Castrol Motorenoel 10w-50 Rs4t Vollsynthet.
Hi,
will auf Vollsynthet. Öl umsteigen, kann ich das 10W-50 hernehmen, oder sollte es ein 20W-50 sein.
Das vollsynthet. von HD hat ja 20W-50 - was meint der Ölfachmann🙂
Servus
Beste Antwort im Thema
Naja, das ist wohl (hier vieldiskutierte) Ansichtssache.
Das Wechselspielchen zum Frühjahr, zum Herbst und womöglich noch einmal zwischendrin (weil km-Stand erreicht) mach ich persönlich definitiv nicht mit.
Meine Dyna ist jetzt schon 1500km über dem 8000er Intervall und deshalb mal wieder dran.
Aber jeder, wie er denkt, Mineralölindustrie und Händler werden häufige Ölwechsel sicher extremst freuen und somit den Teufel tun, dagegen zu argumentieren, auch wenns objektiv allemal überflüssig ist.😉
Darüber hinaus tragen auch zu häufige und unnötige Ölwechsel dazu bei, dass die Erdölreserven der Welt sich immer schneller / eher dem Ende ("Flasche leer"😉 nähern, genau wie diese Samstagmorgen-Brötchen-, Kiosk-Zeitungsholer und neue 22Zoll-Alufelgen-um-die-Ecke-spazieren-Fahrer. 😁
32 Antworten
Grüezi!
Ich würde max. ein 15W50 Vollsyn. nehmen.
Z.B. SHELL Advance 15W50 VollSyn.
10W50 wäre mir beim Kaltstart zu dünn.
SHABBES
Wieso zu dünn, jedes 20- 50er Öl ist heiß dünnflüssiger als 10-50er kalt, das Öl ist nur schneller an allen Schmierstellen, habe das vollsynthetik jetzt auch drin, aber erst seit 200km, also noch keine Langzeiterfahrung.
Wolfgang
@Wolfgang
Heiß, hat ein 50er Öl eine 50er Viskosität.
Egal ob nun 10W50 oder 15W50 oder 20W50.
Kalt, also die Zahl vor dem W ( Winter ) 10er 15er oder z.B. 20er Viskosität.
Also hat ein 10W50 KALT eine Visko von 10 und HEIß eine von
50. Wieso soll dann ein 50er heiß "flüssiger" sein wie ein 10W50 kalt ???
Die HD Ölpumpe ist für ein 20W50er Öl konstruiert.
Ebenso die Lager im HD Motor.
Wahrscheinlich kannst Du auch mit 0W40 fahren...
Ich würde aber trotzdem nicht unter 15W50 gehen.
Ist aber auch nur meine Meinung!!
Fahrt mit was ihr wollt.
Nur kann ich mir nicht vorstellen, das wenn eine andere Visko
Vorteile hätte, HD das nicht freigibt.
In den USA gibt es von TEXAS (+50°) bis CANADA (-15°) die extremsten Klimazonen, und selbst da gilt überall 20W50.
Just my 2 cents...
SHABBES
P.S. ÖlPabst Uli G. hat da schon so einige Abhandlungen drüber geschrieben. Kann das alles nur unterschreiben.
Zitat:
In den USA gibt es von TEXAS (+50°) bis CANADA (-15°) die extremsten Klimazonen, und selbst da gilt überall 20W50.
Habe ich was verpasst? Ist George im Nachbarland einmarschiert? Da dürfte die Queen aber "not amused" sein. :-)
Sven
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@Svenni
BIS Canada....nicht IN Canada....
Sollte auch nur symbolisch gemeint sein...
Auf den Rockys kann es mindestens, wenn nicht noch kälter sein..
SHABBES
Moin!
ich hau´mir beim nächsten Ölwechsel auch die 10 W 50 Suppe von Castrat äh Castrol rein...mal sehen!SO schlecht kanns nicht sein, ist für luftgekühlte Hochleistungs-4 Takt Motoren:-)
sunburn
20W50 funktioniert gut
Hi,
mit dem 10W60 von Castrol gabs auch gute Erfahrungen, sogar bei Pans.
Wie Shabbes sagt, ist es allerdings sehr, sehr dünn. Das führt in bestimmten Temperaturbereichen dazu, daß nicht genügend Öl zurückgefördert wird.
