Chip Tuning
Ich wusste leider nicht so recht wohin damit...Ich interessiere mich ein wenig für das Chiptunning nur ist die Frage was bringt es überhaupt, ich weiß das es quasi nur eine feineinstellung der elektronisch geregelten Abläufe ist ist aber was lässt sich damit genau bewirken wieviel kann man damit rausholen und hilft es bei Spritsparen?
Was wisst ihr so darüber, habt ihr eigene Erfahrungen, vielleicht sogar selber und alleine dieses Tunning gemacht wenn möglich???
Beste Antwort im Thema
Ich wollte hier etwas über Chiptuning lesen und auch dazu lernen. Leider ist das hier nicht mehr möglich!
Der trollige Österreicher macht mit seiner Besserwisserei und seiner kindlichen Getue alles kaputt!
Kann doch jeder hier erkennen, dass der null Ahnung hat und alle seine Argumente zusammen googelt.
Die Moderation sollte das Drama beenden!
409 Antworten
Zitat:
@sigma_H schrieb am 26. Dezember 2015 um 22:57:44 Uhr:
Wenn die Kolben in Erstausstattung unterschiedlich sind (was ich für naheliegend halte), dann wird es abgesehen vom Werkstoff auch anderes Unterscheidungsmerkmal geben, das bei der Montage abgeprüft werden muss.
Wenn der Werkstoff der einzige Unterschied ist, dann sind Verwechslungen und daraus resultierende Schäden ansonsten fast vorprogrammiert.
Das widerspricht der These, daß die Ersatzkolben immer der höchsten Werkstoffkategorie entsprechen. Denn das setzt voraus, daß sie ansonsten genau gleich sind, sonst könnte man sie nicht als baugleiches Ersatzteil nur eben aus dem besseren Material dort einbauen.
Zitat:
@flat_D schrieb am 26. Dezember 2015 um 23:36:39 Uhr:
Das widerspricht der These, daß die Ersatzkolben immer der höchsten Werkstoffkategorie entsprechen. Denn das setzt voraus, daß sie ansonsten genau gleich sind, sonst könnte man sie nicht als baugleiches Ersatzteil nur eben aus dem besseren Material dort einbauen.
Man kann als Unterscheidungsmerkmal auch eine nicht funktionsrelevante Bearbeitung einmal an Stelle A und einmal 2mm versetzt an Stelle B anbringen. Oder noch besser: die Gusskontur minimal unterschiedlich gestalten. Die Funktion ändert sich nicht, nur man kann bei der Serienmontage zB über Prüflehren Verwechslungen herausfiltern.
@flat_D
Deine Antwort auf meinen Beitrag wiederspricht sich nicht. Ich schrieb ja, statistisch wird ein rein chipgetunter Motor nicht so lange halten wie ein Serienmotor.
Und das der Rest vom Fahrzeug (Getriebe etc. ) der Mehrleistung nicht gewachsen sein muss ist ja auch logisch.
Was die Motorenprüfstände betrifft. Ein Motor wird nicht nur auf Vollast getestet. Da ist er in der Realität ja auch nicht ... die meiste Zeit wird er unter Teillast betrieben. Die Vollast-Tests werden zwar dennoch benötigt um Maximale PS, Newton, thermische Last etc. zu simulieren, aber beides ist nicht die reine Wahrheit.
Und es wird kein Hersteller seinen Motor auf maximale Lebensdauer auslegen sondern sich an einem theoretischen Autofahrer mit seinem theoretischen Fahrprofil orientieren und da ein wirtschaftliches Gesamtziel verfolgen. Die Tuner sind dem Hersteller "egal" - wenn du deinen Motor durch Tuning zerstörst haftet der Hersteller da überhaupt nicht - weder Garantie noch Gewährleistung zieht da.
Was die Auslegung der Teile betrifft wird jeder Hersteller Puffer einbauen - das hatte ich ja schon geschrieben. Ein Kurbelwellenlager wird auch die 10-fache Last aushalten - fragt sich nur wie lange das dann tatsächlich hält.
VG Hyperbel
Das fragen wir uns alle!
Reparaturen an Serienfahrzeuge sind grundsätzlich die Regel! Rückrufaktionen nicht selten. Aktuell brennen Fiat/Chrysler ab...Rückruf ist bereits gestartet.
