Chip Tuning

Ich wusste leider nicht so recht wohin damit...Ich interessiere mich ein wenig für das Chiptunning nur ist die Frage was bringt es überhaupt, ich weiß das es quasi nur eine feineinstellung der elektronisch geregelten Abläufe ist ist aber was lässt sich damit genau bewirken wieviel kann man damit rausholen und hilft es bei Spritsparen?

Was wisst ihr so darüber, habt ihr eigene Erfahrungen, vielleicht sogar selber und alleine dieses Tunning gemacht wenn möglich???

Beste Antwort im Thema

Ich wollte hier etwas über Chiptuning lesen und auch dazu lernen. Leider ist das hier nicht mehr möglich!
Der trollige Österreicher macht mit seiner Besserwisserei und seiner kindlichen Getue alles kaputt!
Kann doch jeder hier erkennen, dass der null Ahnung hat und alle seine Argumente zusammen googelt.

Die Moderation sollte das Drama beenden!

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Zitat:

@flat_D schrieb am 22. Dezember 2015 um 22:49:03 Uhr:



Zitat:

@hansi2004 schrieb am 22. Dezember 2015 um 22:18:47 Uhr:



Zustimmung.
Die maßgleichen Teille für unterschiedliche Motoren haben im ETK dieselbe ET-Nummer.
Das heißt aber nicht, dass die Teile am Neufahrzeug schon diese Teile haben. Erst als Ersatzteil sind sie gleich. Das vereinfacht die Lagerhaltung, da man so z.B. nur eine Kolbengröße vorhalten muss.
In der Serienproduktions sieht´s aber völlig anders aus. Das spielen die Kosten die entscheidene Rolle. Und deshalb sind die Billigkolben eines 116d eben nicht so hitzefest wie die eines 330d. Die können aufgrund der völlig anderen Legierung bestimmt 200 Grad mehr ab!
Und das verschweigen unsere "Profituner".
Und weshalb bitte sollte der kleine 116er weniger warm am Kolben werden, als der große 330er? Erklär mal bitte.

116d 3Zylinder 1,5L 270Nm
330d 6Zylinder 3L 560Nm

paßt doch, haben beide pro Zylinder gleiche Maße und gleiches Drehmoment. Ergo wird auch die Belastung etwa gleich sein.

Einfach:

NEIN

!

Die Vergleiche über die Kolben hinken ein wenig.

Der Motor ist mehr als die Summe seiner Teile. Der Fahrzeughersteller wird genau ausrechnen ob er in zwei Motoren die "gleichen" Kolben verwendet oder nicht. Als Ersatzteil kann es immer der "gleiche" sein.

Bei Kolben ist es aber auch etwas komplizierter. So müssen diese eine passende Rundheit und Maßhaltigkeit mitbringen, aber auch einen passenden Durchmesser. Insbesondere nach einer Motorrevision müssen passende Kolben eingesetzt werden.
Im Motorenbau werden die Motoren nach Fertigstellung getestet - heiß oder kalt, das gibt es beides - je nach Ergebnis kann man (bei Verwendung gleicher Kolben) dann enscheiden ob man einen Motor dann zu einem 200PS oder einem 250PS Motor macht. Ist ein Motor nicht so gut gelungen wird man ihn nicht als höhere Leistungsstufe verkaufen wollen - er verkraftet aber die gerngere Leistung dennoch über seine ausgelegten Kilometer.

Weiter besteht der Motor nicht nur aus Kolben. Da gehören Einspritzanlage, Pumpen, Kühlung, etc. auch mit dazu. Es ist nicht ausreichend nur die Kolben zu vergleichen. Und hinter dem Motor kommen, Getriebe, Kupplung, Wellen, Differenzial, Radaufhängungen - diese Bauteile müssen mit einer Mehrleistung ebenfalls klar kommen.

Insgesamt wird der Hersteller in seine Bauteile einen gewissen Angstpuffer einbauen - die Teile halten mehr aus als unbedingt nötig. Aber eben auch nicht unbegrenzt. Bei 10% Mehrleistung durch Tuning wird ein Auto nicht sofort kaputt gehen. Schafft es ein Fahrer nach 50Tkm einen getunten Motor platt zu machen hätte er das mit dem gleichen ungetunten Motor auch geschafft.
Dennoch wird sich irgendwann ein Tuning zeigen. Sei es im Ölverbrauch oder vorzeitigem Ableben. Nicht im Einzelfall sondern eher statistisch. Bei stärkerem Tuning wird der Exitus früher kommen ...