DAs reingeförderte Öl kommt aus dem Tank und ist immer kühler, als das aus dem Motor auf seinem Weg zurück in den Tank. Das führt dazu, daß sich das Öl gut reinpumpen läßt, zum rauspumpen aber schon ziemlich dünn ist. Die etwa 20% höhere Rückförderleistung reicht nicht mehr aus, wenn das Pumpengehäuse nur minimale Riefen im Bereich der Zahnräder hat. Das Ergebnis wird aus der Kurbelgehäuseentlüftung gespuckt.
Keine Ansicht, sondern Erfahrungswert.
Wegen Klimazonen .... Bei strengem Frost während der dreimonatigen Nacht in Alaska oder dem heißesten Tag von New Mexico werden nicht besonders viele mit ihrer Harley unterwegs sein. Erfahrungswerte gibts da wohl eher in der Strapazierfähigkeit der Fahrer. (smile)
so long
rouleur
Um zu sehen das ein 20-50er Öl dünnflüssiger im warmen Zustand als ein 10-50er im kalten Zustand ist braucht man kein Experte zu sein.
Wenn du dein 20-50 schön heiß gefahren hast, dann hole doch mal ein wenig mit na Spritze aus dem Öltank, du siehst es ist dünnflüssig wie Wasser, das ganze jetzt mit 10-50 kalt und du wirst feststellen, das es kalt weniger flüssig ist als das 20-50 warm.
Genau das habe ich gesagt und mehr nicht, ich glaube auch den ganzen Quatsch nicht, das man immer nur schön die dicke alte Suppe nimmt, Vollsynthetiköle haben einfach mehr drauf.
Wolfgang
ich hab das Castrol Vollsyntethik 10 W 60 drin und habe no Porblems.
Im Winter wie im Sommer gut zu fahren.
Evo Motor S&S 93 cui.
wolfgang
Danke Leutz für eure Meinungen, übers Öl kann man doch immer gut diskutieren🙂
Mal schauen was für ne Suppe reinkommt, aber umsteigen werd ich jetzt mal auf jedenfall aufs vollsynth.
Servus
Hi shabbes,
da gibt's wohl ein Interpretationsproblem.
10W-Öl ist bei der Testtemperatur von 0° Fahrenheit/-17.777778 °C dickflüssiger als ein 50-Öl bei der (hohen) Testtemperatur von 210 °F/98.888889 °C.
Also auch ein 10W-50 ist dickflüssig bei der niedrigen Temperatur (aber, bei dieser Temperatur, dünnflüssiger als ein 15W/20W-50), aber (relativ) dünnflüssig bei 100 °C. Und alle drei genannten Viskositäten haben bei der hohen Temperatur etwa gleiche Viskosität/Zähflüssigkeit, nämlich "50".
Ein 60er Öl wäre bei der hohen Temperatur etwas dickflüssiger als die 50er, aber immer noch dünner als die genannten bei 210 °F. Und das gilt so auch für ein, bei u ns nicht erhältliches, 25(?)W-70-Öl (Skandinavien).
Es ist ganz sicher möglich, ein Öl herzustellen, das mit zunehmender Temperatur dickflüssiger würde, aber welchen Sinn sollte das machen?
Beim Kaltstart soll ein Öl möglichst dünn sein, um schnell alle Schmierstellen zu erreichen. In den '70ern, Honda 750, brauchte das Öl gut 20s um von der rechts liegenden Ölpumpe bis zu den ganz links liegenden Nockenwellenlagern zu gelangen. Man hörte es! wenn das Öl alle Lagerstellen versorgte. Bis auf die Jungs, die unmittelbar nach den ersten Zündungen des Motors den Hahn bis zum Anschlag aufrissen. Ein wg. Mangelschmierung defektes Nockenwellenlager kostete (Nockenwelle direkt im Kopf gelagert, ohne Lagerschalen!), einen neuen Kopf und eine neue Nockenwelle.
Deswg. ist ein 10er Öl auch nicht zu dünn für den Kaltstart. In modernen Motoren werden, um möglichst wenig Startreibung zu haben, 0W-Öle eingesetzt.
Der Einwand bzgl. der Ölpumpenkonstruktion ist allerdings gerechtfertigt. Die "modernen" Motore in Harleys, TwinCams und Sporties (Autos natürlich auch, schon länger 😉) sind Eatonpumpen (Gerotor-/Innenzahnrad-). Das sind zwar auch "Zahnradpumpen", allerdings mit einem Innen- und einem Außenrad, das Innere mit einem Zahn weniger als das äußere. Sie haben eine andere Fördercharakteristik als Standard Zahnradpumpen.
