kaum bis gar nicht. Dafür keinerlei Additive (Bleiersatz-Stoffe).

Richtig. ..wie bei der Schichteinspritzung beabsichtigt wird. ..lg Michael

am 1. Januar 2016 um 21:48

Das "gute" Gemisch haben doch aber die Saugrohreinspritzer, da das Gemisch hier mehr Zeit zur Verdampfung hat und damit eine bessere Durchmischung und vollständige Verdampfung, während Direkteinspritzer ja gerade nicht so vollständig verdampften Sprit, sondern teilweise noch Tröpfchen aufweisen. Das widerspräche Deiner Aussage.

@Mdriver: Beim Schichtlader hast du noch einen Effekt - bei wenig Drehzahl spielt die etwas verringerte Abbrandgeschwindigkeit nicht "die" Rolle, da der Kolben deutlichst langsamer ist. Obenrum ist sowas tödlich.

@Flat: Achte auf die Zeitskala. Ein DI feuert alles rein sobald die Ventile zu sind, ab dem Moment hat der etwa 150 bis 180° Kurbelwinkel Zeit zur Gemischbildung (Kolben unten bis Kolben ganz oben minus Zündwinkel). Saugrohreinspritzer haben durch die vorgelagerte Einspritzung bei tiefen Drehzahlen (noch) Vorteile, die können theoretisch bis zwei Kurbelwellenumdrehungen vergehen lassen und zudem den Sprit auf das wame Einlassventil spritzen.

Zweiter Effekt: Beim DI verdampft der Tropfen immer im Gasraum. Die Leichtsieder zuerst und dabei kühlt sich der Tropfen durch deren Verdunstungskälte noch ab. Was den schwerer flüchtigen Bestandteilen nicht gerade hilft. Beim Saufrohreinspritzer feuert der den Sprit (in groben Tropfen) auf das warme Einlassventil. Die Schwersieder können dort genüsslich warm verdampfen, die Dampfdrücke sind schließlich exponenziell von der lokalen Temperatur abhängig.

Das ändert sich sobald sowohl die Drehzahl als auch die Einspritzdauer hoch geht. Der DI gewinnt "oben" mit seinen 200-250 bar wenn die Zeit zur Verdampfung knapp wird. Zudem kannst du beim Sauger agressiver per Ventilüberschneidung spülen, da du zwar Luft durch den Motor spülst, aber eben kein Gemisch. Was im Hochlast- und -drehzahlbereich Vorteile bei der Zylinderfüllung gibt.

Daher haben die ganz neuen DI auch die kombinierte Saug- und Direkteinspritzung. Die Reinigung des Ansaugtraktes von Resten aus der Kurbelgehäuseentlüftung ist willkommener Nebeneffekt. Genau wie der Umstand, dass der NEFZ Zyklus so lastarm ist, dass der DI kein reiner DI mehr ist und somit die Partikelwerte wieder leicht einhalten kann.

Ja. ..genau so kenne ich das auch, würde mich nur mal interessieren ob sich die kombinierte Saug - Direkteinspritzung nicht eigentlich wieder nachteilig auf den Verbrauch auswirkt, da es ja eigentlich ein Zugeständniss an die Verbrennung darstellt? LG Michael

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