Das sind alles Ausreden, nur weil ihr beide Recht behalten wollt. Tatsache ist, daß die Brennraumtemperatur und die mechanische Belastung eines Kolbens sehr wohl über das erzeugte Drehmoment, die Verdichtung und den Ladedruck ermitteln. Und gerade weil die Hersteller zu einem einheitlichen Motorlayout für alle ihre Motoren übergegangen sind, läßt sich das sehr gut ablesen. Die Motoren entstehen zunehmend auf Grundlage gleicher Bauteile. Das Zylinderdornmaß, die Kolben, Pleul, Steuerkette, Ventile, Nockenwellen nebst deren Verstellmöglichkeiten und Einspritzsysteme sind zwischen diesen Motoren weitestgehend gleich. Nur die Anzahl der Zylinder variiert eben.

Etwas anderes sind die verschiedenen Leistungsstufen der Motoren. Da gibt es auch Unterschiede in den verwendeten Materialien. Nur haben dann die verschiedenen Bauteile eben niemals die gleiche Teilenummer.

Zitat:

@Hyperbel schrieb am 23. Dezember 2015 um 08:46:17 Uhr:


Die Vergleiche über die Kolben hinken ein wenig.

Der Motor ist mehr als die Summe seiner Teile. Der Fahrzeughersteller wird genau ausrechnen ob er in zwei Motoren die "gleichen" Kolben verwendet oder nicht. Als Ersatzteil kann es immer der "gleiche" sein.

Bei Kolben ist es aber auch etwas komplizierter. So müssen diese eine passende Rundheit und Maßhaltigkeit mitbringen, aber auch einen passenden Durchmesser. Insbesondere nach einer Motorrevision müssen passende Kolben eingesetzt werden.
Im Motorenbau werden die Motoren nach Fertigstellung getestet - heiß oder kalt, das gibt es beides - je nach Ergebnis kann man (bei Verwendung gleicher Kolben) dann enscheiden ob man einen Motor dann zu einem 200PS oder einem 250PS Motor macht. Ist ein Motor nicht so gut gelungen wird man ihn nicht als höhere Leistungsstufe verkaufen wollen - er verkraftet aber die gerngere Leistung dennoch über seine ausgelegten Kilometer.

Weiter besteht der Motor nicht nur aus Kolben. Da gehören Einspritzanlage, Pumpen, Kühlung, etc. auch mit dazu. Es ist nicht ausreichend nur die Kolben zu vergleichen. Und hinter dem Motor kommen, Getriebe, Kupplung, Wellen, Differenzial, Radaufhängungen - diese Bauteile müssen mit einer Mehrleistung ebenfalls klar kommen.

Insgesamt wird der Hersteller in seine Bauteile einen gewissen Angstpuffer einbauen - die Teile halten mehr aus als unbedingt nötig. Aber eben auch nicht unbegrenzt. Bei 10% Mehrleistung durch Tuning wird ein Auto nicht sofort kaputt gehen. Schafft es ein Fahrer nach 50Tkm einen getunten Motor platt zu machen hätte er das mit dem gleichen ungetunten Motor auch geschafft.
Dennoch wird sich irgendwann ein Tuning zeigen. Sei es im Ölverbrauch oder vorzeitigem Ableben. Nicht im Einzelfall sondern eher statistisch. Bei stärkerem Tuning wird der Exitus früher kommen ...

Ich hatte mal einen 330d Bj 2000, den ich auf 130% getunt habe. Nach 12 Jahren und 260.000km war das Getriebe (GM 5L40E) schon drei mal generalüberholt und der zweite Turbolader drin. Aber der Motor fuhr noch einwandfrei, bis ich das Auto gegen einen Baum gesetzt habe.

Deine pauschale Aussage ist so nicht zutreffend. Tuning kann schaden, muß aber nicht. Und ob der Rest des Autos so lange hält, wie der getunte Motor, wäre erst mal zu prüfen.

Sicher ist mir auch bewußt, daß die zunehmend kleineren aber höher aufgeladenen Motoren weniger Tuning vertragen, als früher. Aber 10% bis 15% sind immer drin. Man nutzt die Mehrleistung ja nicht ständig und dauerhaft. Genau so werden die Autos aber von den Herstellern getestet. Auf dem Prüfstand bei Dauervollgas, ständig kräftiges Beschleunigen usw. Da sind schon noch Reserven drin.

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Zitat:

@flat_D schrieb am 23. Dezember 2015 um 12:24:39 Uhr:



Etwas anderes sind die verschiedenen Leistungsstufen der Motoren. Da gibt es auch Unterschiede in den verwendeten Materialien. Nur haben dann die verschiedenen Bauteile eben niemals die gleiche Teilenummer.