Wer nicht überzeugter Chip-Tuner ist, sollte auch die Finger davon lassen, denn jede "durchgebrannte Glühbirne" wird dem Tuning zur Last gelegt... .
Mein kleiner Drittwagen lief 349.878 km (1,4er Benziner)....erstmalig Kupplung erneuert bei 198.000 km. Keine Lager oder Getriebeschäden etc. . Wer weiß, wie lange der mit Chip gehalten hätte....eben niemand.
Alle Spekulationen und "Gutachten" hinterher sind "für"n Popo".
Macht es oder lasst es....😉
Eine andere Möglichkeit wäre, anstelle einen 75 PS in Behördenausstattung zu kaufen, gleich einen stärkeren Motor in höchster Ausstattung zu nehmen. Was eh günstiger kommt.....😎
Dann sollten ja alle Bedenken über Schäden und über Zuverlässigkeit langfristig nicht mehr vorkommen; und die ach so kulanten Händler großzügig und kostenlos etwaige Pannen regulieren; oder etwa doch?! 😁😎😉😉
Es soll Menschen geben die kaufen wegen der Zuverlässigkeit nur eine bestimmte Marke. Keiner wurde bisher zu 90 % glücklich damit, was die aber ja nicht wahrnehmen!😉
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Zitat:
@flat_D schrieb am 26. Dezember 2015 um 23:34:49 Uhr:
Ich sage nicht, daß es nicht möglich ist. Ich halte es nur nicht (mehr) für plausibel, weil mittlerweile keiner der aktuellen Motoren mehr unter die Kategorie "Minimalanforderung mit geringer Literleistung" fällt. Selbst die großvolumigen Motoren (die kleinvolumigen so wie so) sind mit Turboaufladung mittlerweile bei Literleistungen von 100PS/L. Welcher Motor sollte da also noch mit den billigen Kolben auskommen?Zitat:
@GaryK schrieb am 26. Dezember 2015 um 22:29:17 Uhr:
Obs ein Märchen ist könnte ein Motoreninstandsetzer leicht mit einem Röntgenfluoreszenz-Spektrometer nachweisen. Damit wären unterschiedliche Legierungen der Kolben (Original und Ersatzteil) problemlos nachweisbar. Kupfer als Zuschlagstoff wäre im Emissionspektrum nicht zu übersehen. Selbst Beschichtungen von Lagern lassen sich damit (vermutlich) messen.Ich halte die Story nach wie vor Plausibel. Die Kolben aus den verschiedenen Alu-Legierungen haben deutlich unterschiedliche Fertigungskosten.
Genau das ist Dein Problem @flat_D, weil "Du" es für nicht plausibel hälst!!!
Und wenn ich was für nicht richtig halte, ist das dann auch nicht so!! Ist das Deine Logig??
Leider ist Euere Welt nicht so einfach! Es gibt die UT,OT,TOP Kolben Sorten bei BMW, und ich habe
auch diverse Erfahrungen damit gemacht! Ich bin ja auch Tunergeschädigt, muste schließlich 2 von 6.Kolben von meinen 530D / E39 ersetzen lassen!
Zitat:
@allesgeht schrieb am 27. Dezember 2015 um 19:50:32 Uhr:
Genau das ist Dein Problem @flat_D, weil "Du" es für nicht plausibel hälst!!!Zitat:
@flat_D schrieb am 26. Dezember 2015 um 23:34:49 Uhr:
Ich sage nicht, daß es nicht möglich ist. Ich halte es nur nicht (mehr) für plausibel, weil mittlerweile keiner der aktuellen Motoren mehr unter die Kategorie "Minimalanforderung mit geringer Literleistung" fällt. Selbst die großvolumigen Motoren (die kleinvolumigen so wie so) sind mit Turboaufladung mittlerweile bei Literleistungen von 100PS/L. Welcher Motor sollte da also noch mit den billigen Kolben auskommen?
Und wenn ich was für nicht richtig halte, ist das dann auch nicht so!! Ist das Deine Logig??
Leider ist Euere Welt nicht so einfach! Es gibt die UT,OT,TOP Kolben Sorten bei BMW, und ich habe
auch diverse Erfahrungen damit gemacht! Ich bin ja auch Tunergeschädigt, muste schließlich 2 von 6.Kolben von meinen 530D / E39 ersetzen lassen!
