cdi 220 mit Pflanzenöl tanken ?
Hallo Leute
Unzwar fahr ich viel in Stadt und das wird mir langsam einfach zu teuer. Hab öfter gelesen das man sein Diesel auch mit Pflanzenöl tanken kann. Stimmt das ? Weil würde so viel Geld sparen die Hälfte an Sprit kosten. Hab eine c Klasse von 2010 mit 220 CDI Motor Automatik. Wenn ich jz einfach Rapsöl aus Aldi reintanke funktioniert das ? Oder geht der Motor kaputt ? Nicht das am Ende der Motor kaputt geht und ich das ganze Öl teuer von der Werkstatt aus dem Motor herauspumpen muss.
Beste Antwort im Thema
Ich hoffe das ist ein Witz, obwohl der April noch nicht da ist.
57 Antworten
Das ist Humbug. Ein Diesel ist deutlich teurer in der Produktion und deswegen auch teurer in der Anschaffung. Demgegenüber steht ein geringerer Verbrauch, eine längere Lebensdauer und dem zu Folge auch eine höhere Wertstabilität. Das wird durch schlechte Politik zerstört...
Ich muss sagen, ich war mit Rapsöl nicht zufrieden. Seit ich auf Sonnenblumenöl umgestiegen bin ist alles bestens. Er beschleunigt besser, der Verbrauch ist gesunken und der Abgasgeruch riecht wesentlich angenehmer als mit Diesel.
Zitat:
@tdianzug schrieb am 7. Februar 2020 um 10:03:03 Uhr:
Das ist Humbug. Ein Diesel ist deutlich teurer in der Produktion und deswegen auch teurer in der Anschaffung. Demgegenüber steht ein geringerer Verbrauch, eine längere Lebensdauer und dem zu Folge auch eine höhere Wertstabilität. Das wird durch schlechte Politik zerstört...
Und was genau ist davon nun Tatsache und was Vorurteil?
Die höhere Lebensdauer müsste sich ja immer noch durchschlagen. Aber das tut es komischerweise nicht. Und es war auch seit Ende der 60er Jahre wirklich so gewesen. Denn wenn das wirklich alles so wäre, dann würde sich das trotzdem durchsetzen. Gebrauchtwagenkäufer kaufen rationaler wie Neuwagenfetischisten. Da hat die Politik nicht allein den Einfluss darauf, zumal da ja auch die Firmenpolitik eine ziemlich unselige Rolle spielt, die in der kriminellen Vereinigung VDA koordiniert wurde, zum kurzfristigen Wohle der Hersteller und der Boni der Geschäftsleitungen. Abewr das führt zu weit. Mindestens einen gleichen Anteil wie die Politik der Regierungen hat die Politik der Hersteller daran.
Zitat:
Dafür ist aber auch die Steuer höher. Wer sackt sich eigentlich die Kohle ein, dass man für seine Diesel nichts mehr bekommt. Stichwort Fahrverbote?
Noch nie Aktien besessen? Die verkauft man auch nicht, wenn der Kurs schlecht ist. Ganz normales Marktgeschehen, welches dem verständigen Bürger bekannt sein sollte. Probleme mit dem Diesel sind keine Überraschung.
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Wolfgangpauss dass der Diesel eines vergleichbaren Modells weniger verbraucht und auch länger hält als der Benziner, da gibst du mir doch Recht oder?
Zitat:
@tdianzug schrieb am 7. Februar 2020 um 17:31:57 Uhr:
Wolfgangpauss dass der Diesel eines vergleichbaren Modells weniger verbraucht und auch länger hält als der Benziner, da gibst du mir doch Recht oder?
Weniger Verbrauchen ja, liegt auch daran, weil sowohl der Diesel-Kreisprozess einen höheren Wirkungsgrad hat, als auch der Diesel-Kraftstoff einen höheren Eneergiegehalt hat.