Gilt nur für den Ersatzteilbereich, nicht für die Fahrzeuge, die vom Band laufen!

Zitat:

@diematrix10000 schrieb am 22. Dezember 2015 um 22:55:32 Uhr:


Von Werk aus werden bestimmt unterschiedliche Kolben verbaut, da kommt es auf den Bruchteil eines jeden Cent an. Bei den Ersatzteilen wiederum macht es Sinn nur den besten Kolben anzubieten, da viel geringere Stückzahlen an Ersatzkolben gebraucht werden (im Vergleich zur Motorenproduktion). Außerdem spielt es hier keine Rolle ob der Kolben ein paar € mehr kostet in der Produktion, da dann einfach das Ersatzteil entsprechend teurer verkauft wird. Im Gegenzug hat man den Vorteil der einfacheren Lagerhaltung. Was auch zu bedenken ist, die Verwechslungsgefahr beim Einbau ist nicht mehr gegeben welche sehr teure Gewährleistungsfälle nach sich ziehen könnte.

Gott sei Dank @diematrix10000, ich dachte schon ich wäre der einzige gewesen, der den BMW Techniker Bericht richtig gelesen hat!!

Ich zitiere nochmal damit des der letzte Tunerfreund versteht:

Neue Autos unterschiedliche Qualität bei Kolben!

Bei Lagerhaltung wird die höchste Qualität des Kolben genommen, und für alle Modelle verwendet!

Warum : Weil Lagerkosten teuer, als unterschiedlche Kolben lagern! Daher gleiche Teilenummer (Kolben) für alle Modelle!

Zitat:

@allesgeht schrieb am 23. Dezember 2015 um 16:15:49 Uhr:



Zitat:

@diematrix10000 schrieb am 22. Dezember 2015 um 22:55:32 Uhr:


Von Werk aus werden bestimmt unterschiedliche Kolben verbaut, da kommt es auf den Bruchteil eines jeden Cent an. Bei den Ersatzteilen wiederum macht es Sinn nur den besten Kolben anzubieten, da viel geringere Stückzahlen an Ersatzkolben gebraucht werden (im Vergleich zur Motorenproduktion). Außerdem spielt es hier keine Rolle ob der Kolben ein paar € mehr kostet in der Produktion, da dann einfach das Ersatzteil entsprechend teurer verkauft wird. Im Gegenzug hat man den Vorteil der einfacheren Lagerhaltung. Was auch zu bedenken ist, die Verwechslungsgefahr beim Einbau ist nicht mehr gegeben welche sehr teure Gewährleistungsfälle nach sich ziehen könnte.
Gott sei Dank @diematrix10000, ich dachte schon ich wäre der einzige gewesen, der den BMW Techniker Bericht richtig gelesen hat!!
Ich zitiere nochmal damit des der letzte Tunerfreund versteht:
Neue Autos unterschiedliche Qualität bei Kolben!
Bei Lagerhaltung wird die höchste Qualität des Kolben genommen, und für alle Modelle verwendet!
Warum : Weil Lagerkosten teuer, als unterschiedlche Kolben lagern! Daher gleiche Teilenummer (Kolben) für alle Modelle!

Diesen Text haben hier fast alle gelesen, ohne ihn in jedem zweiten Post widerzukäuen. Ob der Bericht wirklich authentisch ist und nicht ein Fake, wäre noch zu prüfen. Daß es sich nicht um einen BMW-Techniker handelt, wurde ja schon angedeutet. Und daß er diese Thesen bei anderen Leuten abgeschrieben und nur zu einem einzigen langen Text zusammenkopiert hat, auch. Ich gebe nicht all zu viel darauf. Zumindest aber darf man sagen, daß es bei der doch recht ansehnlichen Menge an getunten Fahrzeugen in Deutschland keine nennenswerte Menge an defekten Kolben zu geben scheint. Davon hört und liest man nichts. Jedenfalls nicht bei noch jungen Fahrzeugen mit Tuning. Öfter mal bei älteren Exemplaren, die nicht getunt sind. Eher steigt auch mal ein Turbolader aus. Aber das tun sie auch bei nicht getunten Autos.

Zitat:

@flat_D schrieb am 23. Dezember 2015 um 18:03:28 Uhr:



Diesen Text haben hier fast alle gelesen, ohne ihn in jedem zweiten Post widerzukäuen. Ob der Bericht wirklich authentisch ist und nicht ein Fake, wäre noch zu prüfen. Daß es sich nicht um einen BMW-Techniker handelt, wurde ja schon angedeutet. Und daß er diese Thesen bei anderen Leuten abgeschrieben und nur zu einem einzigen langen Text zusammenkopiert hat, auch. Ich gebe nicht all zu viel darauf.