Du bestätigst aber nur, was ich geschrieben habe. Du bist geschädigt durch Deinen 530d E39. Der hatte aus 3L Hubraum 192PS und 400Nm. Sicherlich haben damals die UT Kolben dafür genügt. Im neuen 530d stecken aber ganz sicher die TOP Kolben, denn aus den gleichen 3L Hubraum holt der 260PS und 560Nm. Und welchen BMW Du auch nimmst, keiner hat weniger PS und Nm pro Zylinder, ergo werden die schlechten Qualitäten bei Kolben für keinen modernen Diesel oder Benziner mehr genügen.
Der Kolben scheint den auch nicht zuintetessieren obwohl er ihn fast Doppel so stark macht
Es gibt "kleine" Unterschiede zwischen gechippten Dieselmotoren und Benzinern. Wenn du bei einem Diesel einfach die Luftmasse und Einspritzmenge hochnimmst, dann verlängert sich die Einspritzdauer. Und die längere Einspritzdauer (quasi ein "Flammenwerfer" von oben) sorgt für eine höhere thermische Belastung des Kolbenbodens weil sich die Abbranddauer ändert. Im unteren und mittleren Drehzahlbereich nimmst du die AGR des Diesels etwas zurück und verzichtest vor allem auf Mehrfacheinspritzung. Damit käme der durch keinen Abgastest (siehe aktuell VW), aber das spart etwas Sprit auf Kosten des nicht sichtbaren NOx. Das belastet Kolben wenig bis gar nicht. Der thermische Stress kommt erst obenrum, wo der Strahl kaum Zeit hat sich gescheit zu entzünden und du massiv mehr Sprit reinwürgen musst. Zudem opfern manche Chipper auch etwas "Ruß" - wenn du den Diesel näher an Lambda=1 fährst, steigt die Brennraum- und Abgastemperatur, aber eben auch die Leistung. Nur rußt der dann. Was der Partikelfilter kaschieren muss.
Beim Otto hast du hingegen ein leidlich homogenes Gemisch. Du hast mit mehr Ladedruck zwar eine höhere mechanische Belastung, aber die Brennraumtemperaturen sind bei gleicher Drehzahl sehr ähnlich. Jedenfalls so lange man nix wildes an der Kompression und/oder der Zündung ändert.
Das heisst ich kann bedenkenlos meinen e63 645 mit ca 25 - 30 PS chipen oder kennfeld anpassen(sorry weiss nicht ob es ein Unterschied ist) ?
Der 645i ist ein Saugmotor, kein Turbo. Wie sollen da ohne Umbaumaßnahmen 30PS mehr herauskommen? Das geht nicht.
Einen Turbobenziner kann man ganz gut chiptunen, solange die Turbolader das mitmachen, also noch genügend Ladedruck erzeugen. Meist erhöht sich aber das Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich stärker, als die Leistung (PS) am oberen Ende des Drehzahlbandes.
Alle tuner sagen mir was von 20-30 PS durch kennfeldoptimierung meine ich
Alle tuner sagen mir was von 20-30 PS durch kennfeldoptimierung meine ich
Die du ausschließich obenrum mit ein paar Umdrehungen mehr vor dem Abregeln sehen wirst. Was bis auf Rennstreckeneinsatz schlicht Schwachsinn ist. Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl und beim Sauger ist das Drehmoment durch den Umgebungsdruck begrenzt. Genau wie der Zündverzug beim Diesel die Drehzahl begrenzt. Man kann heute zwar etwas mehr bzw. früher Ventilüberschneidung programmieren, riskiert aber im Gegenzug dass Gemisch in die Kats durchschießt. Meistens wird die Gaspedalkennlinie etwas agressiver gestellt, dann fühlt sich das Ding besser an.
Auf Deutsch: lass es.
Diese Leistung kommt aber auch durch die Umstellung auf ausschließlich 98 octan, darauf werden dann die Kennfelder optimiert, und sogar recht scharf abgestimmt, wenn du vorher 95 octan gefahren bist, dann sind ein paar PS mehr schon realistisch, bei einem Fahrzeug wo der Klopfsensor die 98 octan messen kann, und vorher schon mit 98 octan gefahren wurde, wirst du kaum ein Unterschied feststellen. ...lg Michael