Länger halten würde ich bei modernen Motoren so nicht mehr unterschreiben. Früher ja, da waren Diesel robuster ausgelegt (da auch die Belastung wegen der höheren Drücke, höher ist). Heutzutage kann man die Lebensdauer beider Motoren recht gut vorhersagen.
er verbraucht weniger, aber man muss auch berücksichtigen, dass Diesel einen höheren Energiregehalt je Volumeneinheit hat. Das gleicht einen Teil des Minderverbrauchs aus. Wenn man das auf den Erngerigeghalt umrecht, ist der Vorteil nicht so hoch vom Diesel. Aber im wichtigen Teillastbereich hat der Diesel durch die Qualitätsregelung einen deutlichen Vorteil. Je weiter wir an den Volllastounkt kommen, desto geringer der Vorteil des Diesels.
Der M274 erreicht im Bestpunkt 195g(KWh. Den OM651 habe ich nicht gesucht, aber soviel besser wird der auch nicht sein.
Ich stelle mal dreist die Behauptung auf, dass Benzinmotoren auch heute nicht die Lebensdauer von Dieseln erreichen (sollen). Im Hinblick auf die Belastungen denen Dieselmotoren oft ausgesetzt sind, gerade auch im Nutzfahrzeugbereich und auch aufgrund der Konstruktionsweise. Würden Benzinmotoren diesen Belastungen ausgesetzt, wäre die Haltbarkeit sicher eingeschränkt.
Das die Lebensdauer von Motoren heute planbar ist und auch geplant wird ist kein Indiz für eine längere Lebensdauer, denn die von Dieseln wird ja ebenso für den Einsatzzweck geplant.
Insbesondere bei Mercedes kommt dem Diesel durch den Nutzfahrzeugsektor und großen schweren PKW eine große Bedeutung zu.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 7. Februar 2020 um 19:19:30 Uhr:
er verbraucht weniger, aber man muss auch berücksichtigen, dass Diesel einen höheren Energiregehalt je Volumeneinheit hat. Das gleicht einen Teil des Minderverbrauchs aus. Wenn man das auf den Erngerigeghalt umrecht, ist der Vorteil nicht so hoch vom Diesel. Aber im wichtigen Teillastbereich hat der Diesel durch die Qualitätsregelung einen deutlichen Vorteil. Je weiter wir an den Volllastounkt kommen, desto geringer der Vorteil des Diesels.Der M274 erreicht im Bestpunkt 195g(KWh. Den OM651 habe ich nicht gesucht, aber soviel besser wird der auch nicht sein.
Was meinst du mit 195g kwh?
Dann scheint der 274 wohl hoch innovativ zu sein. Wann ist der Bestpunkt bei welcher Drehzahl und welcher Belastung. Wie sieht es beim Om 651 aus? Dazu findet man nichts. Vom Bmw Diesel N47 habe ich den Wert 207 kg/kwh gefunden.
Sorry, ich habe nur mit Mühe diesen Wert gefunden, wobei er mir niedrig vorkommt, sehr niedrig sogar. Leider habe ich keine Kurve gefunden, auch vom 651 nicht. Ich würde sagen, dass der 651 rund 8-10% besser liegen müsste, technisch bedingt. Ich hätte vom 274 einen Wert von 220-230 für okay angesehen. Das wären sehr gute Werte für Benziner. Diesel um die 210, ist voll gut. Ich meine die Werte der MAN BW oder Wärtsilä Maschinen werden die alle nicht erreichen 167g/KWh, das sind 52% Wirkungsgrad.
https://www.ingenieur.de/.../
Aber Zweitaktdiesel für kleine Schiffe spielen in einer nochmals anderen Klasse, wie der Viertaktdreck im Auto
Pflanzenöl verkokt das Innenleben des Motors.
Habe den Kopf eines bepölten TDI PD gesehen.
Viele meinen PD frisst alles, sogar Altöl.
Dazu wird beim Pflanzenöl das Motoröl einer Polymerisation ausgesetzt, und wird dicker.
Von daher müsste es 2x im Jahr gewechselt werden.
Sonst kann der Turbolader zum Wutanfall des Motors führen.
Wenn man die letzten Jahre vor der Schrottpresse hat, könnte man experimentieren.
Sonst ist davon abzuraten und bei Common Rail als ein absolutes no go zu verpönen.