@rouleur
Ich habe selber jahrelang 10W-60 Racing Syntec von Castrol gefahren (ebenso wie Veedol Z 10W-60, aus der gleichen "Schmiede"😉.
Problemlos.
Daß das 10W-60 in bestimmten Temperaturbereichen zu dünnflüssig sein soll, mag ich gar nicht glauben 🙂.
Wie oben: bei Testtemperatur für die W-Kennzeichnung, -17.777778 °C ist ein 10W-xx genauso dünnflüssig wie ein 10W-xx +/- Öl, bei der hohen Testtemperatur (210 °F/98.888889 °C) ist das yyW-xx -Öl genauso dünnflüssig wie jedes yy-/yy+/- xx Öl.
Also kurz: jedes Öl mit Kaltviskositöt 10W (15W/20W...) hat bei der Testtemperatur die gleiche Viskosität wie jedes andere Öl der Viskosität 10W(15W/20W...).
Und, jedes Öl, unabhängig von der Viskosität bei den kalten Testbedingungen, hat bei Angabe von z.B. 50 (xxW-50) bei hohen Temperaturen den Viskositätswert von 50er Ölen bei eben dieser Temperatur. Egal on Ein- oder Mehrbereichsöl.
Die (Kalt-)Viskosität 10W(15/20..W) wird bei -17.777778 °C ermittelt, die (Hochtemperatur-)Viskosität -50(-20/30/40/50/60/70...) bei 98.88888.9 °C.
Jeweils unabhängig von der Viskosität bei niedriger oder hoher Testtemperatur.
Das man bei den hochbelasteten Ölen für heutige Motore von den hohen Viskositätsspreizungen wieder abgekommen ist, liegt einfach an den Anforderungen an die heutigen Öle und die Notwendigkeit, zugunsten höherer Lebensdauer auf u.A. zu hohe Viskositätsspreizungen verzichten zu müssen (VI-Verbesserer sind stark verschleißgefährdet und verringern dementsprechend auch die Lebensdauer eines Öles sehr stark).
Ansonsten wäre ein 0W-70 sicher machbar, nur eben wirtschaftlich nicht sinnvoll (hoher Preis bei kleinen Ölwechselintervallen), von generellen Nachteilen (Verhalten im Motor, trotz ev. ausreichender Viskosität) mal abgesehen.
Gruß aus H
Uli
aktuell 15W-50 Shell Advance Synthetiköl
Ein 20W-50 Motoröl entspricht übrigens etwa der Viskosität 75W-90 Getriebeöl (was erklärt, warum Syn3 20W-50 für Getriebe freigegeben ist). Funktioniert. Allerdings ist m.E. ein reinrassiges Getriebeöl für ein Getriebe immer noch die bessere Wahl (weil da Dinge, die das Getriebe nicht braucht, nicht enthalten sind. Wohingegen solche Dinge, die im Getriebe sinnvoll sind, aber im Motor fehl am Platz, in ausreichender Menge enthalten sind).
Deswg. Castol MTX 75W-145 für's Getriebe, 10W/15W/20W-50/60 für Motor und Primär.
@Uli
Na sag ich doch! 😁
Deshalb 20W50 oder 15W50
Die Hydros werden es Danken!
SHABBES
unlineares Öl?
Hi Uli,
10W60, von Castrol zumindest, hat mit Sicherheit die Eigenschaften, die Du beschrieben hast. Nämlich zu bestimmten Temperaturen eine bestimmte Viskosität zu haben.
Mir ist am Öldruckmesser bei gleicher Fahrgeschwindigkeit jedoch aufgefallen, daß es sich nicht ganz linear verhält. Ab einer gewissen(??) Temperatur fängt es sich sozusagen und wird dann wieder ein wenig dicker. Es macht nicht viel aus, ist bei der Ablesegenauigkeit der gängigen Öldruckmesser aber schon deutlich zu beobachten und ist reproduzierbar.
so long, rouleur
Öl
20/50 Lucas Oil nütze ich mit Lucas Oil Stabilizer!!!!: www.lucasoil.com
Ich weiss, da werden Leute diskutieren, aber....