Genau das ist der Punkt.

Ist er das, oder gibt er sich nur dafür aus??????

Zitat:

@flat_D schrieb am 22. Dezember 2015 um 22:49:03 Uhr:


Und weshalb bitte sollte der kleine 116er weniger warm am Kolben werden, als der große 330er? Erklär mal bitte.

116d 3Zylinder 1,5L 270Nm
330d 6Zylinder 3L 560Nm

paßt doch, haben beide pro Zylinder gleiche Maße und gleiches Drehmoment. Ergo wird auch die Belastung etwa gleich sein.

Weil bei gleichem Drehmoment pro Zylinder entweder der 116d 280 Nm oder der 330d 540 Nm haben müsste. Und bei der Leistung sind es 85 zu 190 kW. Okay, keine Welten, aber ein Unterschied.

Zitat:

@flat_D schrieb am 23. Dezember 2015 um 12:24:39 Uhr:


...

Etwas anderes sind die verschiedenen Leistungsstufen der Motoren. Da gibt es auch Unterschiede in den verwendeten Materialien. Nur haben dann die verschiedenen Bauteile eben niemals die gleiche Teilenummer.

Sorry; falsch.

Es gibt in der Regel keine den Leistungsstufen der Motoren entsprechende Ersatzteile!
Gerade am Beispiel "Kolben" kann man das deutlich sehen.
Es wird nur noch der höherwertige gelagert, solange die Maße stimmen.
Und deshalb gibt´s auch nur eine einzige ET-Nummer in der Lagerhaltung.

Ja eben! Unter dieser einen Ersatzteilnummer bekommt man ja auch nur eine einzige Sorte der Kolben! Genau das habe ich geschrieben.
In der Serienproduktion hat jede Sorte Kolben auch ihre eigene Teilenummer. Niemals gibt es dort zwei verschiedene Bauteile mit der gleichen Teilenummer.
Liest Du auch, was ich schreibe, bevor Du widersprichst?

Danke Flat_D es gibt niemanden der den link da oben bestätigen kann, eventuell ist das ganze Humbug und es stimmt garnicht, also Leute mal ehrlich das sowas wie Märchen heut zu tage noch geglaubt werden ohne irgend eine Studie oder es zu. hinterfragen finde ich Hammer.

Obs ein Märchen ist könnte ein Motoreninstandsetzer leicht mit einem Röntgenfluoreszenz-Spektrometer nachweisen. Damit wären unterschiedliche Legierungen der Kolben (Original und Ersatzteil) problemlos nachweisbar. Kupfer als Zuschlagstoff wäre im Emissionspektrum nicht zu übersehen. Selbst Beschichtungen von Lagern lassen sich damit (vermutlich) messen.

Ich halte die Story nach wie vor Plausibel. Die Kolben aus den verschiedenen Alu-Legierungen haben deutlich unterschiedliche Fertigungskosten.

Wenn die Kolben in Erstausstattung unterschiedlich sind (was ich für naheliegend halte), dann wird es abgesehen vom Werkstoff auch anderes Unterscheidungsmerkmal geben, das bei der Montage abgeprüft werden muss.
Wenn der Werkstoff der einzige Unterschied ist, dann sind Verwechslungen und daraus resultierende Schäden ansonsten fast vorprogrammiert.

Zitat:

@GaryK schrieb am 26. Dezember 2015 um 22:29:17 Uhr:


Obs ein Märchen ist könnte ein Motoreninstandsetzer leicht mit einem Röntgenfluoreszenz-Spektrometer nachweisen. Damit wären unterschiedliche Legierungen der Kolben (Original und Ersatzteil) problemlos nachweisbar. Kupfer als Zuschlagstoff wäre im Emissionspektrum nicht zu übersehen. Selbst Beschichtungen von Lagern lassen sich damit (vermutlich) messen.

Ich halte die Story nach wie vor Plausibel. Die Kolben aus den verschiedenen Alu-Legierungen haben deutlich unterschiedliche Fertigungskosten.

Ich sage nicht, daß es nicht möglich ist. Ich halte es nur nicht (mehr) für plausibel, weil mittlerweile keiner der aktuellen Motoren mehr unter die Kategorie "Minimalanforderung mit geringer Literleistung" fällt. Selbst die großvolumigen Motoren (die kleinvolumigen so wie so) sind mit Turboaufladung mittlerweile bei Literleistungen von 100PS/L. Welcher Motor sollte da also noch mit den billigen Kolben auskommen?

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